E-Antrieb nachrüsten, hat jemand Erfahrungswerte/Empfehlungen ?

Artos

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Hallo,

meine Freundin ist eher "Fahrradfaul", hat nach einer Probefahrt aber Interesse an einem E-Bike. Ihr aktuelles Damenrad mit Nabenschaltung ist an sich gut in Schuss --> ich überlege dort einen entsprechenden Antrieb nachrüsten zu lassen.

Hat hier jemand schon so etwas gemacht/machen lassen ?
Was gilt es zu beachten ?
Welche Motoren/Akkus/Nachrüstsets sind empfehlenswert ?
Wieviel sollte man mindestens investieren, um länger daran Freude zu haben ?

Ich bin für jegliches Feedback dankbar.

greetz
der Art
 
Also ich bin der Meinung, das sich das Nachrüsten nicht lohnt! Man könnte einen Ansmann Antrieb nachrüsten, problem an der Geschichte ist das man mit ca 1.500 Euro rechnen muss, für Umbaukid und Montage.
Meist ist es aber so, das es günstiger und auch vom Rahmen besser ist, sich gleich ein E-Bike zu kaufen!
 
meist ist der rahmen für die entstehenden kräfte nicht ausgelegt. evtl. ist gebraucht noch eine alternative?
 
und die bremsen sind auch nicht dafür ausgelegt! Finger weg vom Umbau auch wenn einige Geiz ist Geil Fanatiker was anderes behaupten.

Bei solchen gewerblichen Umbau Fuzzis wäre ich auch vorsichtig, frag den mal ob er haftet wenn du mit dem bike verunglückst weil Dir z.b. der Rahmen wegen Überbelastung unterm arsch weggebrochen ist oder die Bremsen Bergabwärts versagt haben.
 
Weil beim LKW ein deutlich höheres Gewicht abgebremst werden muss, das ist bei einem e-Bike jawohl nicht der Fall. Verbreite hier bitte nicht so einen Unsinn von wegen "nicht dafür ausgelegt". Wenn so ein Motor nicht gerade in die Gabel eingebaut wird ist das überhaupt kein Problem.

Ein Sportler leistet mehr als so ein Motor und da bricht auch nichts.
 
Höheres Systemgewicht, evtl. höhere Geschwindigkeit.
Ein E-Bike ohne Scheibe würd ich nicht fahren wollen, aber muss nat. jeder selber wissen.
Da der TE jedoch kein Einsatzgebiet genannt hat, ist das alles reine Spekulation.
Am Damenrad mit 100Watt Unterstützung bei 25kmh auf ebener Strecke wird es auch die Felgenbremse machen.
So ein Umbau kostet auch nicht annäherend 1500E......

Ein Sportler leistet mehr als so ein Motor und da bricht auch nichts.

Pauschalaussage......von welchem Motor redest du?
Grad in Punkto Dauerleistung und Drehmoment wär ich vorsichtig mit deiner Annahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Höheres Systemgewicht, evtl. höhere Geschwindigkeit.
Deswegen sind die E-Bike-spezifischen Bremsbeläge von "..." im Bike-Test auch mit schlechter Bremsleistung aber herausragender Haltbarkeit ausgezeichnet worden.:rolleyes: Gut, ich vergaß, dass so wohl die dort häufiger aufzufindenden "Angstbremser" geschützt werden sollen...vor Verunfallung...;)
 
Ich habe mein bike mit nem Umbausatz von ebike-solutions umgebaut (Hinterrad). Wohne ziemlich bergig und bin auch den Winter durch gefahren. Das Rad ist ca 20 Jahre alt. Da kann man sich vorstellen, was da für Bremsen dran sind. Null Probleme! Habe vorher abgeklopft, dass der Alurahmen die Belastung trägt.
 
Ich habe einen alten Waschmaschinen-Motor mit Kabelbinder am Rahmen befestigt. Kein Kraftschluss, aber bei der Leistung auch zu verschmerzen. Nur die Reichweite ist stark eingeschränkt. Nach 50 Metern stöpselt sich die Kabeltrommel auf Grund fehlender Leitungslänge leider selbst aus.
 
Mir ist schleierhaft warum die ahnungslosen immer von Angst vor Rahmenbrüchen und zu schwachen Bremsen reden. Im legalen Bereich reden wir von rund 6 kg Mehrgewicht und maximaler Geschwindigkeit von ca. 27 kmh mit Toleranz. Ich fahre seit 3 Jahren mit einem Umbau an einem über 10 Jahre alten Alutrekkingbike. Der Rahmen bricht nicht und die Felgenbremsen verzögern souverän. Es sind schon einige 1000 km damit zustande gekommen.
Auf der Ebene fahre ich deutlich schneller als 25 kmh, dann unterstützt der Motor nicht mehr, bergab noch deutlich schneller. Blablabla, wer nur Sch....hausparolern wiederholt einfach Klappe halten.
@Artos, schau dich bitte im Pedelec Forum unter Umbauten um. Da bekommst du fundierte Antworten von Praktikern die zum Teil mehrere Räder nachgerüstet haben. Da gibt's auch Auskünfte über die verschiedenen Systeme. Und einen guten Nachrüstsatz gibt's auch unter 1000 Euro.
 
und die bremsen sind auch nicht dafür ausgelegt! Finger weg vom Umbau auch wenn einige Geiz ist Geil Fanatiker was anderes behaupten.

Bei solchen gewerblichen Umbau Fuzzis wäre ich auch vorsichtig, frag den mal ob er haftet wenn du mit dem bike verunglückst weil Dir z.b. der Rahmen wegen Überbelastung unterm arsch weggebrochen ist oder die Bremsen Bergabwärts versagt haben.


klar haftet ein gewerblicher für den umbau, 10 jahre produkthaftung, weil er als hersteller angesehen wird. siehe auch hier:

http://www.ingenieur.de/Themen/Fahrrad/Die-Pedelecs-sicher


und ob alle händler eine produkthaftungsversicherung haben, sei dahingestellt......
 
Nur mal so...
@saturno: Recht hast du.
Wenn ein gewerblicher Umbauten vornimmt die nicht ausdrücklich vom (Bike)Hersteller freigegeben sind, wird er haftungstechnisch zum Hersteller - das machen sich aber offensichtlich einige Händler nicht klar.
Ein geschädigter Endkunde wird sich vielleicht nicht beim "Shop seines Vertrauens" beklagen - aber seine Versicherung rsp. die Versicherung eines Beteiligten oder Unfallgegners schon.

Zudem geht es belastungstechnisch weniger um das reine Mehrgewicht als um die anderen und höheren Belastungen durch deutlich häufigeres Beschleunigen und Abbremsen.

Von der Steuerung der zusätzlichen Antriebskraft und Abschaltgeschwindigkeit meim schnellen Übergang von Vortrieb zum bremsen, Reichweite, Haltbarkeit etc. mal ganz zu schweigen.

Und von wegen: "ich hab mit die Haltbarkeit/Tauglichkeit meines alten Rahmens bestätigen lassen...":
Der Hersteller hat Dir wirklich schriftlich gegeben dass er weiterhin nach x Jahren sicher ist dass dein privater Umbau taugt und hält? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass die Finger davon.
Ich fahre seit 2013 mit 2 E MTB,(Haibikes) aber am liebsten mit einem normalen MTB.
Bis jetzt ca 5500km mit den Haibikes.

Letzte Woche kaufte ich meiner Frau ein E Bike. (Stevens Triton)
http://www.stevensbikes.de/2015/index.php?bik_id=161&cou=LT&lang=de_DE
(Siehe LADY Modell)

Es ist fraglich, ob Du mit dem Umbau Deiner Freundin einen Gefallen tust.
Ein Ackergaul wird durch besseres Futter nicht zum Rennpferd.
Damit meine ich natürlich das Bike und nicht die Freundin !!!!

Für 1300.- mehr bekommst Du ein vollwertiges Trecking Rad, mit
kompletter Ausstattung, Garantie, usw.

Du solltest halt darauf achten, dass das Gewicht niedrig ist, und der Accu
auf dem Unterrohr befestigt ist. (Handling, Schwerpunkt)


Wer faule Kompromisse eingeht, macht in der Regel den Fehler und schmeißt
viel Geld zum Fenster raus und kauft später was besseres.

Weiterer Punkt: Jetzt bekommst Du nur, was bei den Händlern steht.
Aber, nächstes Jahr werden die E Bikes bis 300.- teurer.

Stevens liefert glaube ich in 4-6 Wochen schon die 2016er Modelle aus.
Zwar besserer Accu, (500 WH ?) und stärkerer Boschmotor.
Denke aber, dadurch kostet das Modell Triton um die 3100 - 3200.- (???)

Also überleg, ob Du noch nach einem 2015er Modell suchst, oder in den
Kleinanzeigen ein gutes gebrauchtes.

Ende August ist die ++ EUROBIKE ++ , dort findest Du alles rund ums Bike.
Egal ob nachrüsten oder Neukauf.
 
Und übernächstes Jahr kommen wieder bessere e Bikes auf Markt. Und im darauffolgendem wieder usw. Er kann auch bis 2020 warten, dann sind viel bessere Räder auf dem Markt...

Solange es kein Baumarktfahrrad ist kannst du gar überall n Pedelecmotor anbauen, dazu brauchst du keine Spezialbremsen weil erstens kein Mensch mit angezogener Bremse mit eingeschaltetem Motor in den Wiegetritt geht und zweitens, man schafft 25 bzw 50 km/h auch mit einem normalen Fahrrad ohne Motor, da soll mir mal einer erklären wie gebremst wird, weil ja die Bremsen versagen werden.... Wie stark eine Bremse sein muss hängt fast ausschließlich davon ab was man für eine Endgeschwindigkeit erreicht, Pedelecs sind keine Kraftmotoren die dich auf 100 km/h katapultieren.
 
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