Erst trinken wenn der Durst kommt !?

CreYgeN

i 'm blue...
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Wenden, im Sauerland!
Gesunder Durst
Reichlich Wasser trinken, damit
der Durst erst gar nicht kommt - diesen populären Ratschlag für Marathonläufer und Ausdauerathleten haben amerikanische Sportmediziner nun als falsch entlarvt.
Mit Blick auf die wachsende Schar von Freizeitläufern, die auf Volksläufen stundenlang unterwegs sind und bei jeder Gelegenheit Wasser in sich hineinkippen, hat der Leichtathletikverband USA Track & Field seine Richtlinien grundlegend geändert. Denn das übermäßige Trinken kann dazu führen, dass zu viele Salze aus dem Körper geschwemmt werden.
www.usatf.org
Auf Grund solch einer Hyponaträmie drohen Krampfanfall, Ansammlung von Wasser in der Lunge, Atemnot und sogar Tod - Marathonläufer, die länger als vier Stunden brauchen, sind besonders gefährdet.
Den neuen Richtlinien zufolge soll man nur so viel Flüssigkeit zu sich nehmen, wie man durch das Schwitzen verliert. USA Track & Field bietet für Läufer einen Selbsttest an, der ihnen verrät, wie viel Flüssigkeit sie jeweils ausschwitzen. Als Faustregel gilt: erst trinken, wenn der Durst kommt.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,253577,00.html
 
Beim letzten Marathon habe ich zuviel getrunken, aber gestorben bin ich nicht , musste halt nur sehr oft pinkeln( wieviel Zeit man da verliert:D )

Muss aber sagen das ich einmal ohne Wasser los (sollte ne kurze Tour werden) und dann fast 3 Stunden ohne zu trinken gefahren bin ! Durst hatte ich nicht, dafür bekam ich zuhause schwere Kopfschmerzen und mein Urin war einige Stunden sehr dunkel. Ich denke wenn man 0,5-0,8 l pro Std trinkt (je nach Anstrengung) ist man auf der sicheren Seite!
 
Bei den Wüsten- und Steppenvölkern wird auch sehr wenig getrunken, aus oben schon erwähnten Gründen!

Es war halt grad enorm in Mode zu sagen "heut hab ich 3l Wasser getrunken". Aber gesund ist das nicht unbedingt, da nicht nur Gifte, sondern auch Mineralstoffe und Spurenelemente verstärkt ausgeschwemmt werden.

Alles mit Maß und Ziel bitte!

Salamander
 
ich finds auch etwas blödsinnig, bloß weil mal irgendeine Studie oder ein schlauer Wissenschaftler das rausgehauen hat, literweise Wasser in sich reinzukippen

man sollte mal ein wenig auf seinen Körper hören und nur soviel trinken wie der Körper auch wirklich braucht, wenn man regelmäßig fährt bekommt man das schnell raus

deshalb halte ich solche Vorgaben wie 0,8-1l pro Stunde für nicht generell anwendbar

ich trinke auch sehr wenig beim fahren (manchaml nur 1-1,5l bei 3-4h GA-Fahrt), habe aber noch nie Kopfschmerzen oder sonstige Wasserentzugserscheinungen bekommen

und bei 3h Fahrt sich 3l reinzukippen ist schon echt heftig, dass mach ich ja nichtmal bei Ausbelastung im MA

aber allgemein sieht man mal wieder, dass diese ganzen Studien auch nicht so ernst zu nehmen sind, denn ein Jahr ist das richtig, das andere Jahr wieder das..............

wer ein gewisses Körpergefühl hat sollte sich danach richten
 
Es stimmt schon, daß man sich mit blankem Wasser "vergiften" kann, da man viele Mineralien mit dem Schweiß verliert. Diese müssen dann aber auch wieder nachgeführt werden, am günstigsten halt in flüssiger, isotonischer Form. Der Flüssigkeitsbedarf ist individuell, deshalb ist es Quatsch zu sagen "so und so viele Liter". Trinken aber auf alle Fälle bevor der Durst kommt, da ja dann der Körper schon einen Mangel anmeldet.
 
Ich weiß nicht ob es hier hingehört aber naja:

Ich habe mal morgens vor ner Tour nur nen Schluck getrunken und nach 10 km wieder was. Bei 13 km bekam ich Kreilaufprobleme bis ich fast nichts mehr sehen konnte und Kopfschmerzen hatte. Dann wurde ich ins Krankenhaus gebracht, ordentlich mit Medizin vollgepumpt und dort einen Tag rummgelegen. Nach 2 Wochen konnte ich wieder aufs Bike und langsam anfangen.

Jetzt trinke ich immer bevor ich losfahr eine halbe Flasche Wasser und ordentlich was beim Fahren.

NICHT AN FLÜSSIGKEIT SPAREN
 
US-Bericht is' Schwachsinn, es wird einfach übertrieben dargestellt.

Wenn ich jetzt nen Marathon laufe und jede Stunde 2l reinkippe ist's wohl klar, dass das nicht das beste für mich ist, oder;)

Maximal solltest du einen Liter pro Stunde trinken, mehr kann nicht verarbeitet werden und du bekommst Magenprobleme.

Also nicht reinschütten bis zum Geht nicht Mehr sondern regelmäßig trinken, eine Trinkflasche pro Stunde reicht locker und bei den tropischen Temperaturen, die zz herschen, wirst du dich eh jedesmal freuen, wenn du wieder genüsslich dein lauwarmes Wasser reinschüttest :D

Aber auch generell mehr bzw. viel trinken, nicht nur beim Biken selbst, da viel Flüssigkeit auch gespeichert wird und du sozusagen Reservetanks anlegst;)
 
Genau BikeMike. Alles Übertreibung.
Wissenschaftler müssen bei einer neuen Theorie
zwangsläufig immer übertreiben, damit sie überhaupt
Gehör finden.

Vom Marathonrennen kann man das auch nicht so
einfach aufs Biken übertragen, nur weil das auch Marathon
heißt. Ich bin zwar noch nie so weit gerannt, aber ich kenne
den Trancezustand ungefähr, in den man da geraten kann.
Beim Biken ist mir das noch nie passiert, höchstens mal kurz
an der letzten Steigung oder so.

Habe irgendwo gelesen, dass sich Wasser in Verbindung
mit Kohlehydraten besonders gut im Körper bindet. Man kann
also vor einem Rennen gleichzeitig Carboloaden und Wasser
tanken.

Ich bin nach jeder längeren Tour immer leicht dehydriert.
Mehr kann ich gar nicht trinken, sonst muss ich ins Gebüsch.
Abends wird dann mit Grüntee wieder aufgefüllt. :)

Thb
 
Also wenn ich Touren fahre (meist so 80-100km 3h) habe ich meist auch nicht mehr als höchstens 2liter mit. Und wenn ich mal 2 Liter mit habe, dann muss es auch schon extrem heiß sein. Ich trinke auf meinen Touren meist immer im Abstand von 15 min und dann immer so drei bis vier Schluck, damit komme ich immer locker hin!!
 
Original geschrieben von The Daniel
Also wenn ich Touren fahre (meist so 80-100km 3h) habe ich meist auch nicht mehr als höchstens 2liter mit. Und wenn ich mal 2 Liter mit habe, dann muss es auch schon extrem heiß sein. Ich trinke auf meinen Touren meist immer im Abstand von 15 min und dann immer so drei bis vier Schluck, damit komme ich immer locker hin!!
Wenn ich eine Tour fahre, bei der ich kaum schwitze, dann brauch ich auch nicht so viel trinken.
Schon interessant, was hier für Thesen aufgestellt werden?! Mit Wasser kann man sich vergiften?? Wird immer interessanter hier?! *kopfschüttel*
 
@ blue:
prinzipiell stimmt das mit der "Wasservergiftung" schon,
es ist meiner Meinung nach nur nicht auf's Mountainbiken
anwendbar. Die Studien sind bei Marathonläufern gemacht worden.

Schon Theophrastus Bombastus von Hohenheim (Paracelsus)
hat im frühen 16. Jahrhundert bemerkt, dass "allein die
Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist."

Thb
 
Original geschrieben von Thunderbird
Vom Marathonrennen kann man das auch nicht so
einfach aufs Biken übertragen, nur weil das auch Marathon
heißt.

Das versteh ich nicht. Wo ist der Unterschied, ob ich durch Laufen oder Radeln schwitze und dadurch Mineralstoffe verliere?

Nichtsdestotrotz:
Ich bin auch ein Vieltrinker und denke ich werde es wohl auch bleiben.
Einen Leistungseinbruch aufgrund von wenig Trinke hatte ich schon zweimal. Wegen zuviel Wasser hatte ich noch keine Probleme.
 
Ich bin noch nie einen Marathon gelaufen, aber
ich denke, da sind die Belastungen doch noch
größer als bei einem durchschnittlichen MTB-Marathon.
Beim laufen kann man sich z. B. nicht wie beim Biken
auf Abfahrten ausruhen. Vielleicht kann dazu mal jemand
was sagen, der beides macht oder gemacht hat?

Thb
 
Als die 42.195Km hab ich letztes jahr hinter mich gebracht! Und muß ehrlich dsagen ich war um jedes getränk froh! Das mit dem trinken hängt auch stark mit der Temp. zusammen die bei einem Marathon wirklich nicht zu vernachlässigen ist! Bei mir waren es zum glück so um die 17-20°C! Beim Marathon sind normal alle 5Km trinkstände aufgebaut! Pro Stand kannst du dann rechnen du schnappst diur 2 becher! 1 wasser 1 Iso! Aufgrund der freiwilligen helfer die diese getränke ansetzen (die meinen es meist zu gut mim pulver) schüttet man die hälfte desd Iso drinks weg und füllt mit wasser auf! ansonsten is das zeug zu konzentriert und schlägt auf den magen!
Somit trinkt man pro station max. 100-150ml da man ja durchs laufen noch verschüttet eher weniger ausser man hält an! somit kommst du bei nem marathon-lauf auf maximal 1200ml! (vorausgesetzt man läuft durch, hat nichts dabei und bekommt nicht zusätzlich was gereicht!)
ich hatte unterwegs noch ne flasche mit wasser gereicht bekommen wo ich nochmal 200ml getrunken hab worüber ich sehr froh war! Und diese mengfe ist nicht wirklich viel für eine Zielzeit von 3.51min aber es reicht!
Durch gezielte vorbereitung lernt man auch seinen körper kennen und weiß wieviel Wasser er benötigt!
Zum thema ausruhen? was ist das beim Marathon? du kannst zwar stehen bleiben aber das ist für die muskulatur nicht sehr förderlich oder langsam gehen! das is für die zeit nicht förderlich! bergav is beim rennen auch keine entspannung möglich da es höchstleistung für knie und muskulatur ist!
Also mit trinken würd ich eher sagen einfach dem körpergefühl folgen und nicht solchen studien zuviel beachtung schenken! mit durst is sport nicht wirklich angenehm vor allem selbst wenn man dann erst trinkt wird man das durstgefühl sehr schwer los, vom leistungseinbruch mal ganz abgesehen!
Mein körper sagt mir normal durch ein ungutes gefühl wenn ich zuviel getrunken hab!

WoW das is fast eein roman! ich denke man merkt das ich langeweile hab!:bier:
 
Ich weiss nicht ob ihr meine Links oben durchgelesen habt.
Aber reines Wasser ist bei einer Belastung über 1h nicht mehr ausreichend. Es kommt sehr darauf an in welchen Mengen Mineralien und Kolenhydrate im Getränk vorhanden sind. Und die viel grühmte Apfelschorle schneidet da auch nicht so gut bei ab.
 
Auf jeden Fall sollte man zumindest Mineralwasser nehmen, da dort im gegensatz zu stillem oder leitungswasser wesentlich mehr Mineralien drin sind! Für die Kohlehydrate hab ich meine selbstgebackenen Müsliriegel! :bier:
 
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