Eurobike: Brakeforce One 2016 – Wasser statt Öl!

Eurobike: Brakeforce One 2016 – Wasser statt Öl!

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Wasser statt Öl! Mit diesem Slogan stellt Brakeforce One aus dem Schwarzwald das neue Modell namens BFO H2O vor. Auf die Frage "Warum Wasser?" lautet die Antwort: "Warum nicht?"

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Eurobike: Brakeforce One 2016 – Wasser statt Öl!
 
Für die Kohle kommt mir keine einzige Bremse ins Haus, es reicht langsam von einer sich gern mal abgehoben selbst feiernden Branche versuchterweise an der Nase rumgeführt zu werden. Da lob ich mir Nippon und Co, die haben sowas net nötig. Die bauen einfach seit ewigen Zeiten konstant guten Scheiss. Und das was bei denen mal in die Hose geht kannste in 20 Jahren an 5 Fingern abzählen.
Ich glaub ich kauf nur noch Asien.

Dabei ist es doch schön wenn an Dein Rahmen der in Deutschland handgefertigt worden ist - möglichst viele Deutsche Teile drankommen. Ich sehe das nicht als Nachteil - eher ein großer Vorteil.

Und es gibt ja noch andere, bessere und individuellere Bremsenanbieter ( Trickstuff und co) aus dem Schwarzwald. ;) Wobei ich Tübingen eher in den Schönbuch verorte - da sind noch viele Kilometer Strecke bis zum Beginn vom Schwarzwald zu bewältigen :cool:
 
Falls die Bremse wirklich mit Wasser und Alkohol funktioniert hatse auf jedenfall einen Vorteil gegenüber der anderen teuren Bremse aus Südwestdeutschland...Wenn man einen Defekt hat und kein örtlicher Fahrradhändler Ersatzteile zur stelle parat hat...so kann man immer noch direkt vor Ort frust trinken veranstallten.....das ist für mich Trickstuff:p

sorry...wieder off Topic....
 
Das ist doch Mumpitz was du schreibst. Wenn du den Hebel auch nur 1 Sekunde loslässt, kocht die Flüssigkeit auf und der Druck ist weg.
Wenn es ein geschlossenes System ist, wie hier jemand anmerkte, dann trifft das natürlich nicht zu. Es verdampft eine kleine Menge Wasser, der Druck ist wieder hoch, weil kaum Volumen zur Ausdehnung da ist, und die Bremse macht zu.
 
Du kannst jetzt deine Bremse auch mit den Überresten vom letzten Wochenende befüllen und musst kein DOT oder Mineralöl mehr vorrätig halten :lol:
 
Für die Kohle kommt mir keine einzige Bremse ins Haus, es reicht langsam von einer sich gern mal abgehoben selbst feiernden Branche versuchterweise an der Nase rumgeführt zu werden. Da lob ich mir Nippon und Co, die haben sowas net nötig. Die bauen einfach seit ewigen Zeiten konstant guten Scheiss. Und das was bei denen mal in die Hose geht kannste in 20 Jahren an 5 Fingern abzählen.
Sehe ich auch so.
Wenn man sich überlegt, dass eine funktionierende und sehr gute Bremse, a la Shimano SLX, gerade einmal knapp 100-120€ im Set :eek: (ohne BS) kostet, dann muss eine Bremse um 600-800€ schon sehr sehr viele und gute Argumente liefern.

Die Optik (sei es Hope, BFO oder Trickstuff) macht natürlich schon auch einiges aus. Aber ich glaube ich werde eher auf die Optik verzichten :p (und auch auf die Entwicklung und in Handarbeit in Deutschland gemacht...).
 
Warum entwickelt den BFo keine Bremse die mit Luft funktioniert? Da friert nichts ein und man benötigt keine Flüssigkeiten mehr. Einfach die Menge Luft aufpumpen, die benötigt wird.
Dann sparen wir uns jede Menge Arbeit beim entlüften, schonen die Umwelt und es gibt keine Konkurenz die dann damit Geld verdient. Folglich geht der Gewinn der Compny`s zurück und die Radläden bekommen auch kein Geld mehr, weil sie nie wieder etwas entlüften müssen.
 
Also ich hab mir grad mal das Video angeschaut und hätte zu ein paar Punkten noch fragen.

Die Bremse wird ja mit "umweltfreundlichem" Wasser betrieben, so die Aussage des Entwicklers/Erfinders. Um ein Einfrieren zu verhindern wird KFZ-Frostschutzmittel dem Bremsmedium "Wasser" beigemischt.
Ab hier ist doch das Wasser nicht mehr umweltfreundlich zu betrachten, oder irre ich mich da ?
Und nen VW-Händler habe ich in den unzivilisierten Alpentälern auch noch keinen gesehen.

Stichwort "kochendes Wasser".
Ich kann mir nicht vorstellen, wie hier die Thematik angegangen wird.
Da werden Dichtungen angesprochen sämtlicher Hersteller, die nur bis max 100°C freigegeben sind. Dazu kommt noch, daß das Wasser selbst nur bis max. 90°C erhitzt werden kann.
Das Problem scheint aber ein Anderes zu sein. Durch die enorm hohe Reibung, die beim Bremsen entstehen, werden deutlich höhere Temperaturen jenseits der 100°C Marke erzeugt und über die Wärmeleitung (Scheibe, Kolben, Bremssattel) auf das Bremsmedium Wasser weitergegeben.
Ein kochen des Wassers im System kann doch hier nicht garantiert ausgeschlossen, bzw. verhindert werden ?
Man kann doch nicht davon ausgehen, daß die Dichtungen nur für 100° freigegeben sind und Wasser nur max 90° erreicht und schon funktioniert das Ganze, oder irre ich mich da erneut ?

Warum funktionieren im direkten Vergleich Wasserbremsen deutlich besser als ölbetriebene Bremsen, bzw. wie will man den direkten Vergleich antreten, wenn BFO die "erste" Bremse auf dem Markt hat, die das Bremsmedium Wasser einsetzen will ?
 
Ist richtig. Man kann zwar über Beläge mit Kühlrippen und Keramikkolben die Hitze vom Bremsmedium fernhalten, aber der Sattel selbst wird locker über 100° heiß. Und wenn der Sattel einmal so heiß ist, wie heiß wird dann wohl das Bremsmedium? ;)

Das der Siedepunkt bei Dot 5.1 bzw. Magura/Shimano Öl jenseits der 300° liegt wird wohl doch nicht etwa nen Grund haben? ;)
 
Ist richtig. Man kann zwar über Beläge mit Kühlrippen und Keramikkolben die Hitze vom Bremsmedium fernhalten, aber der Sattel selbst wird locker über 100° heiß. Und wenn der Sattel einmal so heiß ist, wie heiß wird dann wohl das Bremsmedium? ;)

Das der Siedepunkt bei Dot 5.1 bzw. Magura/Shimano Öl jenseits der 300° liegt wird wohl doch nicht etwa nen Grund haben? ;)

DOT 5.1: >260°C. Das gilt allerdings nur für DOT, dass keinerlei Wasser beinhaltet (großer Vorteil von DOT ggü. Mineralöl: es bindet Wasser)
Mineralöl: etwa 200 °C. Dafür versagt die Bremse aber auch plötzlich, wenn Wasser im System ist und sich daraus Dampfblasen bilden.

Von jenseits der 300°C sind wir also mit den Bremsmedien auch noch weit entfernt ;)
 
blablabla, schön wie viele "wenn's", "aber" und "kann doch gar nicht funktionieren" es hier gibt. Sowie ich den Firmengründer verstanden habe, hat BFO die Vorurteile erstmal beiseite gelassen und einfach mal Wasser als Bremsmedium ausprobiert. Und das im Gegensatz zu allen Konkurrenten und Halbwissenden die hier fröhlich ihren Pessimismus nach außen tragen. Da das Ergebnis wohl überzeugt hat, war BFO bereit das wirtschaftlich hohe Risiko einzugehen, diese Bremse zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Inwiefern sich die Vorurteile bewahrheiten oder die, die von vornherein alles besser wissen, vom Gegenteil überzeugt werden, wird sich bei ausgiebigen Test zeigen.
Ich finde es prinzipiell gut, wenn mal was technisch sinnvolles ausprobiert wird. Wenn es dann nichts wird, so what? Den Schaden oder eben den Erfolg hat dann der Mutige.
Cheers
 
DOT 5.1: >260°C. Das gilt allerdings nur für DOT, dass keinerlei Wasser beinhaltet (großer Vorteil von DOT ggü. Mineralöl: es bindet Wasser)
Mineralöl: etwa 200 °C. Dafür versagt die Bremse aber auch plötzlich, wenn Wasser im System ist und sich daraus Dampfblasen bilden.

Von jenseits der 300°C sind wir also mit den Bremsmedien auch noch weit entfernt ;)

Für DOT 5.1 ist das die Mindestanforderung und SRAM Shimano sprechen von Siedepunkten über 300 Grad für ihre Bremsmedien.
 
Wirklich? Ich hatte immer nur die Angaben von SRAM und Shimano mit den Werten gefunden. Bzw. mal >260°C, mal 265°C.

Was geben die denn als Nasssiedepunkt für DOT an? Da habe ich immer 180°C im Kopf, weiß aber nicht welchem Wassergehalt das genau entspricht
 
Das der Siedepunkt bei Dot 5.1 bzw. Magura/Shimano Öl jenseits der 300° liegt wird wohl doch nicht etwa nen Grund haben? ;)

Und dann kann ich es mir nicht Vorstellen, daß die Dichtungen, und zwar wie angesprochen aller Hersteller inkl. BFO nur bis 100 Grad freigegeben sind.
Jeder Hersteller weiß, dass der Bremssattel deutlich heißer wird. Verbaut aber Dichtungen, die laut BFO-Erfinder nur 100 Grad ertragen.
Da ergibt sich keinen Sinn.
Entweder wird hier versucht die anderen Hersteller nieder zu buttern, oder sämtliche Hersteller verbauen vorsätzlich Dichtungen, die für diese enormen Temperaturen nicht ausgelegt sind.
Dieses Risiko geht doch kein Hersteller ein :eek:

blablabla, schön wie viele "wenn's", "aber" und "kann doch gar nicht funktionieren" es hier gibt. Sowie ich den Firmengründer verstanden habe, hat BFO die Vorurteile erstmal beiseite gelassen und einfach mal Wasser als Bremsmedium ausprobiert. Und das im Gegensatz zu allen Konkurrenten und Halbwissenden die hier fröhlich ihren Pessimismus nach außen tragen. Da das Ergebnis wohl überzeugt hat, war BFO bereit das wirtschaftlich hohe Risiko einzugehen, diese Bremse zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Inwiefern sich die Vorurteile bewahrheiten oder die, die von vornherein alles besser wissen, vom Gegenteil überzeugt werden, wird sich bei ausgiebigen Test zeigen.
Ich finde es prinzipiell gut, wenn mal was technisch sinnvolles ausprobiert wird. Wenn es dann nichts wird, so what? Den Schaden oder eben den Erfolg hat dann der Mutige.
Cheers

Eigentlich keine "Besserwisserei" oder "Vorurteile", so wie Du das so schön nennst, sondern die Zweifel basieren auf den Gesetzen einfachster Physik und die wird der Hersteller leider auch nicht auf den Kopf stellen können.
 
Naja, der Nasssiedepunkt ist nun wirklich nicht hilfreich. Grade bei ner MTB Bremse, wo du nicht mal eben nen Wassergehaltprüfer (oder wieauchimmer das Teil im KFZ Bereich heißt) reinhängen kannst ;)
 
Naja, der Nasssiedepunkt ist nun wirklich nicht hilfreich. Grade bei ner MTB Bremse, wo du nicht mal eben nen Wassergehaltprüfer (oder wieauchimmer das Teil im KFZ Bereich heißt) reinhängen kannst ;)

Es würde mich einfach nur interessieren ;) Das ist ja eigentlich der einzige Vorteil von DOT gegenüber Mineralöl - die Möglichkeit Wasser zu binden.
 
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