Enduro One: Behörden untersagen Rennen am Dünsberg

Aus meiner Sicht sind fast 100% der schmalen Wege (aka "Trails") in DE für MTB genauso vorgesehen wie für das Zu-Fuß-Gehen.
Das ist richtig, aber ganz unrecht hat er nicht. Es muss beim ballern und shredden ja überall Dreck fliegen. Wird ja nahezu in jedem Video vorgelebt.
Irgendwie kann ich das Rumgeheule hier in keinster Weisse nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass in Baden Württemberg alle Trails, welche unter 2 Meter in der Breite messen, für Mountainbiker generell tabu sind.
Mag ja sein, aber Bw ist auch nicht der Nabel der Welt.
 
Ich habe zwar keine Ahnung wo genau der Dünsberg ist und welche Konflikte es dort aktuell gibt, aber zum Thema Ausgrabung:

- Bodendenkmäler sollten laut Denkmalschutz im Boden bleiben, dort sind sie am besten aufgehoben und vor Zerstörung geschützt. Wenn sie durch massives öffentliches Interesse oder durch natürliche Ereignisse gefährdet sind, werden sie ausgegraben, dokumentiert und damit auch zerstört. Ich vermute beim Dünsberg gab es lediglich Sondierungsgrabungen, und kleinere Forschungsgrabungen, das Meiste wird wohl nicht inversiv mit Hilfe von Magnetometer oder Radar ausgemessen werden.

- Laien glauben immer es gehe dabei um die Funde, die sich in den Erdschichten verstecken, das ist aber nicht der Fall. Funde sind höchstens für raumzeitliche-Details, bzw. in ihrem Fundzusammenhang wichtig. Relevanter für das Ansprechen des Denkmals als latènezeitliches Oppidum sind da die Befunde, also die Grabenwälle selbst.

- ein Blick auf Wiki (Ringwallanlage Dünsberg) zeigt einem wie großflächig die um den Berg gelegt sind. Ich habe keine Ahnung wie groß das Bodendenkmal selbst inkl. Pufferzone ist, aber es dürfte wohl tatsächlich den gesamten Berg betreffen.

- Wenn ich der verantwortliche Archäologe wäre, würde ich dort auch kein Rennen haben wollen. Erstens gibt es vermutlich doch eine Beinträchtigigung (ich rechne mit Fundschichten in den Wällen direkt unter der Waldkante) durch wirklich viele MTBler, die ihren Sport dann noch unter Wettbewerbsbedingungen ausüben. Zweitens schafft so eine Sportveranstaltung einen Präzendenzfall und wir haben sowieso schon Schwierigkeiten der Allgemeinheit de Schutzbedüftigkeit von Erdwällen zu erklären.

- Es gibt also durchaus Gründe auch ohne Radfahrer-Wanderer Schlammschlachten das zu verbieten

- Ansonsten bin ich generell auf dem Standpunkt, dass man MTBlern dieselben Rechte wie Wanderern zugestehen sollte und Trails genauso wie Wanderwege zur Kulturlandschaft Wald gehören. Bei Rennen sehe ich das wie geschrieben aber anders.

Danke für die Klärung der Sachlage - sehe das ähnlich wie du. Generell war es blöd dort überhaupt in der Vergangenheit Veranstaltungen zu veranstalten und seitens der zuständigen Ämter zu genehmigen. Für sowas bieten sich eher Ecken außerhalb von Ballungsräumen an. Die Leittragenden sind die lokalen Biker.
Die letzten Rennen haben dann auch danach viele Biker von außerhalb angezogen und evtl. Konflikte verschärft (vll. können ja Locals mehr dazu sagen, für mich hat es im Bekanntenkreis den Anschein gemacht, dass alle nochmal die Trails am Dünsberg auch nach der Enduro1 fahren wollten).
 
... Zu den Harvestern: Im Winter waren die Tchechen hier, danach sah es stellenweise aus wie nach dem Krieg.

... im Auftrag von "Hessenforst", der landeseigenen GmbH mit den zwei Gesichtern. In der Öffentlichkeit präsentieren die sich als wahre Naturschützer und platzieren öffentlichkeitswirsam Märchen über die naturverträgliche Holzernte, z. B.:

http://hessenschau.de/wirtschaft/se...teinwaellen,baumfaellen-bodendenkmal-100.html

Ob die Tschechen wohl auch so gut unterrichtet waren?
Jedenfalls sollte in Zukunft das Bodendenkmal nicht mehr mit Harvestern befahren werden dürfen, glaubt man den Märchen von Hessenforst. Falls doch, dann empfehle ich den lokalen Bikern, jegliche Aktivitäten anzuzeigen (aber dann bitte nicht beim Revierförster ... :wut: )
 
Ich wollte Enduro-One und Marathon am Dünsberg fahren und bin nun ziemlich überrascht von der Entscheidung.
Aber wie so oft im Leben geht es hier um die Fragen der Verhältnismäßigkeit und Glaubwürdigkeit.
Keltische Siedlungsreste sind mit Sicherheit schützenswert. Fast jede archäologische Ausgrabung ist mittlerweile eine "Rettungsgrabung", weil im Rahmen einer Baumaßnahme die "alten Steine" im Weg sind und ohnehin zerstört werden. Wenn es dabei um wirtschaftliche Interessen geht, wird das aber meißt billigend in Kauf genommern.
Ob von den Bikern wirklich so eine Gefahr für den Dünsberg ausgeht, sollte vorort unabhängig und transparent geklärt und erklärt werden.
Es gibt auch immer Kompromissmöglichkeiten. Man hätte das Rennen dieses Jahr noch durchführen können und das Verbot für die Zukunft ankündigen können. Man könnte - anstatt Vollsperrung - besonders sensible Bereiche sperren und erklären können. usw.
Wenn künftig auch weiterhin die Harvester durch das Kulturerbe am Dünsberg pflügen, bestätigt der Hessenforst erneut seine scheinheilige und verlogene Haltung. Im Taunus läuft das zumindest so. Da werden die Reste des Limes regelmäßig von den Harvestern durchpflügt, die Biker aber kriminalisiert (Siehe Trailperrungen inkl. Polizeikontrollen am Feldberg)

Wenn das so weiter geht, dürfen wir uns in paar Jahren nur noch in "Bike-Park-Ghettos" bewegen - gegen Gebühr natürlich.
 
Aber Mami, Papi, Oma, Opa + nervige Blagen dürfen weiterhin munter darauf herumtrampeln und mit Kinderwagen und "Nordic Walking"-Stöcken den Boden umpflügen?!

Ich werde gleich mal den Bürgersteig vor meinem Haus zum schutzwürdigen "Bodendenkmal" erklären und die Benutzung verbieten, dann hab ich hier endlich mal Ruhe.

Hast dir schonmal den wald nach so nem beschissenem rennen angeschaut??

Ich finds richtig so.
 
Hast dir schonmal den wald nach so nem beschissenem rennen angeschaut??

Ich finds richtig so.
Solange kein Müll hinterlassen wird, muss man aber nicht gleich jede Abweichung des Waldbodens vom "Naturzustand" (in Deutschland eher "Kulturzustand") verteufeln. Sieht vlt erstmal etwas wüst aus, macht dem Ökosystem im ganzen aber nichts aus. Da wird nichts nachhaltig zerstört, absolut schützenswerte Pflanzen in Schutzgebieten mal ausgenommen. Im Vergleich zu den tausenden Hektar die Wildschweine jede Nacht umgraben, ist das nix.

Natürlich stellt der Dünsberg aufgrund seiner archäölogischen Funde evtl eine Ausnahme da, aber generell sollte man Betretungs und Befahrungsverbote mal kritisch beurteilen. Nur weil etwas rechtlich geregelt ist, muss es nicht richtig sein. Oft spiegelt das Recht nur die Ideologie der gesetzgebenden wider. Und im Falle BaWüs sind das anscheinend "moralische Selbstaussperrer".
Sehr interessant dazu sind die arbeiten von Rainer Brämer:
http://www.wanderforschung.de/files/bambikz1234003206.pdf

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Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht das die Absage vom Amt überraschend spontan kam. Ich bin mir sicher das es schon länger Ärger mit der Genehmigung gab und man versuchte mit allen Möglichkeiten Alternativen zu schaffen um dieses Event in irgendeiner Art doch noch zu ermöglichen, hier wurde allerdings mit allen Mitteln klar gemacht das Biker dort unerwünscht sind, Ausgrabungen hin oder her.

Ein Grund mehr an besagtem Wochenende dort mal vorbeizuschauen.
 
Hast dir schonmal den wald nach so nem beschissenem rennen angeschaut??

Ich finds richtig so.

ich seh beim biken im wunderschönen wald, immer nur von wanderleuten verkackte wege, oder von mutti die bereits verbrauchte allways ultra und an rastplätzen, den müll der mitgebrachten brotzeit samt flaschen,....

soviel zum thema. es gibt immer 2seiten der medalie.
 
aber generell sollte man Betretungs und Befahrungsverbote mal kritisch beurteilen.

Erstens existiert das Betretungs- und Befahrungsverbot am Dünsberg bisher anscheinend nur in einer PM vom Veranstalter der E1, und zweitens hast Du recht: Das Betreten und Befahren bereits vorhandener Wege sollte die Ausgrabungen nicht behindern und im Normalfall auch keine schützenwerten Dinge gefährden (es sei denn natürlich es ist der Weg selbst ;) )
 
Ich denke der Wald dort ist so groß, als dass man die Ausgrabungsstätten umfahren kann.

Zusätzlicher Vorteil wäre dann ja auch, wenn man Querfeldein fährt und entsprechende Stollen vorausgesetzt, dass man dabei auch Um- und eventuell auch Ausgrabungen macht, in dem man eben das Erdreich umwälzt und so vielleicht ein paar Haarnadeln, Tonscherbenreste und Kleidungsfetzen hervorbringt...
Querfeldein fährt nur der Harvester.
 
Ich habe zwar keine Ahnung wo genau der Dünsberg ist und welche Konflikte es dort aktuell gibt, aber zum Thema Ausgrabung:

- Bodendenkmäler sollten laut Denkmalschutz im Boden bleiben, dort sind sie am besten aufgehoben und vor Zerstörung geschützt. Wenn sie durch massives öffentliches Interesse oder durch natürliche Ereignisse gefährdet sind, werden sie ausgegraben, dokumentiert und damit auch zerstört. Ich vermute beim Dünsberg gab es lediglich Sondierungsgrabungen, und kleinere Forschungsgrabungen, das Meiste wird wohl nicht inversiv mit Hilfe von Magnetometer oder Radar ausgemessen werden.

- Laien glauben immer es gehe dabei um die Funde, die sich in den Erdschichten verstecken, das ist aber nicht der Fall. Funde sind höchstens für raumzeitliche-Details, bzw. in ihrem Fundzusammenhang wichtig. Relevanter für das Ansprechen des Denkmals als latènezeitliches Oppidum sind da die Befunde, also die Grabenwälle selbst.

- ein Blick auf Wiki (Ringwallanlage Dünsberg) zeigt einem wie großflächig die um den Berg gelegt sind. Ich habe keine Ahnung wie groß das Bodendenkmal selbst inkl. Pufferzone ist, aber es dürfte wohl tatsächlich den gesamten Berg betreffen.

- Wenn ich der verantwortliche Archäologe wäre, würde ich dort auch kein Rennen haben wollen. Erstens gibt es vermutlich doch eine Beinträchtigigung (ich rechne mit Fundschichten in den Wällen direkt unter der Waldkante) durch wirklich viele MTBler, die ihren Sport dann noch unter Wettbewerbsbedingungen ausüben. Zweitens schafft so eine Sportveranstaltung einen Präzendenzfall und wir haben sowieso schon Schwierigkeiten der Allgemeinheit de Schutzbedüftigkeit von Erdwällen zu erklären.

- Es gibt also durchaus Gründe auch ohne Radfahrer-Wanderer Schlammschlachten das zu verbieten

- Ansonsten bin ich generell auf dem Standpunkt, dass man MTBlern dieselben Rechte wie Wanderern zugestehen sollte und Trails genauso wie Wanderwege zur Kulturlandschaft Wald gehören. Bei Rennen sehe ich das wie geschrieben aber anders.

Den Status des Bodenschutzdenkmals trägt der Dünsberg nicht erst seit letzter Woche. Die Ausgrabungen gehen mindestens 20 Jahre zurück. Weiterhin: Seit 2006 findet jährlich der Dünsberg-Marathon statt, welcher sogar einmal den Rang einer dt. Meisterschaft trug. Auch da tummeln sich jedes Mal einige Hundert Biker und Zuschauer am Dünsberg. Das hat bisher auch niemanden gestört. Das Hauptargument zur Absage des E1-Rennens - nachdem bereits es zweimal stattgefunden hatte - wurde gewissermaßen kurzfristig "ausgegraben" und ist somit vorgeschoben.
 
Den Status des Bodenschutzdenkmals trägt der Dünsberg nicht erst seit letzter Woche. Die Ausgrabungen gehen mindestens 20 Jahre zurück. Weiterhin: Seit 2006 findet jährlich der Dünsberg-Marathon statt, welcher sogar einmal den Rang einer dt. Meisterschaft trug. Auch da tummeln sich jedes Mal einige Hundert Biker und Zuschauer am Dünsberg. Das hat bisher auch niemanden gestört. Das Hauptargument zur Absage des E1-Rennens - nachdem bereits es zweimal stattgefunden hatte - wurde gewissermaßen kurzfristig "ausgegraben" und ist somit vorgeschoben.

so mal als advocatus diaboli:
Endlich hat sich die Lobbyarbeit bezahlt gemacht. Seit Jahren kämpfen wir darum, dass der Berg nciht nur formell ein Bodendenkmal ist, sondern sich dieser Status auch in der Nutzungsweise wiederspiegelt. Diese unsäglichen Sportereignisse mit ihren Folgen (Vermüllung, Trampeln auf den Wällen und Wallsohlen (besonders dünne Fundschichten), sowie tiefe Erosionsspuren) gehören endlich der Vergangenheit an.
Durch enge Zusammenarbeit mit dem Forstamt ist es uns gelungen in diesem Jahr dem Treiben einhalt zu gebieten und dafür zu sorgen, dass das Denkmal wieder in verantwortungsvollem Maße als Naturerholungsraum genutzt wird.


Ich finde es eher skandalös, dass man dort so oft ein Rennen veranstaltet hat. Es gibt ja auch kein DH Rennen durch Pompeji. Aber Grabenwerke sind halt unscheinbar und werden deswegen leider oft genug ignoriert. Vielleicht hat es die Archäologen sehr wohl gestört, sie hatten unter Umständen nur keine Lobby im Vergleich zu den monetären Interessen der Betreiber.
Ich weiß wie erwähnt nicht wie inversiv diese Veranstaltungen waren, aber das ist einfach kein verantwortungsvoller Umgang mit Bodendenmälern, wenn man darauf Rennen veranstaltet.

Un ja, natürlich sind alle MTB-hassenden Wandernazis begeistert. Aber den Status und die Schutzbedürftigkeit haben die ja nciht erfunden, sondern möglicherweise nur in ihrem Interesse genutzt.
 
Sicherlich ein Standpunkt.
Im vorliegenden Fall allerdings dürfte es sich tatsächlich um Augenwischerei handeln....endlich hat man was gefunden....
 
im Vergleich zu den monetären Interessen der Betreiber.

Die lokalen Veranstalter verdienen an einem E1-Rennen nichts. Möglicherweise lässt sich der Grundeigentümer für die Genehmigung entschädigen, aber das weiß nur der Veranstalter.

Und ob die umliegenden Gemeinden ein Interesse daran haben, sich für eine bestimmte Variante des Radfahrens im Wald durch solch eine Veranstaltung zu empfehlen?

...endlich hat man was gefunden....

Zum wiederholten Mal:
Bis jetzt existiert nur eine Behauptung des Serienveranstalters.
Wenn der Grundeigentümer nicht will, dann kann er einfach "nein" sagen und braucht nichts "zu finden".
 
Querfeldein fährt nur der Harvester.
Dafür wurde ja Enduro "erfunden" ;), und viel Federweg bzw auch Fatbikes :D.

Den Status des Bodenschutzdenkmals trägt der Dünsberg nicht erst seit letzter Woche. Die Ausgrabungen gehen mindestens 20 Jahre zurück. Weiterhin: Seit 2006 findet jährlich der Dünsberg-Marathon statt, welcher sogar einmal den Rang einer dt. Meisterschaft trug. Auch da tummeln sich jedes Mal einige Hundert Biker und Zuschauer am Dünsberg. Das hat bisher auch niemanden gestört. Das Hauptargument zur Absage des E1-Rennens - nachdem bereits es zweimal stattgefunden hatte - wurde gewissermaßen kurzfristig "ausgegraben" und ist somit vorgeschoben.
Tja, die Zeiten ändern sich halt.
Anderes Bewußtsein, professionellere Interessensvertretungen, Lobbies, mehr Schutz vor ...,

Auf der einen Seite wird die Gesellschaft immer Weltoffener, jeder darf machen, darf sich kleiden und sonst sich verunstalten wie er will, darf seine sexuellen und religiösen Neigungen ausleben wie er möchte, es gibt immer mehr Freizeitaktivitäten und -möglichkeiten und andererseits werden manche Rechte mit Zähnen und Klauen verteidigt als würde sonst die Welt untergehen bzw Gesetze geschaffen um auch schon Kleinigkeiten zu bestrafen (die früher auch, wenn überhaupt, unter Kavaliersdelikte gelaufen sind).

Mit der Integration von Ausländern, Andersartigen, Asylanten, Flüchtlingen etc wird es ja auch, zum Teil verbissen, versucht und wurde es ja auch schon durchgesetzt (Islam, gehört zu bzw ist Teil von Deutschland...). Da müssen diese Gruppen aufgenommen und integriert werden. Da werden diejenigen, die schon da waren, beglückt. Nur bei der Freizeit(Industrie), dh das ausleben, nicht das kaufen, soll und darf es nicht sein?

Da dürfen Mountainbiker nicht gemeinsam mit anderen Waldbesitzer, mit Menschen, die "schon vorher da waren", den Wald, die Alpen etc benutzen?
Wie viele Konflikte, Verletzte ja sogar Tote gibt es durch den KFZ Verkehr, durch Integration/Migration/Einwanderung? Und trotzdem wird weitergemacht und zusammengelebt bzw -gefahren. Und wegen ein paar Zwischenfälle mit Bikern macht man so ein aufhebens:eek: :confused:?

Wenn der Grundeigentümer nicht will, dann kann er einfach "nein" sagen und braucht nichts "zu finden".
Wer ist das eigentlich?
Fürst Graf Lordschaft von und zu :rolleyes:?
Oder die Gemeinde/Kommune? Was ja wiederum eh "wir" (= das Volk) sind :cool:.
 
Verfolgt mal in den nächsten Tagen die Lokale Presse (Giessener Zeitungen), da wird auf viele Fragen eine Antwort gegeben ;)
 
rennen und events sind eine eigene geschichte. ob das gut oder schlecht ist für wen und für was muss man sich fragen. ich bin eher nicht so für events und veranstaltungen.

Ich verstehe es auch nicht. Warum kann man sich nicht in Gruppen treffen und gemeinsam Touren fahren. Warum muss ein "Event-Bohai" geschaffen werden, wo sich inklusive Zuschauer-Gaffern (die natürlich alle mit dem Auto kommen) tausende von Leuten auf engem Raum konzentrieren und die ganze Gegend verunstalten, zukacken und zumüllen? Ich bin mal einen Tag auf Tour durch einen Wald gekommen, wo am Tag vorher eine Rennveranstaltung statt gefunden hat. So muss es damals im Krieg ausgesehen haben.
 
Ich verstehe es auch nicht. Warum kann man sich nicht in Gruppen treffen und gemeinsam Touren fahren. Warum muss ein "Event-Bohai" geschaffen werden, wo sich inklusive Zuschauer-Gaffern (die natürlich alle mit dem Auto kommen) tausende von Leuten auf engem Raum konzentrieren und die ganze Gegend verunstalten, zukacken und zumüllen? Ich bin mal einen Tag auf Tour durch einen Wald gekommen, wo am Tag vorher eine Rennveranstaltung statt gefunden hat. So muss es damals im Krieg ausgesehen haben.

Weil "Der gemeine Bergfahradfahrer" das nicht mehr selber kann, es braucht Brot und Spiele...Unterhaltung braucht das Volk, die Industrie braucht Opfer.
 
Ich verstehe es auch nicht. Warum kann man sich nicht in Gruppen treffen und gemeinsam Touren fahren. Warum muss ein "Event-Bohai" geschaffen werden, wo sich inklusive Zuschauer-Gaffern (die natürlich alle mit dem Auto kommen) tausende von Leuten auf engem Raum konzentrieren und die ganze Gegend verunstalten, zukacken und zumüllen? Ich bin mal einen Tag auf Tour durch einen Wald gekommen, wo am Tag vorher eine Rennveranstaltung statt gefunden hat. So muss es damals im Krieg ausgesehen haben.
Weil das mehr bringt. Mehr Geld für die Wirtschaft, die Region, die Gemeinde etc.
 
event bringt orte in den focus. bringt gegner auf den plan. aktiviert schläfer. sachen die nie interessiert haben werden dann thema. ob mit fadenscheinigen argumenten oder mit guten. ist zu beobachten.

ich bin für events wo die leute vor ort profitieren und am besten sogar veranstalter sind. dann ist die lobby stark genug. und es geht nur um lobby.
 
event bringt orte in den focus. bringt gegner auf den plan. aktiviert schläfer. sachen die nie interessiert haben werden dann thema. ob mit fadenscheinigen argumenten oder mit guten. ist zu beobachten.

ich bin für events wo die leute vor ort profitieren und am besten sogar veranstalter sind. dann ist die lobby stark genug. und es geht nur um lobby.


Vollkommen richtig - vergessen hast du, dass Events Begehrlichkeiten wecken. Bei unserem lächerlichen Vereinsrennen haben sich unsere Partner aka Grundbesitzer überlegt, dass ja sicherlich Zuschauer neben der Strecke stehen werden und der Zieleinlauf auch Flächen neben der Strecke verbraucht und gleich mal eine Gebühr aufgerufen.
 
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