Entlüftung durch Vakuum

Man könnte auch auf Druckluftbremsen umbauen.

gar net mal so doof: bei LKWs wird der Kompressor für die Bremse mittlerweile auch elektrisch angetrieben. Das könnte man bei eBikes ja auch machen, irgendwo in's Unterrohr einen kleinen Elektro-Kompressor rein, Vierkreis-Schutzventil dran und dann VR/HR Bremse, Gabel, Dämpfer, Sattelstütze alles on-the-fly im Druck anpassbar.
 
Physik ist mir klar. Es geht um die Relevanz.
Hier, jetzt habe ich es gefunden.


Irgendwo am Anfang

bei 3:30 spricht er davon, dass wenn man mit ner Spritze zieht ein Vakuum entsteht bei dem das Öl bei geringerer Temperatur kocht...

Eine Druckerniedrigung von Normaldruck (1bar) auf 15mbar senkt den Siedepunkt um rund 100°C. DOT 4 hat nen Siedepunkt größer 230°C, ein Mineralöl liegt eher noch drüber. Da müsste man schon etwas kräftiger an der Spritze ziehen um was zum kochen zu bringen.
 
bei 3:30 spricht er davon, dass wenn man mit ner Spritze zieht ein Vakuum entsteht bei dem das Öl bei geringerer Temperatur kocht...

Eine Druckerniedrigung von Normaldruck (1bar) auf 15mbar senkt den Siedepunkt um rund 100°C. DOT 4 hat nen Siedepunkt größer 230°C, ein Mineralöl liegt eher noch drüber. Da müsste man schon etwas kräftiger an der Spritze ziehen um was zum kochen zu bringen.
Es gehört auch etwas Temperatur dazu, dass die Scheibe Anlassfarben bekommt ;)

Ich bestreite nicht, dass die überlegung müsig ist, aber warum auch nur die Wahrscheinlichkeit herbeiführen, dass der Südspunkt auch nur um 5 Grad sinkt?
 
Der Unterdruck ist doch nach betätigen der Bremspumpe eh Geschichte


Edit
Ich hätte das auch so vestanden dass Unterdruck nur zum Entlüften genutzt werden soll. Also befüllt drucklos
 
Zuletzt bearbeitet:
Öl erwärmen, dann wirds dünnflüssiger und der Druck steigt. Wenn man weiter erhitzt, ist irgendwann der Druck so groß, dass die Luft rauspubst, naja der Rest auch, egal. :daumen:
 
bei 3:30 spricht er davon, dass wenn man mit ner Spritze zieht ein Vakuum entsteht bei dem das Öl bei geringerer Temperatur kocht...

Eine Druckerniedrigung von Normaldruck (1bar) auf 15mbar senkt den Siedepunkt um rund 100°C. DOT 4 hat nen Siedepunkt größer 230°C, ein Mineralöl liegt eher noch drüber. Da müsste man schon etwas kräftiger an der Spritze ziehen um was zum kochen zu bringen.
Wenn eine flüssigkeit in einem behälter eingesperrt ist, stellt sich immer ihr dampfdruck bei der temperatur des systems ein. Ist sonst kein anders medium (flüssigkeit/gas) vorhanden, ist das auch der gesamtdruck in dem system. Bei 25°C sind das bei wasser ~30 mbar. Bei ölen und dot ist das noch weniger; bei dot4 z.b. <0,1 mbar (20°C).
Wenn man gut befüllen will, sollte man eine entgaste bremsflüssigeit verwenden. Also vorher erhitzen und danach nicht mehr schütteln. (sorry, war schon)
 
Hallo.
Es gibt einen Weg, wie man eine hydraulische Bremse zu 100 % luftfrei bekommt. Das ganze funktioniert mit Unterdruck. Der Hintergrund ist, dass eine Luftblase durch Unterdruck ein grösseres Volumen einnimmt. Ich brauche Freiwillige in Kiel und im Umkreis von 20 Km.
Grüße

Hoffentlich dann mindestens mittels Kondensationspumpe. Sonst bleiben 24 1/2 Luftmoleküle zu viel im System über.
 
Hehe, das mit den 100 % ist utopisch, aber auf über 99,9 % kommt man locker. Die Vakuumpumpe ist eine zweistufige Drehschieberpumpe. Habe die Hardware angeschafft, weil meine Motorradbremse teigig war und trotz viel Bremsflüssigkeit * nicht luftfrei wurde. Zum evakuieren gehe ich mit einem selbstgebauten Deckel auf den Ausgleichsbehälter. Das haben Fahrräder so in der Form nicht, aber ich kann auf den eingeschraubten "Becher" der zum entlüften verwendet wird gehen. Beim evakuieren fahren die Bremskolben auf Anschlag in den Bremssattel. Dabei kann auf den Kolben festgesetzter Schmutz die Dichtungsringe beschädigen. Das würde allerdings auch beim manuellen Eindrücken der Kolben passieren.
Mit dem Verfahren wird lediglich Luft aus dem Bremssystem entfernt. Egal wo sich die Luftblasen abgesetzt haben, man bekommt sie alle raus. Es kann jede Bremsflüssigkeit * entlüftet werden. Das System wird nur am Geber aufgemacht.
 
Auf die revolutionäre Technik ist bestimmt noch Niemand gekommen :p
Doch. Automobilbauer. Die befüllten ihre Servolenkungen so, als diese noch hydraulisch und noch nicht elektrisch waren. Und ich denke, auch die Bremsanlagen. Denn durch Nippel an den Bremssätteln aufdrehen und von oben Bremsflüssigkeit * durchlaufen lassen, wäre schlicht und einfach viel zu langsam, bei 2000 Autos am Tag. Bei Bike Bremsen * mit Gummimembran Ausgleichbehältern sehe ich da allerdings eher skeptisch dem ganzen entgegen.
 
Ich habe die Starke Vermutung, dass das Ironisch gemeint war.
Nein. Ich habe mal bei einem Zulieferer gearbeitet, der den Lenkölbehälter für den Ford Focus Serie I produzierte und mal eine Reklamation bekam, weil während der Produktion einige der Behälter geplatzt waren: Ford nutzte eine Vorrichtung, die zuerst die ganze Luft aus dem Lenksystem saugte und direkt danach mit Druck das Öl reinhaute.
 
Zum evakuieren gehe ich mit einem selbstgebauten Deckel auf den Ausgleichsbehälter. Das haben Fahrräder so in der Form nicht.

Doch, gibt es auch.

Aber irgendwie eine Lösung für ein Problem, das ich noch nie hatte, weder beim Moped noch beim Rad. Simple Unterdruckpumpen werden höchstens dafür benutzt, sich das pumpen am Hebel zu ersparen.
 


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