Das Problem mit zum Arzt gehen oder nicht was der Holgi anspricht, weiter oben, ist für mich einfach, dass es größtenteils Flachpfeifenmediziner sind, die (auch) aufgrund unseres Gesundheitssystems nicht das Richtige verschreiben/behandeln/tun.
Man verdient eben am meisten, wenn der Patient lange leidet und/oder eine größere Operation braucht. Sows wie Vorbeugen oder Langzeitphysio oder sowas wird fast gar nicht mehr korrekt verschrieben. Das ist ja schon drauf ausgelegt, dass mir die Sehne reißen soll und ich dann ne OP brauche. Die wirksamen Therapien, die ich brauchen könnte muss ich alle selber zahlen.
Mach ich meinetwegen auch, aber bei teuren Sachen gehts dann schon ans Eingemachte.
Die Ärzte an sich haben hier nach abgeschlossenem Studium eigentlich auch oft keinen Bock mehr.
Was ich mir in 30 Jahren Orthopädie und anderem schon alles anhören musste, was für krasse Fehlbehandlungen ich bekommen habe mit beschisssssenen Folgen, was für ne Op´s mit Fehlbehandlungen, die dann natürlich totgeschwiegen werden, bis ich nach ewiger Zeit mal drauf komme was eigentlich schief gelaufen ist. Ich bin dann in der Beweispflicht und so.
Wie viele Leute vor und hinter mir an einem Tag in ein Op geschoben werden und abgefertigt - Menschenfabriken sag ich da nur.
Was ich da schon alles mitgemacht habe, ich geh auch sehr ungern zum Arzt. Entweder man wird sitzen gelassen ( Tinnitus = mach Dir ein Radio an

- ja ne is klar, ich würd aber lieber aus dem Fenster springen weil ich seit 3 Wochen nicht geschlafen habe - ja da kann man nix machen ), oder einer schwätzt was daher weil er denkt, dass der "Kunde" eh keinen Plan hat. Komm, ich könnt ohne Shice nen Roman schreiben.
Klar, ich bin froh dass es überhaupt Ärzte gibt, aber es ist ja kein Einzelfall, wenn man ein Problem hat und von Pontius is Pilatus rennen muss, um den Arzt zu finden, der sich damit auskennt, aber alle aus dem gleichen Fachgebiet sind.
Ich kenne Krankenpfleger, die sagen, "sieh bloss zu dass Du nicht ins KH kommst, da holst Du Dir mehr Seuchen ab als mit denen Du reingekommen bist." Als Deutscher komme ich in den Niederlanden, wo ich arbeite, erst mal in Karantäne, bevor die mich auf ne normale Station packen.
Tut mir echt leid, in einem angeblich so hoch entwickelten Land ist nicht alles wirklich so hoch entwickelt, außer natürlich die Vorstellung davon wie toll hier alles ist und auch die Ignoranz dem was nicht gut läuft gegenüber.
Ich will da nicht pauschal drauf rumhacken, aber meine Erfahrung ist ewiges Laufen, wenn man mal was hat.
Dann heißt es "da kann man nix machen" - Diese Arroganz der Ärtze ist da einfach unfassbar, 3 Telefonate weiter treffe ich einen Arzt, der einen mit "da kann man nix machen" einwandfrei behandeln kann.
Anstatt auch meinem alten Muttchen ein wenig Altengymnastik bei der Caritas zu bezuschussen, vorbeugende Maßnahmen gegen Alterssteifheit sozusagen und natürlich auch Zusammenkommen und Lachen, was ja bekanntlich die Beste Medizin ist, wird das alles verweigert, was eigentlich günstig und sinnvoll wäre, der Arzt will ja lieber Chemiekeulenspritzen als Drogendealer der Pharmaindustrie verkloppen. Und das ist das Problem hier, es geht nur noch um die Drogen und die Dealer.
Wenn es nochmal um den Mensch gehen soll, dann muss man schon einen extraengagierten Arzt treffen.
Da haste dann keinen Bock mehr.
_ Update zu meiner Sehne_
Fast unverändert kagge, ich muss mal endlich diese Therapie mit Stoßwellenbehandlung anfangen ( die ich auch selbst latzen soll ).
Ich berichte weiterhin.....ach ja, ich habe korrekte Einlagen für meine Schuhe bekommen, mich schnell daran gewöhnt und empfinde einen allgemeinen positiven Effekt, sowohl auf die Sehne, aber vor allem auf das anstrengende rumstehen und gehen mit Plattfüßen.
Wer Plattfüße hat, lasst euch Einlagen machen Leute.
Wer Einlagen hat, dem stell ich mal die Frage, soll ich die Dinger auch in meinen Radschuhen tragen oder was?
Viele Grüße,
Peter