Original geschrieben von JohannesHH
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Alles in allem hat Murphys Law heute voll zugeschlagen, würd ich mal sagen! Dafür wird heute abend wieder gefeiert!
Wenn du auch nur eine HAUCH von einer ahnung hättest WIE Murphys Law heute zugeschlagen hat.....
War aber trotzdem geil, bis zum Paul Roth Stein......aber dazu später.
Erstmal: Ja Manu ich laber zu viel, das weiss ich selbst. Ich brauch das aber
Zweitens: Tina ist Schuld!!!
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denn....
Wenn sie und Alex nicht umgekehrt wäre, hätten die beiden nie bemerkt das Manus auto offen gewesen ist, dann wäre Manu nie zurück gekommen und ich hätte die beide nicht am Parkplatz getroffen und wäre anschliessend mit manu auf eigene Faust losgezogen....
Aber so soll unsere Geschichte nicht beginnen...
An einem Schönen Sonntag morgen, es war der 24.08.03 und ich hatte die nacht nur zwei Std geschalfen da ich meiner im Sterben liegenden Festplatte die wichtigsten daten noch entreissen musste, fuhr ich also wie geplant um 11 Uhr los. Wäre ich wacher gewesen hätte ich sicher gemerkt das der Anfahrtsplan noch für den Alsterwanderweg galt und nicht für die HaBe, ergo Ankunft Kärtner Hütte: 13 Uhr (geplant war ja 12).
Wie ich das so rumstehe und mit überlege ob ich jetzt vor lauter frust zu Pizzahut fahre oder alleine in den Wald gurke, bemerke ich wie zwei Biker an ihrem auto stehen und sich für die Heimfahrt fertigmachen. In gedenken an an einen Satz der hier mal im Forum fiel, ging ich auf den Mann zu und frage: "Bike Forum?" "?" "IBC?!" "!" "mtb news" " Ja das Forum" "ah"... Daraufhin entwickelte sich ein gespräch in dem ich folgendes Erfuhr: Die Gruppe war planmässig losgefahren allerdings hatte sie durch zufall noch einen MTB Schulworkshop mitgenommen und die gruppe war daruch rechtgross geworden, was aber nicht wirklich gestört hätte. Allerdings bekam Tina alias Outlaw nach ca 3 km wegen einer nicht abgefangenen Wurzel rückenschmerzen und hatte beschlossen auszusteigen und Alex alias Janus kam natürlich mit.
Desweiteren erfuhr ich das Manu alias GT37 sein Auto aufgelassen hatte und beide nun nurnoch darauf warteten das er zurückkam und sein auto zuzumachen, was auch für ihn das ende der tour bedeutet hätte da er keine lust hatte aleine durch die HaBe zu gurken.
Manu kam angerauscht und als er sah das doch noch jemand da war der in die HaBe wollte, beschloss er kurzerhand doch wieder loszufahren. Ein entschluss den er zwar nicht bereute, der aber schliesslich einen hohen tribut forderte. Wir zogen also los, von nichts eine Ahnung und frei nach dem Motto "Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit" und so begann unsere Odysee...
Zitat von manu:"Zum glück warst du nie beim Bund, du hättest doch glatt die Landverbindung nach Amerika wieder entdeckt" Psst sonst ziehen se mich noch trotz T7
Obwohl wir den weg direkt hinter der Hütte genommen hatten landeten wir nach ein paar gemütlichen Abfahrten und weniger gemütlichen Anstiegen, auf dem Gipfel der Reiherberges, in der irrigen Annahme das wir jetzt schon schön tief im Wald drin wären fuhren wir weiter und nach einer sehr rasanten Abfahrt landeten wir fast in der Autobahnausfahrt Heimfeld. Leicht verwirrt ob dieser Seltsamen Richtungsänderung (ich war mir sicher das wir eigentlich keine Halbkreis gefahren sind) beschlossen wir uns das Geographische Institut der Uni Hamburg näher anzusehen.
Leider waren diese Oberirdischen Erdbebenbunker ziemlich langweilig und verlassen, uns so lotste ich uns zu einem Weg der dort in der Nähe langlief und der Ganz sicher tief in den Wald führte, nur vergass ich dabei das das Umdrunden einiger Hütten im Wald eine recht piksige angelegenheit sein kann. drum preschten wir munter und vergnügt durch ein dickicht manshohcer wilder brennesseln und Brombeersträucher.....Mit T-shirts und kurzen Hosen, man was sind wir doch für harte Kerle
...was uns nicht tötet macht uns nur härter, und wir beschlossen zum Karlsstein zu fahren. (wir sind ja schliesslich Männer).
Das fehlen jeglicher Ortskenntnisse und der eine oder andere übersehende Pfeil (ich bin mir sicher das Absichtlich die entsprechenden Bäume gefällt wurden, zwei ganze Harvester hatten
sie schliesslich zurücklassen müssen als wir
ihnen zu dicht auf den fersen waren) machte uns zunächst einmal klar das dort wo wir ankamen nicht der der Karlstein war (wie auch wenn wir anstelle von wegen ausgetrockneten Flusbetten folgten
![Big Grin :D :D](/forum/styles/legacy/smilies/biggrin.gif)
) und wir uns auch nicht annähernd dort befanden wo ich uns vermutete.
Aber dank zweier holden Waldfeen (Die wir in einem Wohngebiet trafen und die schliesslich in einem schwarzen Golf davonrauschten
) wurden wir schlieslich auf den Pfad der tugend zurückgeführt (der da hies KA, für "Keine Ahnung wo wir hier sind").
Nach dem wir ein weiteresmal nicht in der Lage waren diverse kleine Gelbe Pfeile zu sehe (das lag bestimmt an meinem grünen Fleck in meinem Sichtfeld den gelb und grün ergibt doch braun oder? Daran waren sicher
sie schuld
![Roll Eyes (Sarcastic) :rolleyes: :rolleyes:](/forum/styles/legacy/smilies/rolleyes.gif)
) und wir deswegen harmlose Waldbewohner und ihrer Haustiere erschrecken mussten kamen wir schliesslich auf dem Fernwanderweg E1 (x) zu unserem ziel. Laut fluchend über soviele Uphills und so wenige Downhills (wir hätten uns längst in der Stratosphere befinden müssen) ruhten wir uns am Stein aus und sahen einen einzelnen Radler der uns zeigte Wie man richtig den Karlstein hochfuhr (doppelt so schnell und ohne pause weiter, naja der mann sah auch aus wie der kleine Bruder von arnie).
Derart belehrt warfen wir einen kurzen Blick in die Karte (die uns Alex wohlweislich mitgab) und beschlossen über den kikeberg wieder zurück zufahren. Auf diesem Teilstück legen wir auch imho den Höchstgeschwindigkeitsrekord auf unserer gesamten Fahrt fest. Der da lag bei sagenhaften 46.3 Km/h auf Schotterpiste. Eine entspanende Abfahrt nach der andern mit recht kleinen Uphills ließ uns glauben das wir bis zum Kikeberg gemütlich radeln könnten.
Als wir aber an der Grossmoddereiche vorbei fuhren warf das schiksal seine schatten voraus.
Ein recht langer Uphill, unterbrochen von zwei fiesen treppen die wir erst bezwingen mussten, anstelle drumherum zu fahren, hätte uns eigentlich warnen sollen. Schliesslich kamen wir am Paul Roth Stein an...
Einige der vorherigen Downhills hatten uns gezeigt das es nicht gerade ungefährlich war blind hinunterzuballern und so war Manus erster Kommentar "DAS DA ist pervers", wie recht er damit haben sollte merken wir keine 60 sek später, da wir uns darauf geeinigt hatte das er immer vorfuhr (bzw. ich keine lust hatte das wenn ich stürzte er über mich flog) begannen wir den Downhill mit einer kleine Kletterpartie da man nur die möglichkeit hatte wie ein Skispringer unbremsbar in den hang zu donnern oder nach den wurzeln kontrolliert Fahrt aufzunehmen.
Er schwang sich auf sein rad und ab gings... Nach drei bis vier metern, machte er die
Bremsen auf und ward hinter dem zweiten hügel verschwunden... ich hinterher. Da ich allerdings Blindflüge hasse, warf ich auf der hälfte der strecke den hinteren anker und rutschte in die regenrinne. Welch weicher Waldboden! Im Nachhinein sag ich nur "unser glück" währe ich genauso Blind runtergeheizt wäre ich mit sicherheit in ihn rein gefahren und was dann passiert wäre....ab heute werde ich jeden Downhiller, der mir sagt das man "im Kopf" was ausschalten sollte und die
bremsen auf machen soll wenn man einen nicht einsehbaren trail runterdonnert, den Vogel zeigen oder ihn bitten ohne seil Bunjeejumpen zu gehen, der Endeffekt ist fast derselbe. Was war passiert?
Manu hatte unten angekommen noch mindesten dreißig sachen drauf und das direkt hinter dem zweiten hügel der Boden ein geflecht aus Wurzeln und steinen ist, weiss jeder der die Strecke mindesten einmal gefahren ist...also weder ich noch manu.
Er ist wohl abgehoben und als er wieder aufkam direkt vor einer wurzel gelandet, zumindest sein voderrad....er landete drei Meter weiter und zwar mit der linken schulter voran. Als ich endlich unten ankam saß er noch mitten im weg und schaue recht verwirrt.
Zwei nachfolgende Biker halfen uns schliesslich zur Großmoddereiche zurück, als klar war das er sich zumindest den Arm ausgekugelt hatte (nochmal danke an die beiden die deswegen ihre Tour unterbrachen um nach einem Asphaltieren abholplatz für den rettungswagen zu suchen, den wir dann aber doch nicht benötigten).
Dort angekommen wurden Alex und Tina angerufen, welche auch promt kamen (thx dafür an euch beide). Nach einigen Organisatorischen Schwierigkeiten (der fahradständer war schon abgebaut gewesen, aber wozu haben wir denn Manus auto
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) wurde Manu in das Mariahilf KH verfrachtet wo uns ein netter Pfleger weissmachen wollte das sie ihn an Organhändler verkauft hätten
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. Da der Bruch des Schlüsselbeins nicht durch die haut gekommen war, bekam Manu ein nettes Gurtzeug spendiert und durfte wieder nach hause.
Ein gemütliches Essen bei KFC und eine Anschliesende Heimfahrt bis nach Wedel (auch dafür nochmal danke) rundeten den abend schliesslich ab. Und wenn sie nicht Gestorben sind dann Biken sie noch heute....naja bis auf Manu der wird die nächsten vier bis sechs wochen wohl nicht mehr fahren können.
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Werd Schnell wieder gesund. DAS IST EIN BEFEHL!
P.S.: Rabbit das ging heute doch mit meine Stadtschlappen, überall wo kein sand war und ich trotzdem absteigen musste war es nur meine unfähigkeit und nicht das falsche material. Desweitern habt ihr heute sogar einen mit einem CrossRennrad dabei gehabt und der soll sogar nicht mal schlecht unterwegs gewesen sein, also alles eine frage der Übung.
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