f_t_l's Überlandfahrten (Meine XC-Touren)

075 - The Hills have Eyes...

Startpunkt Tumulus.
Heute geht es in die hügeligen, uralten Kraterwälle rund um den Calderasee Maria Laach.

The Meteors - The Hills have Eyes

Aufwärts im Nasskalten.
Keine Menschenseele ist hier heute unterwegs. Trotzdem fühlt man sich ein wenig beobachtet...







Calderasee voraus.


Steil abwärts den Kraterwall hinunter.



Umrundung der riesigen eingestürzten und mit Wasser gefüllten Magmakammer.






Kraterwall, die Zweite.
Es geht steil berghoch...




Ganz oben, unter Null.


Die dunkle Seite des Walls.
Ausblick auf weitläufigen Wald und einen kleinen See.
Da geht es gleich hinunter.


Teufelskanzel.
Der ''Berg'' ist ein gigantischer Lavabrocken...


Waldwärts, abwärts, seewärts...




Kilometerlanges ''Black Spot'' Feeling...


Schlackenkegelquerschnitt.
Nach der Waldquerung: Ein kleiner Vulkan, aufgerissen in der Landschaft.


Schwarze Vulkanasche, dick geschichtet.



Düsterwald.
Die letzten Kilometer führen durchs Unheimliche.




Heil rausgekommen ;)

Stefan
 
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Moin Stefan

Ich verfolge deine Tourenbeiträge, seit dein Bike BDW war.
Klasse, wie ausführlich du Deine Touren beschreibst, auch deinen Aufbau- und in Betriebnahme Thread fand ich wirklich interessant und echt brauchbar.

Was mich mal interessieren würde : ich fahre selbst auch gerne und viele Touren in Rheinland und Eifel, habe aber bei neuen Strecken zeitweilig so meine Probleme mit den vorhandenen Karten, auf denen kaum Trails sondern nur die größeren Feld - und Waldwege verzeichnet sind. Da ich bei dir kein Garmin o.Ä. entdeckt habe, ich selbst fahre auch ohne, wollte ich dich mal fragen, wie du deine Touren so planst? Besonders die, die in unbekanntes Terrain gehen. Nutzt du bestimmte Karten ? Eine App ? Oder einfach drauf los ? Wie findest du die Trails?

Des weiteren wollte ich dich fragen, ob du nach wie vor zufrieden mit dem Bike bist? Plane ein ähnliches Projekt eines kostengünstigen Tourenbikes, ggf. auch mit Starrgabel. Fährt sich der Rahmen noch gut ? Halten die Carbonteile ?

Einen schönen Sonntag und beste Grüße aus Bonn

Andreas
 
Hallo Andreas,
meine Tourenplanungen setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen: Zum einen bestehende Wanderwege(netze) kombiniert mit Routenplanungen zu Wegpunkten mittels Komoot (App), zum anderen Erfahrungen von Wanderungen und Ausflügen. Ich bin auch in der Region Mosel/Rhein/Eifel/Hunsrück/Westerwald aufgewachsen und fahre hier schon seit 1996 MTB. Das hilft ungemein ;)
Oft vertraue ich einfach meinem Gefühl und forsche mal einen Trail/Weg aus. Klappt nicht immer, aber erstaunlich oft.
Habe mit dem Smartphone natürlich immer die Möglichkeit vorauszuschauen bzw zurückzufinden ;)

Fährt sich der Rahmen noch gut ? Halten die Carbonteile ?
Ja, erstaunlich haltbar. Die Komponenten und auch der Rahmen haben sich bisher als sehr robust und zuverlässig erwiesen.
Ein paar (Langzeit)Erfahrungen kannst du hier nachlesen:

https://www.mtb-news.de/forum/t/al-...n-dienst-gestellt.855256/page-5#post-15675493

oder auch

https://www.mtb-news.de/forum/t/al-c_29-scout-a-ufgebaut-und-in-dienst-gestellt.855256/page-3#post-15516519

Grüße
Stefan
 
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Vielen Dank für die Infos, das hilft schon mal. . Komoot hatte ich auch schon auf dem Plan, werde es ausprobieren.
Geplanter Start fürs Bike ist im Frühjahr. Bin mir beim Rahmenmaterial noch nicht sicher. Alu oder Stahl, mal sehen.
Mit den Carbonteilen aus Fernost muss ich mich nochmal intensiver auseinander setzen. Für die Gabel wärs echt einen Versuch wert. Lenker ist mir, glaube ich, zu heiss - von wegen Bruchgefahr. Der Bericht in der aktuellen Bike 2/18 über Carbon verheißt nichts Gutes, kann man aber wahrscheinlich auch nicht verallgemeinern.
Vielen Dank und beste Grüße
Andreas
 
Laacher See
Die eingestürzte, mit Wasser gefüllte Magmakammer (Caldera) bildet heute ein Naturidyll.
Tour Nr. 64 - Terra Vulcania
https://www.mtb-news.de/forum/t/f_t_ls-ueberlandfahrten-meine-xc-touren.879307/page-3#post-15529224


SWR-Rheinland Pfalz:
Neue Erkenntnisse von Erdbebenforschern
Erdbeben und Magma unter dem Laacher See

Tief unter dem Laacher See in der Vulkaneifel gibt es Erdbeben und die Magmakammer des Vulkans scheint sich wieder zu füllen. Das geht aus Messergebnissen hervor, die Deutsche Erdbebenforscher jetzt veröffentlicht haben.
Die Erdbeben unter dem Laacher See (Kreis Ahrweiler) sind nach Angaben der Forscher die tiefsten, jemals in Deutschland gemessenen Erdbeben. Einige fanden 40 Kilometer unter der Erde statt, sagt Torsten Dahm vom Deutschen Geoforschungszentrum in Berlin...
Kompletter Artikel + Video:
https://www.swr.de/swraktuell/rhein...vulkane-eifel-magma-steigt-nach-oben-100.html
o_O
 
Tour Nr. 76 ist eine Nass-Schicht :)

Tourplanung (*) in der warmen Stube:
Circa 45 nasskalte, windige und matschige Kilometer stehen heute an ;)

(*) Auf dem Screen ein Teilstück der Tour.

Ein Stück Weg am Rhein entlang. Momentan ist alles grau in grau...


Matschige Trails führen in ein Seitental. Es geht berghoch.


Die erste Hochebene ist erreicht. Das Land ist hier von einigen riesigen Furchen durchzogen.
Die Sohle dieses verlassenen Tagebaus erreicht man nur über einen matschigen, steilen Abstieg.


13.000 Jahre alte Schichten aus vulkanischem Auswurfmaterial.
Verursacher: Der Vulkan "Laacher See"



Einsames Gemäuer auf weitem Ackerland.


Hillclimbing
Rad: 1 / Matsch: 0 :daumen:


Rust to Dust...


Rote Erde.


Überreste pyroklastischer Ströme...


Zwischen Basaltbrocken und Wildwasser geht es weiter.







Mittlerweile ist der Flusslauf gemächlicher.


Über einen Pamptrack am Ufer entlang.


Abzweig durchs Dickicht. Wieder einen neuen Singletrail entdeckt.



Bis zum Rheinufer ist es nicht mehr allzuweit. Ab da geht es nochmal in flotter Fahrt ein paar Kilometer bis nach Hause. Reingetreten!

Grüße
Stefan
 
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077 - Kalte Sonne

Minus 5 Grad Celsius, hartgefrorener Boden, strahlendblauer Himmel.
Sonnenbrille kann auf, los gehts 8-)



Aus der Ebene des Mittelrheins geht es stetig berghoch.
Unter mir knirscht der gefrorene Boden...







Westerwälder Winterwald.






Bei Eiseskälte steht hier die Zeit still ;)



Tiefgefrorenes Tal.


Weiter durch den Wald.


Noch fließt es. Bald klirrt hier aber das Eis.


Auch bei Eiszapfenwetter funktioniert am Al/C_29 alles perfekt :daumen:


Sonnenhanglage.
Es geht talwärts Richtung Rhein. Der eisige Fahrtwind versucht in jede Ritze der Kleidungsschichten zu kriechen. Ich, die "Zwiebel", halte stand :D


Nazi-Relikt: Halbwilde Heckrinder.
Nachfahren von Görings Auerochsenwiederauferstehungsprogramm :spinner:


Rhein-Sicht.



Aus der Reihe seltsamer Fahreindrücke: Gefrorener Sandstrand.


Und jetzt ab nach Hause.
Grüße
Stefan
 
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To(rt)ur Nr. 078 - Mudhole Surfer

Tauwetter, Sauwetter. Alle Wege sind aufgeweicht, morastig, triefend.
Die heutige Tour wird eine Schlammschlacht...



Feuchtklebrige Flussidylle.




Burgblick, der Erste.
Diese Ruine wird heute weitläufig umrundet.



Matsch- und Schlamm-Trails.







Klägliches Resteis.


Grabenkampf um Hügel Dreiundzwölfzig...


Burgblick, der Zweite.
Perspektive von der Sonnenseite.


Das Vulkangestein war mal flüssig - Erstarrt für die Ewigkeit.


Vergessene Pfade.


It's a Mud World...


Dem Flusslauf folgen.



Das war ein Drecksjob ;)
Die letzten Kilometer führen über asphaltierten Radweg flott nach Hause.



Schmutzige Grüße
Stefan
 
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079 - Rekon[valeszenz]

Nachdem ich letztes Wochenende wegen Männergrippe mal nicht unterwegs war, ging ich es diesmal locker an: Tour Nr. 79 führt entspannt übers Land.













Im Schatten dieses Vulkanschlackenkegels liegt sogar noch ein bisschen Schnee.


Nadelwald von oben bis unten...




Buchen & Basalt.


Grüße
Stefan :cool:
 
Tour 080 - DeFrostwald (31 Bilder + 1 Video)

Tauwetter im Frostwald rund um die Felsenburg.
Der Frühling kommt, der Matsch ist schon da...





Kilometerlange schmierige, rutschige Singletrails.
Da heißt es konzentrieren und Nerven behalten...










In den Niederungen stellenweise noch ein wenig Halbgefrorenes.

Aber das Wetter lässt weiter schmelzen.


Weiter durchs Unterholz.








***Autschn*** Baumattacke, direkt ins Gemächt... :D

Aber im Ernst: Bin ein paar Minuten vorher wirklich gut weggerutscht. Helm touchierte Baum, leichte Schulterprellung, blauer Fleck an der Hüfte. Konnte zum Glück weiterfahren, richtig wehgetan hat es auch erst am nächsten Tag...

Richtung Felsenburg.





Ins Tal, zum Wasserfall.




Etwas Verweilen am Ufer, dann geht es nach Hause :)

Grüße
Stefan
 
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Tour 081 – Apeman vs Rigid

Diesmal keine klassische f_t_l-Tour, sondern eine Testfahrt um meine Apeman A80 Action-Cam auszuprobieren. Einfach out of the Box und pi * Daumen an den Lenker montiert bin ich mal losgeradelt.




Um es vorweg zu sagen: Lenkermontage an einem Rad mit Carbon-Starrgabel bringt die Bildstabilisierung an ihre Grenzen. Auch verstärken die Carbon-Bauteile Störgeräusche enorm. Da werde ich für die nächsten Fahrten auf ein Chestmount umsteigen.

Test - Wildwasserquerung (Qualität SD / 1.06)

Test – Rumpelweg (Qualität SD / 1.02)

Test - Asphalt & Brechsand (Qualität SD / 1.02)

Test - Ufertrail (Qualität SD / 4.39)

Kleine Randnotiz: Jahrestag meines letzten Platten. Dazwischen liegen 365 Tage, 48 große Touren und unzählige kleine Feierabend-Runden. Es gab zwar gelegentlich kleine Dornenstiche, aber die haben sich jedesmal selbst abgedichtet. Meine Schlauch + Dichtmilch-Lösung hat sich bewährt.
https://www.mtb-news.de/forum/t/al-...n-dienst-gestellt.855256/page-2#post-15220324
Die robusten Reifen haben natürlich auch ihren Teil zum Pannenschutz beigetragen.
https://www.mtb-news.de/forum/t/hutchinson-taipan-python-2-29er-2-25-erfahrungsbericht.870714/


Grüße
Stefan :bier:


ps: Auch wenn es Spaß macht, bin ich doch eher der Fototyp als der Videodreher.
 
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Schönwetterfahrt
Heute ein bisschen rumgedüst um das Chestmount meiner Apeman auszuprobieren ;)

Habe mich mittlerweile mit den Video-Einstellungen auseinandergesetzt. Die zusammen mit der Positionierung am Körper (Brust) ergeben doch schon ganz ansehnliche Resultate. Das Gyroskop und die Bildstabilisierung arbeiten an meinem komplett ungefederten Rad durch das Chestmount recht ordentlich.

Apeman A80 Chestmount Test - Blickwinkel: Starrgabel
Videoqualitätauswahl: Full HD 1080 - HD 720p - SD 480p / Länge: 2.23
Nächste Baustelle: Der Ton. Am Audio muss ich noch arbeiten. Das gefällt mir noch nicht.

Brust raus: Chestmount
Hatte erst Bedenken ob das mit meinem Trinkrucksack funktioniert.
Klappt aber erstaunlich gut und ist kaum zu spüren :daumen:


Apeman DIY Zusatzstabilisator

Ein simpler Haushaltsgummi stellt die Apeman Action Cam in ihrem wasserdichen Plexiglas-Schutzgehäuse komplett ruhig.


Grüße
Stefan
 
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Tour Nr. 082 - Mudhole Surfer II

Ein trüber Vormittag.

Mein Ziel ist nur schemenhaft am Horizont zu erkennen...


Ein paar Hügel später...




VIDEO (FullHD / HD / SD Qualität - Länge 7:52)
Kleiner Zusammenschnitt von Singletrailteilstücken aus der "Nah-dran-Perspektive".
Erstmal abwärts, dann die Ufertrails entlang und zum Schluß steil einen Hügel hoch.
Skurrile Tongeschichte: Die Apeman Cam hat meinen Herzschlag beim Steilanstieg mitaufgenommen :love:

Die Pfade sind heute recht feucht und rutschig :D







Suchbild


Flusstalfahrt ;)




Standfest...
Meine Mavic Crossride Systemlaufräder sind nun eineinhalb Jahre im Einsatz. Bisher keine Lagerschäden, keine gebrochenen Speichen oder Naben, keine Freilaufprobleme, keine Dellen, keine Seiten- oder Höhenschläge. Die Dinger rollen einfach und halten :daumen:


Reintreten!
Die letzten Kilometer nochmal mit Rückenwind die Sporen gegeben :D


Grüße
Stefan :bier:
 
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Tour Nr. 083 - Berg- und Talfahrt (16 Bilder + 1 Video)

Die heutige Tour startet am Rhein und schraubt sich hoch in den Westerwald.
Begleitend dazu gibt es einen Zusammenschnitt von Singletrails im RAW-Format.

Videoqualität: FullHD / HD / SD – Länge: 9:12


Geschichtskonzentration auf halber Streckenhöhe.
Dicht beieinander Hinterlassenschaften vergangener Zeiten:

Hier verlief der Römische Limes.



Mittelalterliche Kreuzkirchenruine.


Rüstungsindustrierelikt: Spezialtongrube aus dem Dritten Reich.


Raus aus der Zivilisation!






Essen fassen!


Abwärts durch ein idyllisches Tälchen...


Ausläufer der Industrialisierung.


Rheintal, wieder auf 66m ü NN.


Baggerseeromantik



Riskante Radwege...
Kurz vor Daheim hat es mich dann ganz schön dämlich erwischt. Am Ast eines umgestürzten Baumes hängengeblieben und unelegant über den Lenker abgeflogen.

Ein paar Kratzer am Rad, Sattel vermackt und Klingel verbeult.
Dazu einen Cut auf dem Jochbein. Meine Frau meint ich sehe verwegen aus :D



Kühlende Grüße
Stefan
 
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Thank god it's friday...
Auch wenn Sturmschäden und Hochwasser meine gemütliche Feierabendrunde am Rhein entlang etwas verblockt haben ;)


Videoqualität: FullHD / HD / SD – Länge: 2.05



Btw, nach meinem Sturz letzte Woche ( https://fotos.mtb-news.de/p/2361739 ), habe ich heute noch einen weiteren Schaden entdeckt...

Die 2-Liter-Trinkblase hat der Aufschlag meines Körpers auf den Beton etwas perforiert. Beim Auffüllen siffte es dann heraus.

Trotzdem Spaß gehabt :daumen:
Stefan
 
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Tour Nr. 84 - Break on through

Wasser und Schlamm, Schlamm und Wasser...

Die heutige Tour ging schon ins Extreme. Der aufgeweichte Waldboden und der Regen waren abwechselnd anstrengend und schlüpfrig. Oder beides gleichzeitig. Selbstredend das ich auch aussah wie Sau ;)


Ein paar Ausschnitte der Tour Nr. 84 - "Break on through"
Länge 5.08 / FullHD - HD - SD

Gefilmt bei widrigen Lichtverhältnissen, bei Matsch, Nässe und Regen, garniert mit einer ungefilterten Carbon-Starrgabel.
Das brachte die Cam an ihr Limit :D







Verdreckte Grüße
Stefan
:bier:
 
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Bestes Frühlingswetter.
Zum Start ins Wochenende eine kleine Tour mit Sonnenbetankung ;)


22-mar-19:
In knapp einem Jahr nochmal 100.000 Views meiner MTB-Bilder.
Mittlerweile sind es insgesamt 200.000 Betrachter :eek:

Dafür (und für die vielen Likes im Forum) mal vielen Dank :daumen:

f_t_l aka Stefan
 
Expedition Vulkanland
In den Wäldern ringsum liegen nach den letzten Stürmen immer noch eine Menge Bäume rum. Da bietet sich eine schon länger ins Auge gefasste Tour in eine karge, waldarme Ecke meiner Heimat an.
Ziel ist ein Katastrophengebiet: Die Osteifel, genauer gesagt die Überreste eines Megavulkanausbruchs.
Eine Strecke von ziemlich genau 50 km hin und zurück, komplett über Feldwege – in allen Ausführungen: harter Lehm, weicher Sand, klebriger Matsch, scharfkantiger Splitt, gebrochene Lava und faustgroße Steine. Dazu bis fast ans Ziel starker Nebel.

Erst mal Planung am Frühstückstisch ;)


Suppenküche
Beim Start im Rheintal sah man kaum die Hand vor Augen. Nach den ersten Hügeln wurde es nicht besser.


Burgruine Wernerseck zur Linken


Vulkankegel Korretsberg


Die Osteifel in Schemen


Zielgebiet Inferno
Erste sichtbare Zeugnisse der plinianischen Eruption des Megavulkans Maria Laach.


Höllenschlund
Hier werden seit Jahrzehnten vulkanische Hinterlassenschaften im Tagebau abgegraben. Diese Grube ist in Betrieb und ermöglicht einen direkten Blick in das Herz eines kleineren, dem Megavulkan Maria Laach vorgelagerten Vulkans.



Wingertsbergwand
Ein paar Minuten später erreiche ich die mehrere hundert Meter lange und bis zu 50 m hohe Wand aus Bims und Tuffgestein. Tagebau vergangener Zeiten hat die gewaltigen Schichten freigelegt.



Vor ca. 12.900 Jahren brach der Laacher-See-Vulkan, ca. 2 Kilometer nördlich (Tour Nr. 64 TERRA VULCANIA) der heutigen Wingertsbergwand, innerhalb weniger Tage aus. In der plinianischen Hauptphase stieg eine Eruptionssäule bis zu 30 Kilometer hoch und führte zu Fallablagerungen von Bims, auch ''Fallout'' genannt. Die Bimsschicht ist immer wieder von Lavabomben von bis zu 4 Meter Durchmesser durchsetzt, da die Eruption ältere Lavastrome durchbrach und das Gestein bis zu 2 Kilometer weit durch die Luft schleuderte. Die feineren Ablagerungen der Aschewolken sind noch bis nach Schweden und Norditalien abgeregnet.

Rast in der Todeszone
Ist zum Glück schon ein paar Jahrtausende her, als hier jegliches Leben ausgelöscht wurde. Man kommt sich aber immer noch klein und verletzlich vor.


Und jetzt nach Hause. Diesmal aber überwiegend leicht abwärts ;)
Grüße
Stefan
 
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Tour Nr. 86 – Rigid Rumble
Von der beschaulichen Mosel hoch auf den Vorderhunsrück und wieder hinab. Die Tour führt unter anderem über die kilometerlangen Singletrails zweier uriger Bachtäler. Mit meinem Rigid immer ein kleines Abenteuer ;)

Morgendliche Idylle
Ein Dutzend Radwegkilometer am Fluss entlang haben meine Muskeln schon mal gut aufgewärmt.


Tal Nr. 1 - Aufwärts


Tal Nr. 1 - Aufwärts / Länge 6.36






Bitte reintreten!

Ein paar Höhenmeter bis zu den Ausläufern des Hunsrücks liegen noch vor mir...


Hochwaldrast
Nach dem Aufstieg aus dem Moseltal habe ich mir eine kleine Stärkung verdient :D


Nadel-und Laubwald wechseln sich auf der Strecke immer wieder ab.


Sender Koblenz


Tal Nr. 2 - Abwärts Richtung Mosel



Tal Nr. 2 - Abwärts / Länge 4.50

Die letzten Kilometer Flussradweg lege ich mit hoher Kadenz zurück...
Grüße
Stefan 8-)
 
TGIF
Freitagnachmittag, Gott sei Dank :D

Flotte Runde durch die Pampa. Feucht und kühl war es...



Arbeitstier SRAM NX 1x11


shifting / Schalten mit der Cam / Länge 3.09
Mit Ast-im-Schaltwerk-verfangen und so ;)

Und jetzt nochmal ordentlich die Trittfrequenz erhöhen :daumen:



cu
Stefan
:)
 
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Tour Nr. 087 - Exkursion zur Ruine Trutzeltz
Die kleine Burgruine Trutzeltz, unweit der berühmten Burg Eltz, hat mich schon immer interessiert.
Für eine meiner bisher längsten Touren ein lohnenswertes Ziel.


Farmland.
Nachdem ich mich aus dem Rheintal hochgekurbelt habe, ging der allergrößte Teil der Strecke durch die dünnbesiedelte Agrarzone des Maifelds über stillgelegte Bahntrassen und Feldwege.
Es hat schon etwas meditatives die leicht hügeligen Kilometer abzureissen ;)




Kurz vor dem Ziel gab es auch noch ein bisschen richtigen Wald...


Burg Eltz
Beeindruckend (und meist von Touristen überlaufen) thront die märchenhafte Burganlage auf einem kleinen Hügel im Tal. Mich interessiert aber eigentlich die überwucherte Ruine direkt neben mir (Rechts im Bild)


Burgruine Trutzeltz
Gar nicht so einfach in die zugewachsene, abgesperrte Anlage vorzudringen. Man kommt sich ein bisschen wie in einem Fantasy-RPG vor...




Burg Trutzeltz liegt etwa 230 Meter Luftlinie nördlich der Burg Eltz an einem gegenüberliegenden Berghang. Die sehr kleine Burganlage hat eine Größe von nur etwa 30×25 Metern. Sie wurde durch den Trierer Erzbischof Balduin als Belagerungsburg gegen Burg Eltz errichtet. Die im Tal liegende Burg Eltz wurde von der Trutzburg mit Steinkatapulten (Bliden) beschossen, konnte aber letztlich nicht eingenommen werden. Im Laufe der Kampfhandlungen setzte Balduin auch eine frühe Form von Feuerwaffen (Pfeilbüchsen) ein - der erste nachweisbare Einsatz überhaupt in Deutschland.
Nach dem Friedenschluss verlor die kleine Trutzburg bald an Bedeutung, wurde nicht weiter unterhalten und galt schon 1453 als verfallen. In einer in das Jahr 1453 datierten Urkunde wird die Burg Trutzeltz als ''bysher vnbewohnet und dadurch verwüstet und vergenklich'' beschrieben.

Es wird Zeit für den Rückweg.
Schier endlos ziehen sich die Hügelwellen bis zur topfebenen Bahntrasse. Hier kann man ordentlich reintreten.


Zum Wohl!
Am ''Alten Bahnhof'', 23 km vor Daheim, gönne ich mir ausnahmsweise mal ein kühles Bier...


Trassenausbau.
Das neueste Maifeldradweg-Teilstück der ehemaligen Eisenbahnlinie ist kurz vor Vollendung (und schon befahrbar).


Zurück am Rhein.
Das waren mit Kletteraktion, Fotos und Rast(en) ca viereinhalb Stunden für die knapp über 70 km.


Grüße
Stefan
:)
 
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