Fahrgeschwindigkeit durch welche Komponente abhängig?

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Hi,
ich bin ein ziemlicher Newbie und habe zu dem Thema leider nichts gefunden.
Auch googlen hat mir nichts gebracht...

Die Frage ist:
Von welchen Fahrradkomponenten ist die Geschwindigkeit abhängig?
(Ausgenommen vom Gewicht und der kompletten Reifen)

a) Ist die hohe Fahrgeschwindigkeit durch die Anzahl der Gänge definiert (...,21,27-,...Gang)??

b) Ist die hohe Fahrgeschwindigkeit abhängig von dem Schaltwerk (...slx, xt...)??;
b.1) Bzw durch die Anzahl der Ritzel (...,7,-8-,... Fach)??

c) Ist die hohe Fahrgeschwindigkeit abhängig von der Anzahl der Ritzelzähne?? (11er-,14er-, ritzel?)?
c.1) Was ist der Unterschied zwischen einem 11er und einem 14er Ritzel (außer die Anzahl der Zähne)?
Bzw. was genau beschreibt die Anzahl der Ritzelzähne?

d) Ist die hohe Fahrgeschwindigkeit abhängig von dem Kettenblatt?
(1,-2,-3-fach?; Oder Anzahl der Ritzelzähne?)

e) Ist die hohe Fahrgeschwindigkeit abhängig von der Kurbel?
(xt,slx)??;(Kurbel für MTB,Rennrad,Trekking etc. (oder sind es die gleichen?))??

f) Ist die hohe Fahrgeschwindigkeit abhängig von der Kettenlänge??
(Kurz, mittel, lang)?
f.1) Was bedeuten die Begriffe: kurz, mittel und lang?
f.2) & vorallem, wann brauche die eine kurze, mittel oder lange Kette?

(Mein jetziges MTB hat nen 24,34,42 Kettenblatt & einen 14,16,18,20,22,24,28 Ritzelkranz)

Ich stell die Fragen, weil ich mir ein neues Fahrrad kaufen möchte.
(Es wird ein MTB oder ein Crossrad, wobei ein Crossrad für meine Zwecke optimal wäre).

Ich hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt! Wäre sehr dankbar!
 
Die Fahrgeschwindigkeit ist von den Beinen abhängig, nicht von irgendwelchen Komponenten am Rad. Ist ja beim Auto auch so, da isses nicht die Farbe, oder das Getriebe, die das Auto schnell machen, sondern der MOTOR.

Auf der Straße, im Flachen, kommt noch die Aerodynamik dazu. Je mehr Aero, desto weniger muss der Motor arbeiten um die gleiche Geschwindigkeit zu erzielen. Für Optimierungen an der Aerodynamik lohnt es sich am allermeisten die Sitzposition zu "aerodynamisieren", nicht irgendwelche Komponenten.
Man achte bei Bild1 und Bild2 v.a. auf die unterschiedliche Position des Lenkers gegenüber dem Sattel.

Aero.
corvos_cancellara_time_trial_thumb.jpg


Nicht Aero:
4-formatOriginal.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fahrgeschwindigkeit ist von den Beinen abhängig, nicht von irgendwelchen Komponenten am Rad. Ist ja beim Auto auch so, da isses nicht die Farbe, oder das Getriebe, die das Auto schnell machen, sondern der MOTOR.

Auf der Straße, im Flachen, kommt noch die Aerodynamik dazu. Je mehr Aero, desto weniger muss der Motor arbeiten um die gleiche Geschwindigkeit zu erzielen. Für Optimierungen an der Aerodynamik lohnt es sich am allermeisten die Sitzposition zu "aerodynamisieren", nicht irgendwelche Komponenten.

Dass die Geschwindigkeit von der Aerodynamik abhängt, ist mir bewusst, deswegen hab ich die Frage nach den Komponenten gestellt....
Ein Beispiel, was häufig vorkommt und was mich ziemlich nervt ist, dass mich Fahrradfahrer auf der Straße LEICHT überholen können, ohne dass sie so oft in die Pedal treten müssen, wie ich es tuhe...
Weswegen müssen sie weniger in die Pedale treten und sind zudem schneller als ich?... Liegt es vielleicht nicht doch an den Komponenten?
 
Weswegen müssen sie weniger in die Pedale treten und sind zudem schneller als ich?... Liegt es vielleicht nicht doch an den Komponenten?
Es kann sein, daß dein Rad so runter ist, daß bspw. die Lager völlig hinüber sind und nicht mehr leicht genug laufen. Oder du hast zu wenig Luftdruck drin. Ich bin aber davon ausgegangen, daß das Rad in Ordnung ist.

Wenn das Rad in Ordnung ist, ist es der Motor und die Aerodynamik, sonst nichts. (Jedenfalls solange es nicht darum geht auf 50km eine oder zwei Sekunden schneller zu sein als der Gegner,oder ähnliche Situationen.)
 
Es kann sein, daß dein Rad so runter ist, daß bspw. die Lager völlig hinüber sind und nicht mehr leicht genug laufen. Oder du hast zu wenig Luftdruck drin. Ich bin aber davon ausgegangen, daß das Rad in Ordnung ist.

Wenn das Rad in Ordnung ist, ist es der Motor und die Aerodynamik, sonst nichts. (Jedenfalls solange es nicht darum geht auf 50km eine oder zwei Sekunden schneller zu sein als der Gegner,oder ähnliche Situationen.)
hmm okay, dann ist mein fahrrad wohl nicht in ordnung(?)...
kannst du mir vllt auch die restlichen fragen beantworten?
 
Sag mal, hast du nur ein Fahrrad ohne Schaltung?
Wenn es schon eine Schaltung hat, dann solltest du wissen, was du machen musst um schneller zu fahren ohne übermäßig schnell zu kurbeln. Nämlich eine Gang hoch schalten.

Also hängt das Tempo von der möglichen Übersetzung ab und ob du diese dann noch treten kannst. Da ist es egal, wieviele Gänge und welche Komponenten das Fahrrad hat.

Wenn dir 42-14 nicht reichen, dann brauchst du ein neues Fahrrad, das entweder hinter kleinere Ritzel oder vorne ein größeres Kettenblatt hat. Welche Komponenten und wieviel Gänge ist da nebensächlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal, hast du nur ein Fahrrad ohne Schaltung?
Wenn es schon eine Schaltung hat, dann solltest du wissen, was du machen musst um schneller zu fahren ohne übermäßig schnell zu kurbeln. Nämlich eine Gang hoch schalten.

Also hängt das Tempo von der möglichen Übersetzung ab und ob du diese dann noch treten kannst. Da ist es egal, wieviele Gänge und welche Komponenten das Fahrrad hat.

Wenn dir 42-14 nicht reichen, dann brauchst du entweder hinter kleinere Ritzel oder vorne ein größeres Kettenblatt.
Ich hab den höchsten gang drinn (!) & muss mehr strampel als diejenigen, die mich ueberholen...
Was bedeutet "übersetzung"?
Und was genau haben die anzahl der ritzelzähne zu bedeuten? Bin ich mit einem 11er ritzel schneller unterwegs als mit einem 14er?
 
Steigen sie doch bitte mal vom Fahrzeug ab, begeben sich an das hinter Ende des Fahrzeuges, bestaunen die verschieden Ritzel, die praktischer Weise nach Größe geordnet sind. Jetzt wieder das Fahrzeug besteigen und auf das grosse Ritzel schalten, fahren. Jetzt auf das kleine Ritzel schalten, fahren. Den Einfluss der Ritzelgröße sollte auch der Tiefbegabteste begreifen. Und ganz Mutige machen das gleiche Spiel mit den vorderen Kettenblättern.
 
Steigen sie doch bitte mal vom Fahrzeug ab, begeben sich an das hinter Ende des Fahrzeuges, bestaunen die verschieden Ritzel, die praktischer Weise nach Größe geordnet sind. Jetzt wieder das Fahrzeug besteigen und auf das grosse Ritzel schalten, fahren. Jetzt auf das kleine Ritzel schalten, fahren. Den Einfluss der Ritzelgröße sollte auch der Tiefbegabteste begreifen. Und ganz Mutige machen das gleiche Spiel mit den vorderen Kettenblättern.
Je kleiner die anzahl der ritzelzähne am ritzelkranz & je höher die ritzelanzahl am kettenblatt, desto schwerer ist der gang. D.h., dass man auf höhere geschwindigkeiten kommt!!! Stimmts?!
 
Des Rätsels Lösung ist das 14er Anfangsritzel.
Gehen wir davon aus dass du vorne auf dem großen Kettenblatt mit 42 Zähnen bist. Dann ist deine Übersetzung 42/14=3, D.h. mit dein Hinterrad macht 3 Umrehungen während du mit der Kurbel eine Umdrehung machst. Hättest du jetzt ein 11er Anfangsritzel auf deiner Kassette hinten, hättest du 42/11=3.82. D.h. 0.82 Hinterradumdrehungen pro Kurbelumdrehung mehr. Wenn ich jetzt davon ausgehe dass du ein 26" Hinterrad mit einem Abrollumfang von etwa 2.09m hast: 2.09*0.82= 1,71. D.h. mit einem 11er Anfangsritzel machst du pro Kurbelumdrehung 1.71 Meter mehr Strecke im Vergleich zu deinem 14er Ritzel.

Im Selbstversuch siehe her:
http://www.ritzelrechner.de/#
oder hier
http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html
oder hier
http://www.fahrradsucht.de/berechnung/ritzelrechner.php5
 
Des Rätsels Lösung ist das 14er Anfangsritzel.
Gehen wir davon aus dass du vorne auf dem großen Kettenblatt mit 42 Zähnen bist. Dann ist deine Übersetzung 42/14=3, D.h. mit dein Hinterrad macht 3 Umrehungen während du mit der Kurbel eine Umdrehung machst. Hättest du jetzt ein 11er Anfangsritzel auf deiner Kassette hinten, hättest du 42/11=3.82. D.h. 0.82 Hinterradumdrehungen pro Kurbelumdrehung mehr. Wenn ich jetzt davon ausgehe dass du ein 26" Hinterrad mit einem Abrollumfang von etwa 2.09m hast: 2.09*0.82= 1,71. D.h. mit einem 11er Anfangsritzel machst du pro Kurbelumdrehung 1.71 Meter mehr Strecke im Vergleich zu deinem 14er Ritzel.

Im Selbstversuch siehe her:
http://www.ritzelrechner.de/#
oder hier
http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html
oder hier
http://www.fahrradsucht.de/berechnung/ritzelrechner.php5
Wow!! Vielen vielen dank! Das nenne ich doch mal hilfreich!
 
Den Einfluss der Ritzelgröße sollte auch der Tiefbegabteste begreifen. Und ganz Mutige machen das gleiche Spiel mit den vorderen Kettenblättern.
Bin ja sonst gern beim Tiefbegabten-Mobbing mit bei, aber immerhin hatte er die entscheidenden Infos oben bereits geliefert;)

Es ist wahr, 42/14 ist 'ne Jugendübersetzung, da sind nicht viel mehr als 45km/h oder 50km/h drin.
Nimm trotzdem die erste Antwort Orthofinos ernst, es sind die Beine, die das Rad schnell machen, sonst nix.
Sobald Du nämlich ein Rad mit "erwachsener" Schaltung hast (also bei 'nem Crossrad z.B. 48/11) überholen Dich dann Leute, die können schneller strampeln :D
 
Bin ja sonst gern beim Tiefbegabten-Mobbing mit bei, aber immerhin hatte er die entscheidenden Infos oben bereits geliefert;)

Es ist wahr, 42/14 ist 'ne Jugendübersetzung, da sind nicht viel mehr als 45km/h oder 50km/h drin.
Nimm trotzdem die erste Antwort Orthofinos ernst, es sind die Beine, die das Rad schnell machen, sonst nix.
Sobald Du nämlich ein Rad mit "erwachsener" Schaltung hast (also bei 'nem Crossrad z.B. 48/11) überholen Dich dann Leute, die können schneller strampeln :D
Es kommt ja auch drauf an wie einen die infos übermittelt werden! Anscheind gibt es heutzutage nicht mehr viel leute, die fähig sind, jemanden etwas zu erklären, weil sie es einfach nicht koennen... Aaaaber zum glueck gibt es noch leute, die es anhand von beispiele koennen, vielen dank ;)
Schlussendlich hat die anzahl der ritzelzähne doch etwas mit der geschwindigkeit zu tun! Denn bei einem "jugendübergang (42/14)" muss für höhere geschwindigkeiten viel mehr getrampelt und sozusagen mehr energie aufgebracht werden, als bei einem "erwachsenenübergang (48/11)"!
Aus der obigen beispielrechnung, dreht sich das rad bei einer kurbelumdrehung mehr und somit wird eine längere strecke hinterlegt! Vielen dank für die infos!
 
Kann mir jemand evtl.auch die Fragen beantworten?

e) Ist die Kurbeleigenschaft bzw das Kurbelsystem (wenn es überhaupt mehrere Systeme gibt) im MTB, Crossrad oder im Rennrad gleich? Oder hat jeder Fahrradtyp sein eigenes Kurbelsystem?
Wirkt sich dies vielleicht auch auf die Geschwindigkeit oder auf die ausgeübte (Bein)Kraft beim Fahren aus?

f) Wann brauche ich eine kurze, mittel, oder lange Fahrradkette?
Kann man dies berechnen oder muss man die Kettenlänge austesten?
Wie "fest" sollte so ne Fahrradkette sitzen? Auch berechenbar? Oder nur spürbar?
 
Du willst dir doch ein neues Rad kaufen. Da brauchst du dir diese Fragen nicht zu stellen. Bei einem neuen Komplettrad passt das dann schon.
Und wie kommst du überhaupt auf "kurze, mittel, oder lange Fahrradkette". Fahrradketten werden in einer Länge geliefert und muss dann vom Monteur auf die richtig Länge gebracht werden. Wie man die Länge bestimmt, wurde dir schon erklärt.

Auf die Geschwindigkeit wirkt sich nur die Kettenblattgröße aus und nicht welches Kurbelsystem du hast. Aber klar gibt es Kurbeln die nur am RR, Trekkingrad bzw MTB passen bzw dafür vorgesehen sind.

Und nochmal, nur weil du eine andere Übersetzung hast, musst du nicht unbedingt schneller fahren. Es gibt welche, die mit niedriger Trifffrequenz (TF) und viel Kraft fahren, die brauchen große Kettenblätter und kleine Riztel. Es gibt auch welche, die mit weniger Kraft und höherer TF fahren. Die brauchen nicht so große Kettenblätter bzw. kleine Ritzel.
Anstengend ist beides. Phsykalisch muss bei gleichen Bedingungen und gleicher Geschwindigkeit genau die gleiche Arbeit/Energie aufgebracht werden.
Ein Wundermittel für schnelleres Fahren gibt es nicht. Da hilft nur trainieren,
 
Alles klaro!
Welche Fahrräder könnt ihr mir empfehlen?
Nur Crossbikes (bevorzugt) und MTBs (26"; 27,5" oder 29"?).
Mein Budget liegt bei Max. 500€...
Vieln vieln Dank!
 
Denn bei einem "jugendübergang (42/14)" muss für höhere geschwindigkeiten viel mehr getrampelt und sozusagen mehr energie aufgebracht werden, als bei einem "erwachsenenübergang (48/11)"!
Probiers aus, dann wirst Du sehen :D Leistung ist DrehmomentxDrehzahl. Energie ist LeistungxZeit.
Selbst Kurzfristig ist das Drehmoment begrenzt, da Du selbst mit wirrem Hopsen im Wiegetritt maximal zweimal Dein Körpergewicht auf die Kurbel bekommst, und das auch nur für einen winzigen Bruchteil der gesamten Umdrehung.
Wichtiger ist aber, daß Du das Drehmoment (bzw. die Kraft) über ein wenig längere Zeit aus den Beinen in die Kurbel holen musst.
Und dann wirst Du schnell merken, daß da auch eine Grenze ist, die Du nur mit Training verschieben kannst;)

Wenn sich an der Kurbel ausser den Blattgrössen was auswirkt, dann die Kurbellänge. Der aufgeweckte Newbie versteht sofort, klar, längerer Hebel, mehr Kraft:D Auch das ist nicht so einfach, nimm das was standardmässig verbaut ist, wenn Du nicht winzig oder elend lang bist, ist das nicht völlig verkehrt, den Rest machst Du beim übernächsten Rad;)
 
@Cocobo
In deinem Fall könnten auch Reifen mit einem sehr geringen Rollwiderstand und der passende Luftdruck dazu die Lösung sein, und nicht ursächlich (nur) die Übersetzung. Gute Muskeln in den Beinen sind wie schon erwähnt, immer erforderlich. Ein gut trainierter Mensch wird auch mit schlechter Übersetzung an einem schlecht trainierten Menschen vorbeiziehen, und schafft das auch bei unterschiedlich schnellem Kurbeln - bildlich gesprochen.

Gruß Jan
 
[...]
Der aufgeweckte Newbie versteht sofort, klar, längerer Hebel, mehr Kraft:D Auch das ist nicht so einfach, nimm das was standardmässig verbaut ist, wenn Du nicht winzig oder elend lang bist, ist das nicht völlig verkehrt, den Rest machst Du beim übernächsten Rad;)
Längerer Hebel = mehr Kraft (wird benötigt)?
Das Hebelgesetzt besagt aber eher das Gegenteil aus... Je Länger der Hebelarm, desto weniger wird Kraft benötigt. Aber dafür ist der Weg des Drehmoments länger... oder nicht?
Ich bin 174cm groß und meine Schrittlänge, (bis zum Sack, sorry :D) beträgt 80-81cm... D.h. ne Standartkurbel von 175mm reicht aus?
 
@Cocobo
Hast Du schon einmal eine Radmutter bei einem Auto angezogen/gelöst? Wenn nicht, dann mache das mal spaßeshalber. Beim ersten Test nimmst Du eine Knarre mit einem 10cm Hebelarm, und beim zweiten Versuch nimmst Du eine Knarre mit 50cm Hebelarm.
Mit welcher Knarre fällt es dir leichter, musst Du weniger Kraft aufwenden?

Gruß Jan
 
Ja ne:oops: Wie jetzto_ODie Entschuldigung war dringend nötig. Wir schreibseln uns die Finger flusig, und dann das:ka::oops::D8-)
Längere Kurbel heißt, Du kannst mit weniger Kraft aus dem Bein mehr Drehmoment auf die Welle, bzw. mehr Zug auf die Kette bringen.
Tatsächlich ist viel entscheidender, daß die Kurbellänge einen ergonomisch günstigen Bewegungsablauf ermöglicht. Und das ist....sehr individuell.
175 mit 81 Schrittlänge ist durchaus ok, auch wenn ich persönlich das kürzer sehe. Wenn Du bei einem Rad landest, das halt in den kleinen und mittleren Grössen mit 'ner 170er kommt, auch ok. Wo Du dazwischen am besten aufgehoben bist...übernnächstes Rad.;)
 
@Cocobo
In deinem Fall könnten auch Reifen mit einem sehr geringen Rollwiderstand und der passende Luftdruck dazu die Lösung sein, und nicht ursächlich (nur) die Übersetzung. Gute Muskeln in den Beinen sind wie schon erwähnt, immer erforderlich. Ein gut trainierter Mensch wird auch mit schlechter Übersetzung an einem schlecht trainierten Menschen vorbeiziehen, und schafft das auch bei unterschiedlich schnellem Kurbeln - bildlich gesprochen.

Gruß Jan
Meine Beine sind trainiert... Aber mit meiner Übersetzung muss ich schneller in die Pedale treten. Auf höchster Geschwindigkeit sehe ich aus wie ein strampelnder Irrer auf nem Fahrrad, während die anderen weniger in die Pedal treten müssen und an mir vorbeifahren. Versteht ihr? Das liegt an meiner Übersetzung
http://www.ritzelrechner.de/ Der hilfreiche Link wurde oben gepostet und da kann man genau sehen, dass die (höchst) Geschwindigkeit durch die Anzahl der Ritzelzähne variierbar ist...
Mal ganz grob gesagt, ich kann auf dem niedrigsten Gang keine so hohen Geschwindigkeiten erreichen, wie auf dem höchsten Gang. D.h. Wenn ich die Anzahl meiner Ritzelzähne änder, dann komme ich auch an höhere Geschwindigkeiten, ohne mich wie ein Irrer abstrampeln zu müssen.
Welche Reifen sind denn für ein 26"MTB mit geringem Rollwiderstand zu empfehlen?
Aber trotzdem danke für die Hilfe!
 
Denn bei einem "jugendübergang (42/14)" muss für höhere geschwindigkeiten viel mehr getrampelt und sozusagen mehr energie aufgebracht werden, als bei einem "erwachsenenübergang (48/11)"!

das ist falsch.

Aus der obigen beispielrechnung, dreht sich das rad bei einer kurbelumdrehung mehr und somit wird eine längere strecke hinterlegt!

das ist richtig.
 
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