carmin schrieb:
Wieso?
Du übst Trompete spielen. Das geht erst ganz gut. Im Laufe der Zeit lässt aber die Lippenspannung nach, oder die Puste, oder die Arme werden schlapp, oder Du bringst Deine Finger durcheinander. Dann erholst Du Dich. Irgendwann bist Du erholt. Und wenn Training überhaupt je Sinn machen soll, dann kannst Du jetzt besser Trompete spielen -- wann sonst? Wenn Du es länger nicht machst, ist der Trainingseffekt vorbei.
Also ich meine aus den bisherigen Beiträgen heraus gehört zu haben, dass man die Superkompensation nur in Verbindung mit der Erzielung der (besseren/höheren ) Energiespeicherung bringen darf. Richtig ?
Alle anderen Effekte durch Training, wie z.B. der Muskelaufbau eines Bodybuilders ( der übermüdet ja auch seine Muskulatur um den Reiz des Muskelzuwachsens zu erreichen) wäre darunter dann nicht zu subsumieren.....?
Also laufen beim (Bike-)Training zwei Dinge parallell, die es zu beachten gäbe:
Zum einen muß ich auch mal richtig meine Muskeln fordern, damit Sie wachsen..Sprich mal richtig Gas geben und am Berg auch mal in den Pedalen Saures geben....Auch die Organe müssen sich entsprechend ausbilden.
Zum anderen muß ich meinen Körper immer wieder dazu anregen mehr Energie/Kohlenhydrate zu speichern als vorher...Sprich durch lange oder mehrere Touren seinen ursprünglichen Speicher noch mehr als leer fahren damit der entsprechende Reiz gesetzt wird.
Letzteres ist doch dann sicherlich nur kurzfristig vor einem Rennen wichtig um noch ein Quentchen mehr Leistung raus zu holen ?
Und ersteres ist doch dann über lange Sicht am wichtigsten, daß man erst einmal die Power und Schnelligkeit bekommt, die man fürs Steigung schrubben braucht ?
Hmm.........irgendwie hinkt aber alles ein bisschen...