Durchschnittsgeschwindigkeit bei Touren?

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24. Juli 2013
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Hallo,
hab da mal eine Frage nach eurer Durchschnittsgeschwindigkeit die ihr so auf Touren habt.
Ich fahre seit mehreren Jahren Touren mit meinem Mountainbike und auch sonst viel Rad. Ein Jahr musste ich mal aussetzen, weil mir mein MTB gestohlen wurde, bis ich mir ein neues leisten konnte. Meine Touren bis letztes Jahr waren so um die 30-60km mit Straße, Wald- und Wiesenwege. Letztes Jahr hatte ich wenig Zeit zum fahren und habe gemerkt, dass ich ganz schön abgebaut habe. Dieses Jahr habe ich das in Angriff genommen und bin viele Touren gefahren. Im Frühjahr mit kurzen ~40km Touren angefangen und dann immer weiter gesteigert bis zu 160km.
Habe keinen Tacho am Rad. Für 30km habe ich vor 2 Jahren 1,5h gebraucht, die brauche ich jetzt immer noch, sind 20km/h im Schnitt. Für 50km brauche ich dieses Jahr 2,5h ohne großartige Pausen und ein bisschen Stadtverkehr. Das macht 20km/h. Auch fahre ich im Schnitt nur 20km/h bei einer längeren Tour die z.b. 150km hat und für die letzten 50km brauche ich genauso 2,5h.
Einen Vergleich habe ich selten, ob das nun schnell oder langsam ist. Klar, Radprofis fahren 30-40 und bis zu 50km/h im Schnitt, wenn ich mich nicht täusche. Sehr selten überholen mich Rennradfahrer, da kann ich nicht mithalten, oder power mich dabei sehr schnell aus. Noch seltener begegnen mir Tourenfahrer die ich überhole.
Manchmal, wenn mich wieder ein Rennradfahrer überholt hat, dann denke ich dran mir auch eines zu holen, aber dann denke ich wieder, ist nichts mehr mit Touren durch Wald und Wiese. Allerdings würde ich gerne schneller sein, um längere Strecken an einem Tag fahren zu können. Mit Pausen und Fotos von allem möglichen Zeug machen sind 160km an einem Tag mit bis zu 10 Stunden ausgereizt. Auf Fotos machen und mir die Zeit nehmen etwas anzusehen zu verzichten, das fällt mir schwer. Vielleicht kommt das ja in den nächsten Jahren, wenn ich schon alles gesehen habe. ;)

PS: im übrigen traue ich den Radcomputern nicht ;)
kenne Leute die sowas haben und iwie immer von mehr Kilometern und schnellerer Geschwindigkeit reden, als in real.
 
Ich lande bei mtb-touren im schnitt zwischen 10-13 km/h. Die Zahlen hab ich noch von der Zeit in Erinnerungen als sie mich noch irgendwie interessierten.

vielleicht bietet ja jemand weniger.
 
Hab ich vergessen zu erwähnen. Es ist meist, gerade bei den langen Strecken, viel Teerstraße dabei. Dann noch meist gute bis schlechte Schotterwege, selten Waldwege mit Wurzeln und nichtbefestigte Wiesenwege. Habe ein Hardtail MTB. Habe mich vor Jahren für den Conti City Contact Reifen entschieden.
http://www.testberichte.de/test/produkt_tests_continental_bike_city_contact_p64230.html
Durch schweres Gelände komme ich damit nicht, aber ansonsten bisher überall ziemlich gut. Sand ist halt nix und nasse Wiese. Bin auch eher ein Schönwetterfahrer, außer es erwischt mich mal.
 
Es kommt auf das Höhenprofil und die Bodenbeschaffenheit an. Auf der Straße im Flachland habe ich meistens einen Schnitt von 20-21 kmh, eigentlich unabhängig von der Länge. Im Gelände hatte ich schon mal einen Schnitt von nur 11 kmh. Noch langsamer geht vermutlich auch (bei schlechten Bedingungen).
 
Mit meinem Hardtail und Slicks (Schwalbe Kojak) fahre ich je nach länge und Terrain/Höhenmeter/Intensität in der Region bei mir zwischen 26-32km/h als Schnitt auf der Straße bei Trainings-Ausfahrten. Neben dem Leistungsstand zählt ja auch das Terrain vor allem. Also ein Schnitt generell ist recht schwer als Nenner zu nehmen und sagt oft nicht viel aus. MTB Ausfahrten im Gelände sind natürlich langsamer. Auf der Strasse ist ein dünnerer Slick jedenfalls wunderbar und ich kann es wirklich empfehlen, ich fahre ausserdem noch einen Ultegra Zahnkranz der reicht für das Gelände zumindest hier und hat eine bessere Abstufung für die Straße und das ist sehr wichtig (der Standard 11-32 Kranz ist eher nicht empfehlenswert, die Abstufungen sind viel zu breit).
 
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Hier mal meine Durchschnittswerte:

GA1-Einheiten auf Asphalt (mit MTB, höhenmeterfrei), je nach Wind 23,5-25Km/h
Wenn ich Tempo mache, knapp 28Km/h auf 90 Minuten

MTB:
Hausstrecke normales Tempo (Schnitt ca. hohes GA2): 24 Kilometer, 880HM, 14-14,6km/h
Die Runde auf Tempo fahren, habe ich bisher noch nicht gemacht.

Heute Teuto-Tour in Bad Iburg: 49 Kilometer, 1180HM, 17,1KM/h

Wenn ich in der Gruppe fahre, mit ein paar Leuten aus unserem Ort, kommen wir selten auf mehr als 350hm/h im Schnitt.
Geschwindigkeitstechnisch sind bei den Touren so 14-16 KM/h normal.

Kommt natürlich auch immer darauf an, wo man wohnt.
Hier im Wiehengebierge zwischen Osnabrück und Minden kommt man selten über mehr als 150hm am Stück. Wobei es die richtig steilen Steigungen überall gibt, man muss die halt nur suchen.:lol:

Achja:
Fahre erst seit diesem Jahr im April.
Bisher knapp 3000km MTB mit knapp über 40.000 hm.
Ich denke, das ich dafür mit meinen Werten schon recht gut mit dabei bin.:)
 
Danke moxrox für die Tipps. Schmaleren Reifen habe ich mir auch schon überlegt, aber wegen Feldsteinstraßen fahren wieder verworfen.
Hier mal ein Höhenprofil aus GE. GE ist allerdings nicht so genau.
 

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ich fahre eigentlich immer nen schnitt zwischen 17,5 und 19 km/h.
bei langen sachen auch mal nur 15 bis 16 km/h.


@Leon96

meine letzten touren mit anfahrt, hoch zum kaiser wilhelm, bis kurz hinter lutternsche egge und zurück:

50,6 km / 1098 hm / 17,7 km/h
38,3 km / 749 hm / 17,7 km/h
36 km / 656 hm / 18,4 km/h
30,7 km / 585 hm / 18,8 km/h

höhenmeter kann man hier schon machen.
 
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Danke moxrox für die Tipps. Schmaleren Reifen habe ich mir auch schon überlegt, aber wegen Feldsteinstraßen fahren wieder verworfen.
Hier mal ein Höhenprofil aus GE. GE ist allerdings nicht so genau.

Fürs Gelände nutze ich natürlich keine slicks sondern Profilreifen, obwohl ich damit auch schon kurz Waldautobahn gefahren bin und man flexibler ist als mit einem RR aber ich eher damit auf der Straße auch bleibe bei 6-6.5 Bar. Ich entscheide mich eben ob ich mit dem MTB eher eine Ausfahrt auf der Straße oder Gelände mache, somit wechsle ich einfach die Bereifung und das ist wirklich Klasse. Ich habe selber auch ein RR aber oft zieht es mich trotzdem mit dem MTB und Slicks auf die Straße. Der Unterschied zu schmalen Slicks anstelle von Profilreifen sowie von Standard 11-32 Kranz zu einem Ultegra Kranz z.B. 12-23/21 ist schon groß :daumen:
 
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Die Durchschnittsgeschwindigkeit gibt es bei mir nicht.

Einmal bin ich mit den RR 280km in 10 Stunden gefahren und dieses Jahr beim MTB-Alpencross 44km in 8 Stunden.

Ansonsten immer irgendetwas zwischendrin :p
 
Je nach Strecke ist alles drin.
Meiner Meinung nach sollte man auf dem MTB eher die Höhenmeter / Stunde vergleichen.
Kojak und Asphalttouren zählen bei mir nicht zu MTB.

AM-Tour: 10-13 km/h
CC mit quatschen: 15-17 km/h
Schnelle Runde 20-22 km/h (trotz 400-500 Hm/h)
Flach 25-28 km/h ( <300 Hm/h)
 
Hallöchien zusammen,

also übers ganze Jahr hinweg habe ich bisher einen 20er Schnitt... Obwohl da natürlich auch viel Bergtraining drin ist, was den Schnitt was nach unten zieht.

Bei ruhigeren Ausfahrten ist der Schnitt dann so zwischen 21 und 25, wobei wir hier auch nicht jeden Berg mitnehmen, wenn es nicht umbedingt sein muss.
Die Angaben sind alle vom MTB... Die Schnitte von RR weiß ich garnet, weil wir fast ausschließlich auf dem MTB trainieren.

Mit sportlichen Grüßen,
Team Reichling-Racer
 
Was lohnt der Durchschnitt der Geschwindigkeit bzw. das zu wissen, Leistung wird durch Watt definiert. Je mehr Watt man treten kann, umso schneller ist man, egal welches Gelände man befährt.

Ich find nen Leistungsvergleich nicht unbedingt gut, es sei man möchte Rennen gewinnen. Der Spassfaktor beim biken kann man auch mit weniger Watt haben. ;)
 
jetzt am Woende einen 90km / 2300 hm Marathon gefahren mit 19.6 km/h Schnitt im Ziel.
Kaum Asphalt, stärkste längere Steigung am Stück knapp 250hm mit 16-20%, fast durchgehend feuchter Untergrund, gegen Ende etwas Regen.
 
Ich habe mir vorgenommen ein wenig meine Werte zu tracken. Was fahrt ihr so mit dem CC auf flacher Strecke und Asphalt? Bereifung klassisch Conti RK 2.2.
Mit etwas Wind heute, kam ich auf 28 Km/h im Schnitt. Distanz 14 Km, davor bin ich aber schon 14 Km hingefahren und nur die Rückfahrt getrackt.

War schon ausgepowert und gut hat es sich nicht angefühlt.

Was meint ihr, bei welchem Schnitt im flachen mit dem CC Bike kann man sich als fit bezeichnen?
 
Für alles über 20 km/h musste Dich nicht so schämen, wie dafür hier einen Thread von 2013 aus dem Grab zu holen.
Er hat solange warten müssen bis mal ein richtiger Sturm übers ganze Land zieht und er genau an dem Tag auch noch Zeit hat.
Weil nur bei Sturm macht eine Geschwindigkeitsmessung richtig Sinn
 
Hallo,
hab da mal eine Frage nach eurer Durchschnittsgeschwindigkeit die ihr so auf Touren habt.
Ich fahre seit mehreren Jahren Touren mit meinem Mountainbike und auch sonst viel Rad. Ein Jahr musste ich mal aussetzen, weil mir mein MTB gestohlen wurde, bis ich mir ein neues leisten konnte. Meine Touren bis letztes Jahr waren so um die 30-60km mit Straße, Wald- und Wiesenwege. Letztes Jahr hatte ich wenig Zeit zum fahren und habe gemerkt, dass ich ganz schön abgebaut habe. Dieses Jahr habe ich das in Angriff genommen und bin viele Touren gefahren. Im Frühjahr mit kurzen ~40km Touren angefangen und dann immer weiter gesteigert bis zu 160km.
Habe keinen Tacho am Rad. Für 30km habe ich vor 2 Jahren 1,5h gebraucht, die brauche ich jetzt immer noch, sind 20km/h im Schnitt. Für 50km brauche ich dieses Jahr 2,5h ohne großartige Pausen und ein bisschen Stadtverkehr. Das macht 20km/h. Auch fahre ich im Schnitt nur 20km/h bei einer längeren Tour die z.b. 150km hat und für die letzten 50km brauche ich genauso 2,5h.
Einen Vergleich habe ich selten, ob das nun schnell oder langsam ist. Klar, Radprofis fahren 30-40 und bis zu 50km/h im Schnitt, wenn ich mich nicht täusche. Sehr selten überholen mich Rennradfahrer, da kann ich nicht mithalten, oder power mich dabei sehr schnell aus. Noch seltener begegnen mir Tourenfahrer die ich überhole.
Manchmal, wenn mich wieder ein Rennradfahrer überholt hat, dann denke ich dran mir auch eines zu holen, aber dann denke ich wieder, ist nichts mehr mit Touren durch Wald und Wiese. Allerdings würde ich gerne schneller sein, um längere Strecken an einem Tag fahren zu können. Mit Pausen und Fotos von allem möglichen Zeug machen sind 160km an einem Tag mit bis zu 10 Stunden ausgereizt. Auf Fotos machen und mir die Zeit nehmen etwas anzusehen zu verzichten, das fällt mir schwer. Vielleicht kommt das ja in den nächsten Jahren, wenn ich schon alles gesehen habe. ;)

PS: im übrigen traue ich den Radcomputern nicht ;)
kenne Leute die sowas haben und iwie immer von mehr Kilometern und schnellerer Geschwindigkeit reden, als in real.
Na, bei Dir ist ja das Überholen ein zentrales Thema, geht mir aber so ähnlich wie Dir
Ich fahre jetzt mit Herzfrequenzmessung, ist geil. Der Trainigseffekt ist unglaublich, man kann gezielt trainieren und es ist unglaublich wie schmal die Grenzbereiche zwischen Anerob und aerob sind.
Ich bin sonst immer viel zu viel im aneroben Bereich gefahren, das Laktat schießt in die Beine, Schmerzen.
Jetzt fahre ich 10 Herzschläge unter meiner Maximalfrequenz und bleibe im Wohlfühlbereich, die Geschwindigkeit ist dabei auf Asphalt höchstens 2 km/h geringer als mit Vollpower.
Kann ich nur empfehlen.
Übrigens würde ich dir empfehlen, mehr unbefestigte Wege zu fahren, die Trainingseffekt ist um das doppelte größer im Schlamm als langweilig auf der Straße, deine Schwellenbelastung wird es danken.
;)
 
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