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Ich befürchte fast, dass bei deinen Maßen ein Rad von der Stange nicht so einfach passt, wenn ich bei den meisten Herstellern schon XL fahren muss (1,86 SL 92).
Bei Mondraker habe ich mich auf dem L wohl gefühlt (das Dune hat mir aber nicht besonders gefallen). Liteville baut glaube ich auch Rahmen in XXL.
Leute mit einer Schrittlänge von über 90cm bekommen sehr schnell das Problem, dass sie bei entsprechenden Sattelauszug aufgrund der (teilweise sehr) flachen Sitzwinkel einfach zu weit hinten sitzen. Das macht sich nicht nur unangenehm in gewissen Regionen bemerkbar (weil der Sattel nicht weiter nach unten verstellbar ist), man kämpft bergauf auch kontinuierlich mit einem steigenden Vorderrad.
Wir haben in der Redaktion viele Tests damit gemacht und die Probleme traten dann immer nur bei den "Langbeinigen" auf. Wenn jemand niedriger sitzt, drückt nix und am Berg steigt es auch nicht so schnell (bei gleicher Rahmengröße und entsprechender Lenkzentralanpassung an die Größe des Fahrers).
Was schon empfohlen wurde von @Tifftoff, machen wir auch meistens bei den flachen Sitzwinkeln -> Sattel auf Anschlag nach vorn schieben. Leider holt man sich hier auch Nachteile ins Haus. Wer in einer halbhohen Position pedalieren möchte rutscht hinten vom Sattel herunter oder sitzt zu weit vorn.
Wer sich ernsthaft für ein Bike interessiert, sollte versuchen auf den glücklicherweise immer häufiger werdenden Testevents der Hersteller aufzutauchen und verschiedene Bikes oder auch das gleiche Modell in verschiedenen Größen, auf dem Trail ausprobieren. Nummern und stationäres Fitting können eine erste Idee geben aber das ist nicht so dynamisch wie wenn man den Berg hoch und runter radelt.![]()
Du scheinst dich sehr gut auszukennen und ja ich werde auf Testivals fahren um endlich ein passendes Bike zu bekommen.
Trotzdem habe ich nach so etwas wie einer Faustregel gesucht, nach welcher Art von Bikes ich Ausschau halten muss um eine Vorselektion zu treffen. Welche Geometrie kommt meinen langen Beinen entgegen? Man muss sich auf so einem Event auf einige wenige Bikes beschränken und darum geht es mir.
Schon mal ein großes Cube probiert? Die werden mit zunehmender Rahmengröße richtig hoch, bleiben aber ziemlich kurz. Könnte was für extrem Langbeiner sein.
Vorteil: Cube Händler gibt's wie Sand am Meer, da lässt sich bestimmt mal so'n XXL Rahmen zum probieren auftreiben.
Das Hauptproblem liegt an an den kurzen Stummelkurbeln, wegen denen man noch höher sitzen muß, als es überhaupt nötig wäre. Mit dem Hebel kommt so ziemlich kein Enduroradl zurecht. Als Langbeiner sitzt man, mit den üblichen Kurbellängen, mit fast durchgestreckten Beinen auf dem Radl und paddelt mit den Füßen herum, wie wenn man Flossen anhätte.Leute mit einer Schrittlänge von über 90cm bekommen sehr schnell das Problem, dass sie bei entsprechenden Sattelauszug aufgrund der (teilweise sehr) flachen Sitzwinkel einfach zu weit hinten sitzen ...
Das Hauptproblem liegt an an den kurzen Stummelkurbeln, wegen denen man noch höher sitzen muß, als es überhaupt nötig wäre. Mit dem Hebel kommt so ziemlich kein Enduroradl zurecht. Als Langbeiner sitzt man, mit den üblichen Kurbellängen, mit fast durchgestreckten Beinen auf dem Radl und paddelt mit den Füßen herum, wie wenn man Flossen anhätte.
Ich habe es aufgegeben und fahre nur noch Hardtail. Ein Vollgefedertes hebt, bei 1 Meter Innenbeinlänge, nur dann den Fahrspaß an, wenn man überwiegend am Bergabfahren interessiert ist.
Hauptsache ist, dass es 29er und 27.5er gibt ...Es geht leider seit Jahren dahin, dass die handelsüblichen MTB-Kurbeln maximal bis 180mm Länge gehen.
Der Fehler liegt zu 100% beim Radlhersteller.... Am Stumpi ist eine 175er montiert. Viel länger kann ich auch wegen des verhältnismäßig niedrigen Tretlagers nicht empfehlen
Da hast Du Glück gehabt. Ich hatte 3x Fox RP23. Einen einzigen konnte man fast zu 100% sperren. Die beiden anderen sind bergauf einfach eingesackt und ich bin mir vorgekommen, wie auf einem Liegerad. Auch hier: Der Fehler liegt zu 100% beim Radlhersteller.Die Antiwipp-Funktion im Monarch ist ganz ordentlich und funktioniert berauf wie sie soll.
Das Hauptproblem liegt an an den kurzen Stummelkurbeln, wegen denen man noch höher sitzen muß, als es überhaupt nötig wäre. Mit dem Hebel kommt so ziemlich kein Enduroradl zurecht. Als Langbeiner sitzt man, mit den üblichen Kurbellängen, mit fast durchgestreckten Beinen auf dem Radl und paddelt mit den Füßen herum, wie wenn man Flossen anhätte.
Ich habe es aufgegeben und fahre nur noch Hardtail. Ein Vollgefedertes hebt, bei 1 Meter Innenbeinlänge, nur dann den Fahrspaß an, wenn man überwiegend am Bergabfahren interessiert ist.
Es geht leider seit Jahren dahin, dass die handelsüblichen MTB-Kurbeln maximal bis 180mm Länge gehen.
Am Stumpi ist eine 175er montiert. Viel länger kann ich auch wegen des verhältnismäßig niedrigen Tretlagers nicht empfehlen
Pedalaufsetzer hat man natürlich in Senken unter Kompression mit einem Hardtail weniger als mit einem Fully - dafür ist der Schwerpunkt geil. Die Antiwipp-Funktion im Monarch ist ganz ordentlich und funktioniert berauf wie sie soll.
Viele Grüße,
Mathias
Ich wollte hier auch keine Wertung im Sinne von "tiefer ist besser" reinbringen. Es hat alles, wie immer, sein für und wieder. Es gibt nicht den Reifen der perfekt für alles ist, genauso wie es nicht DIE beste Tretlagerhöhe gibt.Tretlagerhöhe ist ein schwieriges Thema. Genau so wie Steifigkeit oder das Gewicht an reinen Nummern festgemacht wird ("mehr ist besser" oder "tiefer ist besser"). In einem 650 Rahmen habe ich kürzlich aus Neugier eine 29er Gabel montiert und hinten passte zum Glück auch ein 29er Laufrad rein. Damit hatte ich so viel Bodenfreiheit, dass ich fast überall hochpedalieren konnte. Sogar Treppen. Nachteil beim Handling empfand ich nicht. Aber leider ist ein "tiefes Tretlager" etwas das sich sehr viel einfacher verkaufen lässt als ein hohes.