Erwin aka Jarno Bakker & doping addict wins Schotten Marathon

*polemikmode an*
ich bin für lebenslange sperren für dopingsünder. jeder fahrer, der jemals ohne zweifel des wissentlichen und vorsätzlichen dopings überführt wurde sollte nie mehr (lizenz)rennen fahren dürfen. wer 2005 mit EPO dopt ist imo in absolut jeglicher hinsicht disqualifiziert.
*polemikmode aus*
 
Sag ihm, dass er ein ********* ist. 2. Chance hin, 2. Chance her, wiederholte Betrugsversuche sind kein Kavaliersdelikt. Unter falschen Namen zu starten deutet auf höchste Doppelmoral und schwerste Verwirrungen im Unrechtsempfinden hin.
Da sind doch sämtliche Grenzen der Toleranz deutlich überschritten!
 
also wenn unser einer unter falschem namen startet, mag das ja noch gut gehen. wie konnte aber der herr bakker in seiner position als bike-(halb?)profi eigentlich auf die idee kommen, dass er mit sowas durchkommt ? er mußte doch damit rechnen, dass auch andere top-fahrer am start sind, die ihn kennen. außerdem ist er in der szene offensichtlich ein bekanntes gesicht. wahrscheinlich hat ihm das epo doch leicht vernebelt ...



hier nun die zusammenfassung von bsn zu dem thema : http://212.227.38.137/web/bike-spor...&file=article&sid=11424&mode=&order=0&thold=0

hier der text :
"(10.05.06/eg-kg) Offenbar ist Dopingsünder Erwin Bakker unrechtmäßiger Sieger des Vulkan-Bike-Marathons in Schotten. Er startete dort vorsätzlich unter dem Namen seines Bruders Jarno.


Siggi Tröndle vom MTB-Club Teck wurde auf der Langdistanz von 88 Kilometern hinter »einem Holländer«, wie er berichtete, Zweiter. Bei der Recherche zur guten Leistung des unverwüstlichen Haudegens kam auch noch eine ganz andere Geschichte ans Tageslicht. Der Sieger firmierte in der Ergebnisliste als Jarno Bakker. So heißt der Bruder von Doping-Sünder Erwin Bakker, der beim Weltcup in Mont Sainte Anne 2005 positiv auf Epo getestet wurde – und unseren Informationen zufolge auch schon zuvor bei einem Straßenrennen.

Nachforschungen brachten aber Sieger-Fotos zutage, die Erwin Bakker zeigten. Eine kurze Rückfrage bei Marcel Slagman von der holländischen »Wielerrevue« brachte die eindeutige Antwort: »Das ist Erwin!« Und er bestätigte, dass Bakker Marathons fährt. Peinlicherweise hat Bakker bei der Meldung auch noch seinen eigenen Jahrgang eingetragen und einen Helm mit seiner Internet-Adresse auf dem Kopf.

Das Regelwerk erlaubt beim Marathon im Prinzip eine Teilnahme auch ohne Lizenz. »Die Frage habe ich vor kurzem schon mal gehört«, sagte Berend Meyer von der Abteilung Leistungssport des BDR bei der Nachfrage spontan. Nachgefragt hatte man aus Sundern-Hagen. Beim SKS-Marathon hatte Bakker auch gemeldet. Und weil der BDR in einem ähnlichen Fall einmal beschlossen hatte, gesperrte Fahrer bei BDR-gemeldeten Rennen nicht zuzulassen, wurde Bakker in Sundern-Hagen der Start verwehrt.

Das war vermutlich der Grund, warum Bakker auf den Vornamen seines Bruders zurückgriff. Er selbst sagt, er wollte dadurch unangenehme Fragen vermeiden und er habe auch nicht vermutet, dass er gewinnen würde. Unter falschem Namen zu starten, stellt natürlich auch eine Regelwidrigkeit dar, die aber ohne Lizenz kaum auffällt. Der Bike-Marathon in Schotten war jedoch eine Veranstaltung, die beim BDR angemeldet ist, und deshalb wäre es nichts anderes als recht und billig gewesen, von Bakker das Preisgeld zurückzufordern.

Das hat sich nun insofern erledigt, als Bakker inzwischen als reuiger Sünder auftritt, sich für sein Fehlverhalten mit fadenscheinigen Argumenten entschuldigt und das Preisgeld freiwillig zurückzahlt. Dies verkündete er auf seiner Homepage www.erwinbakker.com im Laufe des Dienstag (9. Mai).

Pikant allerdings: am Montagabend davor meldete sich gegen 18.00 Uhr ein Anrufer aus den Niederlanden in der »bike sport news«-Redaktion. Er wollte einen Redakteur sprechen. Weil aber alle Redakteure an diesem schönen Abend auf Testfahrten unterwegs waren, erklärte er seinem zufälligen Ansprechpartner aus der Verwaltung (der nicht so recht wusste, worum es bei dieser Sache ging) sein Anliegen: Auf der »bsn«-Homepage sei ein Bericht über einen Bikemarathon, den er gewonnen habe, aber in unserem Bericht sei der Vorname falsch geschrieben. Der Anrufer – wer könnte es wohl sein? – wollte sich am Dienstag in dieser Angelegenheit nochmals mit der Redaktion in Verbindung setzen. Dieser Anruf, auf den wir gespannt warteten, weil wir inzwischen den »Fall Bakker« kannten, erfolgte jedoch nicht ...

Moralisch ist Siggi Tröndle sowieso der Sieger von Schotten, denn eine Sperre auf diese Weise zu umgehen und anderen Sportlern das Preisgeld und Ehre »zu stehlen« ist eine fragwürdige Methode, die Verantwortung für unerlaubtes Handeln zu übernehmen. Jetzt werden ja vielleicht ein paar Euro mehr auf Tröndles Konto fließen.

Apropos Sperre: unseren Informationen nach ist es wahrscheinlich, dass Bakker noch gar nicht offiziell gesperrt ist. Denn der niederländische Verband scheint dieser seiner Aufgabe bislang nicht nachgekommen zu sein ...

Eine unglaubliche Geschichte, oder?

Siehe dazu auch die Diskussion im IBC-Forum"

unsere diskussion ist auch verlinkt ;-)
 
Moin!
Die zweite Chance hat er wohl auch vertan, der Typ hat betrogen, hat es jetzt wieder getan und wird es wieder tun :aufreg: Solche Type gehören IMHO aus dem (Sport-)Verkehr gezogen. Sie sorgen für einen Gerneralverdacht gegen alle Spitzenbiker. Wenn Fahrer sich entwickeln und schnell werden, fragt doch mittlerweile jeder sofort nach dem Mittel. Ist doch auch kein Wunder bei den Verstrickungen im Spitzensport :wut:

Traurig ist auch die Reaktion aus Kellerwald.

> Wenn jemand was einfährt, soll er das mit sich selbst ausmachen.
> Solange keine klaren Sperren für unser Rennen bestehen, halten wir uns bei > sowas raus.

Der Veranstallter sollte sich KLAR gegen Doping bekennen und wird mit Sicherheit auch die Möglichkeiten haben bekannte Dopingsünder auszusperren oder zumindest zu brandmarken. Da würde doch schon eine kleine Durchsage am Start reichen. "Am Start auch der bekannte Dopingsünder xxx. Wollen wir ihn gebührend begrüßen.":D Solche Typen schädigen unseren Sport und unser persönliches Ansehen, da sollten wir hart sein!

Robert
 
Catsoft schrieb:
Der Veranstallter sollte sich KLAR gegen Doping bekennen und wird mit Sicherheit auch die Möglichkeiten haben bekannte Dopingsünder auszusperren oder zumindest zu brandmarken. Da würde doch schon eine kleine Durchsage am Start reichen. "Am Start auch der bekannte Dopingsünder xxx. Wollen wir ihn gebührend begrüßen.":D Solche Typen schädigen unseren Sport und unser persönliches Ansehen, da sollten wir hart sein!

Robert

Na ich denke das geht dann doch etwas weit. Was Herr Bakker getan hat war mehr als dumm und dürfte seiner sportlichen Karriere auch einen weiteren tiefen Schlag versetzt haben. Wer bescheißt muss nun mal auch mit den Strafen leben.
 
Hallo ich bin ein Team Fahrer aus Erwin seinem Team!
Und ich wollte doch mal kennbar machen das es seine entscheidung war um das Geld zurück zu geben und auch offene Karte zu spielen.... Nun war es sicher nicht gut was er am Sonntag getan hat. und er entschuldigt sich da für auch bei jeden Fahrer und sicher auch bei der organisation.
Hoffe das dies ein bisschen ruhe bringt bei auch!?

nochmals von Erwin Entschuldigung und wir wünschen auch alle noch eine gute Saison für 2006!

einfach jämmerlich !!

Man sollte rote Listen einführen die mit den Meldungen abgeglichen werden um genau solche Leute schlicht & einfach vom Wettbewerb auszuschliessen.

Wenn man seine Wettbewerber derart veräppelt kann man nicht noch um Gnade winseln :mad:
 
aber interessant, wie schnell welche info auf freiwilliger basis die runde macht. spät. als herr bakker gewonnen hat, wäre es - sofern ihm das selbst unangenehm ist- an der zeit gewesen zu sagen, was sache ist
 
ich finde die Aussage der Organisatoren eigentlich ganz passend.
Zum Doping: Leute, ich kann Kritik verstehen, aber wir sind keine Profiveranstaltung und
wir bezahlen auch niemanden fürs Kommen.
Wenn jemand was einfährt, soll er das mit sich selbst ausmachen.
Solange keine klaren Sperren für unser Rennen bestehen, halten wir uns bei sowas raus.
Gut finden wir es nicht, aber wir haben nicht die Möglichkeiten, die gesamte Mountainbikeszene
auf Dopingsünder zu prüfen. In unser freien Zeit, fahren wir lieber selbst.

Oder glaubt ihr ehrlich daran, daß vor allem innerhalb von Hobbyrennen jeder "sauber" ist. Hand aufs Herz, wer hat nicht schonmal irgendein Medikament genommen, wissentlich oder unwissentlich, welches bei ner Dopingkontrolle aufgefallen wäre. Ich persönlich nutze regelmäßig Cortisonsalben,womit ich wahrscheinlich bei jeder Kontrolle auffallen würde. Wenn es dann Kontrollen bei Hobbyveranstaltungen gäbe und ich mich auch noch darum kümmern müsste, welche Salbe ich nehmen oder nicht nehmen darf...ich hätte keinen Spaß mehr am Fahren.

Deshalb bin ich der Meinung, soll er doch fahren wo er will, nur eben nicht im Lizenz-Profi Bereich.
Wenn jemand wirklich sauberen Sport haben will, dann muss er eben auch im Lizenzbereich fahren, dann ist meines Erachtens die Chance am höchsten "saubere" Gegner zu haben.


Zitat von Catsoft
Der Veranstallter sollte sich KLAR gegen Doping bekennen und wird mit Sicherheit auch die Möglichkeiten haben bekannte Dopingsünder auszusperren oder zumindest zu brandmarken. Da würde doch schon eine kleine Durchsage am Start reichen. "Am Start auch der bekannte Dopingsünder xxx. Wollen wir ihn gebührend begrüßen." Solche Typen schädigen unseren Sport und unser persönliches Ansehen, da sollten wir hart sein!

Wir können ja auch mal wieder die Hexen verfolgen. Ne, also sowas geht wirklich zu weit. Hat auch was mit dem Schutz der Persönlichkeitsrechte zu tun und ich würde das echt nicht gut finden. Wenn man drüber nachdenkt, würde sich nämlich der der sowas schreibt als erster drüber aufregen, wenn ihm sowas mal passiert.

Letzendlich wollen wir doch alle nur unseren Spaß bei einem Marathon haben und da ist es mir völlig egal wer dort gewinnt...wenn ich am Ende sagen kann ich hab das Besteaus mir heruasgeholt, dann bin ich glücklich:D
 
Hi,

also ich finde, die ganze Sache wird doch ein bisserl arg hochgekocht. Die Veranstalter des Vulkan Bike Marathons rühmen sich auf Ihrer Seite wieviel selbstgebackenen Kuchen und Laib Brot für die Veranstaltung verzehrt wurden - da soll doch bitte keiner an ernsthafte Dopingkontrollen bei "Hobbyrennen" denken.

Hat sich eigentlich schonmal einer nach dem Sinn der Aktion gefragt? 200 Euro Preisgeld dürften nichtmal die Spritkosten des guten Mannes decken - seine Miete wird er mit solchen Aktionen jedenfalls nicht bezahlen können.

Gruß
Peter
 
kaic16 schrieb:
Oder glaubt ihr ehrlich daran, daß vor allem innerhalb von Hobbyrennen jeder "sauber" ist. Hand aufs Herz, wer hat nicht schonmal irgendein Medikament genommen, wissentlich oder unwissentlich, welches bei ner Dopingkontrolle aufgefallen wäre. Ich persönlich nutze regelmäßig Cortisonsalben,womit ich wahrscheinlich bei jeder Kontrolle auffallen würde. Wenn es dann Kontrollen bei Hobbyveranstaltungen gäbe und ich mich auch noch darum kümmern müsste, welche Salbe ich nehmen oder nicht nehmen darf...ich hätte keinen Spaß mehr am Fahren.

Deshalb bin ich der Meinung, soll er doch fahren wo er will, nur eben nicht im Lizenz-Profi Bereich.
Wenn jemand wirklich sauberen Sport haben will, dann muss er eben auch im Lizenzbereich fahren, dann ist meines Erachtens die Chance am höchsten "saubere" Gegner zu haben.

Hier geht es nicht um eine Cortisonsalbe oder ne Tablette, es war EPO. Wer sich das beschafft weiss was er tut und tut es mit Vorsatz, abgesehen von den Kosten einer Epokur.

Wenn ein Veranstalter einen solchen Fahrer in den Profiblock steckt beim Start dann sollte er auch auf eine evtl. Sperre überprüft sein, auch wenn es keine UCI oder BDR Veranstaltung ist.
 
pefro schrieb:
Hi,

also ich finde, die ganze Sache wird doch ein bisserl arg hochgekocht. Die Veranstalter des Vulkan Bike Marathons rühmen sich auf Ihrer Seite wieviel selbstgebackenen Kuchen und Laib Brot für die Veranstaltung verzehrt wurden - da soll doch bitte keiner an ernsthafte Dopingkontrollen bei "Hobbyrennen" denken.

Hat sich eigentlich schonmal einer nach dem Sinn der Aktion gefragt? 200 Euro Preisgeld dürften nichtmal die Spritkosten des guten Mannes decken - seine Miete wird er mit solchen Aktionen jedenfalls nicht bezahlen können.

Gruß
Peter

Moin,

hat doch kein Mensch was gegen die Veranstalter des Vulkan Bike Marathons gesagt, oder?!?! Niemand hat Dopingkontrollen verlangt. In der Kritik steht einzig und allein Herr Bakker. Wenn er der Meinung ist dass er als Hobbyfahrer startet und dies ist so i.O. wieso tritt er dann unter falschen Namen an?? Wenn er ohne Wertung mitfährt um in Form zu bleiben dann ist dies sicher in Ordnung. Aber nicht auf Wertung wo er den "Legalen" die Plazierungen wegfährt, um damit bei seinen Sponsoren für die Fortführung der Verträge zu werben. Das dürfte der Sinn der Aktion gewesen sein.

Gruß k67
 
das erste mal das ich pefro zustimme.

ich finds jämmerlich das da, das gemeine Volk so auf einen kleinen Doper abgeht. Der Typ war Profi und der ist auch ohne Doping schon unter die top 30 beim WC gefahren. IMO der Typ würde auch ohne Doping bei so einem MA aufs Treppchen fahren. Und wenn du im WC ganz nach oben willst und vom Biken gut leben willst kann ich mir vorstellen, da die Versuchung ja permanent vorhanden ist, mal schwach zu werden. Wenn er dann ge****t wird muss er wie jeder andere auch seine Strafe absitzen, klar.
Aber sich aufgeilen bei so einem kleinen Rennen wo eh fast keine Konkurenz für ihm da gewesen wäre sich so aufzugeilen, peinlich.

niemand hat das Recht über andere zu urteilen!!!
 
Ken****Barbie schrieb:
Aber sich aufgeilen bei so einem kleinen Rennen wo eh fast keine Konkurenz für ihm da gewesen wäre sich so aufzugeilen, peinlich.
Och, wärst du auch so gelassen, wenn der dir vielleicht ne Podiumsplatzierung weggenommen hätte?
Ken****Barbie schrieb:
niemand hat das Recht über andere zu urteilen!!!
Wieso nicht?
 
Ken****Barbie schrieb:
das erste mal das ich pefro zustimme.

ich finds jämmerlich das da, das gemeine Volk so auf einen kleinen Doper abgeht. Der Typ war Profi und der ist auch ohne Doping schon unter die top 30 beim WC gefahren. IMO der Typ würde auch ohne Doping bei so einem MA aufs Treppchen fahren. Und wenn du im WC ganz nach oben willst und vom Biken gut leben willst kann ich mir vorstellen, da die Versuchung ja permanent vorhanden ist, mal schwach zu werden. Wenn er dann ge****t wird muss er wie jeder andere auch seine Strafe absitzen, klar.
Aber sich aufgeilen bei so einem kleinen Rennen wo eh fast keine Konkurenz für ihm da gewesen wäre sich so aufzugeilen, peinlich.

niemand hat das Recht über andere zu urteilen!!!

stimme zu, dass ich die doping-böse-böse-böse aufregung auch nicht so prima heiße. er hat mist gebaut, wurde bestraft und gut ist. auch das mit der versuchung ist was, bei dem ich mir kein urteil drüber erlauben mag, war nie am rande des profitums.
was einfach stört ist, dass er, halt schon wieder wissentlich versucht hat, zu besch...en (oder aber zufällig unter falschem namen interviews im ziel gegeben und die kohle abkassiert hat?) und dann auch noch einen von fairness ins mikro gibt. klar lebt er nicht von 200€ aber er hat halt auch die chance versäumt im nachhinein zu sagen, dass er kein anrecht auf die kohle hat obwohl er an dem tag klar der schnellste bei dem rennen war.
 
Gibt es ein Grundrecht an den Marathon teilzunehmen? Der Mann hat jetzt 2x gegen die "Gesetze" des Sport absichtlich verstoßen. Da soll ich Mitleid mit dem Typen haben? Mit tun diejenigen leid die ihre Leistung sauber bringen und unter den Generalverdach fallen. "Sind doch eh alle zu" Leider ist es doch so, dass ein negative Dopingprobe nix aussagt. Nur das nix nachweisbar ist :( Die armen Typen stehen so unter Druck und da haben die eben zu diesen Mitteln gegriffen und wurden sofort erwischt, aber sie sind noch nie vorher gedoppt gewesen :D

Die Downhiller wussten immerhin wie sie mit solchen Typen umzugehen haben! Aber beim XC gehört Epo wohl dazu und ist sowas wie Falschparken...
 
Das avanciert ja zum Kultstatus. Werd dem Herren gleich mal ne Mail schreiben bezüglich der Namensrechte. Ich schlage ein "Jarno Bakker" Racing Team vor. Die Trikots werden weggehen wie warme Semmeln :daumen:
Oder: Jarno Bakker Power Riegel- mir fällt bestimmt noch was besseres ein!
Je öfter ich den Namen lese, desto besser gefällt er mir >Jarno Bakker<.

Jarno Bakker EPO 2 Limited Carbon Frameset. Auch nicht schlecht.
Mir reichts.

Tschüss!

Da fällt mir ein, kennt noch jemand Kristiane Backer ???
 
Ken****Barbie schrieb:
das erste mal das ich pefro zustimme.

ich finds jämmerlich das da, das gemeine Volk so auf einen kleinen Doper abgeht. Der Typ war Profi und der ist auch ohne Doping schon unter die top 30 beim WC gefahren. IMO der Typ würde auch ohne Doping bei so einem MA aufs Treppchen fahren. Und wenn du im WC ganz nach oben willst und vom Biken gut leben willst kann ich mir vorstellen, da die Versuchung ja permanent vorhanden ist, mal schwach zu werden. Wenn er dann ge****t wird muss er wie jeder andere auch seine Strafe absitzen, klar.
Aber sich aufgeilen bei so einem kleinen Rennen wo eh fast keine Konkurenz für ihm da gewesen wäre sich so aufzugeilen, peinlich.

niemand hat das Recht über andere zu urteilen!!!


Wo ist denn da noch die Strafe, wenn er sich darüber einfach mit einer neuen Täuschung hinwegsetzt? Wie hoch das Preisgeld ist finde ich auch eigentlich recht egal, denn er hat es sich unlauter erschlichen, ok in diesem Fall wohl weniger schleichen.

Wir urteilen hier auch nur über sein Verhalten und damit ist er nun mal ganz klar kein "Sportsmann"! Das hat er sich ganz alleine zu zuschreiben. Weiß gar nciht wieso hier einige ihn auch noch in Schutz nehmen. 2. Chance ja, doch die hat er doch quasi schon wieder voll vergeigt. Er sollte es einfach mal mit Ehrlichkeit probieren, so geht sein Glaubwürdigkeit immer weiter in den Keller.
 
@ catsoft
"Die Downhiller wussten immerhin wie sie mit solchen Typen umzugehen haben! Aber beim XC gehört Epo wohl dazu und ist sowas wie Falschparken..."

oh mann, das ist niveaumäßig in der kategorie "alle die schneller als ich sind, sind eh gedopt". der typ hat mehrmalig scheiß gebaut, ist irgendwie auch erst durch öffentlichkeit und sanktion zu ner gegenreaktion zu bewegen folglich nicht fair im sinne von m.e.c. hammer. das wird hier wohl auch keiner abstreiten (außer er selbst und teamkollegen vielleicht (-;)

daraus aber ne allgemeinaussage über cc-fahrer zu induzieren ist auch nicht "fair" sondern schlichtweg merkwürdig.
 
er hatte wohl einfach nur schiss, dass man ihn unter richtigem namen erst gar nicht starten läßt, so wie in einem anderen rennen wohl geschehen.
seine aussage, er habe nicht mit einem sieg gerechnet, kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen.
wo bitte soll den jemand bei einem hobbyrennen landen, der noch vor einem jahr im worldcub gefahren ist :confused:
diese aktion war eben mehr als dumm. der junge muß noch viel lernen ;)

als hobby gibt er übrigens an : "finding a girl friend"

kleiner persönlicher tipp an erwin : versuch es mal mit ehrlichkeit, dann klappts sicher auch bei den mädels :D

und im sport werden dich die leute dann auch wieder aufgrund deiner leistung akzeptieren. falsche namen und doping hast du doch bei deiner leistungsstärke eigentlich gar nicht nötig, auch wenn es ohne für dich scheinbar nicht zur absoluten weltspitze reichte.
du bist aber noch jung und hast noch ein paar jahre zeit, dieses ziel mit ehrlichen mitteln zu erreichen.

so und nun geh ich radeln, damit ich nicht wieder nur im mittelfeld des nächsten marathons lande :heul:
ob mir epo vielleicht helfen würde, 20 plätze nach vorne zu kommen :eek: :confused: ne, bringt auch nix. fehlen noch immer über 100 fürs podest :heul: :D
 
(10.05.06/kg) Der unter falschem Namen gestartete Vulkanbike-Sieger Erwin Bakker ist am 8. Mai vom CAS (Court of Arbritation for Sport) wegen zwei Dopingvergehen lebenslang gesperrt worden.


Der »Fall Bakker« erhält eine weitere pikante Note: Nachdem sich Doping-Sünder Erwin Bakker unter falschem Namen – dem seines Bruders – beim Vulkanbike-Marathon in Schotten am Sonntag als Sieger feiern ließ (siehe Bericht), hat nur einen Tag später das Sportgericht CAS (Court of Arbritation for Sport) eine Sperre auf Lebenszeit gegen ihn verhängt. Das zeitliche Zusammenfallen der beiden Ereignisse ist rein zufälliger Natur.

Die Sperre auf Lebenszeit ist auf ein zweites Dopingvergehen zurückzuführen, das Bakker nun zum Verhängnis geworden ist. Zuvor war Bakker für zwei Jahre wegen Epo-Gebrauchs gesperrt worden. Bei den beiden Vorfällen handelt es sich um einen zu hohen Hämatokritwert, der am 26. März 2005 beim Straßenrennen Ronde van Valladolid festgestellt wurde, und um einen positiven Epo-Test am 23. Juni beim MTB-Weltcup in Mont Ste. Anne in Kanada.

Im ersten Fall sprach der Königlich Niederländische Radsportverband KNWU Bakker in erster Instanz mangels endgültiger Beweise frei. Der Weltradsportverband UCI nahm dies jedoch nicht hin und wandte sich an den CAS. Im Laufe der Untersuchungen stellte sich heraus, dass (auch) in diesem Fall Epo im Spiel gewesen war. Gegen die daraufhin von KNWU verhängte Sperre von zwei Jahren legte Bakker beim CAS Widerspruch ein, was den Vorgang verzögerte. Er scheiterte letztlich und erhielt nach Abschluss des Verfahrens eine zweijährige Sperre.

Nachdem Bakker kürzlich auch wegen des zweiten Vergehens eine zweijährige Sperre durch KNWU erhalten hatte, führte dies nun dazu, dass das Sportgericht CAS den Niederländer auf Lebenszeit vom Wettkampfsport ausgeschlossen hat. Damit dürfte das »Backerchen«, wie er sich uns gegenüber selbst genannt hat, in Schotten wohl zum letzten Mal von einem Siegertreppchen heruntergeblickt haben.
 
homburger schrieb:
Da fällt mir ein, kennt noch jemand Kristiane Backer ???

Arg irgwie hab ich ein paar Sekunden gebraucht, ist es nicht diese Blondie von den 80/90er die Handbangers Ball Moderiert hat? Ehm oder doch nicht? Hmm mann aber irgendwas mit MTV von früher hat dieser Name in meinem Kopf verbunden...


// zurück zum Thema

Ich kann hier alle verstehen, die sagen: Nein, öffentlich so die Leute durch den Dreck zeihen ist mies, das will keiner, dass es einem selbst passiert, es ist ein Angriff auf die Persönlichkeit, lasst mehr Toleranz walten etc etc

ABER

Dem Doping Sumpf im Radsport ist nur beizukommen, wenn eine HARTE Bewegung aus der Mitte des Radsports heraus gegen solche Sünder entsteht. Alle gemeinsam müssen diese Kerle derbe ablehnen. Da wären in diesem vorsetzlichen Wiederholungsfalle sogar solche Mittel wie hier angesprochen (mit öffentlichen Durchsagen etc) nützlich.

Und nur zur Klarstellung: wie ich schon im Newsthread geschrieben habe: der Kerl tut mir auch trotzallem ein wenig leid, zeigt es doch auch seine Verzweifelte Liebe zum Radsport.

Ich würde das gerne mit Rechtsradikalismus vergleichen: auch da ist es wichtig, dass sich die Gesellschaft dagegen stellt, auch da ist es nicht möglich alles allein mit Gesetz und Kontrolle zu lösen.
 
Lebenslang find ich ne Nummer zu krass. Der Typ ist noch jung und was er getan hat war ein Fehler (oder 2), keine Frage. Sinnvoller wäre doch, aufgefallene Fahrer nach der Sperre häufiger zu kontrollieren.
 
CoAXx schrieb:
Arg irgwie hab ich ein paar Sekunden gebraucht, ist es nicht diese Blondie von den 80/90er die Handbangers Ball Moderiert hat? Ehm oder doch nicht? Hmm mann aber irgendwas mit MTV von früher hat dieser Name in meinem Kopf verbunden...


// zurück zum Thema

Ich kann hier alle verstehen, die sagen: Nein, öffentlich so die Leute durch den Dreck zeihen ist mies, das will keiner, dass es einem selbst passiert, es ist ein Angriff auf die Persönlichkeit, lasst mehr Toleranz walten etc etc

ABER

Dem Doping Sumpf im Radsport ist nur beizukommen, wenn eine HARTE Bewegung aus der Mitte des Radsports heraus gegen solche Sünder entsteht. Alle gemeinsam müssen diese Kerle derbe ablehnen. Da wären in diesem vorsetzlichen Wiederholungsfalle sogar solche Mittel wie hier angesprochen (mit öffentlichen Durchsagen etc) nützlich.

Mein Vorschlag mit der Durchsage war auch etwas überspitz, aber WIR (d.h. die Fahrer) sollten uns gegen solche Leute zur Wehr setzen können. Da kann eine Info vom Veranstalter als letzte Mittel nicht schaden. Das war auch kein Aufruf den Typen zu vermöbeln. Die DHler haben den Belgier mit dem unaussprechlichen Namen :D bei seinem Versuch trotz Sperre für XC zu starten ihre Abneigung wohl deutlich spüren lassen und hatten sogar mit Boykott gedroht. Das ist was ich in diesem Fall vorbildliches Verhalten im Kamp gegen den Betrug nenne!

DaPhreak schrieb:
Lebenslang find ich ne Nummer zu krass. Der Typ ist noch jung und was er getan hat war ein Fehler (oder 2), keine Frage.

So sind nun mal die Regeln und ich finde sie gut. Sollte man einen 30 Jährigen dann lebenslang sperren? Der ist ja eh schon am Ende?

DaPhreak schrieb:
Sinnvoller wäre doch, aufgefallene Fahrer nach der Sperre häufiger zu kontrollieren.

Das mit den Kontrollen ist ein guter Vorschlag, die Kosten müssten aber vom Betroffenen getragen werden, er spart ja jede Menge Geld für die Mittelchen :D
 
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