Fahrrad zieht zur Seite beim Freihändig fahren.

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Hallöle,


es ist schon länger so, dass mein Bike immer in eine Richtung zieht.


Heute habe ich mir mal die Arbeit gemacht es zu vermessen, um rauszufinden, was da los ist.


Ich habe zum einen festgestellt, dass der Sattel schief ist, zumindest wenn ich die Wasserwaage oben drauf lege. Das ist auf der ganzen Länge des Sattels so. Dieser neigt sich nach rechts.


Dann habe ich mittels eines Fadens festgestellt, dass das Vorderrad zum Hinterrad um 7-8mm versetzt ist. Da nicht klar war, ob das Hinterrad an sich gerade war, habe ich es zum Rahmen hin gemessen.
Der Reifen ist 56mm Breit, und der Vorbau 60mm. Durch Unterlegen von 2mm am Reifen, und Spannen einer Schnur zwischen beiden, habe ich eine Referenz erhalten.

Dabei kam raus, dass der Reifen wohl schief eingespannt ist (siehe Skizze anbei). Entschuldigt meine Schrift... Von den 0mm am Lenker, hochgerechnet mit den 2,55mm am Rahmen, zum Hinterrad hinten, ergibt sich, dass das Hinterad hinten um 8mm versetzt ist.

Was mir auch einfällt. Das Hinterrad geht nicht ohne aufdrücken in die Aufnahme. Was ist davon zu halten?

Es sind Steckachsen, also sollte es nicht viel zum Ausrichten geben?


Gruss
Tobias
 

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Kucke, ob die Felgen mittig sind.
Wenn ja, kannst du probieren alle Hinterbauschrauben incl Steckachse und Dämpfer zu lösen, Dämpferluft abzulassen bis der ca 50 Prozent einfedert und dann die Schrauben wieder anziehen.

Wenn das auch nichts bringt, ist wohl was verbogen.
 
Sowas kann auch von störrischen Zügen vom Lenker zum Rahmen kommen, besonders wenn die wie es aktuell modern ist, mit so Kunststoffwendeldingern überzogen sind.
Das hat man dann aber auch im Ruhezustand.
 
Freihändig fahren kostet 5€ . . . geht ja, dafür steigt die Rennleitung bestimmt nicht aus ihrem StaatsBMW aus.

Wenn ein Rad verzogen ist geht´s eben halt nicht geradeaus wenn die Hände nicht am Lenker sind.
 
Das geht ja nicht ums Freihändigfahren.
Das nervt einfach, wenn man permanent gegensteuern muss. Das merkst du auch mit beiden Händen am Lenker.
 
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Da habe ich mir nun so viel Arbeit gemacht, zu vermessen, und dann wird mir was vom Schaltzug erzählt... Ja es stimmt, dass es was ausmachen kann, doch bei mir ist es nicht so, und ich habe doch geschrieben, dass das Rad schief ist. (Was ich jetzt nochmals geprüft habe, und was das ganze bestätigt.

Auch würde ich immer noch gerne wissen, wie leicht das Hinterrad reingehen sollte. Ich glaube da muss ich um die 5-10mm aufdrücken, damit es reingeht. Ich weis keinen Grund, warum es so sein sollte.

Habe mir nun eine Abhilfe gebaut.
 

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Ich glaube da muss ich um die 5-10mm aufdrücken, damit es reingeht. Ich weis keinen Grund, warum es so sein sollte.
Weil bei deinem Bike was im argen liegt . Entweder ist der Hinterbau stark verzogen / verbogen oder du hast unpassende Naben welche du mit gewalt reinwürgst.
Normal ist da nichts zum auf - od. zusammenbiegen. Das muß ganz einfach passen.
 
Auch würde ich immer noch gerne wissen, wie leicht das Hinterrad reingehen sollte. Ich glaube da muss ich um die 5-10mm aufdrücken, damit es reingeht. Ich weis keinen Grund, warum es so sein sollte.

Hast du einen Non-Boost-Rahmen mit einem Boost-Laufradsatz kombiniert? Da reden wir von 6mm Unterschied (148 zu 142mm)...
 
Das geht ja nicht ums Freihändigfahren.
Das nervt einfach, wenn man permanent gegensteuern muss. Das merkst du auch mit beiden Händen am Lenker.
Dann muss der Hobel massiv neben der Spur laufen. Wär nix für mich.
und ich habe doch geschrieben, dass das Rad schief ist. (Was ich jetzt nochmals geprüft habe, und was das ganze bestätigt.
Was er, der Hobel, ja auch macht
wie leicht das Hinterrad reingehen sollte. Ich glaube da muss ich um die 5-10mm aufdrücken, damit es reingeht.
Muss leicht reingehen . . . aufdrücken muss man nicht.
Ich weis keinen Grund, warum es so sein sollte.
hast doch selber geschrieben . . . "das Rad ist schief"
Ein Fall für die Presse, entweder Schrottpresse oder Richtpresse/Richtbank.
 
Hast du einen Non-Boost-Rahmen mit einem Boost-Laufradsatz kombiniert? Da reden wir von 6mm Unterschied (148 zu 142mm)...
Ich habe nichts verändert. Habe das so gekauft. Könnte das Abweichen von der Flucht vom "Aufbiegen" kommen? Sollte sich das nicht symetrisch aufbiegen, so dass das Rad trotzdem in der Flucht bleibt?
 
Könnt wetten das der Vorbesitzer das Rad inne Bucht `versenkt´ hat um drauf zu warten das einer mit ne Schnur kommt und den Haken schluckt . . . nur so ein Verdacht, Idee . . . Kann aber auch total schief liegen.
 
Da habe ich mir nun so viel Arbeit gemacht, zu vermessen, und dann wird mir was vom Schaltzug erzählt... Ja es stimmt, dass es was ausmachen kann, doch bei mir ist es nicht so, und ich habe doch geschrieben, dass das Rad schief ist. (Was ich jetzt nochmals geprüft habe, und was das ganze bestätigt.

Auch würde ich immer noch gerne wissen, wie leicht das Hinterrad reingehen sollte. Ich glaube da muss ich um die 5-10mm aufdrücken, damit es reingeht. Ich weis keinen Grund, warum es so sein sollte.

Habe mir nun eine Abhilfe gebaut.
Das Laufrad sollte immer nahezu spielfrei eingefädelt werden können.
Ich würde die Nabe messen und den Abstand im Hinterbau.
Für mich klingt es auch wie 148er Boost-Nabe im 142er Non-Boost Hinterbau.
Da die Streben selten symmetrisch konstruiert sind, biegen sie unterschiedlich auf.

Offen bleibt dann aber warum das passiert ist, wenn du Erstbesitzer bist und das Rad noch original ist.
 
Für mich klingt es auch wie 148er Boost-Nabe im 142er Non-Boost Hinterbau.

Offen bleibt dann aber warum das passiert ist, wenn du Erstbesitzer bist und das Rad noch original ist.
Jackpot: 148mm Nabe im 142mm Hinterbau.

Klasse und das kommt erst nach über 2 Jahren raus.

Ob da die Versicherung einspringen würde? Falsches Teil, was die Fahreigenschaften verschlechtert? Die könnten ja argumentieren, "Fahrtüchtig wie am ersten Tag".
 
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