Erfahrung mit Rohloff SpeedHub am Fully

gotoos

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Hallo zusammen,
ich überleg emir ein Fully mit Rohloff zu kaufen.
Es wird mindestens 140 eher noch 160 mm Federweg haben und wird im Enduro / Fr Bereich zum Einsatz kommen. In der engeren Wahl ist da Nicolai.
Mir geht es NICHT um eine Kaufberatung zum Rahmen eher geht es um eure Erfahrungsberichte im Einsatz mit der SpeedHub im ruppigen Betrieb.
Wenn ich bedenke was sich bei mir am Rad schon alles los vibriert hat, kann ich mir vorstellen das sich an oder in der Rohloff auch das ein oder andere löst.
sind meine Bedenken berechtigt oder habt ihr die Erfahrung gemacht das da alles hält und stabil ist.
Wie sieht es mit der Gewichtsverlagerung aus, immerhin ist das Hauptgewicht nun auf der Hinterachse.
Ich bin euch für Infos dankbar.
Gruß
gotoos
 
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Re: Erfahrung mit Rohloff SpeedHub am Fully
?????????????
es ist immer wieder schön zu sehen, dass der ein oder andere gelangweilte User zwar keinen Beitrag zu einer Frage liefern kann, aber dennoch seinen Senf dazu abgiebt.
Genau diese Antworten verursachen soviel TredSpam der dazu führt, dass ein neuer Beitrag zu ein und dem selben Thema geöffnet wird. Wie ich es getan habe. Nicht sauer sein, aber ich finde es schade, das in den meisten Anfragen darauf verwiesen wird woanders zu suchen. Dann lieber garnicht antworten.:daumen:
Gruß
gotoos
 
Na stimmt doch aber, die Frage hätte man (du) auch im Rohloff-Thread stellen können... ;)

Aber um die Sache abzukürzen: Speedhub im Fully geht mit Einbußen im Ansprechverhalten. Wegen der höheren ungefederten Massen spricht der Hinterbau nicht ganz so sensibel wie mit ner Kettenschaltung an und man muss den Hinterreifen mit etwas mehr Druck fahren (wegen der höheren Gefahr von Durchschlägen). Muss jeder für sich entscheiden, ob er er mit diesen "Nachteilen" leben kann... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na stimmt doch aber, die Frage hätte man (du) auch im Rohloff-Thread stellen können... ;)

Aber um die Sache abzukürzen: Speedhub im Fully geht mit Einbußen im Ansprechverhalten. Wegen der höheren ungefederten Massen spricht der Hinterbau nicht ganz so sensibel wie mit ner Kettenschaltung an und man muss den Hinterreifen mit etwas mehr Druck fahren (wegen der höheren Gefahr von Durchschlägen). Muss jeder für dich entscheiden, ob er er mit diesen "Nachteilen" leben kann... ;)

Danke!
Du hast natürlich Recht, ich hätte es im Rohloff Thread posten sollen.
Also, sorry an alle denen ich auf die Füße getreten bin.
Gruß
gotoos
 
Sorry, aber ich dachte, daß dir in einem Fred mit so vielen Usern, welche wirklich auch Rohloff fahren, am besten geantwortet werden kann. Schliesslich abonnieren viele bestimmte Freds und stöbern nicht so sehr durch Andere...
Dann hättest du dir wirklich die Eröffnung eines Neuen ersparen können:rolleyes:
 
ja, du hast Recht. Mein Fehler.
Aber ich glaube ich habe langsam alle Infos die mir für meine Entscheidung fehlen zusammen.
Es ist immer wieder hilfreich, die eigene Meinung auch mal mit anderen zu diskutieren oder bestätigen zu lassen.
Und in der Tat, das wäre im Rohloff Tread am besten gewesen.

Nun also bitte nicht mehr auf diesen Tread antworten !!!! Ich ziehe bei BEdarf in den Rohloff Fred um.:D
 
Es soll zwar keiner mehr antworten aber das kann man so nicht stehen lassen:

Wegen der höheren ungefederten Massen spricht der Hinterbau nicht ganz so sensibel wie mit ner Kettenschaltung an
Also wer den Unterschied merkt ist nicht ausgelastet und sollte sich härtere Trails suchen :D ;)

und man muss den Hinterreifen mit etwas mehr Druck fahren (wegen der höheren Gefahr von Durchschlägen). Muss jeder für sich entscheiden, ob er er mit diesen "Nachteilen" leben kann... ;)
Meine Erfahrung: Fahrtechnik und Reifenwahl machen hier mind. 95% aus. Ich fahre mit anderen Reifen und weniger Druck seit einigen Monaten durchschlagsfrei härter als zuvor...

Gelöst hat sich an der Rohloff bisher nix. Eher im Gegenteil :D
 
Also ich antworte jetzt auch noch mal.

Rechne doch mal nach wie viel Gramm da zusätzlich übrig bleiben im Vergleich zu einer Kettenschaltung.
Rohloff = 1700 g
Kettenschaltung:
Nabe ca. 300g
Kassette ca. 300g
Schaltwerk ca. 250g
Bissel mehr Kette im Schaltwerk
Bleiben 800g mehr Gewicht am Hinterbau übrig, im vergleich zu einem Systemgewicht von ca. 90kg macht das 1 % aus. Wer merkt das?

Ich habe zwar nur 120 mm Federweg mit Rohloff, leichte Felgen und Reifen, HR wiegt komplett 2,8 kg. Ich fahre mit Tubelesskit, also auch keine Durchschläge, wenn es bissel ruppiger wird.

Das schaut dann so aus.

Der Kettenspanner sitzt vorne am Kettenblatt, zählt also auch nicht zur ungefederten Masse.
 
Das Problem ist auch weniger das Gewicht als die Tatsache, das die Kinematik versaut wird - zumindest bei den meisten Viergelenkern...
Ausserdem wirds nicht so einfach einen aktuellen Rahmen zu finden der über IS2000 Scheibenbremsaufnahmen für Speedbon o.Ä. verfügt!
 
Ich fahre die SpeedHub an meinem Steppenwolf CR mit 150mm und das funktioniert einwandfrei. Natürlich merkt man das Gewicht am Hinterrad aber wirklich behindern tut es mich nicht. Das Ansprechverhalten ist top und mehr Luft als vorn fahre ich auch nicht.

Bezüglich deiner Haltbarkeitsbedenken kann man wohl mit gutem Gewissen sagen, dass es nicht viele Hinterräder gibt, die langlebiger sind als eines mit der Speed Hub. > kurze Speichen geben mehr Stabilität und die Lager in der Nabe sind mehr als ausreichend dimensioniert.
 
Ich fahre die Rohloff in einem Helius AC. Ich habe das Rad nie ohne Rohloff gefahren und werde das auch nie tun. Das Ansprechverhalten ist aus meiner Sicht super, Durchschläge hatte ich noch nie (Tubeless mit 2,4 Fat Albert).
Im alten Rad (100 mm Federweg) konnte ich beim Ansprechverhalten kein Unterschied beim Einsatz der Rohloff feststellen, vielleicht bin ich aber auch zu dumpf um das zu bemerken.
Durchschläge hatte ich im alten Rad (Schlauchreifen, 2,25 Fat Albert und Nobby Nic) genau so viel mit wie ohne Rohloff.
Probleme mit der Rohloff hatte ich in den letzten 4 Jahren nicht.
Mein Urteil also: Ich fahre nie wieder ohne Rohloff, sch*** auf das Gewicht, ich merke es nicht
 
Also ich antworte jetzt auch noch mal.

Rechne doch mal nach wie viel Gramm da zusätzlich übrig bleiben im Vergleich zu einer Kettenschaltung.
Rohloff = 1700 g
Kettenschaltung:
Nabe ca. 300g
Kassette ca. 300g
Schaltwerk ca. 250g
Bissel mehr Kette im Schaltwerk
Bleiben 800g mehr Gewicht am Hinterbau übrig, im vergleich zu einem Systemgewicht von ca. 90kg macht das 1 % aus. Wer merkt das?

Ich habe zwar nur 120 mm Federweg mit Rohloff, leichte Felgen und Reifen, HR wiegt komplett 2,8 kg. Ich fahre mit Tubelesskit, also auch keine Durchschläge, wenn es bissel ruppiger wird.

@Speedskater

Wenn du deinen massiv optimierten (Gewicht) Rohloff-Antrieb gewichtsmäßig mit herkömmlichen Kettenschaltungen vergleichst, dann doch ebenfalls mit entsprechenden hochwertigen und leichten Varianten und nicht mit Standardware ala Shimano XT. dann sieht's nämlich etwas anders aus:
Nabe: 200-250g
Schaltwerk: max. 200g
Kassette: max. 250g

Die Lösung mit dem Kettenspanner am Tretlager funktioniert bei 90% der Rahmen nicht, kommt i.d.R. noch der Kettenspanner an den Hinterbau (+min. 100g), schon sind wir bei >1000g
 
@Speedskater
Wenn du deinen massiv optimierten (Gewicht) Rohloff-Antrieb

danke

gewichtsmäßig mit herkömmlichen Kettenschaltungen vergleichst, dann doch ebenfalls mit entsprechenden hochwertigen und leichten Varianten und nicht mit Standardware ala Shimano XT. dann sieht's nämlich etwas anders aus:
Nabe: 200-250g
Schaltwerk: max. 200g
Kassette: max. 250g

Die Lösung mit dem Kettenspanner am Tretlager funktioniert bei 90% der Rahmen nicht, kommt i.d.R. noch der Kettenspanner an den Hinterbau (+min. 100g), schon sind wir bei >1000g

Wenn man nur das Gewicht der Teile berücksichtigt hast Du sicher Recht, aber wie sieht es mit der Haltbarkeit der Leichtbauteile im Vergleich zur Speedhub aus?
 
Wenn wir schon bei Gewichten sind... ;)

Speedhub CC DB ohne ExBox-Gehäuse:





Kettenspanner:






Ritzel 15Z:





Damit ist man nämlich bei etwa 1950g für Nabe + Kettenspanner. Das Komplettrad hatte ich auch mal gewogen:



Gesamtgewicht Hinterrad: 4135g
-Maxxis Minion DHR 60a 2ply 2.5
-Maxxis Freeride Schlauch
-Mavic EN 321 Disc
-Sapim Race Speichen
-Rohloff Speedhub (ohne ExBox)
-Avid G2 160mm

Reifen + Schlauch wiegen etwa 1460g. Zu dem angezeigten Gewicht muss man noch den Kettenspanner & ExBox dazurechnen... ;)
Derzeit hab ich die Maxxis Ardent 2.25 drauf, müßte ich auch mal wiegen...
 
Bin ja Rohloff Fan und habe sie schon lange, würde aber kein Rad mit Federwegen über 140 mm (besser 120mm) Ferderweg dauerhaft mit Rohloff fahren.

Wenn ich mehr Federweg haben will, will ich auch die Vorteile nutzen und das geht nicht gut wenn ich Druckstufe, Zugstufe und Reifendruck etxra für die Speehub einstellen muss und damit die Federungsleistung verschlechtere.

Bin übrigens alle oben genannten Federwege und HT gefahren
 
Also ich antworte jetzt auch noch mal.

Rechne doch mal nach wie viel Gramm da zusätzlich übrig bleiben im Vergleich zu einer Kettenschaltung.
Rohloff = 1700 g
Kettenschaltung:
Nabe ca. 300g
Kassette ca. 300g
Schaltwerk ca. 250g
Bissel mehr Kette im Schaltwerk
Bleiben 800g mehr Gewicht am Hinterbau übrig, im vergleich zu einem Systemgewicht von ca. 90kg macht das 1 % aus. Wer merkt das? ...
Hier ist nicht das Gewicht des Fahrers ausschlaggebend, sondern das der gefederten Masse hinten. Und das ist und bleibt nun mal doppelt so viel, wie bei ner halbwegs leichten Kettenschaltung.
Und die Haltbarkeit bezahlst du mit ordentlich Knete. Dauert ne Weile, bis man den Speedhub-Preis mit Ersatzeilen für die Kettenschaltung raus hat. ;)
 
Hier ist nicht das Gewicht des Fahrers ausschlaggebend, sondern das der gefederten Masse hinten. Und das ist und bleibt nun mal doppelt so viel, wie bei ner halbwegs leichten Kettenschaltung.
Und die Haltbarkeit bezahlst du mit ordentlich Knete. Dauert ne Weile, bis man den Speedhub-Preis mit Ersatzeilen für die Kettenschaltung raus hat. ;)

Du meinst das Gewicht der ungefederten Masse.
Bitte mit Zahlen untermauern.

Während ihr über etwas diskutiert wovon ihr irgendwo mal gelesen habt, habe ich Spass mit einem Bike, das eingentlich eine beschissene Federung hat. :D

Dann rechne doch mal was Dich eine aktuelle XTR oder X.0 kostet. Hochwertige Schaltung wurde weiter oben vorgeschlagen. Beim ersten mal Kassette wechseln oder Schaltwerk verbiegen ist die Rohloff günstiger und mit jedem km verschiebt sich das zu gunsten der Rohloff Speedhub. Ach ja vergiss die Nabe nicht die brauchst Du auch und nimm bitte ein deutsches Produkt wie z.B. Tune.
 
Ja das Gewicht ist höher, bei meinem Umstieg vor 8 Jahren waren es 650 gr plus im Vergleich
zur damaligen XT. Das sind dann die bekannten 800gr plus am Hinterrad. Den Berg hoch kommt man damit genau so gut/schlecht wie mit freiliegendem, sandgeschmiertem Getriebe - zumindest solange man keine Raceambitionen hat.

Bezüglich Hinterbauperformance gibt es bestimmt keine Pauschalaussagen. Man muss schon
die Hinterbaukinematik und den Einsatzbereich im Auge behalten. Beim Nicolai AC (140mm) und
RC (100mm) im Einsatz auf technischen Touren im Mittelgebirge und Alpen bin ich (und meine Frau) in jedem Fall auch mit Speedhub angetan: Softes Ansprechen, super Traktion. Also in diesen Fällen ist alles top!

Mit Durchschlägen werden wir nicht geplagt. Am Fully fahre ich (85 kg fahrfertig) Fat Albert 2.4 mit 1.8 bar auf ZTR Flow, meine Frau (sub 60 kg) Nobby 2.25 mit 1.8 bar auf DT 4.2. In Summe 1 Schlangenbiss in den letzten beiden Jahren.

Für mich liegt der groesste Vorteil der Speedhub im vernachlässigbaren Wartungsaufwand. Meint: am Rad wird nur noch die Kette regelmässig gepflegt. Der Schaltung reicht ein Ölwechsel im Jahr. Dazu kam bei 3 Naben und in Summe mehr als 1 Mio hm bisher ein einziger funktionsunkritischer Ölaustritt im Achsbereich, der innerhalb von 1 Woche auf Kulanz beseitigt wurde.

Das bedeudet für mich: ganz klare Einsatzempfehlung für vielfahrende Tourer solange der Rahmendesigner seinen Job versteht!

Bikeparkjünger und Racer haben natuerlich andere Kriterien/Einsatzerfahrungen und kommen damit eventuell zu anderen Wertungen -- also alles ist relativ!

Gruesse
codit
 
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