***Update zum Streckenbau***
Servus Leute!
Nachdem wir heute mit dem Streckenplaner, den Zuständigen vom Sportamt und dem Förster nochmals den bisher geplanten Streckenverlauf im Detail besprochen haben, gibts hier wieder ein kleines Update zum derzeitigen Stand:
Zunächst einmal sei angekündigt, dass das Konzept, das vor einiger Zeit unbedacht im Internet erschienen ist, nicht mehr aktuell ist. Nach aktuellen Plänen wurde der Streckenverlauf noch einmal ein wenig abgeändert und Detailfragen geklärt. Sie wird zu ca. 20% von dem vorhandenen Weg abweichen, der restliche Verlauf befindet sich mehr oder weniger darauf. Was die ausgewählten Obstacles betrifft, gibt es 1-2 Varianten zum eigentlichen Verlauf, je nach Schwierigkeit. In allen Fällen sollte für jede Könnensstufe was dabei sein. Sie wurden vom Streckenplaner, von der AG und weiteren aktiven Fahrern ausgewählt und geplant. Wer sich diesbezüglich nicht ausreichend integriert fühlt, der brauch sich dennoch keine Sorgen machen: Während der Bauzeit wird der Streckenbauer permanent mit uns Rücksprache halten und die Obstacles kooperativ mit uns auf die Strecke bringen. Dazu werden nach wie vor sehr erfahrene, aber auch weniger erfahrene Fahrer dazu eingeladen, unter anderem auch zum Probefahren.
Was den Bau selbst betrifft, glauben einige immernoch an die bisher genannten Termine und dass dann "schnell was hingeklatscht" wird. "Hingeklatscht" wird keinesfalls etwas, die Vorstellung von einem einmonatigen Bau ist aufgrund dessen, dass ja nicht nur eine Hand am Werk ist, realistisch und sollte je nach Wetterlage auch machbar sein. Wo wir euch allerdings enttäuschen müssen, ist der Termin für den Baubeginn. Er verzögert sich aus folgenden Gründen:
Nach wie vor geht es um eine Landschaftsschutzbefreiung. Diese ist aber nur möglich, wenn das Forstamt für den bestimmten Bereich (Streckenbreite+ eine Baumlänge, also ca. 30 Meter) nicht mehr die Verantwortung trägt. Sie muss also zuerst dem Sportamt übertragen werden. Das widerrum muss zusammen mit dem Streckenplaner einen Gutachter beauftragen, der sämtliche Vorkehrungsmaßnahmen in diesem Bereich vorschreibt. Dazu gehört z.B. auch, dass Bäume gefällt werden, dessen morsche Äste eine Gefahr darstellen können, und und und...
Seitens des Försters bestehen auf dem bisher geplanten Verlauf keine Einwände, jedoch müssen Detailfragen dann auch mit dem bestimmten Gutachter gemacht werden.
Hinzu kommt, dass die zuständige Chefin im Forstamt kürzlich unerwartet in jungen Jahren verstorben ist und somit die Arbeit auch deshalb ein wenig ins Stocken geraten ist.
Ihr seht: Was so einfach klingt, ist hochkompliziert und geht durch mehr Gremien, wie es uns allen lieb ist. Inzwischen hat der Streckenplaner 32 Kontaktleute aus den beiden betroffenen Bezirken und über 14 Gremien. Problem ist eben, dass sich das ganze nicht auf einem privaten Gelände abspielt. In einem Bikepark auf Privatgelände bräuchte man Beispielsweiße auch keine Genehmigung inkl. Namensgebung für einen kleinen Abstellplatz der Baumaterialien.
Ja, es klingt in unseren Ohren alles sehr banal, aber offiziell muss alles abgeklärt sein. Ohne geht sonst gar nichts!
Daher müssen wir uns leider noch ein wenig gedulden mit dem Bau. Der Sommer diesen Jahres steht weiterhin als angedachter Termin, allerdings eben etwas gegen das Ende hin verschoben. Genauer können wir es leider selbst nicht sagen, das hängt unter anderem davon ab, wie das Prozedere mit der Landschaftsschutzbefreiung und dem Gutachter nun weiter von statten geht.
Unabhängig davon wird sich die AG weiterhin um die Problematik der Beförderung kümmern (auch wenn wir nicht ausschließen können, dass hierfür überhaupt keine Lösung gefunden werden kann) und darum, wie wir euch die Details der Strecke überliefern können, sodass ihr auch bei den Obstacles vielleicht noch das eine oder andere mit einbringen könnt und ihr euch nicht, nicht ausreichend ins Projekt integriert fühlt.
Wenn es soweit ist, hört ihr wieder von uns.
Bis dahin!
Ride on!
Eure AG