Doping im Hobbysport

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Ich habe eben im "Radsport-Aktiv"-Forum eine rege Diskussion über Doping und die Verwendung leistungssteigernder Mittel im Radsport bis auf die Ebene der Hobbysportler gelesen,die mich schon nachdenklich gemacht hat.
Ich selbst fahre MTB-Marathons. Dafür trainiere ich schon etwas ernsthafter, dieses Jahr knapp 9.000 km. Die Hauptmotivation fürs Training ist noch immer der Spass und die Lust am Radfahren, aber manchmal muss ich mich schon quälen. Das geht aber okay. Doch der Gedanke, einige meiner Konkurrenten könnten schneller sein, da sie leistungssteigernde Mittel genommen haben lässt die Lust auf Wettkämpfe schlagartig schwinden. Mir ist bewusst, dass viele gute Leute einfach besser sind , da sie mehr trainieren, schon viele Jahre länger fahren oder vielleicht bessere körperliche Vorraussetzung haben.
Aber dennoch würde ich gern andere Meinungen zu diesem Thema hören.

Ich kenne einige die vor dem Rennen ein Aspirin nehmen, um das Blut zu verdünnen. Auch Laktatblocker werden häufig verwendet. ich halte das schon für leistungssteigernd. Wogegen Ernährungszusätze wie Proteinpulver oder BCAA`s nur die Regeneration unterstützen und meiner Meinung nach nicht direkt leistungssteigernd wirken.
Was denkt Ihr darüber? Was für Erfahrungen habt Ihr in der Richtung gemacht? Kennt Ihr Leute die sich im Hobbysport dopen? Was für Ursachen könnten dem zu Grunde liegen? Oder ist das doch alles quatsch?
Vielen Dank.
 
Laktatblocker bewirken dass das gebildete Laktat gesammelt wird und mit einer riesesexplosion durch den Hinterausgang entweicht...Warp12 sozusagen. Man hat meist ein Probleme im Ziel überhaupt zum stehen zum kommen... :lol:

Laktatblocker verzögert wohl die laktatbildung. d.h. dass man erst später übersäuert.Genaueres weiß ich aber auch nicht. Grüße
 
Ich denke, der stärkste Dopingeffekt bei den Hobbysportlern ist der Gedanke "Ich bin jetzt besser, ich hab was genommen -> hpts. Placebo". Natürlich ist es traurig, daß Leute sich auf dieser Ebene einen vermeintlichen Vorteil verschaffen wollen, aber realistischerweise haben wohl nur die Wenigsten Zugriff zu wirklich effektiven Mitteln und der entsprechenden richtigen Applikation.
Ich hab bei diversen Duathlon-Veranstaltungen auch erlebt, daß sich einige mir bekannte Kollegen Aspirin, Koffein etc. reingepumpt haben, aber ich konnte keine spürbare Leistungssteigerung bei denen feststellen...eher im Gegenteil. Mangelndes Training läßt sich imo auch nicht durch irgendwelche Mittel kompnesieren, das funktioniert laut dem Schweizer Ex-Profi Rolf Jährmann nicht mal bei der Verwendung von EPO...

Leider lassen sich Hobbysportler o. vielleicht auch irgendwelche Junioren von Ihren "Vorbildern" aus dem Profilager mehr oder weniger animieren, mit irgendwelchen Mittelchen nachzuhelfen...

Cheers
H.
 
@ carmin
die aussage in deiner signatur wurde sonntag eindrucksvoll widerlegt, meinste nicht?
alle haben die wahl gewonnen, nur die nicht, die am meisten stimmen hatten :lol: :heul:
 
Hugo schrieb:
@ carmin
die aussage in deiner signatur wurde sonntag eindrucksvoll widerlegt, meinste nicht?
alle haben die wahl gewonnen, nur die nicht, die am meisten stimmen hatten :lol: :heul:
jo, ich dachte auch, nach der Wahl wirfst die Sig wieder weg, aber jetzt hats doch eine ironische Wendung bekommen :D
 
carmin schrieb:
jo, ich dachte auch, nach der Wahl wirfst die Sig wieder weg, aber jetzt hats doch eine ironische Wendung bekommen :D

:lol: :lol: :lol: gut, dass sie noch da ist. ich hatts glatt übersehen...

hab beschlossen, dass ich die sichtweise der "gewinner" vom sonntag für meine verkorkste saison übernehme....

seitdem gehts mir blendend... :rolleyes:

und im übrigen sind ab jetzt alle, die schneller fahren als ich, gedopt. basta!!!
 
bluemuc schrieb:
:lol: :lol: :lol: gut, dass sie noch da ist. ich hatts glatt übersehen...

hab beschlossen, dass ich die sichtweise der "gewinner" vom sonntag für meine verkorkste saison übernehme....

seitdem gehts mir blendend... :rolleyes:

und im übrigen sind ab jetzt alle, die schneller fahren als ich, gedopt. basta!!!

nene die sind nicht gedopt...die haben nur zwei von einander unterschiedl. Beine von denen das eine mit dem andern nix zu tun hat, so dass faktisch eigentlich 2 unterschiedl. leute gefahrn sind...tandem quasi :lol:

was war das eigentliche thema?
Doping...hey..das erinnert mich auch irgendwie an die elefantenrunde...hat schröder zwar nicht schneller gemacht, aber immerhin fröhlich, und ne gute laune is im rennen gold wert :daumen:
 
@Carmin
Danke für den Link. Wusste nicht dass das Thema schonmal ausführlich disskutiert wurde.

Ich wollte noch dazufügen, dass der Steroidmissbrauch im Fitnesstudio emens ist. Selbst der dünnste "Spargeltarzan" wirf Tabletten ein und ist binnen 4 Wochen 10 kg schwerer. Das habe ich miterlebt und das mehr als einmal, auch im Freundeskreis. Wenn dort eine Bereitschaft ist Mittel einzunehmen ( die schädlich sind)warum sollte unter dem Leistungsdruck, unter den sich auch viele Hobbyradler stellen, nicht auch diese Bereitschaft vorhanden sein. Wer sich 20 bis 25 stunden in der Woche quält, der will auch auf dem Treppchen stehen, selbst wenn es nur beim Marathon um die Ecke ist.Wenn dann nur noch ein wenig Leistung fehlt.....wer weiß. Zum anderen hat sich mir gegenüber ein Geschäftspartner geäussert, dessen Frau Ärztin ist. Er sagt dass zu seiner Frau regelmässig Sportler kommen, vorwiegend aus dem Ausdauerbereich, die sich Testosteron spritzen lassen. Doping unter ärztlicher Aufsicht. Wér Geld hat, der kann. Weiter sagt er dass selbst die Fussballer aus der Kreisklasse, oder die Biker aus der Hobby-XC Klasse kommen um sich eine Spritze zu holen. Ich stelle seine Aussagen nicht in Zweifel, da er seriös ist und es nicht nötig hat, Lügen zu erzählen. Nur das nochmal kurz dazu.
Mir wäre kein Sieg der Welt einen Leberschaden mit 45 wert.
Mit freundlichen Grüßen.
 
@ Carmin: danke für den Link!
Super Signatur.
Clemens-Zitate sind immer geil! :daumen:

@ Ortanc: 20-25 Stunden die Woche fährt kein Hobbybiker im Jahresschnitt.
15 Stunden ist schon das Maximum, bevor's semiprofessionell wird.
Ich hatte noch nie den Eindruck, dass andere Hobbyfahrer übermenschliche
Leistungen erbringen, die mir selbst unvorstellbar vorkamen. Wenn da
welche dopen, bringt es ihnen nichts (wenigstens keine Spitzenplätze) und
sie verschwenden ihr Geld. Für 80% der XC Hobby-Spitzenfahrer in meiner
Gegend würde ich meine Hand in's Feuer legen.

- Koffein ist übrigens nicht mehr verboten.
- Gerade Trainingserleichternde Mittel stehen auf der Dopingliste!

Testosteron spritzen?! Nein danke, mir fallen die Haare schon schnell genug aus. :rolleyes:
In welcher Gegend ist das?

Thb
 
Thunderbird schrieb:
@ Ortanc: 20-25 Stunden die Woche fährt kein Hobbybiker im Jahresschnitt.
15 Stunden ist schon das Maximum, bevor's semiprofessionell wird.
Ich hatte noch nie den Eindruck, dass andere Hobbyfahrer übermenschliche
Leistungen erbringen, die mir selbst unvorstellbar vorkamen. Wenn da
welche dopen, bringt es ihnen nichts (wenigstens keine Spitzenplätze) und
sie verschwenden ihr Geld. Für 80% der XC Hobby-Spitzenfahrer in meiner
Gegend würde ich meine Hand in's Feuer legen.

- Koffein ist übrigens nicht mehr verboten.
- Gerade Trainingserleichternde Mittel stehen auf der Dopingliste!

Thb

hi tb
na dann verbrenn dir bloß nicht die finger dabei...

ich arbeite ja selbst in fitnesscentern und könnte da einiges erzählen...

im trainingsbereich ist der richtige ansatz der, das es nicht nur darauf ankommt wieviele stunden du trainierst, entscheidend ist nur wie hart/intensiv du trainierst bzw. wie schnell du regenerierst um wieder hart zu trainieren und genau das wird durch die entsprechenden mittelchen ermöglicht bzw. erheblich verbessert... (vor allem ältere semester profitieren davon überproportional, weil kraft und regenerationsfähigkeit da rein genetisch sowieso stärker nachlassen, ich kenn mich da aus...)

sehr "aufällig" sind für mich daher kollegen die sich innerhalb eines kurzen zeitraumes überproportional verbessern...

epo kuren, nandrolon etc. zur vorbereitung und ephedrin bei den rennen sind leider weiter verbreitet als du vermutest... (spricht aber für dich !)

übrigens gibt es äußere merkmale wie man solche kollegen erkennen kann : aufbau der muskulatur und tief in die augen schauen hilft da ungemein (kein scherz)

joe (man ist halt irgendwie mit der eigenen leistung eher zufrieden wenn man das weiß... das ist aber keine entschuldigung für meine spazierenfahrten zur zeit - grins...)
 
Bei Marathons glaube ich das schon, aber ich habe mich ja bewusst auf die
lokalen XC Hobby-Spitzenfahrer beschränkt, die ich fast alle ziemlich gut kenne.
Ist also nur eine sehr kleine Gruppe, für die ich meine Hände riskieren würde.

Die Erkennungsmerkmale musst du jetzt aber doch mal genauer erläutern, bitte.
Geweitete Pupillen - oder verengte? Das mit den Muskeln erkennen wohl nur sehr
erfahrene Leute wie du, oder? Ich fände es echt geil wenn ich es wüsste, wenn
ich einen "Doper" überholt habe.

Thb
 
@thunderbird
es ist sicher fraglich ob man bei 20/25 h training noch von Hobby sprechen kann, aber ich kenne Hobbysportler die soviel trainieren. Einer ist mein von ZeitzuZeit-Trainingspartner und der fährt jährlich um die 20.000 km ( auch RR und Cross ). Dabei ist anzumerken, dass diese Leute alle Selbständig sind und Ihre Zeit völlig frei einteilen können. Anders ist das sicher nicht zu machen. Diese Leute fahren in der Hobbyklasse aber auch weit vorn mit.

@bikehumaumest
Trainingsreize setzen und danach in der Regeneration wachsen...das ist sowohl im Bodybuilding/Kraftsport so, als auch im Ausdauersport. Jedoch wo im BB kurze und intensive Einheiten ausreichen, sind große Trainingsumfänge im Ausdauersport unerlässlich. Ich muss ganz einfach regelmässige Grundlageneinheiten runterreissen die 4,5 oder 6 h dauern um beim Marathon nicht einzubrechen. Deine Aussage war aber sicher eher auf das BB bezogen ?

Man sieht glaub ich ganz gut wie unterschiedlich die Meinungen und Auffassungen über das Thema sind. Aber solange keiner wirklich aus dem "Nähkästchen" plaudert, kan weiter nur vermuten.
 
Ortanc schrieb:
@Carmin Danke für den Link.
Das is mein Job.

(es gibt, btw, wohl wenig, was hier nicht schon mal diskutiert wurde ;))

Thunderbird schrieb:
@ Carmin: danke für den Link!
Es war ja schließlich Dein Thread...

Thunderbird schrieb:
Clemens-Zitate sind immer geil!
Stimmt :) Können wir gleich noch ein paar zum Thema passende anzufügen:

Trenne dich nicht von deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.

oder vielleicht auch

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemanden zeigt.

Ortanc, Dein Bericht von der Ärztin erschreckt mich, auch wenn es mir sehr schwer fällt, ihm zu glauben.

1. Welchen Vorteil soll ein Ausdauersportler von Testosteronspritzen haben? Ganz abgesehen von den Gesundheitsschäden schießt er sich qua Mehrgewicht in seiner Disziplin doch selbst ins Knie, oder?

2. Methadon auf Rezept ist *Therapie* für Suchtkranke, und Testosteron analog für einschlägige Krankheiten, aber ohne Indikation gesundheitsschädigende Substanzen zu verabreichen verstößt, finde ich, massiv gegen ärztliche Ethik. Macht sie sich nicht sogar strafbar damit? Oder würde sie sich auf ihren Job als Psychoklemptnerin rausreden?

3. sagst Du "die Biker aus der Hobby-XC Klasse" -- woher weiß die Ärztin denn, wie viele Biker nicht zu ihr kommen?

bikehumanumest schrieb:
übrigens gibt es äußere merkmale wie man solche kollegen erkennen kann : aufbau der muskulatur und tief in die augen schauen hilft da ungemein (kein scherz)
Na wenn das so einfach ist, frage ich mich, wieso man da nach immer noch feineren Nachweismethoden forschen muss...
 
carmin schrieb:
Na wenn das so einfach ist, frage ich mich, wieso man da nach immer noch feineren Nachweismethoden forschen muss...

die sind ja auch für den profibereich!

im hobbybereich muß der kollege ja keine kontrollen befürchten (als lizenzler willigst du dagegen in etwaige kontrollen ein) deshalb gibt es für die hobbies halt nur die von mir aufgeführten äußerlich sichtbaren anzeichen.

die anzeichen (zb.pupillenerweiterung mit damit verbundener stärkerer lichtempfindlichkeit)stehen übrigens als mögliche nebenwirkungen in den beipackzetteln der entsprechenden präparate...

sehr aufschlußreich ist halt oft der blick in papierkörbe etc. (eigene erfahring im center und auf malle !!! soll auch schon bei der tour de france den fahndern geholfen haben...)

also für die entsprechenden kollegen der tip: alle reste aufessen oder verbrennen... oder die pülverchen gleich in der neutralen alditüte vom dealer holen...man weiß ja eh nie genau was drin ist und ihr habt ja bestimmt vollstes vertrauen zu eurem lieferanten ??? der damit ja super an euch verdient... (ironie!!!) und euch ja nicht verlieren will

ps: gilt natürlich auch im marathonbereich,denn z.b. schon wenn ich nur 3er blöcke grundlage 4,5,6 stunden mache ist es schon von vorteil wenn ich am 2. und 3.tag jeweils voll erholt bin bzw. bei ner 4 wochen epo kur trainier ich zwar auch nicht mehr stunden wie der saubere kollege, kann dabei aber x km mehr bzw. mit schnellerem schnitt fahren und bin daher nach 4 wochen wesentlich besser trainiert als ohne die "hilfe". klar ?

das schöne ist ja an epo, das wenn ich es rechtzeitig absetze es nicht nachweisbar ist, ich aber trotzdem fitter bin als wenn ich ohne genausolang oder sogar mehr trainiert hätte...(und dann aber im übertraining wäre, weils vielleicht zuviel km waren...)

joe (der vor seiner "bikekarriere" in anderen sportarten erfolgreich genug war, so daß er jetzt auch mit 3.-10. plätzen ganz zufrieden ist OHNE doping)
 
carmin schrieb:
1. Welchen Vorteil soll ein Ausdauersportler von Testosteronspritzen haben? Ganz abgesehen von den Gesundheitsschäden schießt er sich qua Mehrgewicht in seiner Disziplin doch selbst ins Knie, oder?

Du regenerierst schneller, that`s it.
 
@ Ortanc: Wenn der hauptsächlich auf den Rennrad trainiert, kommt der
mit 20ktm (die dauernden Km-Angaben sind soo blöd) auch nur auf 650 Stunden
im Jahr (=12,5 Std. / Woche) und Beim BDR gibt's übrigens Angaben zur
erforderlichen Trainingszeit von Profis bei denen für U23-Fahrer von glaube ich
650 Std. ausgegangen wird (schau's selber nach).

Carmins Fragen zur Ärztin interessieren mich auch!
Unsere Ärzte hier würden das nie machen, glaube ich.


Samuel Langhorne Clemens schrieb:
Trenne dich nicht von deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
:love:
:daumen:
Das muss ich in meine Signatur nehmen, Carmin.

Das hier passt auch zum Thema:
S.L. C. schrieb:
Man will do many things to get himself loved, he will do all things to get himself envied.

Noch eines:
S.L. C. schrieb:
Always do right. This will gratify some people, and astonish the rest.

Auch nicht schlecht:
S.L. C. schrieb:
Man is the only animal that blushes. Or needs to.


@ Joe: dann werde ich nächstes Jahr mal darauf achten,
wer so alles mit (zu) dunklen Sonnenbrillen rumfährt.

Die zu langen Erholungsphasen sind auch mein Hauptproblem im Training,
aber das könnte ich leicht lösen, wenn ich 3 Stunden früher in's Bett ginge.

Thb
 
wenns im ausdauersport so unwichtig ist, wieso wird dann armstrong ständig vorgeworfen testosteron zu spritzen;)
was ist denn passiv-sex?! :confused:
 
Thunderbird schrieb:
@ Joe: dann werde ich nächstes Jahr mal darauf achten,
wer so alles mit (zu) dunklen Sonnenbrillen rumfährt.

Thb

einfach von diesem jahr first-foto-factory o.ä. nach startnummern durchschauen - schwierig wirds natürlich weil das ein rennen mit sonnenschein sein müßte und davon gabs ja eher weniger diese saison...

by the way: hast du deine saison beendet ?

joe
 
Hugo schrieb:
Du regenerierst schneller, that`s it.
der eigentliche grund für exogene testozufuhr ist ein konstanter spiegel. was glaubt ihr, wie euer testospiegel nach einem marathon (oder einer langen etappe) ausschaut? der ist erstmal im eimer. konstanter testospiegel=konstante leistungskurve.
 
prozak schrieb:
der eigentliche grund für exogene testozufuhr ist ein konstanter spiegel. was glaubt ihr, wie euer testospiegel nach einem marathon (oder einer langen etappe) ausschaut? der ist erstmal im eimer. konstanter testospiegel=konstante leistungskurve.

jo, aber der hohe testosteronspiegel hat ja keinen selbstzweck
darum ranken sich ja auch die mhyten bezügl. armstrong, weil man bei ihm ne testosteron-gabe nicht sofort sehn würde, ganz im gegenteil, dadurch dass ihm was fehlt kann er sich sogar legal das zeug spritzen und könnte so theoretisch die ganze tour über seinen testosteronspiegel nahezu ideal halten....aber ob er spritzt oder spritzen lässt weiß nur er...behaupten tut er auf alle fälle "nö", erst jetz nach seiner karriere will er damit anfangen weil er angst vor osteoporose hat ;)
 
@Joe
welchen Sport hast du vor Deiner Bikekarriere gemacht ?

Ob die Ärztin das darf oder nicht kann ich nicht sagen. Doping unter ärztlicher Kontrolle ist keine Seltenheit, nicht nur im Radsport. Es werden Blutwerte ect. überprüft um festzustellen ob noch alles innerhalb bestimmter Parameter funktioniert. Welche Ärzte das tun ? Das ist schwierig zu beantworten, denn ich habe noch nie versucht einen Arzt für so eine Sache zu finden. Fest steht dass man als Privatversicherter Patient eine Menge Vorzüge geniesst, denn man bezahlt ja direkt dafür. Da sprech ich aus Erfahrung.Und ich denke es gibt eine Menge Ärzte denen es zum einen nicht besonders gut geht, also finanziell und zu anderen, Ärzte die sich sagen, wenn ich es nicht mache macht es halt der nächste Arzt zu dem der Patient rennt.

Was diese Ungereimtheiten mit der jahreslaufleistung und der wöchentlichen Trainingsbelastung in Stunden angeht, kann ich nochmal nachfragen.Jedenfalls kann das was ich da gesagt habe nicht stimmen. Sicher ist aber der Wochenumfang , wenn vielleicht auch nur phasenweise im Jahr und nicht im Durchschnitt, denn die angesprochenen 12,5 h trainiere ich ja selbst in bestimmten Zeiten und mein Trainingspartner macht mehr als doppelt so viel wie ich.( der arsch---elender Streber ;) )
 
Ortanc schrieb:
@Joe
welchen Sport hast du vor Deiner Bikekarriere gemacht ?

Ob die Ärztin das darf oder nicht kann ich nicht sagen. Doping unter ärztlicher Kontrolle ist keine Seltenheit, nicht nur im Radsport.

fußball amateur oberliga und squash 2.bundesliga,und da gings wirklich jede woche nur ums gewinnen oder verlieren...

mit biken hab ich dann erst mit 37 jahren angefangen... weil sonst geht nix mehr mit meiner wirbelsäule außer schwimmen und ich mag kein wasser...

zu den ärzten: ich weiß ja nicht ob man das hier erzählen darf und ich werde auch keine namen nennen, aber eine bekannte von mir die früher deutsche meisterin im bodybuilding war und jetzt marathon läuft wurde bei einem arztbesuch hier vor ort von dem arzt direkt darauf angesprochen das bei ihm die möglichkeit bestünde unter seiner "aufsicht" epo kuren zu machen...und das bereits mehrere "ambitionierte" ausdauersportler davon gebrauch machen würden.

konnt ich erst auch nicht glauben, weil ich dachte : wenn das rauskommt kriegt der doch ärger ?? oder ??

aber das liebe geld und der möglichst schnelle erfolg um jeden preis spielt da wohl auf beiden seiten die hauptrolle...

joe
 
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