Empfehlung für Rad zur Arbeit

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10. Juni 2016
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Hallo,

ich suche ein Fahrrad, um täglich zur Arbeit fahren zu können. Leider kenne ich mich mit Fahrrädern gar nicht aus und brauche eure Hilfe. Es wäre toll, wenn mir jemand ein Rad empfehlen könnte.

Zu den Rahmenbedingungen:
Ich bin weiblich, 1,64 m groß und meine Schrittlänge beträgt knapp unter 70 cm. Mein Arbeitsweg beträgt 8-9 km pro Weg und geht über größtenteils ebene Fahrradwege und Straße. Das Fahrrad würde fast immer überdacht draußen stehen.

Mir ist es wichtig, dass mich das Fahrrad möglichst "energieeffizient" zur Arbeit bringt.

Mein Budget liegt bei etwa 600 Euro.

Vielen Dank schon einmal!

LG
 
http://www.veloheld.de/shop/veloheld-lady-lane-alfine-11/

Gerade in sale ( ab 629,-), aber wahrscheinlich doch deutlich mehr 600,-

P1190394.jpg
 
Für 629 Euro gibt es bei Veloheld leider nur Rahmen, Gabel und Schutzbleche ;)

Optisch mag ich ja das van Stael von Gazelle ganz gerne, allerdings kostet die 7Gang-Version eher so 700 Euro und es hat keine Beleuchtung und keinen Gepäckträger.
Das VSF T50 ist in der Kettenschaltungsversion echt grausam. Die Variante mit der 8Gang-Alfine und den Magura-Bremsen macht allerdings einen recht ordentlichen Eindruck und das T100 kostet auch gar nicht mal so viel mehr.

Das Topic passt hier schon hin ;)
 
Das Veloheld kostet 2200.- und dafür finde ich es, mal abgesehen davon das es für den TE eh nicht in Frage kommen dürfte, zu teuer.

600.- ist halt so die unterste Grenze. Wenn 2-300.- mehr möglich sind, kann man da viel gewinnen.

Gedanken würde ich mir auch mal über die Reifenbreite machen. Wenns in der jeweiligen Stadt viel Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen usw... gibt, würde ich eher zu dickeren Reifen greifen.
 
Vielen Dank für all eure Antworten! Eure Vorschläge sind wirklich sehr hilfreich, weil ich z.B. keine Ahnung habe, welche Bremsen und Schaltungen gut sind und welche schlecht.

Kopfsteinpflaster gibt es hier (leider ;) ) nicht, Straßenbahnen schon, allerdings muss ich keine "kreuzen". Jedoch sollten die Reifen auch nicht zu dünn sein. Ein paar Steinchen und Stöcke und hier und da ein Schlagloch auf den Radwegen sollten sie aushalten. Was für eine Reifenbreite kommt da in Frage?

Achja, bis zu max. 850 Euro würde ich auch noch gehen, wenn man dafür viel an Qualität gewinnt.
 
Schau doch mal bei Froschrad.de rein. Das ist ein Berliner Händler in Kreuzberg der eigene Rahmenkonstruktionen in Taiwan (China oder so - da kommt doch alles her) produzieren lässt. Hatte vor längerer Zeit ein Froschrad Klassik (älteres modell gebraucht gekauft) von Dreigang auf Siebengang umgerüstet. Edelstahlschutzbleche dran usw. Was ich dazu sagen kann ist das sich dieses Fahrrad toll fahren lässt. Es ist zwar aus Stahl und daher etwas schwerer, aber das ist kein Nachteil, weil es richtig gut verarbeitet ist. Macht wirklich Spass es zu fahren und anzuschauen.
 
Schau doch mal bei Froschrad.de rein.

Super Tipp. Meiner besseren Hälfte haben wir vor ein paar Tagen das N8 Ballonrad gekauft. Kann ich nur empfehlen:

http://www.froschrad.de/froschraeder/shop/typ/BallonRad+N8

Von den Pedalen bis zu den Griffen sind da nur brauchbare Teile verbaut. Pletscher Ständer, Hebie Gepäckträger bis 40kg, Schwalbe Reifen, Nexus Premium mit Trigger statt Drehgriff usw... und das Konzept mit den dicken 27,5 Zoll Reifen finde ich für die Stadt spitze.

Ansonsten VSF, Gudereit, Velo-de-Ville, Böttcher, Hartje einfach mal durchschauen, was gefällt und evtl. hier dann nochmal konkrete Räder posten.

Auch mal grundlegende Gedanken machen ob Ketten- oder Nabenschaltung. Reifenbreite in der Stadt würde ich nicht unter 50mm gehen.


Dachte ich mir schon nur geht bei mir die Veloheld-Seite nicht auf dem IPad. Wenn man aber nur Rahmenset holt und Alfine8, bleibt man mit ein wenig Glück unter 1000,-

Naja, ich glaube nicht das die TE ihr Rad selbst zusammenbauen will. Auch sonst: 629.- + 150€ für ein Alfine Laufrad sind schonmal 780.- das wird m.M. nach nicht klappen, mit ner einigermaßen ordentlichen Ausstattung für unter 1000.-
 
8-9km flach, ohne nennenswerte Steigung? Dann würde ich bei den Radhändlern vor Ort nach gebrauchten klassischen Damenrennrädern Ausschau Halten.
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Die gibt's meist für sehr wenig Geld, laufen aber sehr leicht. Vom Radhändler neue Reifen und Schläuche montieren lassen und los geht's! Da sollte man für unter 400 Euro dabei sein- dann hat man noch Budget für Regenklamotten, Helm, Beleuchtung, Radtaschen etc. sofern man sowas benötigt.
 
8-9 km pro Weg und geht über größtenteils ebene Fahrradwege und Straße.
Ein ATB ist hier richtig, ein Mountainbike mit Schmutzfängern, Gepäckträger, Kettenschutz,
Beleuchtung und alle Gesetzeskonformen Rück- und Vorwärtsstrahlern. Leichtrollende Reifen
jedoch mit einem Minimum an Profil, denn: Mit Sicherheit kommt bereits im 2. Monat des
Commuting ein Mehr-Fahren-Wollen-Effekt. Und zwar durch Wiesen und Wälder, auf Feldwegen
und Waldwegen. Dann, nach einigen weiteren Monaten das Interesse an Pfaden. Denn das mit
einem Geländegängigen Fahrrad erlebbare Naturerlebnis ist für alle Sinne ist Einzigartig.

Kaufen würde ich ein gebrauchtes Rad, weil man für einen niedrigeren Preis eine bessere Ausstattung
erhält, weil Fahrräder einem großen Wertverlust unterliegen und nach einem Jahr nur noch
60% des NP wert ist; manche Räder sind bereits nur noch soviel Wert wenn man sie aus dem
Laden geschoben hat. Wenn man sich nicht auskennt - was der Fall ist - und keine Bekannten
hat, die mit Fahrrädern gut vertraut sind, ist ein Fahrradhändler in der Nähe wünschenswert,
Selbige sind es auch bei denen man zuerst nach einem Gebrauchtrad frägt. Im Parallel-Thread
haben sich auch sogleich Möglichkeiten zum Kauf geboten und da kommen sicher noch mehr,
gerade die kleineren Größen sind dort gut vertreten.
 
Ein ATB ist hier richtig, ein Mountainbike mit Schmutzfängern, Gepäckträger, Kettenschutz,
Beleuchtung und alle Gesetzeskonformen Rück- und Vorwärtsstrahlern. Leichtrollende Reifen
jedoch mit einem Minimum an Profil, denn: Mit Sicherheit kommt bereits im 2. Monat des
Commuting ein Mehr-Fahren-Wollen-Effekt. Und zwar durch Wiesen und Wälder, auf Feldwegen
und Waldwegen. Dann, nach einigen weiteren Monaten das Interesse an Pfaden. Denn das mit
einem Geländegängigen Fahrrad erlebbare Naturerlebnis ist für alle Sinne ist Einzigartig.

Hobbypsychologie [off]

:p
 
Du schreibst möglichst energieeffizient ins Lastenheft, da würde ich an eine halbwegs sportliche Sitzhaltung, eher schmale leichtrollende Reifen und kein Gedöns wie Nabenschaltung, Schutzbleche etc. denken.
Z.b. http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/urban/urban/skill-fitness/skill-70/

Die Frage ist ob das als Stadtrand ideal ist oder ob das ganze Gedöns nicht doch ein Mehr an Komfort, Wartungsarmut und Sicherheit bringt. Dann ev das hier
http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/urban/urban/urban-series/urban-70-fe-lady/

Hab die Radons jetzt nur als Beispiel ausgewählt und weil Preis/Leistung stimmt.

Am besten ein 2 Modelle probefahren, Schutzbleche und Batterielicht nachruesten geht immer, aus einem Lastenesel einen Stadtflitzer machen ist schwieriger

Wenns nicht ueber Schotterwege etc geht wuerde ich von Reifen mit Profil abraten
 
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Hab mir nicht alles durchgelesen, aber wie wäre es mal im Gebrauchtradmarkt von dem Forum hier zu schauen? Teilweise ja echte Schnäppchen die neu weitaus mehr kosten. Solche rädern findet man auch oft mal im Fachhandel, mit glück runtergesetzt weil sie schon 2-5 Jahre dort hängen.
 
Nabenschaltung, Nabendynamo, vernunftige Schutzbleche (fest Montiert), Kettenschutz und hinten ein Korb für die Tasche.
Dazu einen Reifen mit Antiplatt. Schwalbe Marathon in 35mm oder Marathon Plus in 37.
Ob Felgenbremse oder Scheibenbremse ist eher nicht so wichtig für dich.

ATB oder Singlespeed? Leute, beruhigt euch
;)
 
Wie wäre es mit nem Downhiller? Hatn paar Gänge und die Bodenwellen, Schläglöcher oder Drops zur Arbeit jucken nich :D
 
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