Endlich: Tollwut Stonedigger Evo 3 2011 geht in Kleinserie

Nach langer Wartezeit bringt Ralf Troeger seinen Getriebe-Downhiller „Stonedigger“ unter dem Label „Tollwut“ in einer feinen Kleinserie auf den Markt. Im Vergleich zu den bisherigen Prototypen wurden wichtige Details weiter verbessert.Noch gi


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Ich finde das Bike vom Konzept her interessant, aber optisch spricht es mich nicht an, vom Optischen gefällt mir ein Nicolai Nucleon AM oder TFR deutlich besser. Ansonst sind Getriebebikes eine feine Sache, klar gibt es auch Nachteile, aber eben auch Vorteile.
 
ich kann nicht glauben dass der lawwill hinterbau der weisheits letzter schluss ist. warum wird er sonst nicht auch von anderen herstellern verwendet?
er wurde ja eine zeitlang verwendet, aber entweder ist er doch nicht so gut oder er hat einen anderen gravierenden nachteil dass er vom markt verschwunden ist
 
ich kann nicht glauben dass der lawwill hinterbau der weisheits letzter schluss ist. warum wird er sonst nicht auch von anderen herstellern verwendet?
er wurde ja eine zeitlang verwendet, aber entweder ist er doch nicht so gut oder er hat einen anderen gravierenden nachteil dass er vom markt verschwunden ist

Die mörderlangen Wippen steif zu kriegen ist ein Problem, da dürfte auch erkennbar sein warum das Stonedigger so einen affig fetten Hinterbau hat.
Was die Lager von so ner Konstruktion halten ist die nächste (berechtigte) Frage.
Gleichfalls hatten die am Markt verfügbaren Lawwills oft ziemliche Haltbarkeitsprobleme.

Tomac = Sitzdom + mehr
Schwinn Straight 8 = Kettenstreben + mehr
Schwinn / Yeti Pullshock Konstruktionen = Pullshock: Reden wir nicht drüber.

Momentan gibt es nur ein Lawwill Rad am Markt und das ist das Rotec RL9, hier zu Lande ein Exot aber wohl ein überaus brauchbares Rad. http://www.roteccycles.com/

MfG
Stefan
 
Der Lawwill Hinterbau kommt eigendlich aus dem Motorrad Sport und ist "eigendlich" für den MTB sektor schlicht zu schwer. Durch die langen Streben ist es nötig viel Material zu verwenden, wodurch der Hinterbau schwer wird, dadurch wiederum müssen die Lager verstärkt werden, wodurch die ganze Konstruktion nochmal schwerer wird.
Bei einem motorgetriebenem Fahrzeug ist das alles nicht so schlimm, wenn man aber ein Fahrrad hat das man mit Muskelkraft antreibt wird das Gewicht schnell zu einem Hemmschuh.
Die Vorteile sind in erster linie die optimale Raderhebungskurve, da der Radstand beim Einfedern, anders als bei konventionellen Hinterbauten, länger wird und somit das Rad bei groben Schlägen an Länge und somit Laufruhe gewinnt. Und ein äußerst feines und lineares Ansprechverhalten.
Genauso wie der eingelenk Hinterbau ist der Lawwill Link eine Extremkonstruktion, die ideale Bauweise liegt irgendwo dazwischen.

Allerdings, ist das eine Konstruktion die mitlerweile fast 20 Jahre auf dem Buckel hat und auch fast gänzlich aus dem MX Sport verschwunden ist da, von der Raderhebungskurve einmal abgesehen, fast alle seine Vorteile auch mit modernen Dämpferkonstruktionen erzielt werden können.
Deswegen ist es auch unfug beim Stonedigger von einem innovativen Bike zu reden. Alle seine Konstruktionselemente sind seit langer Zeit bekannt, es ist "lediglich" auf eine sinnvolle und durchdachte Art und Weise konstruiert, was meiner Meinung nach auch viel wichtiger ist als eiwge Innovationen um der Innovation willen.
Wenn es WIRKLICH unter 20 Kilo schwer ist, würd ichs gerne mal testfahren. Werde aber das Geld dafür nicht ausgeben wollen.
 
Pro: Downhill.Joker

Aber neben all dem üblichen -lächerlichen- gewichts Gejammer und der Rohloff Kritik...
Applaus, Applaus endlich hat sich wirklich jemand Detailgedanken gemacht :winken:

...>Entsprechend verwendeten wir beidseitig gedichtete, zweireihige Schrägkugellager der Firma INA.<:anbet:
 
Der Lawwill Hinterbau ist 20 Jahre alt, Die Federung hunderte Jahre, das Rad mehrer tausend Jahre alt.

Who cares? Je nach Auslegung der Lager, Abstützbreiten, Hebel, Winkel, Drehpunkte kann das Ding durchaus akzeptabel leicht sein UND gut funktionieren.

Wenn es das tut, ist es für mich innovativ.

MfG
Stefan
 
Auf der anderen Seite haben wir einen ganzen Haufen von anonymen Forenpersönlichkeiten, die den Begriff Netiquette nur vom Hörensagen kennen und den frühen Morgen nutzen um mal richtig Dampf abzulassen.

Es ist doch jedem selber überlassen ob er das Rad als sinnvoll empfindet, wenn nicht zwingt ihn keiner es zu kaufen.
Korrekt, es ist zudem jedem selbst überlassen, seine Meinung zu äußern oder eben nicht.





ps: geschenkt würde ich persönlich einen rahmen nehmen. lieferadresse gerne per pn
 
ihr habt leider alle nicht verstanden wofür das bike da ist!!!
das bike wurde konzipiert um in afganistan mienenfelder zu räumen, oda?
 
Ich äußere mich als Downhillfahrer und angehender Ingenieur.
Solche Bikes sollten öfter mal als Kleinserie aufgelegt werden.

Nicht nur der Technik-Fan wird so etwas dann fahren, sondern auch der Fahrer aus dem IXS Cup. Im Racing- und Langzeit-Alltag können solche Produkte zeigen was sie können. Und wenn der Hersteller so offen ist, konstruktive Kritik bei Detaillösungen in die weitere Kleinserienproduktion einzuführen, dann ist doch alles cool!

Daraus entwickeln sich früher oder später die Trends der Zukunft. Warum unterstützen wir das nicht? Das ist unser Sport!

Das Demo war seinerzeit weit voraus. VPP genauso. Von Forschung profitiert nicht nur der Entwickler, sondern auch der Kunde bzw. Werksfahrer.

LB Jörg sagt, dass ein guter Eingelenker im WC reicht. Hast du dir mal einen Dämpfer aus so einer Kiste nach einer Saison mit Renneinsatz angeschaut?? Die Buchsen, die Gleitlager des Kolbens... alles durch, weil die Querkräfte dem so zusetzen. Das Gelenk im Gelenk im Gelenk muss jetzt auch nicht sein.
Außerdem mussten bisher die Dämpferhersteller mit ihrer 6-fach Technik die Fahrwerksmängel beseitigen.

Mit einem guten Hinterbaukonzept und solch einem Dämpfer hätte man nun einen optimalen Hinterbau. Zumal auch der Grenzbereich viel größer wird.

Und wenn ich einen "Kaugummihinterbau" haben will, kann ich auch Stahlhardtail fahren.

Das bike hat übrigens vom Centurion-Stadium bis zum Evo2-Stadium einen großen Stylezugewinn erlagt!

Weiter so und Daumen hoch!
 
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Wie schon viele festgestellt haben, ist das Ding hässlich wie die Nacht.
Aber das ist Geschamcksache...

Was diesen ganzen Kram mit Raderhebungskurve an geht....
Aus dem Text entnehme ich, das der Hinterbau geometrisch als Parallelogramm beschrieben werden kann. Legt man also Linien durch die Lagerpunkte des Hinterbaus sind jeweils die zwei gegenüberliegenden parallel zueinander.
Daraus ergibt sich ein Momentanpol im Unendlichen.
Legen wir jetzt noch eine Linie auf die Hinterachse und durch den Momentanpol, sollte sie wahrscheinlich genau die Achse der Rohloff schneiden.

Also viel Wind um nichts...
Ein Eingelenker hätte es auch getan. (z. B. Nicolai)

MAn hat unbegrenzte Möglichkeiten durch die Lagerpunkte am Hinterbau und kann so jede beliebige Raderhebungskurve (oder auch alle anderen Eigenschaften) erschaffen oder beeinflussen. Warum verschwendet man das für eine Rohloff???

Will man beim DH 14 Gänge schalten oder Seitenkräfte übertragen???

Ich würde mir lieber ein Appalache Real oder ein Balfa BB7 holen. Da hätte ich eine ähnliche (wahrscheinlich bessere) Raderhebungskurve, viel weniger Rahmengewicht und auch noch weniger ungefederte Masse (schätze ich).

Alles in allem wirk das Ding von Tollwut unausgegoren. Das geht auch besser. Manchmal hat man sich halt verrannt und muss noch mal von vorn anfangen.
 
Ich würde die Schwingen optisch erleichtern, z.B. mit einem dünnen Streifen in Rahmenfarbe mittig drauf. Ansonsten sieht es ziemlich sinnig aus - falls Testfahrer gesucht werden, hier bin ich!

Gewichtsmäßig spart man ja das ganze KeFü- und bashguard Gedöns.

super, 200g gespart für 4kg mehrgewicht... :rolleyes:

na da hab ich mit meiner rohloff ja glück
8jahre in diversen bikes
bei 90kilo fahrer gewicht
und keine probleme
und damit bin ich nicht der einzige

klar wenn die leute unter volllast schalten wollen
aber hey etwas verständnis für die funktion sollte schon da sein
es prügelt ja auch keiner die gänge beim auto ohne kupplung rein

zum bike zu schwer und net schön

dann schon ehr das nicolai am mit 17kilo

das ist falsch, beim DH und auch 4X drückst du die gänge meist unter voller last mit maximaler wattzahl rein, und wenns da nicht schaltet... super, bei den pros entscheiden hunderstel sekunden, und genau die gehen mit sonem schmodder verloren... rohloff --> fail!


Deine Erfahrungen sind jedoch wenig repräsentativ, es gibt genug Leute die auf Rohloff schwören und das schon seit Jahren.

Man kann wahrscheinlich viel mehr Fälle aufzählen, in denen Biker Probleme mit Kettenschaltung haben. Springende Gänge, abgerissende Schaltwerke etc. etc.

Ergo: Dass Getriebesysteme nie Probleme machen ist ein Märchen, jedoch ebenso, dass Kettenschaltung weniger Problem machen, auch wenn es eine XTR ist. Es kann jeder selber seine Erfahrungen sammeln und ich bin seit 2003 absoluter Rohloff-Fan.

Ride on,
Marc

wie gesagt, man kann nicht unter volllast schalten, das ist der definitive grund für mich, mir sonen rotz nicht ans bike zu bauen, von der hässlichen optik einer rohloff und dem verschissenem drehgriff wollen wir da mal garnicht anfangen, nix trigger = nix gut!

Doch! Beim Ralley Auto dank spezieller Getriebe. Und DH- Racing ist wie Ralley Racing. Rums, rums, rums und rein mit den Gängen bei Vollgas! Mit gemütlich Kupplung treten und gefühlvoll einkuppeln bzw. Schaltpausen und schwergängigem Drehgriff hätten weder Colin McRae noch die aktuellen DH World Cup Cracks ihre Rennen gewonnen.

ebens, so schaut es aus! :daumen:


glaube ich erst wenn ich nen waagenbild sehe bzw. das ding auf der EUB an der waage sehen hänge.

Um WC Rennen zu gewinnen reicht auch ein einfacher Eingelenker. Da brauchts auch keinen dieser ganzen Marketinghinterbauten.
Wichtig ist es den richtigen Fahrer unter Vertrag zu haben;)

G.:)

das stimmt... obwohl ein "normaler" eingelenker ist wohl eher unterdimensioniert, damit lässt sich kaum eine schöne kennlinie erziehlen... lieber mit nem kleinen hebelchen für die passende progression sorgen(flatline, dhr usw.)

unfassbar *blablabla*laber*sülz*.....

1. ist kein proto
2. was großartig entwickeln? den lawwill hinterbau den es seit den anfängen des MTB gibt? oder das getriebebike das es vor guten 10 jahren schon fahrfertig gab?
3. entschuldige mal, es ist wohl jedem seines recht wenn er zigtausend taler in ein rahmen/bike steckt, zu entscheiden ob der rahmen ihn gefällt?!
4. nicolai ist in den letzten 10 jahren so innovativ gewesen wie nen stück trockenfleisch.... jürgen war noch nie innovativ, er baut simple ein und 4-gelenker mit eigenwilliger optik.
5. wofür denn respekt?! für 2 dinge die es seit über einem jahrzehnt gibt und nun hässlich verpackt aufgegossen wurden?!
6. hier wurde garnix assozial geäussert... und damals sind die hersteller auch noch auf kritik von kunden eingegangen, heute machen sies nicht mehr... einer der gründe warum firmen den bach runtergehen.
7. tja, dann wirst du auf absehbare zeit die branche ändern müssen, in 10 jahren gibt es nur noch carbon dh-rahmen und lenker... ausser du kaufst dir das billigste modell von kona & konsorten, da wird im einsteigerlevel sicherlich noch weiterhin auf alu gesetzt... wärend du dann deinen 20kg panzer spazieren fährst, freuen sich alle anderen über ihren 14kg ready to race DHler.
8. wie gut das ich keine taiwanrahmen mein eigen nenne(ausser 2 gäste bikes falls mal besuch kommt und den drang zum biken verspührt).


eins noch 14gänge an einem dh bike brauchts nicht

naja, der trend geht zu 6 gängen... somit hat das geschwür von seite eins 8 zuviel. :D


Die mörderlangen Wippen steif zu kriegen ist ein Problem, da dürfte auch erkennbar sein warum das Stonedigger so einen affig fetten Hinterbau hat.
Was die Lager von so ner Konstruktion halten ist die nächste (berechtigte) Frage.
Gleichfalls hatten die am Markt verfügbaren Lawwills oft ziemliche Haltbarkeitsprobleme.

Tomac = Sitzdom + mehr
Schwinn Straight 8 = Kettenstreben + mehr
Schwinn / Yeti Pullshock Konstruktionen = Pullshock: Reden wir nicht drüber.

Momentan gibt es nur ein Lawwill Rad am Markt und das ist das Rotec RL9, hier zu Lande ein Exot aber wohl ein überaus brauchbares Rad. http://www.roteccycles.com/

MfG
Stefan

die streben steif zubekommen ist kein hexenwerk... die alten yetis und auch tomacs brauchten dafür auch nicht sone baseballkeulen als strebe.

und die haltbarkeitsprobleme waren hauptsächlich die dämpferaufnahmen(rahmen ohne pullshock).

siehe da, das rotec brauch auch keine keulen als streben...
 
Und wieso wird das Ding hier mit den Lawwill Hinterbauten verglichen???
Nur weil da gleich viele Lagerpunkte sind?

Ich hatte mal ein CMP SMX, auch vier Lagerpunkte. Also quasi ein Lawwill oder besser noch ein VPP sozusagen Intense, mindestens.
 
Ein Teil der hier aufgetauchten Punkte wurden auch bei mir im Forum diskutiert und Ralf hat auch etwas dazu gesagt und ich erlaube mir mal Ihn hier zu zitieren:

Also mein Evo 2 wiegt 20,5 Kg. Wobei ich schon unter 20 war.

Was das neue wiegen wird, kann ich noch nicht sagen, da ja die Prototypen noch im Bau sind. Ich gehe aber davon aus, dass es dann bei 19 Kg liegen wird, da ja der Rahmen an sich leichter wird, die Rohloff-Schaltansteuerung indirekt wegfällt und ein 83er Innenlager verbaut werden kann.

Vor allem letzteres wird sich wohl merklich auswirken, da ein Truvativ 100/145mm Howitzer Innenlager mit Holzfeller - Kurbeln nicht unbedingt Leichtbau darstellt.
Mit dem schmäleren Innenlager können wir zudem aus einem breiteren Spektrum an Kurbeln wählen, was es uns dann auch ermöglicht leichter zu werden.

Da wir oft mit Bikes von Trek oder so verglichen werden, sei folgendes gesagt:
Unser Rad hat bis zu 240mm Federweg (Trek Session 8 gerade mal 203mm) und ist in der Serienversion nicht für einen übersponsorten Worldcup - Fahrer konzipiert, der nach jedem Rennen einen neuen Rahmen bekommt, sondern für den Durchschnittsfahrer der auch mal mit dem Hinterrad hängenbleibt.

Wir verzichten daher auch auf technisch fragwürdige Hydroforming - Rohre, deren tatsächliche Stabilität (Biege-/ Torsionswiderstandsmoment) mir kein Hersteller garantieren kann, sondern auf klassische Rundrohre mit durchgängigen Wandstärken. Bei einem evtl. Riss (was noch nicht passiert ist) erleichtert dies uns auch die Reparatur.
Weiterhin verwenden wir zweireihige doppelt gedichtete INA/FAG Schrägkugellager an allen (8!) Lagerstellen.
Auch dies ist kein Leichtbau, aber Garant für ein sorgenfreies Bike-Leben.

Da wir aber eben mit solchen fragwürdigen Leichtbau-Konstruktionen wie z.B. Trek verglichen werden, werden wir wahrscheinlich auf der Messe auch unsere Freeride-Version vorstellen.

Was nach unserer Definition bedeutet:
Marzocchi 66 Einfachbrücke an der Front und 200 mm Federweg am Heck. Nach unserer Definition von Freeride macht dann auch die im DH - Bereich oft mit Fragezeichen versehene "dicke" Bandbreite von 14 Gängen wieder Sinn.

Als klassischen Anwendungszweck sehe ich dann unseren Klassiker:
Lago di Garda, Seilbahn Malcesine zur Bergstation, von dort über die Ostseite auf den Monte Altissimo und dann den kompletten Sentiero 601 nach Torbole.

Oder auch:
Bike Attack Lenzerheide mit Uphills und Ziehwegen.
Klar ein Leichtbau - Worldcup - Downhiller ist es nicht, aber ein leises, wartungsarmes, unanfälliges dafür auffälliges DHFR-Bike.

Zwecks der Geometrie:
Derzeit geistern wieder mal die unmöglichsten Sachen von Möchtegern - Worldcup - Fahrern durch die Foren.
Alle wollen anscheinend 330 mm Tretlagerhöhe und 63mm Lenkwinkel (etwas ironisch gemeint).
Unser Rad kann in der WC - Einstellung 221 mm Federweg, 330mm Tretlagerhöhe (entspricht 0mm Tretlagerüberhöhung) und 64mm Lenkwinkel.

Dazu meine Erfahrung aus Morzine:
Die meisten Fahrer können damit nicht fahren, sie setzen mit der Kurbel beim Pedalieren auf, kommen durch den flachen Winkel nicht um die Kurven u.ä.
Vor allem auf den engen deutschen Strecken macht es mehr Sinn mit 230 mm Federweg, 350mm Tretlagerhöhe und 65° Lenkwinkel zu fahren.
Worldcup - Autobahnen wo man extreme Laufruhe braucht, muss man selbst in Portes du Soleil erst mal finden.
 
Naja, viel aufregung um nichts.

Als Dipl. Arbeit bestimmt gut. Freut mich für den jungen Ingenieur, dass das ganze sogar Gestallt angenommen hat.

Ich wollte hier die Arbeit nicht schlecht reden.

Denoch würde ich das Fahrwerk dem Antrieb vorziehen.
Man wird mich wohl nie auf einem sog. Getriebebike antreffen.
 
Es wird teilweise von einigen eine gehörige Portion heiße Luft produziert, doch die wenigsten sind je eine Getriebenabe wie die Rohloff oder gar ein Getriebebike gefahren und wenn doch, dann viellicht Mal eine kurze Runde auf der Straße oder einem Parkplatz.

Erst wenn man mit einem Getriebebike z.B. eine richtige Freeridetour gefahren ist, weiß man was Sache ist, erkennt wo die Vor- und Nachteile liegen und kann dann einen vernünftigen Vergleich zu Bikes mit Kettenschaltung ziehen.
 
....das mit dem Trend zu den Sechs ( 6 ) Gängen bekomm ich auch öfters mit...
1-3 wird eh Tot-gestellt und manche benutzen sogar die 8 u. 9 nicht.... (oder ballern auf 40/42 er Kettenblätter mit ner 8er Kassette -1,2,3...)
 
finde es insgesamt sehr lobenswert mal gegen den strich zu gehen und ein solches (mittlerweile fertiges) konzept zu präsentieren. auch wenn es einige verschmerzliche nachteile gibt kann ich mir vorstellen, dass es ein gutes rad für jemanden ist, der es etwas robuster mag.
 
Es wird teilweise von einigen eine gehörige Portion heiße Luft produziert, doch die wenigsten sind je eine Getriebenabe wie die Rohloff oder gar ein Getriebebike gefahren und wenn doch, dann viellicht Mal eine kurze Runde auf der Straße oder einem Parkplatz.

Erst wenn man mit einem Getriebebike z.B. eine richtige Freeridetour gefahren ist, weiß man was Sache ist, erkennt wo die Vor- und Nachteile liegen und kann dann einen vernünftigen Vergleich zu Bikes mit Kettenschaltung ziehen.


Mein reden, ein Getriebebike hat immer Vor,- und Nachteile, welche das sind ist ja wohl hinreichend bekannt und im bisherigen Thread sehr wohl nachzulesen.
Ich finds super wenn jemand als Dipolmarbeit so etwas erarbeitet und es dann auch schafft das Bike nicht nur bis zur Serienreife zu bringen, sondern es auch wirklich auf den Markt zu werfen.
Das ändert aber nichts daran das, (Achtung, persönliche Meinung und keineswegs als bindend gedacht) mir das Konzept doch recht überaltet erscheint. Das gewicht, auch wenn es dann wirklich um die 20kg liegt, ist einfach zu hoch um das Bike alltagstauglich zu machen. Und der preis ist für ein Bike mit nem 20 Jahre alten Hinterbaukonzept auch n bischen sehr happig. Bei Preis und Gewicht scheint mir das Bike schlicht an der Zeit vorbei zu sein.
Ich schätze dass das Gerät ein Exot bleiben wird. Auch wenn ich dem Entwickler allen Erfolg wünsche.

Und allen Ernstes an den hinreichend erwiesenen Vorteilen von hydroforming Rohrsätzen zu zweifeln halte ich auch nicht unbedingt für Zeitgemäß.
 
@Doc-Rock: Mein Pulcro wiegt auch 20 Kg und ist dennoch sehr "alltagstauglich" (im MTB-Bereich, zur Arbeit würde ich damit nicht fahren wg. Diebstahlgefahr). Ich finde, dass man es mit dem Gewichtswahn auch übertreiben kann. Ich fahre mit der Kiste auch sacksteile Dinger hoch und bin nicht wirklich trainiert oder krass fit. Aber man gewöhnt sich an das Gewicht und hat auf jeden Fall eine Menge Spaß mit einer Sorglos-Kiste.

Meine Meinung: Leichte Bikes sind klasse, aber schwere Bikes sind nicht so schlecht, wie es oft beschrieben wird.
 
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