Druckpunktwandern Shimano XT m8000

Wo hast du denn das Safety Sheet für Royal Blood gefunden? Für Shimano hab ich was von 2010 gefunden, aber dort sind 280°C angegeben. Steht aber auch noch mit "light brown" drin.

Die 150°C waren nicht für das Royal Blood sondern für das Hydrauliköl von Dynamic und diese geben den Temperaturbereich an...sorry, mein Fehler :rolleyes:.
Ein SD-Blatt zu dem Hydrauliköl von Dynamic habe ich zwar nicht gefunden, aber hier ist die Beschreibung des Herstellers mit der Angabe zu dem Temperaturbereich bis 150°C. Ich nehme an, dass die mit Temperaturbereich die Arbeitstemperatur meinen.
Außerdem habe ich noch ein SD-Blatt zu dem HYDRAULIC FLUID 75 von Motorex gefunden (klick). Auf Seite 4 gibt Motorex einen Flammpunkt von 170°C an.

Alles in allem denke ich, braucht man wegen der Betriebstemperatur des Putoline Öls keine Bedenken haben.


//Edit
Laut SD-Blatt für das Puloline HPX R 2.5 liegt der Flammpunkt bei 87°
Nachdem es nicht selbstentzündend ist, würde ich die Zündtemperatur von 200° für relevant halten. Siedepunkt liegt, wie schon erwähnt, bei 180°. (Eine kurze Zusammenfassung für alle Lesefaulen unter euch ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ne Elixir, muss grad ein bisschen schmunzeln :D
Man kann das auf mehrere Arten und Weisen sehen...

Es gibt Dot-Bremsen mit gutem Ruf (Hope) und mit schlechtem (Avid), es gibt zuverlässige Mineralölbremsen (die meisten Shimanos) und weniger gute (fehlerhafte Magura-Baureihen). Daher teile ich die Ansicht, dass die Zuverlässigkeit nicht an der Art der Bremsflüssigkeit liegt.
 
Die Zuverlässigkeit liegt auch nicht an der Flüssigkeit, aber der Wartungsbedarf.
Wenn du ne Hope nie wartest, geht sie auch irgendwann kaputt...
Man kann jetzt argumentieren: Ich hab meine DOT Bremse 5 jahre nicht gewartet, deswegen ists ne gute Bremse - ob das Zielführend ist?
Hab meine Hayes nine 8 jahre nicht gewartet und nun ist sie kaputt, war das ne gute oder schlechte Bremse? :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Pflege ist nie verkehrt es sei den man kann sich vorzeitige Totalausfälle leisten. Ich habe keine Sponsoren und mein letztes MTB hat gut 15 Jahre (8 Jahre Pause) seien Dienst getan und wurde nur ausgetauscht weil es gestohlen wurde.
Also ich werde wenn arbeiten an der Bremse nötig sind auf das dünnere Öl umsteigen. Glaube nicht das ich irgend ein Öl zum Kochen bringe...
 
...Glaube nicht das ich irgend ein Öl zum Kochen bringe...
Naja, ich brachte schon DOT 5.1 mit Siedepunkt 270°C zum Kochen. Ganz so auf die leichte Schulter würde ich das nicht nehmen. Denn kochende Bremsflüssigkeit ist ein schlagartig auftretendes Phänomen, und die Folge ist dann schlagartig auftretendes Adrenalin...

Es hat schon seinen Grund, warum wir bei Trickstuff ein Öl mit einem Siedepunkt von 300°C gesucht (und gefunden) haben.
 
...genau :daumen:. Und wer's doch zum kochen bringt, der bremst definitiv zu viel :aetsch:


oh...da kam mir Mr. Tr!ckstuff wohl zuvor.
 
Naja, ich brachte schon DOT 5.1 mit Siedepunkt 270°C zum Kochen. Ganz so auf die leichte Schulter würde ich das nicht nehmen. Denn kochende Bremsflüssigkeit ist ein schlagartig auftretendes Phänomen, und die Folge ist dann schlagartig auftretendes Adrenalin...

Es hat schon seinen Grund, warum wir bei Trickstuff ein Öl mit einem Siedepunkt von 300°C gesucht (und gefunden) haben.

Aber Euer Öl löst leider nicht die Anderen Probleme an den "tollen" shimano Bremse oder?
 
Aber Euer Öl löst leider nicht die Anderen Probleme an den "tollen" shimano Bremse oder?
Wir haben versucht, das herauszufinden. Wir haben auch XTs hier mit wanderndem Druckpunkt. Mal wandert er, mal nicht. Mal mit Shimano-Öl drin, mal mit Bionol. Eine Regelmäßigkeit war nicht erkennbar, außer: Bei wirklich guter Entlüftung war auch der Druckpunkt recht stabil. Deshalb müssen wir leider sagen: Wir können nicht versprechen, dass Bionol das Problem löst, so gerne wir das behaupten würden. Aber immerhin verbessert es den Siedepunkt ganz erheblich. Im Winter ist es deutlich dünnflüssiger als die anderen Öle. Und es ist biologisch abbaubar. Drei gute Gründe für Bionol also.
 
Ich hätte Bionol gerne getestet, einzig diese minimalistischen Verpackungseinheiten (100mm) haben mich abgehalten. Beim Tausch von Bremsflüssigkeiten sind die 100ml knapp bemessen, zum Aufziehen sind die kleinen Flaschen unpraktisch.
 
Ich hätte Bionol gerne getestet, einzig diese minimalistischen Verpackungseinheiten (100mm) haben mich abgehalten. Beim Tausch von Bremsflüssigkeiten sind die 100ml knapp bemessen, zum Aufziehen sind die kleinen Flaschen unpraktisch.
Ich weiß nicht wie du befüllst aber zwei Shimano Bremsen bekommst du mit 100ml locker voll. Sind glaube ich 30ml in einer Bremse oder war das bei der HS33?
 
Ich weiß nicht wie du befüllst aber zwei Shimano Bremsen bekommst du mit 100ml locker voll. Sind glaube ich 30ml in einer Bremse oder war das bei der HS33?

Deswegen hatte ich auch "tausch von Bremsflüssigkeiten" geschrieben, gerade wenn man von Magura auf HPX wechselt dauert das ewig bis nur noch klares Öl im Auffangbehälter landet. 100ml hätte bei mir definitiv nicht gereicht.


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Hallo, ich habe mir auch die XT 8000 gekauft.

Nun habe ich aber Probleme nach der Leitungskürzung mit dem Entlüftung meiner neuen BR M-8000.
Die Vorderrad Bremse ist Top und hat einen sehr harten Druckpunkt. Bei der Hinterradbremse bekomme ich das nicht hin.
Der Hebel hat erst einen relativ weichen Druckpunkt. Wenn man nun den Hebel am Druckpunkt gezogen läst, wandert dieser langsam immer weiter in Richtung Lenker, bis ich irgendwann am Lenker bin. Lasse ich den Bremsgriff dann los und ziehe in 2-3 mal kurz hintereinander, ist der Druckpunkt wieder an normaler Stelle, aber immer noch weich und schwammig. Man könnte dann den Fehler erneut wiederholen.
Ich habe nun schon mehrfach entlüftet und einiges probiert, aber es ist immer das selbe Fehlerbild. Ich bin schon am überlegen ob die Bremse defekt ist.
Ich habe auch die Griffweitenschraube so gedreht das der Griff ganz außen steht (soll ja beim entlüften so gemacht werden). Nun bekomme ich den Griff nicht wieder zurück an den Lenker. Kann hier irgendwas "überspringen" damit die Verstellung nicht mehr greift. Oder dreht hier das Plastikverstellrädchen auf der Achse durch ? Was mich wunderte war, das die Griffweite beim auspacken wie an der Vorderradbremse ca. in der Mitte stand, die Verstellung aber sehr viel schwerer zu drehen war als wie an der Vorderradbremse. MAn hatte dann icht so einen "Anschlag" wenn der Griff in der weitesten Position ist.

Ich vermute mal da ist was defekt.

Habt Ihr noch Tips ?

Gruß Toni
 
Der Hebel hat erst einen relativ weichen Druckpunkt. Wenn man nun den Hebel am Druckpunkt gezogen läst, wandert dieser langsam immer weiter in Richtung Lenker, bis ich irgendwann am Lenker bin. Lasse ich den Bremsgriff dann los und ziehe in 2-3 mal kurz hintereinander, ist der Druckpunkt wieder an normaler Stelle, aber immer noch weich und schwammig. Man könnte dann den Fehler erneut wiederholen.
Genau das Problem hatte mein Nachbar auch, da ist was defekt.
Ihm wurde die Bremse getauscht.
 
Hallo, ich habe mir auch die XT 8000 gekauft.

Nun habe ich aber Probleme nach der Leitungskürzung mit dem Entlüftung meiner neuen BR M-8000.
Die Vorderrad Bremse ist Top und hat einen sehr harten Druckpunkt. Bei der Hinterradbremse bekomme ich das nicht hin.
Der Hebel hat erst einen relativ weichen Druckpunkt. Wenn man nun den Hebel am Druckpunkt gezogen läst, wandert dieser langsam immer weiter in Richtung Lenker, bis ich irgendwann am Lenker bin. Lasse ich den Bremsgriff dann los und ziehe in 2-3 mal kurz hintereinander, ist der Druckpunkt wieder an normaler Stelle, aber immer noch weich und schwammig. Man könnte dann den Fehler erneut wiederholen.
Ich habe nun schon mehrfach entlüftet und einiges probiert, aber es ist immer das selbe Fehlerbild. Ich bin schon am überlegen ob die Bremse defekt ist.
Ich habe auch die Griffweitenschraube so gedreht das der Griff ganz außen steht (soll ja beim entlüften so gemacht werden). Nun bekomme ich den Griff nicht wieder zurück an den Lenker. Kann hier irgendwas "überspringen" damit die Verstellung nicht mehr greift. Oder dreht hier das Plastikverstellrädchen auf der Achse durch ? Was mich wunderte war, das die Griffweite beim auspacken wie an der Vorderradbremse ca. in der Mitte stand, die Verstellung aber sehr viel schwerer zu drehen war als wie an der Vorderradbremse. MAn hatte dann icht so einen "Anschlag" wenn der Griff in der weitesten Position ist.

Ich vermute mal da ist was defekt.

Habt Ihr noch Tips ?

Gruß Toni
Wenn der Hebel langsam nachlässt wenn er auf Druck gehalten wird, scheint die Bremse undicht zu sein.
 
@Toni172 war der Druckpunkt mit der ungekürzten Bremsleitung denn in Ordnung?
Wenn tatsächlich etwas undicht wäre, müsstest Du irgendwo Öl austreten sehen. Oder der Geberkolben ist defekt und lässt Öl seitlich vorbei. Auch das finde ich relativ unwahrscheinlich. Ich würde es daher nochmal mit einer sehr gründlichen Entlüftung versuchen. Etwas merkwürdig finde ich aber, dass Du die Griffweite nicht mehr regulieren kannst. Fasst die Schraube nicht mehr?
 
Dass sich die Schraube für die Griffweitenregulierung schwer drehen lässt, hatte ich bei meiner SLX vor dem Umtausch auch. Hatte meiner Einschätzung nach aber nix mit dem Druckpunktwandern zu tun, da die Austauschbremse ja auch das DP-Wandern hatte und bei dieser die Schraube für die Griffweitenverstellung einwandfrei funktionierte.
 
Hallo zusammen,
leider habe ich vor dem Leitungskürzen den Druckpunkt nicht überprüft. Da ich die Leitung durch eine enge Stelle am Rahmen führen musste
wo der Bremsgriff oder Sattel nicht durch passt habe ich die Leitung gleich gekürzt.

ich werde die Bremse heute nochmal gründlich entlüften. Diesmal mit der Anleitung von dem Shimano Techniker. Da wo die Schraube für den Leerweg ganz draußen ist.

Zu der Griffweitenverstellung muss ich nochmal ganz genau nachsehen. Ich vermute das die Plastikschraube auf der Achse durchdreht. Da muss was kaputt gegeangen sein als ich gedreht habe wo diese so fest war. Sie war wesentlich schwergängiger als die Vorderradbremse, obwohl die Griffweite in der Mitte war.

Gibt es die Plastik Rändelschraube als Ersatzteil ??

Gruß Toni
 
Ich hatte auch schon zwei XTR Bremsen, wo der Druckpunkt zwar hart ist, aber bei gezogenem Hebel langsam zum Lenker wandert.
Ist doof wenn man im steilen die Bremse gezogen hält und dann am Lenker ankommt.
Bei mir ist eine Bremse schon getauscht worden. Die Zweite muss ich nun wohl auch noch einsenden, da fängt es jetzt auch an.
Meine Vermutung ist, dass der Geberkolben Untermaß hat und das Öl sich langsam am Kolben vorbei wieder in den Ausgleichsbehälter drückt.
Shimano hat mit den Kolben wohl Probleme, entweder die quellen auf und blockieren irgendwan oder sie sind etwas zu klein und der Druckpunkt hält sich nicht.

Habe jetzt in Summe über die letzten 6 Jahre 5 blockierte XTR Hebel (4*985 und 1* 9020) gehabt und zwei XTR 9020er mit Druckpunkt der ganz langsam zum Lenker wandert.

Bis auf einen 985er, der schon mal getauscht wurde und jetzt die Garantie abgelaufen ist, sind alle auf Garantie getauscht worden. Da es bei den alten immer nach 2 bis 2,5 Jahren passiert ist, war ich froh um die 3 Jahr XTR Garantie, bei der 9020 ist es schon nach 1 bis 1,5 Jahre aufgetreten.

mobil gesendet
 
Meine Vermutung ist, dass der Geberkolben Untermaß hat und das Öl sich langsam am Kolben vorbei wieder in den Ausgleichsbehälter drückt.
Shimano hat mit den Kolben wohl Probleme, entweder die quellen auf und blockieren irgendwan oder sie sind etwas zu klein und der Druckpunkt hält sich nicht.
Primärdichtung defekt (an der schnüffelbohrung abgeschabt). Da es von Shimano Dichtungen nicht einzeln gibt und man sie ohnehin nicht unbeschädigt montieren könnte, muss die Pumpe komplett getauscht werden.
 
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