Dringend: Schulter raus und wieder rein - sofort zum Arzt?

ich werde dann auch mal meinen Senf dazu geben.
kurz zu meinen Schulter Erfahrungen bin mit 24 mittlerweile an der rechten Schulter zweimal am Labrum und dabei einmal an der Rottatohrenmanschette operiert worden.
ich durfte bei beiden Ärzten bis zu dem OP Termin ganz normal Sport machen wo ich nur vorsichtig sein sollte ist bei Gerätetraining vor allem beim Butterfly.
und wegen der OP würd ich an deiner Stelle erst mal abwarten bis die Schwellung komplett abgeklungen ist und dann schauen ob du überhaupt eine übermäßige Beeinträchtigung oder Schmerzen hast.
zu der Diagnose muss ich sagen das bei mir die Docs (Schulterspezialisten) nur durch bewegen der Schulter schon den Labrumabriss diagnostiziert und durch mrt ohne Kontrastmittel bestätigt haben.
insgesamt würd ich mit einem entsprechenden arzt durchsprechen um wie viel Prozent sich deine Schulterfunktion durch eine OP verbessert, weil wie vorher wird sie nie sein.

wohin ziehst du vielleicht kann dir jemand dann ein Arzt empfehlen
 
Erstmal zu meinen Eltern an den Bodensee und dann nächstes Frühjahr wahrscheinlich nach Wien.

Ich hab jetzt zwar keine Probleme aber ich vermute das ich die wohl haben werde wenn ich die Schulter weidre belaste.
 
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Ich würde dir empfehlen, mal die Meinung vom Dr. Löffler in München einzuholen. Hat mir nach 2 erfolglosen Athroskopien meine recht kaputte Schulter endgültig wieder stabilisiert. Der Herr zwar schon etwas älter, aber ist ne echte Koryphäe im Schulterbereich und führt seit den 80ern fast ausschließlich Schulter-OPs durch - auch mit Verfahren, die andere Ärzte selten anwenden. Und richtet regelmäßig die Schultern von MTB-Fahrern, Kayakfahrern usw. Der kennt sich also wirklich aus. Und saunett ist er noch dazu. Am besten bald anrufen für nen Termin, weil man da uU ein bisschen warten muss.
Link: http://www.orthopaede-loeffler.de/
 
Na, das ist doch ein guter Tip!

Und sollte eine OP erforderlich oder anzuraten sein, und er das wider Erwarten selber nicht machen wollen, kennt er sicher einen Operateur, den er besten Gewissens empfehlen kann!

Auf geht's! :)
 
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Ja danke da werd ich mich mal melden. Bin aber halt erst im Oktober im Süden.

Aber was ist wenn keine Op erforderlich ist? Dann kann ich ja eigentlich wieder fahren. Das Problem ist halt das die Ärzte bei denen ich bisher war (1 Orthopäde + 1 MRT-Azrt wohl auch Orthopäde) sich mit ihrer Empfehlung nicht festlegen wollten. Nur das halt das Labrum mit großer wahrscheinlichkeit einen Schaden hat. Aber keiner konnte mir wirklich sagen was jetzt zu machen oder nicht zu machen ist.
 
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So ich zieh jetzt nächste Woche um. Kann mir irgendjemand einen Arzt in der Bodenseeregion empfehlen? Wär halt schon praktischer als München oder Heidelberg. Gerade wenn man mehrmals hinmuss.
 
Nur das halt das Labrum mit großer wahrscheinlichkeit einen Schaden hat. Aber keiner konnte mir wirklich sagen was jetzt zu machen oder nicht zu machen ist.
ich habe im studium gelernt: je jünger umso eher eine op. das schultergelenk ist an sich eher instabil, große kugel (oberarmknochen) in kleiner gelenkpfanne mit viel bewegungsfreiheiten - wenn erstmal die sicherungs+ und halteapparate kaputt sind, dann kann man idR nicht mehr viel machen, kaputt ist kaputt und wird nicht wieder besser! man kann aber versuchen, das labrum wieder anzunähen und die kapsel zu raffen. leider kann es trotzdem noch zu weiterem rausspringen kommen.
ich würde an deiner stelle mal in uni freiburg fahren, evetuell haben diese auch eine schultersprechstunde wie hier in münchen an meiner uni (lmu).
 
Ich würde jetzt auch einfach mal von meinen Erfahrungen berichten: Habe mir beim Volleyball die rechte Schulter ausgekugelt und das Labrum abgerissen. Wenn ich mich recht erinnere wurde bereits in der Zeit vor der OP mit Physiotherapie begonnen, vermutlich um die Schulter beweglich zu halten? (Weiß einer der Physios hier, ob das Sinn macht?)

Was ich persönlich sehr interessant fand: In dem Krankenhaus wurde ich von zwei verschiedenen Chirurgen/Orthopäden (D-Arzt, da in der Schule passiert) betreut. Der eine war der Meinung, die Schulter müsse nach der OP (Arthroskopie) längere Zeit ruhig gestellt werden. Der andere hat eher die Meinung vertreten, dass so schnell wie möglich wieder Bewegung angebracht wäre. Letztlich habe ich in der Tat recht schnell nach der OP mit Physiotherapie begonnen und konnte dann auch bald den Gilchrist (so eine Art Verband, der die Schulter ruhig stellt) ablegen.

Im Nachhinein würde ich sagen, dass die schnelle Physio und kontrollierte Bewegung meiner Schulter sehr gut getan haben. Seitdem keinerlei Probleme mehr und die Beweglichkeit ist wieder bei 100% angelangt. Und das hat definitiv keine 6 Monate gedauert, eher 3 :daumen:
 
@ exe: man sollte die Schulter wegen der großen Freiheitsgrade nicht lange ruhigstellen, da sonst die kapsel verklebt usw.
deswegen immer früh mit reha anfangen (das gilt für viele gelenke)
 
******** grad ist mir die Schulter fastbeim Niesen raus. Saß am Schreibtisch und hatte den Arm augelehnt und wegen meiner Hausstaubmilbenallergie muss ich immer mal niesen wenn ich bei meinen Ltern bin (Teppichboden) und dann verkrampft sich ja der Körper leicht und dann wars wieder so weit.

Ist jetzt das erste mal seit es zum ersten mal passiert ist und seitdem war ich eigentlich nahezu beschwerdelos. Bin am Montag sogar alleine umgezogen. Naja ******** komm ich wohl doch nicht um eine Op herum. Es ist nur so schwer sich für einen Arzt/Klinik zu entscheiden. Heidelber, München, Freiburg schenken sich von der Entfernug alle nix. Nur Prforzheim könnte ich verbinden da meine Schwester dort studiert.

Achja und ich hab mir jetzt in der Nähe einen Arzt gesucht den ich mal aufsuchen werde:

http://www.schulter-traumamed.de/

http://www.see-clinic.de/html/arzte.html

Hab hier eine Empfehlung gefunden: http://www.erstespur.de/viewtopic.php?t=2018&postdays=0&postorder=asc&start=45

Mal sehen was der sagt.
 
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Ich muss dazu aber auch sagen das ich jetzt seit dem ersten mal und das ist immerhin schon über 'nen Monat her nix mehr sportlich gemacht habe. Also hat die Muskulatur sicher stark abgebaut und ich hatte den Arm so angewinkelt auf dem Schreibtisch mit dem Oberkörper abgestützt. Dann beim Niesen hat sich der Oberkörper verkrampft und von oben auf den Ellenbogen gedrückt. Das war wohl genau die richtige Bewegung. Sonst hatte ich ausser leichten Schmerzen und gelegentlichem Knacken nix. Selbst nicht als ich beim Umzug Möbel und Kisten geschleppt habe.
 
Wenn deine Schulter bei so einer leichten "ausversehen"-Bewegung schon raus will, was zögerst du da noch?
Es gibt gewisse Bewegungen, die du mit deiner angeschlagenen Schulter nicht mehr mit viel Kraft ausführen solltest, Kisten schleppen gehört nicht dazu. Aber in deinen verbleibenden 50-60 Lebensjahren wirst du noch oft in Situationen kommen, in denen du diese Bewegungen reflexhaft ausführst und da wird sie dir noch öfter luxieren.
Hatte vor 6 Jahren meine erste traumatische Luxation, seitdem 7 weitere, anfangs noch bei heftigeren Geschichten wie Snowboard fahren, 10m Brett springen oder so. Das letzte Mal vor drei Wochen beim Fitnesstraining, da wars genug und ich hab im Januar nen OP-Termin.
Wie hier schon mal gesagt wurde, tendieren die meisten Ärzte bei jungen Patienten zu ner OP, weil eine 80%ige Reluxationsrate besteht. Mit "einfach ausheilen lassen" ist da nix, ausser du lässt jegliche Aktivitäten, die dich Schultertechnisch fordern könnten für den Rest deines Lebens bleiben.
Meine Meinung und Erfahrung.
 
Ja ich war jetzt mittlerweile beim ersten Schulterspezi in Überlingen. Der meinte Op erstmal nicht weil ich im Alltag kaum Beschwerden habe und fast alle Bewegungen schmerzfei ausüben kann. Soll jetzt 4-6 Wochen intensive Physiotherapie machen und dann testen obs hält. Falls nicht evt. Op. Er meinte auch das der Labrumschaden evt. nicht so gravierend sei und vernarben könne!? Dachte das geht nicht.

Naja ich geh jetzt wahrscheinlich noch nach Heidelberg oder Tübingen und schau mal was die sagen. Physio natürlich auch. Wär schon geil ohne Op aber ich glaub ncht so recht das ich drumherum komme. Fühlt sich einfach zu seltsam an. In manchen Haltungen spürt man oft gar nix und ich war mittlerweile gestern das erste Mal auf dem Dhler (ich weiß war dumm aber bei dem geilen Wetter konnte ich einfach nicht zuhause sitzen und es lief auch ganz gut) aber ich werd früher oder später wieder auf die Seite fallen und das sie dann hält kann ich mir kaum vorstellen.

Ich glaub die Ärzte sind halt vorsichtig weil es bisher nur Subluxationen waren und durch die ungewöhnliche Richtung der Schaden auf dem MRT nicht sichtbar ist und ich wie gesagt im Alltag fast alles machen kann.

Also steht jetzt Physio und "dosierte Belastungssteigerung in 4-6 Wochen" an. Bei Beschwerdenpersistenz bzw. erneuter Subluxation solls dann evt. Schulter-AS mit Stabilisierungs-OP geben.

Man hängt halt mit dem Hobby etwas in der Luft als ich z.B. gestern Fahren war, war eigentlich nix. Nur im Kopf ist man halt unsicher aber das Tückische ist halt das es wenn man sich dann sicher fühlt praktisch jederzeit wieder passieren kann. Muss nur der richtige Schlag im passenden Winkel kommen...
 
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