Einkauf im Ausland, Versand in die Schweiz: Verzollungsgebühr

Ganz genau und selbiges gilt nach meiner Erfahrung auch für manche CRC Bestellungen. Nicht wundern, das dauert schon mal 2-3 Wochen, also nicht zu früh freuen.

In der Regel weisen Shops im Kleingedruckten immer darauf hin dass evtl. noch Zollgebühren etc dazukommen und der Käufer dafür aufkommen muss.


CRC hats irgendwie nicht so im griff....
freundin hat für ihr cube kein rappen an Mwst bezahlt, ich hab für schuhe die per post angekommen sind die Mwst direkt beim abholen bezahlen müssen...
denke bei der freundin kommt auch nichts mehr da dass bike von 2,5 monaten geliefert worden ist...
 
Hab einen Grosseinkauf in D gemacht (Rahmen und Teile). Geliefert wurde innerhalb D. Ich musste nur abholen enet der Grenze, am Zoll CH-MWST zahlen, Ausfuhrpapier stempeln lassen und ab über die Grenze. No Problems. Einziger Nachteil, D-MWST muss bei Vorauskassa bezahlt werden und jetzt auf Rückerstattung warten.
Fazit: Keine hohen Versandkosten, keine Zollgebühren, pures Geld gespart.

Wer nicht all zu weit von der Grenze wohnt und eine nette D-Adresse hat soll es unbedingt so machen.
 
Einziger Nachteil, D-MWST muss bei Vorauskassa bezahlt werden und jetzt auf Rückerstattung warten.
Hm ja, das ist schön wenn man in Grenznähe wohnt.

Anzufügen bleibt jedoch, dass diese Rückerstattung der deutschen MWST durch den Shop gegen Vorzeigen/Zustellen des abgestempelten Ausfuhrformulars, aufgrund von dem was ich gelesen habe, für den Shop KEINE Pflicht darstellt, sondern auf freiwilliger Basis erfolgt. Es ist deshalb angezeigt, dies vorgängig abzuklären, ob der Shop auch tatsächlich gewillt ist, die D MWST zurückzuzahlen.

Gruss

EDIT: Hier übrigens nachzulesen: http://www.euroretour.ch/ Wie man sieht, ist dieses "MWST Rückerstattungsbusiness" offenbar professionell aufgezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die Abzocke geht weiter mit TNT Swiss Post AG:

Warenwert inkl. Shipment: 130 GBP
Darauf erhebt TNT Mwst: 16 CHF ist OK
TNT Abfertigungsgebühr: 15 CHF auch OK
jetzt kommts

Chash on delivery Gebühr: 25 CHF

Ja wie soll man den sonst die Verzollung bezahlen? Absolute Abzocke der Post.

Macht zusammen: 56 CHF

Zudem folgender Hinweis auf der TNT Rechnung: "Differenzen zwischen den einkassierten Mwst- und Zollbeträge und den Mwst- respektive Zollausweisen werden per Rechnung nachbelastet!"

Heisst: Es kommt noch eine Zoll-Rechnung per Post. Und dann kassieren diese Abzocker
eine Chash on delivery Gebühr. Ob das überhaupt rechtens ist? Und überall steht die schweizer Post drauf.
 
Chash on delivery Gebühr: 25 CHF

Mein Beileid. Nichts für ungut, aber du solltest schon noch die Details dazu liefern.

Cash on delivery ist volksnah übersetzt "Nachnahme". Hast du die Waren auch so bezahlt (also Gesamtbetrag, Warenwert+Versand usw.), bar erst bei Erhalt? Insofern wäre es nachvollziehbar, auch innerhalb der Schweiz kostet eine Nachnahme schon CHF 15, international wird sie kaum billiger sein.

Kann nur nochmals betonen, vorauszuzahlen (Kreditkarte usw..), und die Shops anzuhalten, mit dem offiziellen nationalen Postversand zu versenden, und zwar "normal", d.h. Economy oder eben Priority, jedoch nicht Express (="urgent").
Damit ist im Normalfall mindestens Mal sichergestellt, dass der Kram über die "normale" Postkanäle kommt. Und nicht mit irgendwelchen Kurieren kommt, und so auch nicht die gewissermassen unbekannte "Zusatzgebühren"-Lotterie stattfindet.
Die Expressversande (gerade international) werden meines Wissens oft von von den nationalen Postunternehmen separaten Unternehmen vorgenommen, die bei der Verzollung dann als "Kuriere" betrachtet werden.

Gruss

Edit: Das erhaltene Geld kann die Post dann in irgendwelcher Werbung verschwenden. Immerhin witzig ist sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir jetzt aus dem Online-bikeversand Radon ein Velo für 1500 Euro bestelle, mit wie viel muss ich dann als endgültiger Endbetrag inklusive Zoll und Versand rechnen?

Es bringt mir mehr wenn es jemand an einem etwas teureren Beispiel erklärt, ich komme nicht ganz draus bei so vielen Informationen!

Wenn mir das jemand kurz ungefähr rechnen könnte, Danke im Voraus!
 
Der Listenpreis für mein Rose Uncle Jimbo war 1600 Euro. Bezahlt habe ich 1452.10 Euro plus 32 Euro Versand, sprich 1484.10 Euro. Waren also 120 Euro Einsparung.
 
Mein Beileid. Nichts für ungut, aber du solltest schon noch die Details dazu liefern.

Das "Cash on Delivery" bezieht sich rein auf das Einkassieren der
Verzollungsgebühr.

Und das noch eine Rechnung auf die noch nicht einbehaltene Mwst per
Post kommt ist eine absolute Frechkeit.

Für mich ist die Post ein einziger Abzock-Laden. Werde mich mal an den
K-Tipp wenden. Mal sehen was die dazu meinen.
 
Das "Cash on Delivery" bezieht sich rein auf das Einkassieren der
Verzollungsgebühr.

Und das noch eine Rechnung auf die noch nicht einbehaltene Mwst per
Post kommt ist eine absolute Frechkeit.

Für mich ist die Post ein einziger Abzock-Laden. Werde mich mal an den
K-Tipp wenden. Mal sehen was die dazu meinen.


Sorry, aber Deine Kritik ist an der Post ist voll daneben und nicht gerechtfertigt!
Die Gebühren für Zoll und dergleichen werden nicht Durch die Post festgelegt, PUNKT.
Ich finde es auch daneben das die Gebühren dermassen hoch sind aber es ist allgemein bekannt und wem es nicht passt der braucht ja nicht im Ausland zu bestellen. Man kann natürlich nicht immer erwarten überall immer alles möglichst billig im Ausland zu erhalten und dann nichts für Zoll etc zahlen zu müssen und jammern zu wollen und gleich `Kassensturz` zu schreien.
Ist nicht gegen Dich persönlich Monsterwade muss aber mal gesagt werden.
Wenn Du dich also an jemanden wenden willst versuchs mal mit dem Eidg. Finazdepartement dort ist nämlich die Eidg. Zollverwaltung angesiedelt.
 
Hi two wheels,

Geiz ist geil hab ich zum Glück nicht nötig. Aber es gibt vieles in der Schweiz nicht oder
nur im Laden oder ist wesentlich teurer als im restlichen Europa. Und in diesen Fällen ist
es für mich selbstverständlich, die schweizer MwSt sowie eine ANGEMESSENE Bearbeitungs-
gebühr für die Verzollung zu entrichten.

Aber so was ist einfach nur Abzocke:



Und lies mal den Satz im rechten Rahmen. Es kommt also noch eine Rechnung für die
Nachzahlung per Post. Was soll dann der ganze Sch**ss mit einer Cash on delivery Gebühr?

Monster
 
Ganz so abwegig ist das doch gar nicht. Mwst muss auf dem Warenwert bezahlt werden, Abfertigungsgebühr ist die Gebühr welche die Post (bzw. TNT) für die Abfertigung verlangt und wenn die ganze Sache mit Nachnahme geregelt ist, dann muss eben auch die Gebühr für das Einkassieren (statt auf Rechnung) berappt werden.

Der Hinweis zielt darauf, dass der effektive Warenwert verzollt/versteuert werden muss. Weicht das Zollpapier von der Deklartion des Importeurs ab (und wird dies bemerkt), dann behält sich der Zoll vor, die Differenz nachzubelasten. Sollte allerdings die Ausnahme sein, da die Zollpapiere bei der Einfuhr ja in der Regel vorliegen sollten - und die darauf vermerkten Beträge auch einer Nachprüfung standhalten sollten.

Dass die Gesamtkosten in keinem Verhältnis zum Warenwert sind, ist dann wieder eine andere Geschichte, zumal der Wert von netto rund 210 Franken bei Abholung ja gänzlich steuerfrei geblieben wäre ;) (Freigrenze im Personenverkehr: CHF 300)

Interessant wäre es jetzt zu wissen was denn der Listen/Ladenpreis von dem Teil in der Schweiz gewesen wäre, vielleicht hast Du ja trotz allem noch immer ein Schnäppchen gemacht.

Marc
 
@ monsterwade

Ich bin mal ganz ehrlich: Ich habe, wie wohl mittlerweile allgemein bekannt ist, ;) knapp 10 Jahre für die Post gearbeitet (ua. auch als Paketbote) und hab bis zum Schluss nie die Logik hinter den ganzen Gebühren geschweige den deren Aufbau verstanden. Die ganze Thematik hat sich aber jährlich geändert so auch seit dem ich nicht mehr dort arbeite.

Ich machs auch wie Du. Sachen dies in der CH nicht gibt bestell ich eben im Ausland. Gestern habe ich wieder eine Lieferung aus D erhalten (70 CHF Warenwert) und dort war ein Kleber `Abgabefrei` :D drauf.

Vor 10 Jahren wars noch so das Waren bis 300.- Abgabefrei waren wenn sie denn auch `richtig` deklariert wurden zb. als Geschenk :)

Noch 2 Tipps die ich auch immer meinen Kunden gab:
- Nach Möglichkeit immer mit der "staatlichen" Postorganisation versenden lassen (Versandpartner steht meistens in den AGB)
- allenfalls Teillieferungen?

Was Dein Beispiel betrifft: Du wirst nicht zwingend eine Rechnung erhalten. Nur eine allfällige Differenz wird nachbelastet.
 
Das "Cash on Delivery" bezieht sich rein auf das Einkassieren der
Verzollungsgebühr.

Wenn ich hier alles richtig verstanden habe und du die Waren vorausbezahlt hast, ist diese Nachnahmegebühr von CHF 25 recht stossend.
Sozusagen die "Gebühr für das einziehen der anderen Gebühr", schon fast grotesk.
Frage wäre noch ob die Waren denn wenigstens auch von einen TNT Mitarbeiter bei dir zuhause vor der Tür abgegeben wurden? Wenn ja hätte ich noch ein leises Verständnis, wenn die TNT auch tatsächlich eine von der Post separate Vertriebsorganisation unterhält.

Es gab letzthin eine Motion zu dem Thema, die vom Bundesrat teilweise auch angenommen wurde. Meines wissens müsste der Bundesrat nun ein Beschluss ausarbeiten, und wenn National- und Ständerat dem zustimmt, wäre das durch. Einer der beiden Punkte würde genau dein Fall verunmöglichen, es käme dann die (alleinige) vereinfachte Verzollungsgebühr von CHF 18 zur Anwendung.
http://blog.preisueberwacher.ch/post/2010/03/01/Internet-Shopping-Hoffnung-am-Horizont!.aspx

Gruss
 
Nun wende ich mich nochmals in der Sache an Euch:

Ich will mir von einer D Privatperson ein Paket schicken lassen (Kaufpreis: 200 Euro/ Neupreis 350 Euro). Zur Frage: Wie deklariert diese Person das Paket am besten damit für mich möglichs wenig Kosten, Gebühren und was weiss ich noch alles entstehen? Geschenk geht, wenn ich das richtig verstanden habe, nur bis CHF 100.
Danke für Eure Tipps...
two wheels:)
 
Achtung bei www.cycle-basar.de:

Die sind so unprofessionell, dass sie stornierte Artikel (die auch auf längere Sicht nicht lieferbar
waren) auf ihrer Rechnung belassen, obwohl sie Dir schon das Geld rücküberwiesen haben. Und
für diese stornierten Artikel, die immer noch auf der Endrechnung stehen, zahlt man dann die
vom Zoll erhobene MwST. Mach denen jetz mal klar, dass der auf der Rechnung aufgeführte
Artikel gar nicht eingeführt wurde. Ich kann nur nochmals warnen:

Hände weg von www.cycle-basar.de
 
Naja. Ich hatte auch eine Formula The One an Canyon nach D zurückgeschickt weil diese defekt war (hatte natürlich noch Garantie).

Ich habe sie anfang Mai von Canyon zurückerhalten. Die Versandkosten hat Canyon übernommen.

Aber heute kam ein Brief der UPS: Rechnung über 30ChF für MwSt und Vorlageprovision. Als Wert zum Verzollen haben sie einfach 144ChF angegeben (Wahrscheinlich hat Canyon als Warenwert 100 Euro angegeben)

Also ich frage mich, wieso eine gebrauchte Bremse wieder verzollt wird...
Habe mal eine E-Mail an Canyon geschickt. Mal schauen, was die dazu meinen...

mfg
 
hi leute also wenn ich mir jetzt ein bike aus D senden lasse (von Privatperson) soll ich dem versender sagen dass er es mit der offiziellen deutschen post als A-Post senden soll damit ich am wenigsten gebühren bezahlen muss? der warenwert beträgt ca 800-1000 euro.

greetz
 
Es gibt keinen Unterschied zwischen gebraucht und ungebraucht (höchstens vielleicht bei Klamotten, bei gebrauchten welche man angezogen hat, kann zumindest angenommen werden, dass man die nciht im Ausland gekauft hat und einführt). Besteuert wird der Wert der Ware, wenn der Lieferant Euro 100 angibt, was soll es da für einen Grund geben den Wert nicht zu besteuern? Kann ja keiner wissen (noch weniger beweisen), dass das Teil schon mal besteuert wurde.

Die Vorgehendweise wäre sie folgt: bei Reparaturarbeiten (im Ausland) muss das Verfahren "Ausfuhr von Gegenständen zur Veredelung und Wiedereinfuhr" angewandt werden, da dies bei Privatpersonen nicht immer einfach ist die richtigen Papiere zu erwischen, sollte dies über einen Händler erfolgen der sich damit auskennt.

Falls es jemand noch nicht bemerkt hat: die Schweiz ist nun mal nicht in der EU und die bilateralen Abkommen betreffend Grenzverkehr betreffen in der Regel nur Unternehmen (drum der Hinweis über einen Händler zu gehen). Wie viel das kostet und ob es das wert ist, ist nicht Sache vom Zoll bzw. der Steuerverwaltung (noch viel weniger von der Post). Mit etwas Glück bekommt man Austauschreparaturen oder sonstige Reklamationen auch Zollabgabefrei durch den Zoll, wenn das entsprechend in den Papieren (sprich Rechnung, denn meist bekommt man nichts anderes) dokumentiert ist.

Lösung ist so simpel wie einfach: man gibt ein Paket im Ausland auf und holt es auch im Ausland wieder ab (gibt diverse Paketstationen), dann bezahlt man 1. viel weniger Versandkosten und bekommt die Sache 2. in der Regel zollfrei (weil Wertunter 300.--) durch den Zoll. Wenn dem nicht so wäre, dann entfällt immerhin die Zollabfertigungsgebühr, mit der Kohle liegt eine Fahrt ins grenznahe EU-Ausland in der Regel immer drin und lässt sich beim aktuell günstigen Kurs auch gleich noch mit sonstigen Einkäufen verbinden.

Was Kostensparen betrifft gibt es zwei Möglichkeiten:
Man mient den braven Bürger und bezahlt die Mehrwertsteuer und die Zollkosten (mir hat der Zöllner beim Import meines Motorrades gesagt ich soll gefälligst in der Schweiz einkaufen, das zum Thema Tipps vom Zoll :rolleyes: )
Oder man holt das Teil in D ab (Post, Kollege, beim Verkäufer) und kommt damit einfach so in die Schweiz, was denn Hinterziehung wäre - wenn es bemerkt würde. Ohne Nachweis der Kaufkosten kann der Zoll übrigens den Wert schätzen, da die CH-Preise dafür hergezogen werden und die Nach- und Strafsteuer das 3 bis 5 fache des hinterzogenen Betrages ausmachen (+extreme Bussen im Wiederholungsfall, geht bis zu Knast wenn's als gewerbsmässig angesehen wird), muss man sich schon überlegen ob man nicht doch den heimischen Markt unterstützen will, zumal es Händler gibt welche inzwischen nicht mehr weit vom EU-Niveau weg sind (nützt bei Occasionen natürlich auch nichts, hat eben nicht jeder heimische Verkäufer das Teil was man sich grad wünscht).

Marc
P.S. mich nerven die Gebühren natürlich auch, wenn man sich allerdings das EU-Niveau vorstellt, dafür aber 19-25 % Mehrwertsteuer und Grenzsteuersätze von bis zu 50 %, dann liegt da noch einiges an Potenzial für irgendwelche irren Gebühren drin ;) zumal sich diese ja wie oben beschrieben relativ einfach vermeiden bzw. vermindern lassen.
 
Hallo

Weiss jemand was genaueres?
Ich stehe vor dem selben Problem. Habe etwas im Bikemarkt gekauft, neu oder neuwertig für 330 Euro anstatt 450 Euro.

Gruss Sportec

Nun wende ich mich nochmals in der Sache an Euch:

Ich will mir von einer D Privatperson ein Paket schicken lassen (Kaufpreis: 200 Euro/ Neupreis 350 Euro). Zur Frage: Wie deklariert diese Person das Paket am besten damit für mich möglichs wenig Kosten, Gebühren und was weiss ich noch alles entstehen? Geschenk geht, wenn ich das richtig verstanden habe, nur bis CHF 100.
Danke für Eure Tipps...
two wheels:)
 
Günstigste Version ist, die Sache an einen Kollegen (oder falls Möglich an eine Packetstation) in Grenznähe senden zu lassen und dort das Paket abzuholen. Versandkosten dürften da unter 10 Euro liegen.

Dazu kommt die Mehrwertsteuer am Zoll (7.6 % bis 31.12.2010, dann 8 %) - wenn man das Teil angibt. Wenn es gebraucht ist, könnte man eventuell ohne Probleme durchkommen, wenn man eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer hat, dann wird nur das Netto (also ohne D-Mwst) als Grundlage genommen und wenn man nichts hat, dann kann der normale Marktpreis (Listenpreis) als Grundlage genommen werden.

Beim Versand in die Schweiz hat man gleich ein paar Problemchen mehr, denn erstens wird das Paket immer über den Auslandpaketdienst abgewickelt (somit immer 10-25 Franken reine Abfertigungsgebühr zusätzlich), die Versandpreise in die Schweiz liegen zwischen dem doppelten bis dreifachen Preis wie in Deutschland selber und eine allfällige "Freigrenze" gibt es auch nicht (ausgenommen Kleinstartikel bis 5 Franken Mehrwertsteuer). Je nachdem was es ist, kann eventuell auch noch Zollgebühr draufkommen (habe für ein Kinderfahrrad grad 12.-- bezahlt).

Gerade in der Weihnachtszeit wird sicher mehr kontrolliert als sonst auch schon, das Risiko erwischt zu werden liegt also relativ hoch.

Klar nervt es, wenn man für schöne Schnäppchen Zoll, Gebühren und Versandkosten zahlen muss - kann man ja umgehen indem man in den hiesigen Fachgeschäften kauft ;)

Das grosse Problem liegt generell darin, dass die Ware mehrfach besteuert wird und Privatpersonen nun mal keine Möglichkeit haben einen steuerfreien Versand zu machen. Kauft eine Deutsche Privatperson also von einem Franzosen etwas und verkauft das dann in die Schweiz weiter, sind schon 2x EU-Mwst drauf (19.6 % in F, 19 % in D und 7.6 % in CH), dazu kommen jeweils Versandgebühren wenn die Ware verwandt wird. Gerde von Privat lohnt es sich somit auch weitere Wege zu fahren und die Ware gleich "einzubauen", dann müsste grundsätzlich die lokale Mwst anfallen und der Zoll sollte in den seltensten Fällen wirklich was dagegen sagen.

Marc
 
Günstigste Version ist, die Sache an einen Kollegen (oder falls Möglich an eine Packetstation) in Grenznähe senden zu lassen und dort das Paket abzuholen. Versandkosten dürften da unter 10 Euro liegen.

Das geht meines Wissens nur dann wenn man in Deutschland einen Wohnsitz vorweisen kann. Aber auch wenn man sich ein Paket in eine Packstation liefert lässt, hat man (von der Post) keine Zusicherung dass auch wirklich in eine Packstation geliefert wird. Wenn das Ding nämlich voll ist, wird in die nächste Postfiliale geliefert.

Die Paketstation ist 24h "offen", die Filiale leider nicht. Für diejenigen, die zur arbeitenden Bevölkerung gehören und die Postfiliale nicht gerade in ein paar Minuten zu erreichen ist, kann es so eng werden. Nach ein paar Tagen wandert das Paket dann wieder zurück zum Versender.
 
Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem gerade ein Canyon Bike eingeführt. Es war ein Demo Bike und daher stark reduziert (800.- € weniger). Das musste ich am Zoll erklären aber wurde dann akzeptiert.

Es ist daher von Vorteil, wenn man eine Adresse im Grenznahen Ausland hat und das selbst macht. So wie ich die Post einschätze wird sonst über den vollen Preis MwST erhoben... :mad:
 
Zurück