Eisjöchle wie gut fahrbar?

ist machbar denke ich, wenn Du schnell bist: Naturs bis zur Stettinger Hütte hab ich vor ein paar Jahren in 4 h gemacht :-)..allerdings mit Tagesgepäck
 

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Re: Eisjöchle wie gut fahrbar?
Tach zusammen,

wie schätzt ihr folgende Tagesetappe ein:

Madritschjoch (Schaubach Hütte) -> Eisjöchl (Stettiner Hütte).

Sind ja rund 70km und +2500Hm und -2500Hm.

Ist das als Tagesetappe mir Rucksack machbar? Start am Madritschjoch natürlich früh morgens, geplante Ankunft an der Stettiner Hütte gegen Spätnachmittag.

Den Meraner Höhenweg würde ich aber nicht nehmen wollen....

Merci und Ciao
Rob


also ankunft auf dem eisjöchel ... übernachten auch der Stettinner Hütte? ca.6 Stunden - 1 Stunde abfahrt von der Schaubach Hütte, 2 bis 3 Stunden bis zu den Eishöfen, denn nochmal je nach dem wie fitt ihr technisch und konditionell seid mit Gepäck 2,5 Stunden bis zur Stettiner Hütte -
gruss Meri
 
Mir wäre das zuviel. Du darfst auch das Stück im Vinschgau nicht vernachlässigen. Bis zum Eingang ins Schnalstal sind es einige Kilometer.
Mein Vorschlag wäre: am Vortag von Sulden aus die Seilbahn, dann noch übers Madritschjoch drüber und in der Zufallhütte übernachten (ab Sulden ca. 3h). Von dort zum Eisjoch ist dann gut zu schaffen.

Gruß,
Daniel
 
Mir wäre das zuviel. Du darfst auch das Stück im Vinschgau nicht vernachlässigen. Bis zum Eingang ins Schnalstal sind es einige Kilometer.
Mein Vorschlag wäre: am Vortag von Sulden aus die Seilbahn, dann noch übers Madritschjoch drüber und in der Zufallhütte übernachten (ab Sulden ca. 3h). Von dort zum Eisjoch ist dann gut zu schaffen.

Gruß,
Daniel

so ... also wenn ihr natürlich das Madritschjoch und das Eisjöchel am gleichen Tag machen wollt, ist das zimmlich heftig. Bedenke das Madritschjoch ist ein 3000er ... ab 2600 must du gewaltig Luft in die Lungen noch pumpen können, zumal die Rampe von Sulden zur Liftstation mehr wie heftig ist. Alternative klar Gondel benutzen ;-), Von der Gondelstation bis zum Pass sind es auch noch gute 2,5 Stunden und die letzten Höhenmeter geht es über eine Schutthalde. Der Donhill vom Madritschjoch für Endurofahrer zu 80%, technische sehr gute Tourenfahrer zu 60% und der rest wird bis zur Zufallshütte viel laufen ;-)
Also Daniels vorschlag ist die machbare:von Sulden Madritschjoch Zufallhütte übernachten (überrigends erstklassiges Essen gibts dort )- dann zweiter Tag das Eisjöchel ... beide Pässe an einem Tag zu fahren mit Gepäck ... würde ich nicht empfehlen .. ich weis ja nicht wie Ihr drauf seid- wir sind die Tour auch schon gefahren - aber einzel als Tagesetappe- denn macht es spass - unterschätzt das Eisjöchel nicht- auch wenn es viele Berichte gibt, das man alles bis zum Pass fahren kann ... sicher nicht mit Tourengepäck ... bis zu den Eishöfen ok ... den noch paar hundert meter ... denn braucht es gutes Schuhwerk.
 
Noch eine Anmerkung: Die Zufallhütte liegt 100mal schöner, als die Schaubachhütte. Letztere steht neben der Seilbahnstation mitten im Skigebiet. Mein Ding wäre es nicht.

Wie weit das Eisjoch für den Einzelnen nun fahrbar ist, spielt bei der Aufstiegsdauer übrigens kaum eine Rolle. Fahrer und Schieber dürften etwa gleich schnell sein.

Grüße,
Daniel
 
Ich kann mir echt nicht vorstellen daß jemand - ob von den Eishöfen oder der Lazinser Alm aus - komplett zum Eisjöchl hoch fährt! V.a. gibts doch von der Lazinser Alm aus diese Stelle wo man ziemlich nah an den Masten der Materialseilbahn vorbeikommt; eine steile hohe Kante, da MUSS man - wenn auch nur kurz - hochtragen.
Von den Eishöfen aus......hmm, o.k, machbar.......hats hier jemand schon geschafft? Respekt! :anbet:
 
Thx schon mal für die Antworten.

Nun, ich will ja nicht Madritschjoch und Eisjöchl an einem Tag machen. Vielmehr meinte ich damit, dass ich am Vortag schon am Madtrisch ankomme (von der Sesvenna Hütte kommend) und am nächsten Tag runter ins Tal und dann aufs Eisjöchl wieder rauf.

Die Hütten habe ich noch nicht gecheckt. Aber danke für die Infos. Dass die Schaubachhütte nicht der renner sein soll, ok. Dann sollte es schon die Zufallhütte sein. Will mich ja auch wohlfühlen. Habe die Hütten nur auf der Kompasskarte mal so gelesen.

Auch spekuliere ich, am Madritsch die Gondel zu nutzen.
 
jupp Zufallhütte ist - Landschaftlich und Wohlfühlfaktor ist top, der Wirt mag Biker, Zimmer sauber - kann man als HP buchen (wegen den vielen Wanderen)- Gondel empfehle ich dir auch .... und das was Daniel schreibt laufen/fahren ... stimmt wohl auch ... :-)
 
Hi,

war diese Jahr am Madritschjoch. Von Sulden kann man fast alles hochschieben. Bin kein Seilbahnfahrer. Schöne aussicht auf den Gletscher.

Würde auch auf der Zufallhütte übernachten. Essen super. Schöne Bedinung. Richtige Holzsauna.

Foto zeigt die Zufallhütte vom Madritschjoch


Eisjöchl bin ich dieses Jahr vom Schnalstal hoch und auch wieder runter. Hatten Ferienwohnung im Schnalstal.

Ich hab mich auch gefragt ob das stimmt, das man alles hochfahren kann.
Ich fahre auch gerne Steil ( Tuxer Joch von Hintertux komplet hochgefahren) und technisch hoch. Aber das Eisjöchl? Ich hab auf jeden Fall einiges geschoben.

Gruß Christian
 
Hi,

so klein ist die Welt.

Von der Seilbahn Talstation habe ich bis zum joch 3 h gebraucht mit einer halben Stunde Pause an der Bergstation in der nähe der Schaubachhütte (Hütte war im September geschlossen:confused: ). Kaffee und Kuchen mit
Gletscherblick :daumen:


Vom Joch runter habe ich ca. ein dreiviertel Stunden gebrauch. Obere Teil schieben. Alleien wars mir zu gefährlich. Zu zweit kann auch was passieren, aber man muß nicht so lange auf Hilfe warten.

War eine meiner schönsten Abfahrten und Fahrtechnisch ist sie auch nicht gerade leicht. Wobei es schwierigere gibt.

Zufallhütte auf jeden Fall Übernachten http:\\www.zufallhuette.com

hab auch GPS Track davon. Wobei man sich da nicht ferfahren kann.

Gruß Christian
 
Also ich fand die Abfahrt Madritschjoch, zumindest die erste hälfte schwieriger wie der downhill vom Eisjöchel richtung Pfelders. Beim Eisjöchel stören, tun eigendlich nur die Stellkanten quer zum trail. Wobei auch hier die meisten mit der nötigen Technik sich nehmen lassen.
Aber beide Abfahrten würde ich sicherlich mal mit 1 Stunde taxieren.
Beim uphill von beiden Pässen gibt es immet wieder passagen wo man fahren kann, jedoch schneller ist man deswegen nicht wirklich. Landschftlich sind beide Reizvoll, beim Madritschjoch ist es der mächtige Ortler den man sieht und beim Eisjöchel ... der ständig wechselnde blickwinkel der Berge. Als kurz um: Wenn das Wetter mitmacht, kann laufen auch mal ganz angenehm sein :-)
 
Hi,

war diese Jahr am Madritschjoch. Von Sulden kann man fast alles hochschieben. Bin kein Seilbahnfahrer. Schöne aussicht auf den Gletscher.

Würde auch auf der Zufallhütte übernachten. Essen super. Schöne Bedinung. Richtige Holzsauna.

Foto zeigt die Zufallhütte vom Madritschjoch


Eisjöchl bin ich dieses Jahr vom Schnalstal hoch und auch wieder runter. Hatten Ferienwohnung im Schnalstal.

Ich hab mich auch gefragt ob das stimmt, das man alles hochfahren kann.
Ich fahre auch gerne Steil ( Tuxer Joch von Hintertux komplet hochgefahren) und technisch hoch. Aber das Eisjöchl? Ich hab auf jeden Fall einiges geschoben.

Gruß Christian


Sind die beiden hübschen Mädels immer noch da bei der Zufallhütte? Also das alleine lohnt, die schinderei über das Madritschjoch ;) ;)
 
Ich hatte ja weiter oben geschrieben, dass man ab Sulden inklusive Seilbahn ca. 3h bis zur Zufallhütte braucht. Vielleicht auch 3,5h. Das deckt sich etwa mit den anderen Antworten.
Von der oberen Bahnstation bis zum Joch bin ich keinen Meter gefahren. Runter dagegen sehr viel. Es ist zwar schwierig (bis S3), aber es besteht keine schlimme Absturzgefahr. Deshalb die Abfahrt super, um seine Fahrtechnik auszubauen.

Grüße,
Daniel
 
Jo kann sein ... das das Madritschjoch besser zu fahren ist wie das Eisjöchel, so nach dem Eisjöchel oder auch dem Niederjoch hat sich meine Technik mittlerweile einiges weiterentwickelt - so würde ich sehr wahrscheinlich den Downhill vom Madritschjoch flüssiger hinbekommen - aber selbst wenn nicht- genial ist die Passüberquerung allemale - und lieber einmal mehr absteigen wie ein fataler sturz, bei einer mehrtages Tour -
 
Hallo,

das Eisjöchl von der nördlichen Seite her zu fahren bedeutet ziemlich viel Schieben, ab der Lazinser Alm auf gut 1800 m. gibt es nicht viele Höhenmeter bis auf 2900 m. die gefahren werden können.

Die Abfahrt ins Schnalstal ist problemlos fahrbar.

Von der anderen Richtung aus dem Schnalstal kommend, sind ca. 900 hm schönste Singletrail Auffahrt für konditionsstarke und technisch versierte Fahrer bis auf einige kurze Abschnitte fahrbar.

Eine Bitte am Rande:
Ich hab hier kurz Waalweg Juval gelesen, dies ist ein viel begangener Wanderweg, fast schon Pilgerweg zu Reinhold Messners Schoss, bitte diesen auslassen, da es immer wieder zu häftigen Beschwerden kommt.

Wenn jemand Waalwege oder ähnliches liebt, im Vinschgau gibt viele andere Trailalternativen dazu.

Matze
http://www.bikeworld.it
http://www.vinschgaubike.com
 
Von der anderen Richtung aus dem Schnalstal kommend, sind ca. 900 hm schönste Singletrail Auffahrt für konditionsstarke und technisch versierte Fahrer bis auf einige kurze Abschnitte fahrbar.

Welchen Weg meinst du denn genau? Ist das eine Alternative zur Straße bis zum Abzweig ins Pfossental? Danke für kurze Info!
 
nö das wird der normale Strassenweg sein - lass mich aber gerne korregieren - der bis ins Pfossental- denn auf Forststrasse richtung Eishöfen führt- den wird der Weg zum Singeltrail - und den fahren muss (wurde aber wohl zu genügend diskutiert :o ) man eine gute kondition und technik drauf haben, ansonsten läuft man halt- was aber auch nicht weiter schlimm ist - weil landschaftlich ist es super schön - und viel langsamer ist man zu Fuss auch nicht.

Wir haben die Teerstrasse ausgelassen und sind von Naturns den Meraner Höhenweg richtung Pfossental gegangen/geschoben/getragen/ auch manchmal gefahren :D (richtung Katarinaberg) - viel mit fahren ist aber nicht - doch die Wanderer waren alle freundlich - man muss sich wie überall halt auch gegenseitig respektieren - und halt auch mal so eine Horde :daumen: vorbeilassen ... aber den Meraner Höhenweg lass den lieber aus .... kostet nur unnötig Kraft ... die dir denn nach den Eishöfen fehlt.
gruss Dieter
 
Mahlzeit zusammen,

mal ne Frage zum Eisjöchl:

Wenn man übers Eisjöchl, vom Pfossental kommend, drüber fährt und als weiteres Ziel das Timmelsjoch hat, muss man dann

a) runter ins Pfelderer Tal und über Moos in Passeier fahren?

Oder kann man auch

b) oben am Hang entlang über den Monte Scabro zum Timmelsjoch fahren?

Nach der Eisjöchlhütte gibt es ne Abzweigung (in Richtung Planferner Hütte??)

Auf der Shell Karte die mir hier vorliegt, ist ein entsprechender Weg (Wanderweg) am Berg eingezeichnet.

Was meint ihr? Hat jemand Erfahrungen oder kennt gar den Weg?
 
interessante Idee, ich bin bisher nach Moos runter. Generell zeigt die Erfahrung, das Wege am Hang entlang oft sehr mühsam mit dem Bike sind.

Erst einmal geht es ewig am Hang entlang, sehr lange und dann runter auf 2100. Dann wieder hoch aufs Kreuzjoch auf 2400. Bis auf Raujoch ist der Weg zunächst gepunktet und geht 500 hm hoch. Danach könnte eine Gute Abfahrt ins hintere Seewerkar kommen. Sieht alles ziemlich Geröll-haltig aus. Das Gelände ist zunächst extrem steil (fahrbarkeit S3-S4) und danach geht es sehr flach raus (= wenn Du Pech hast verblockt, ohne Gefälle).
Alle Angaben nach Karte eingeschätzt.

Ich persönlich würde es probieren, mit entsprechender Ausrüstung und mit Bergstiefeln. Ansonsten würde ich abraten, das kann zu einer langen Wanderung führen.
Über Moos brauchst Du von der Stettiner Hütte auf Timmelsjoch ca. 5 h. Auf dem Höhenweg würde ich mal mit 6-8 kalkulieren, mit ca 1000-1200 hm Tragestück.
 
Servus

@Carsten: mhm, woher nimmst du die Info? Google Earth? Pokerst du da nicht ein wenig zu hoch? Ich meine oder könnte mir vorstellen, dass der Weg entlang am Kam im Gegensatz zum Weg übers Tal, doch eher einfacher sein wird. Dumm ist nur das ich bisher nix dazu gefunden habe. Werde mal weiter Googlen und im Sommer weiß ich dann mehr ;-)
 
Google Earth ist (meist) viel zu ungenau. DAV Karten in 1:25.000 + wenn es Ernst wird alles aus dem Internet, am Besten Fotos und Erzählungen meist von Wanderern. Am liebsten ist mir immer die Info von Einheimischen.
Ansonsten rechne ich so: zu Fuß hoch sind 1000 hm in 2 gut machbar. Dazu muss man halt bereit sein :-)
Dien o.g. Route ist jedoch ein ständiges Auf und Ab im hochalpinen Gelände...macht vermutlich mit dem Bike wenig Sinn...
 
ich kann mich der Meinung von Carsten nur anschließen. Mit etwas Erfahrung kann man von den 1:25000 Karten einigermassen abschätzen, ob der Weg zum Fahren taugt und der o.g. Weg sieht nicht unbedingt danach aus. Das Gelände dort ist recht steil und steinig und dies bedeutet verblockte Trails. Wenn das nicht ein Militärweg, Saumweg oder ein Almweg zum viehtrieben ist, (darauf deutet nichts hin), dann wird das eine lange Wanderung.
 
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