Fahrradanhänger...

tractor schrieb:
das Tollste: jetzt, wo sie nicht mehr hergestellt werden, kosten sie richtig Geld, z.B. bei ebay werden dafür horrende Summen geboten
die spinnen die römer :D

mit der Bauernmethode vielleicht nicht...
nimm statt Pressspan besser Grauguss, statt der 20 Schraubzwingen erleichtern hydraulische Wagenheber die Arbeit erheblich.
du meinst sowas im anhang?

Zuviel Aufwand? - eine geeignete Rohrbiegevorrichtung, etwas Schmieröl oder -fett ....
ich werd doch nochmal in der werkstadt vorbeischauen...

ansonsten, müsste der hänger soweit auf dem papier fertiggestellt sein!
oder?

sven
 

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MüsliFresser schrieb:
du meinst sowas im anhang?

Bingo, wenn dann noch die beiden Gegenhalter als (genutete) Rollen ausgeführt werden....

ansonsten, müsste der hänger soweit auf dem papier fertiggestellt sein!
oder?


richtig, auf dem Papier gibts allerhöchstens nur noch Kleinkram, damit kannst du dich auch im kommenden Winter beschäftigen. Keine noch so ausführliche Theorie kann die Praxis ersetzen
Jetzt wird es Zeit sich mit der realen Welt zu beschäftigen - sonst kommt und geht der Sommer und wir diskutieren immer noch :(

"Genug der Worte, lasst Ergebnisse sehen!"
 
Hallo

da ich mich nicht ganz durchgelesen habe :rolleyes: man verzeih mir bitte :D

wie wäre es mit Leggero aus der Schweiz ich habe den (Leggero Classico) und ich bin damit sehr zufrieden

er wiegt ca 11 kg und hat eine Belastbarkeit von mehr als 70kg (angegebene Nutzlast ist 60 kg)

solltest du mal in betracht ziehen gibt es gut gebraucht bei ebay

neue Moderne Deichsel (mit neuen verschluß) gibt es über Leggero zum nachrüsten :D

bevor ich es vergesse den Classico gibt es bei Leggero nicht mehr nur über ebay

aber die E-Teile gibt es noch ca 10 jahre :daumen:

MFG
 
Hot Carrot schrieb:
Hallo

da ich mich nicht ganz durchgelesen habe :rolleyes: man verzeih mir bitte :D
es sei dir verziehen :D

und danke für den tip!

aber:
gesucht ist ein leichter (weniger 6kg) voll offroadtauglicher reiseanhänger mit einer nutzlast von max. 30kg (campingausrüstung, klamotten etc).
daher kommen nur bob yak/ibex, weber monoporter oder ähnliches in frage...
oder eben der selbstbau :cool:

gestern abend hab ich die deichsel auf praxistaugliche mm gerundet.
heut werd ich in die werkstadt watscheln, und nochmal den meißter stressen... :)

sven
 
heute war ich mal unterwegs, und hab mal die schlosserein um mich herum abgeklappert. eine schlossererei verwies mich dann zu einer lkw/anhängerwerkstadt. der cheff dort war sehr umgänglich und bot mir an, die rohre zu biegen :lol:
also das problem für die deichselrohre ist damit gelöst :)

jetzt steht nur noch die ausarbeitung der schwingenaufnahme an.
achso, welche materialstärke soll denn nun das u-stück haben, 2mm oder doch besser 3mm?

sven
 
nimm mal´n Stück Draht (Büroklammer) und versuche es zwischen den Fingern zu verbiegen: langes Stück ist sehr flexibel, 5mm kurzes Stück nicht -bei gleicher Kraft und bei gleicher Materialstärke /-eigenschaften

...manchmal kommt es tatsächlich auf die (wirksame) Länge an

dann kommt es noch auf die FormGestaltung an, Sicken helfen ungemein es zu stabilisieren, dito an die grossen Bohrungen angepresste Kragen.

Dann wär da noch die Länge der Basis, mit der es am Hauptrohr befestigt wird (neutrale Zone in Hauptbelastungsrichtung beachten), von der Seite gesehen sollte es wie ein "A" aussehen, oben an der Spitze die Lagerung der Schwinge
Schwingenlagerbreite etwas kürzer als D-Hauptrohr, um auch hier eine möglichst angenäherte Dreieckform zu erhalten
 
also heute sprichst du in rätseln (echt schwer zu verstehen was du meinst, ohne eine jegliche skizze)
(ja, ich weis, wer MEIN geschreibsel versteht, hat eigentlich auch "einstein" als zweiten nachnamen verdient)

tractor schrieb:
nimm mal´n Stück Draht (Büroklammer) und versuche es zwischen den Fingern zu verbiegen: langes Stück ist sehr flexibel, 5mm kurzes Stück nicht -bei gleicher Kraft und bei gleicher Materialstärke /-eigenschaften

...manchmal kommt es tatsächlich auf die (wirksame) Länge an
gut, also 2mm materialstärke? (spart arbeit und gewicht)


dann kommt es noch auf die FormGestaltung an, Sicken helfen ungemein es zu stabilisieren, dito an die grossen Bohrungen angepresste Kragen.
sicke = "beule" ?, aber wo soll ich den sicken anbringen, ohne den arbeitsaufwand erheblich in die höhe zu setzen
einen kragen an die großen bohrungen, hmmm? sowas wie einen gebördelten rand? erhöht den arbeitsaufwand auch erheblich...


Dann wär da noch die Länge der Basis, mit der es am Hauptrohr befestigt wird (neutrale Zone in Hauptbelastungsrichtung beachten),
meinst du jetzt die fläche, die das hauptrohr über dem u-stück einnimmt?
und wo ist jetzt hier eine neutrale fläche?
das schon von mir als ausparung vorgesehende oval?

von der Seite gesehen sollte es wie ein "A" aussehen, oben an der Spitze die Lagerung der Schwinge
also wenn ich von hinten draufschau seh ich ein umgedrehtes "A", meinst du das?
oder meinst du die seitenansicht des hängers, da könnt das u-stück evt auch die form eines "A" annhemen (hätte die gleiche wirkung wie konische rohre, zb. kettenstreben, gabeln etc...)

Schwingenlagerbreite etwas kürzer als D-Hauptrohr, um auch hier eine möglichst angenäherte Dreieckform zu erhalten
dann rücken die (zum hänger gerichteten) schwingenenden ja noch näher zusammen -> das hängerrad müsste noch weiter nach "hinten" weichen??? währe dem ibex schon sehr ähnlich!

soll ich jetzt die bisherigen überlegen zum u-stück vom tisch schieben :confused:

hab die mase des hauptrohr jetzt auf 35*0,8mm festgelegt (vorher 40,7*0,7), ist leichter zu biegen, preiswerter, und (ganz wichtig) spart 15g...
und ausreichen sollte es auch (vergleich kinderfahrad, monoporter)

sven
 
MüsliFresser schrieb:
also heute sprichst du in rätseln (echt schwer zu verstehen was du meinst, ohne eine jegliche skizze)
(ja, ich weis, wer MEIN geschreibsel versteht, hat eigentlich auch "einstein" als zweiten nachnamen verdient)

lösen von Rätseln trainiert das Denkvermögen


gut, also 2mm materialstärke? (spart arbeit und gewicht)

und erleichtert den Löt- oder Schweissvorgang



sicke = "beule" ?, aber wo soll ich den sicken anbringen, ohne den arbeitsaufwand erheblich in die höhe zu setzen
einen kragen an die großen bohrungen, hmmm? sowas wie einen gebördelten rand? erhöht den arbeitsaufwand auch erheblich...

hehe, nur Barbaren reden von "Beule" wenn Umformungstechniker mit Sachverstand die strukturelle Belastbarkeit durch geeignete Massnahmen erhöhen.

Kragen an die Löcher kannst du z.B. durch Kegel (negativ und passendes Positiv) mit durchgehender Schraube ganz einfach fabrizieren.

keine Arbeit = kein Erfolg



meinst du jetzt die fläche, die das hauptrohr über dem u-stück einnimmt?
und wo ist jetzt hier eine neutrale fläche?
das schon von mir als ausparung vorgesehende oval?

Belastung grösstes wenn fahren mit Tempo schnelles in Schlagloch tiefes (oder über Bodenerhebung hohe) mit Ladung schwere.
Kuckst du von Seite auf Anhänger deiniges, nimmst du (in Gedanken) Rad von Hänger und hebst du es hoch: entsteht Druck auf Kante obere von Rahmenrohr hauptsächliches und Zug an Kante untere. Passiert nichts in Bereich mittiges. Wo passiert nix is neutral.

Vergleichst du auch mit Verhältnisse bei Gabel von Vorderad


also wenn ich von hinten draufschau seh ich ein umgedrehtes "A", meinst du das?
oder meinst du die seitenansicht des hängers, da könnt das u-stück evt auch die form eines "A" annhemen (hätte die gleiche wirkung wie konische rohre, zb. kettenstreben, gabeln etc...)

- das heisst, die Lagerung ist breit und stabil, aber die Basis, an der es montiert ist, ist schmal...
- ah, kann es sein, das da etwas aus der Dämmerung auftaucht?

Stell dir mal die grossen Dinger aus Sandstein vor, die vor einigen Tausend Jahren am Nil bei Gizeh erbaut wurden - die sehen von jeder Seite wie ein "A" aus und nicht wie ein "V". Was denkst du, warum haben die das damals so gemacht?


dann rücken die (zum hänger gerichteten) schwingenenden ja noch näher zusammen -> das hängerrad müsste noch weiter nach "hinten" weichen??? währe dem ibex schon sehr ähnlich!

> warum müssen sie unbedingt auseinander stehen?
> könntest du durch leichte Biegung kompensieren
> womit das Konzept des Ibex bestätigt wird??

soll ich jetzt die bisherigen überlegen zum u-stück vom tisch schieben :confused:

nö, nicht zwangsläufig.
Überdenken der eigenen Gedanken hat aber noch nie geschadet

hab die mase des hauptrohr jetzt auf 35*0,8mm festgelegt (vorher 40,7*0,7), ist leichter zu biegen, preiswerter, und (ganz wichtig) spart 15g...
und ausreichen sollte es auch (vergleich kinderfahrad, monoporter)

nunja, das ist doch mal was.

Nochmal: in der langen Zeit, in der wir hier diskutieren hättest du schon längst fertig sein und Bier, andere Kalorienträger und Grillkohle transportieren können.
Garantiert wirst du nach einiger Zeit aus der praktischen Nutzung ettliche verbesserungswürdige Punkte entdecken.
 
tractor schrieb:
Belastung grösstes wenn fahren mit Tempo schnelles in Schlagloch tiefes (oder über Bodenerhebung hohe) mit Ladung schwere.
Kuckst du von Seite auf Anhänger deiniges, nimmst du (in Gedanken) Rad von Hänger und hebst du es hoch: entsteht Druck auf Kante obere von Rahmenrohr hauptsächliches und Zug an Kante untere. Passiert nichts in Bereich mittiges. Wo passiert nix is neutral.
hmmm, naja hab die aufnahme nochmals geändert!

bin mir zwar nicht sicher, ob die skizze verständlich ist! aber im prinzip ragt das hauptrohr jetzt durch das u-stück hindurch, so dass man die seiten des "u" direkt an das hauptrohr löten kann.
dadurch erhoffe ich mir eine höhere verdrehsteifigkeit!

- das heisst, die Lagerung ist breit und stabil, aber die Basis, an der es montiert ist, ist schmal...
meiner meinung nicht anders zu machen...
oder anders, egal wie breit die lagerung ist, das drehmoment, dass über das u-stück zur basis getragen wird ist immer gleich...
nur die torsionssteifigkeit des u-stücks verändert sich.

- ah, kann es sein, das da etwas aus der Dämmerung auftaucht?
weiss nich...
Stell dir mal die grossen Dinger aus Sandstein vor, die vor einigen Tausend Jahren am Nil bei Gizeh erbaut wurden - die sehen von jeder Seite wie ein "A" aus und nicht wie ein "V". Was denkst du, warum haben die das damals so gemacht?
:lol:
ist doch klar, andersrum währen sie im weichen wüstensand versunken...

> warum müssen sie unbedingt auseinander stehen?
damit das hängerrad noch irgendwie platz hat, und so nah wie möglich an die schwingenlagerung kommt...
> könntest du durch leichte Biegung kompensieren
hab ich gemacht, aber noch weiter biegen, hätte zur folge, dass das hängerrad nach "hinten" weichen müsste = größerer achstand
> womit das Konzept des Ibex bestätigt wird??
eben gerade die ibex-lösung wollt ich vermeiden (größerer radstand)!

nö, nicht zwangsläufig.
Überdenken der eigenen Gedanken hat aber noch nie geschadet
getan...

Nochmal: in der langen Zeit, in der wir hier diskutieren hättest du schon längst fertig sein und Bier, andere Kalorienträger und Grillkohle transportieren können.
Garantiert wirst du nach einiger Zeit aus der praktischen Nutzung ettliche verbesserungswürdige Punkte entdecken.
genau deswegen war ich gestern abend bei meinen eltern, und hab mit meinem dady nochmals ein brainstorming gemacht. hauptsächlich ging es um arbeitsschritfolgen (womit fängt man bei der deichsel an), machbarkeiten an einigen vielleicht "komplexer" herzustellenden bauteilen...
zudem kammen noch ein paar detaillösungen, wie zb. den federschlauch mittels einer "abwasserschlauchschelle" dierekt an die schwinge zu klemmen...

mal sehen, vielleicht bestell ich schon am montag...

sven
 

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MüsliFresser schrieb:
hmmm, naja hab die aufnahme nochmals geändert!

bin mir zwar nicht sicher, ob die skizze verständlich ist! aber im prinzip ragt das hauptrohr jetzt durch das u-stück hindurch, so dass man die seiten des "u" direkt an das hauptrohr löten kann.
dadurch erhoffe ich mir eine höhere verdrehsteifigkeit!

wozu dann noch die Teilsegmente aus der neutralen Zone heraus unter das Rohr?
das seitliche "Fenster" erscheint mir sehr aufwändig in der Herstellung, runde Löcher (inkl. deren Aussteifung durch "Kragen") wären einfacher zu realisieren


:lol:
ist doch klar, andersrum währen sie im weichen wüstensand versunken...

kann sein. Könnte durch ein tragfähiges Fundament kompensiert werden.. Kann auch sein, dass da gar kein Sand, sondern Felsgestein, ist. Fraglich ist, ob einer der Klötze die Last der gesamten Pyramide getragen hätte


damit das hängerrad noch irgendwie platz hat, und so nah wie möglich an die schwingenlagerung kommt...

hab ich gemacht, aber noch weiter biegen, hätte zur folge, dass das hängerrad nach "hinten" weichen müsste = größerer achstand

eben gerade die ibex-lösung wollt ich vermeiden (größerer radstand)!

du wirst es schon erahnen: auch das Problem kann relativ einfach gelöst werden.
Beim Ibex ist die "Verlängerung" der Schwinge eigentlich nur erforderlich, um das Federelement anzulenken und erfüllt keine weitere Funktion.


genau deswegen war ich gestern abend bei meinen eltern, und hab mit meinem dady nochmals ein brainstorming gemacht. hauptsächlich ging es um arbeitsschritfolgen (womit fängt man bei der deichsel an), machbarkeiten an einigen vielleicht "komplexer" herzustellenden bauteilen...
zudem kammen noch ein paar detaillösungen, wie zb. den federschlauch mittels einer "abwasserschlauchschelle" dierekt an die schwinge zu klemmen...

du siehst: es kann nie genug input geben.
Leider verzögert das erneut den Start der praktischen Arbeiten
 
tractor schrieb:
wozu dann noch die Teilsegmente aus der neutralen Zone heraus unter das Rohr?
eigenbtlich zur stabillsierung der lötnaht (denk ich nochmal drüber nach)

das seitliche "Fenster" erscheint mir sehr aufwändig in der Herstellung, runde Löcher (inkl. deren Aussteifung durch "Kragen") wären einfacher zu realisieren
oder eben n "schweizer käse" draus machen, wird auch nochmal drüber nachgedacht...

du wirst es schon erahnen: auch das Problem kann relativ einfach gelöst werden.
:) , erahnen ja! drauf kommen nein! anderseits sehe ich auch keine notwendigkeit die lagerbreite zu minimieren!
wie gesagt, das moment auf das hauptrohr, dass bei seitlichen belastungen auftritt, verändert sich nicht durch nicht die lagerbreite!

Beim Ibex ist die "Verlängerung" der Schwinge eigentlich nur erforderlich, um das Federelement anzulenken und erfüllt keine weitere Funktion.
naja, und wenn die von bob für den ibex eine andere anlenkung des federelemnts gefunden hätten, hätten diese bestimmt auch die lagerbreite vergrößert!
=> kleiner radstand!

du siehst: es kann nie genug input geben.
Leider verzögert das erneut den Start der praktischen Arbeiten
nee, wenn ich bei meinem dady war, um zu besprechen wie man was umsetzt, heißt das: es geht los.

sven
 
Hallo,

Möchte mir demnächst ein BOB YAK Anhänger an mein AlDI treter hängen.
Das Fahrrad hat hinten Scheibenbremsen und der Rahmen ist gefedert.
Was ich nicht weiß, eignen sich Fahrräder mit hinteren Scheibenbremsen und Rahmenferderung für den BOB YAK oder sollte ich die Finger davon lassen.

Helft mir bitte, den ich habe mit so einem Teil wirklich noch keine Erfahrung gemacht.

Dankr und tschüssi

Aldi treter
 
Was ist das für ein Bike? Die Angaben dazu sind eher dürftig, da ist eine Beantwortung schwierig. Dem Anhänger wird es nicht viel ausmachen, von was er gezogen wird. Dem Bike könnten die Querkräfte durchaus Probleme bereiten, und zwar an den Rohren und/oder Schweissverbindungen der Schwingenaufnahme. Die Lager selber dürften keinen Ärger bereiten.
Es kommt immer darauf an wo und wie du fährst.

Tipp:
Frag doch die sach- und fachkundige Verkäuferin von Aldi, die sollte wissen was ihr Produkt kann und was nicht.
 
Hallo,

Danke für den Kommentar, dessen kritischer Unterton mir im Bezug auf mein Vorhaben ( Radtour nach CZ und dort im Grenzgebiet campen ) schon jetzt Bauchschmerzen bereitet.
Aber was solls .

Hänge ein paar Bilder dran für Beurteilung der Aufnahmefähigkeit des Teils für Anhänger

Wäre nett, wenn jemand mir aus fachlicher Sicht ein paar Ratschläge geben könnte.

Grusss alditreter
 

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kritischer Unterton? nö, eigentlich nich.

richtig viel zu sehen is ja nicht auf den Bildern, v.a. von der Schwingenlagerung, Wie sind denn die Rohre, die von der Hinterradachse in Richtung Sattel führen, befestigt?

Sinnvoll wäre es, die Hinterradschwinge, also der "Arm" an den das Hinterad befestigt ist, gleich nach dem Kauf und nochmal vor der Reise zu demontieren und alle Lagerstellen ausreichend einzufetten (Fett wird bei den Aldi und anderen Super-/Baumarktbikes "sehr sparsam" verwendet) und mit dem richtigen Drehmoment zu montieren. Je besser die Sache geschmiert ist, umso leichgängiger - und damit belastungsärmer für den Rahmen.

Ist die Bremse mechanisch oder hydraulisch betätigt? Bei mechanischer Betätigung könnte der Mechanismus etwas nach aussen überstehen, dann wird der Platz für die Deichsel knapp

Als Belastung wird besonders die "seitliche Schaukel Bewegung" kritisch sein, d.h. Bewegungen von links nach rechts (Lenkbewegung wie beim Elchtest), fraglich ob das der Rahmen (Material? Dimension der Rohre?) mitmacht. Bis ca. 20km/h und bis ca. 25kg sehe ich bei moderater Fahrweise kein grosses Problem, musst halt bei den Abfahrten sehr vorsichtig sein - in CZ gibts doch Berge? Abrupte Lenk- und Bremsmanöver unbedingt vermeiden.
Und selbstverständlich täglich auf Rissbildung kontrollieren.
Schau mal bei www.kapege.de was mit dem Rahmen bei einem Kettler Rad passieren kann

Watt willste denn jetzt genau wissen? Steht dazu nichts im Handbuch? Kannst du nicht den Hersteller (nur der kann dir genau sagen, was möglich ist und was nicht) fragen?
 
falls du immer noch den Hänger ziehen willst, einige zusätzliche Hinweise:

ein Yak wiegt ca. 6kg, Gepäckträger und Packtaschen sind leichter. Bergauf musst du das Mehrgewicht hinaufarbeiten, bergab müssen deine Bremsen die Fuhre verzögern.
Daher enorm wichtig: Bremsen müssen 100% in Ordnung sein

nimm möglichst die kürzere Deichsel (die Typbezeichnung ist YAK 26), der wirksame Hebelarm, mit dem die Last auf deinen Fahrradrahmen einwirkt ist ca. 60mm kürzer als bei der Version für Trekkingbikes (Typbezeichnung YAK 28, baugleich mit YAK 26 - lediglich die Deichsel ist länger). Es ist Platz genug auch für 2ß x 1,75 Reifen vorhanden, lediglich ein sehr langes Hinterradschutzblech müsste u.U. etwas gekürzt werden.
Willst du ein langes Schutzblech oder fette Schwalbe BigApple o.ä. Reifen benutzen, musst du die YAK 28 Version nehmen.

Tunlichst vermeiden solltest du (bei steilen Anstiegen) langsam fahren im Wiegetritt, da hier sehr hohe Kräfte in den Rahmen eingeleitet werden.

Schweres Gelände wäre für dein Aldi Rad sicher eine sehr grosse Herausforderung, lass es lieber sein. Dagegen sollten befestigte Forstwege kein Problem sein

Noch Fragen?

Genauere Infos findest du bei www.bobgear.com und bei www.zweipluszwei.com
 
Hallo,

Danke Tractor , die Tips haben sehr geholfen.

Hier die Originalantwort der Herstellerfirma:

"... Es ist Ihnen freigestellt einen Anhänger zu benutzen, aber hierfür können wir keine Garantie übernehmen "

Eine Garantie habe ich überhaupt nicht verlangt, sondern lediglich eine ehrliche Einschätzung der Möglichkeiten, indem ich der Firma meine schon vorhandenen Sorgen in Wort und Bild beschrieben habe.

Aber das ist halb so schlimm, hab schliesslich von hier und anderswo gute und lehrreiche Tips erhalten.

Also an der Stelle beende ich mal das Thema, zumindest solange bis mein alditreter in die ewigen Jagdgründe eingeht.

danke und tschüssi

at.
 
Habe meinen Bob jetzt auf 26" umgelötet. Nicht unbedingt schön - aber funktioniert tadellos. Er liegt viel ruhiger und zu halten scheint er auch. Jedenfalls ist er unter meinen 80kg nicht zusammengebrochen.

Zum Vergleich habe ich mal das 16" Rad daneben gestellt.
->Klick
 
J-CooP schrieb:
Habe meinen Bob jetzt auf 26" umgelötet. Nicht unbedingt schön - aber funktioniert tadellos. Er liegt viel ruhiger und zu halten scheint er auch. Jedenfalls ist er unter meinen 80kg nicht zusammengebrochen.

so soll es sein :daumen: nur ein Reservereifen, ein Schlauch, keine ultrakurzen Reservespeichen und im allergrössten Unglück ganz einfach Vorderrad gegen Hängerrad tauschen. Nicht mehr ganz optimale Reifen können vor der endgültigen Entsorgung noch relativ lange re-cycled (endlich mal eine passende Verwendung für dieses Wort) werden.

Einzig mögliche Kritikpunkte: der Knick im Ausleger - könnte sein, dass ein Bogen mehr flexen (Semi-Federung) und weniger bruchgefährdet (Kraftverlauf) wäre.
Die vergrösserte Masse des Rades wird wegen der höheren Massenträgheit für mehr Fahrstabilität des Hängers sorgen. Gut auf gerader Strecke (siehe oben: "...liegt viel ruhiger..") und leider nicht ganz so gut beim (meist unfreiwilligen) Elchtest.
Apropos Test: 80kg statisch, also nur draufgestiegen - oder dynamisch (Unterschied zu statisch ca. Faktor 3): mit dir als Ladung und dann von Kumpel im Eiltempo über die Trails (ebene Strasse oder Hardcore Feldweg) gezogen?

Aber egal, gut gemacht, damit stolpert man wenigstens nicht über jeden Grashalm, der Mauselochfaktor dürfte nun endgültig der Vergangenheit angehören.
 
tractor schrieb:
der Knick im Ausleger...
Naja, ich habe eben mit dem Vorlieb genommen was ich noch so in der Garage gefunden habe - und das waren eine alte Stahlgabel und ein Stück Flachstahl. :rolleyes:

tractor schrieb:
Apropos Test: 80kg statisch, also nur draufgestiegen
Ja, nur statisch. Dynamisch habe ich bislang mit zwei Getränkekisten auf Pflasterstraße und Feldwegen getestet. Sollte es dennoch mal brechen, wird's eben wieder zusammengelötet und noch ein bißchen verstärkt. Ist ja nur ein Hänger - da kann man ohne allzu großes Risiko für die Gesundheit ein bißchen probieren.

Wiegen tut er mit dem Rad übrigens 6,95kg. Das ist allerdings aus dem Fahrrad meines Bruders gewesen. Demnächst kommt ein anständiges Rad mit leichtem Reifen rein und dann dürfte die Waage etwa 6,7kg anzeigen.
 
Flacheisen? also wirklich... :D
hätteste nicht ne Gabel aus nem Rennrad nehmen können? Von der Länge hätte das locker gereicht, etwas die Biegung "korrigiert" und bingo, passt.

Auffallend bei deinem Umbau ist die relativ geringe Bodenfreiheit, ich hatte letzte Woche leichte Probs. mit meinen 20" Umbau (gewollt mit verringerter Bodenfreiheit wg. niedrigem Schwerpunkt) an den Auf/Ab-fahrrampen einer Flussfähre.
 
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