dass eine ga1 zone "nur" 100-130 betragen soll (sollen das watt sein? oder die herzfrequenz?), das ist schon sehr tief angesetzt. von wem, womit und wie sind denn deine zonen bestimmt worden? und:Hallo,ich habe nur eine Frage: Wie ist es zu erklären dass ich jetzt weniger schnell Rad fahre oder laufe obschon ich dabei bin meine Ausdauer gezielt zu trainieren.Meine GA1 liegt zwischen 100-130 und ich trainiere jetzt seit 6 Wochen NUR in dieser Zone.
Ich dachte wenn meine GA1 und auch die Schwelle ansteigen müsste ich auch schneller rad/laufen bei WENIGER Herzschlägen.
BITTE UM AUFKLÄRUNG
zwischendurch habe ich mal in deinen anderen beiträgen gestöbert - mit deiner schilddrüse ist nach wievor alles konkret gut eingestellt? keine probleme von der seite aus?
ok, auf geht's.
du trainierst seit 6 wochen nur in der GA1-ausdauerzone und wirst nicht schneller - "mechtech" hat da teilweise recht - du solltest ab und an auch mal in die EB-zone (entwicklungsbereich) reinfahren. die EB-zone ist nicht im roten bereich. die EB-zone ist der aerob-anaerobe übergangsbereich.
wie sieht eigentlich dein trainingsplan aus? wie viel zeit investierst du und in welchem umfang steigerts du deine einheiten?
trainierst du draussen auf dem rad? oder indoor?
missverständnis:Ich dachte wenn meine GA1 und auch die Schwelle ansteigen müsste ich auch schneller rad/laufen bei WENIGER Herzschlägen.
missverständnis:
mit GA1-training verbesserst du die fähigkeit, wie lange du eine bestimmte geschwindigkeit fahren kannst (sprich: im rennen z.B. möglichst lange im schwellenbereich fahren, ohne abzukacken).
mit GA1 erhöhst du diese geschwindigkeit nicht.
und selbst wenn:
6 woche sind nicht gerade viel - nach ein, zwei monaten wirst du die anfänge einer anpassung spüren, aber noch keine radikale verbesserung.
Trainiere auch gerade fast ausschließlich GA1.
Ich merke bei fast jedem Training eine Steigerung zum vorherigen.
Kann immer ca. 2-3 Watt mehr treten bei gleichem Puls!
Ich werde dadurch schon "schneller" oder kann mehr "Tempo" machen.
Ist da jeder anders gestrickt oder warum ist meine Erfahrung da ganz anders?
@dubbel: Sorry wegen der PN!Hab nun vieles selbst rausgefunden!
lg
.
Ich dachte wenn meine GA1 und auch die Schwelle ansteigen müsste ich auch schneller rad/laufen bei WENIGER Herzschlägen.
BITTE UM AUFKLÄRUNG
hm, hm ... da du "intensivere belastungen" nennst - sind diese erforderlichen intensitäten denn auch spezifiziert in jenen studien? was wäre denn die zu erzielende, "intensivere belastung"?So einige (neuere) Studien bestätigen, dass sich viele für die Ausdauerleistung notwendige Faktoren (Kapillarisierung, Mitochondrienbildung, ect...) vor allem bei intensiveren Belastungen anpassen.
hm, hm ... da du "intensivere belastungen" nennst - sind diese erforderlichen intensitäten denn auch spezifiziert in jenen studien? was wäre denn die zu erzielende, "intensivere belastung"?
bisher ging ich immer davon aus, dass die mitochondriale biogenese durch ein bestimmtes enzymatisches millieu aktiviert würde. die frage, die ich dir jetzt halt stelle: welche belastungsintensität sorgt denn am effektivsten für das benötigte milieu, um anzahl und größe der mitochondrien bestmöglich zu beeinflussen?
Ich werde den Gedanken nicht los dass ich untrainierbar bin da ich wie ein blöder trainiere und nichts aber auch garnichts dabei heraus kommt.
@ x-rossi ich kann dir gernê meinen Plan per email zusenden
danke für das pdf! lese ich später im stillen durch.Kannst du aber gern nachlesen, Vogt is im Volltext frei erhältlich
http://jap.physiology.org/content/91/1/173.full.pdf+html
waren die probanden vor beginn der studie trainiert oder untrainiert? ist es tatsächlich möglich, 30 minuten bei 4-6 mmol konstante leistung zu bringen? auch wenn das intensive intervalle sind - aber 30 minuten? für meine begriffe müssen das aber schon anständig trainierte sportler sein. und wo bleibt bei diesem szenario dann die neutrale ausgangsgrundlage?Vogt et al (2001) haben in Ihrer Studie 30 min 5x/Woche (6 Wochen) mit einer intensiven (4-6mmol) und einer extensiven (2-3mmol) Gruppe trainiert und dabei eine (leicht) höhere Vo2 max, höhere Mitochondriendichte (+17 vs +9%), höhere Kapillarisierung in der intensiveren Trainingsgruppe gefunden haben.
Bei den Enzymatiken hat sich in etwa gleich viel getan, wobei auch bei den intensiveren etwas mehr (aber nicht statistisch signifikant. Wobei du schon recht hast, die Enzyme beeinflussen die Adaptionen. Jedoch steig ich bei der Enzymatik selbst irgendwann aus (COX-1, NADH6, COX-4, SDH, PFK, MCAD, HIF-1a,.....) bin kein Mikrobiologe...
kannst du gerne machen.@ x-rossi ich kann dir gernê meinen Plan per email zusenden