Dolomiten - Adolf-Munkel-Weg

[climbtherock]

Servus Dolomitenfreunde,

wer ist den kompletten Adolf-Munkel-Weg von Ost nach West gefahren? Dieser führt von der Schlüterhütte (bzw ein Abzweig zwischen der Schlüterhütte und der Zanser-Alm) über die Alte Gschnagenhardtalm zur Brogleshütte, Wegbezeichung Nummer 35. Den zweiten Teil von der Gschnagenhardtalm zur Brogleshütte kenne ich, dieser ist interessant und gut fahrbar.

Udo

 

[MATTESM]

...und tatsächlich komplett verboten...

..m..

 

[dede]

Mittlerweile leider ja !!!

 

[kroun]

dieser weg stand ein paar mal zuuuu oft in der
bike,
mountainbike,
ride,
tutto mountainbike,
bikesportnews,
freerider
...
...
es gibt aber viele schöne alternative...
zum glück kennt die (noch) nicht jeder

 

[rasinini]

Ist der Weg von der Gschnagenhardtalm bis zur Brogleshütte gesperrt oder bis zur Saltner Schwaige?

 

[spessartwild]

Hi,

mit Glück sind die Rangers Ende Oktober nicht mehr vor Ort.
Haben wir letztes Jahr bei unserer Dolomitentour zumindest
nicht erlebt. Die Saison ist dann so gut wie vorbei und im
Herbst ist es in den Dolomiten eh doppelt schöööön...

Gruß S.W.

P.S: Die verbotenen Wege reizen immer am meisten

 

[kroun]

Ist der Weg von der Gschnagenhardtalm bis zur Brogleshütte gesperrt oder bis zur Saltner Schwaige?

leider ja... habe gerade mit dem toursimusverein telefoniert und man hat uns mündlich das Schieben der bikes erlaubt ...danke
wenn man unbeding zur broglesalm will dann muss man runter ins villnösstal und über die flitzer scharte (1 x und nie wieder...persönliche anmerkung) rauf auf die raschötzalm und rüber zur brogles... schieb, trag und ultra schwitz

 

[on any sunday]

es gibt aber viele schöne alternative...

 

[kroun]

mir fehln die worte...

 

[rasinini]

leider ja... habe gerade mit dem toursimusverein telefoniert und man hat uns mündlich das Schieben der bikes erlaubt ...danke
wenn man unbeding zur broglesalm will dann muss man runter ins villnösstal und über die flitzer scharte (1 x und nie wieder...persönliche anmerkung) rauf auf die raschötzalm und rüber zur brogles... schieb, trag und ultra schwitz

Nur mal so interessehalber:
Wie hoch wäre denn die zu erwartende Strafe, wenn wir bei Sonnenaufgang auf dem (fast) menschenleeren Adolf-Munkel-Weg von einem Offiziellen im Sattel erwischt werden? Liegt das im Ermessen des Sheriffs, oder gibt es da einen Bußgeldkatalog und Punkte in Bozen?

 

[kroun]

da passiert euch (wahrscheinlich) überhaupt nix...

bös gesagt geht es prinzipiell darum, dass sich das Villnösstal in der Öffentlichkeit als Rotsockenhochburg (=Wanderer ) etablieren möchte und deshalb mit diesem Verbot fast schon Werbung macht.

 

[chaot]

Hallo Alex,

wahrscheinlich hast du sogar recht. Die "Offiziellen" werden höchst wahrscheinlich nichts tun. Was sollte auch ein Carabinieri da oben.

aber:
ich habe vor ein paar Jahren mal den Fall erlebt, dass mich aufgebrachte Wanderer regelrecht "blockiert" haben.
Wer von euch den Plansee kennt, der weiß vielleicht auch, dass ein wunderschöner, kilometerlanger Steig ca. 50 Hm oberhalb der geteerten Uferstraße vom Hotel Forelle zum Hotel Seespitz führt. Dieser Weg ist für MTB gesperrt. Wir haben es vor Jahren trotzdem versucht, da wir bereits um 8:00 Uhr in der Früh am Parkplatz des Hotels Forelle waren. Keinerlei Wanderer zu sehen, alles Menschenleer. Bis kurz vor Ende des Weges ein paar Fußgänger unterwegs waren. Die waren ums verrecken nicht zu bewegen, Platz zu machen. Wir mussten absteigen und schiebend hinterher dackeln.
Man hat denen angemerkt, dass die eine richtiggehende Schadenfreude hatten, uns den Weg zu versperren.
Also, solche Typen würde ich dann als viel lästiger einstufen.


Ich habe für mich damals den Entschluss gefasst, Wege in Touristengebieten, die mit einem Schild für MTBer gesperrt sind, auch tatsächlich zu meiden.


Grüße

Manfred

 

[rasinini]

...bis kurz vor Ende des Weges ein paar Fußgänger unterwegs waren. Die waren ums verrecken nicht zu bewegen, Platz zu machen. Wir mussten absteigen und schiebend hinterher dackeln. Man hat denen angemerkt, dass die eine richtiggehende Schadenfreude hatten, uns den Weg zu versperren.

Das kann ja leider auch auf einem schmalen Weg ohne Bikeverbot passieren.

 

[kroun]

Das kann ja leider auch auf einem schmalen Weg ohne Bikeverbot passieren.

das geht ja gar nicht
wenn man in unrecht ist...ok, dann heisst´s eventuell "klappe halten und hinterherdackeln"
aber sonst dürfen wir uns als biker nicht immer auf den kopf schei... lassen und gleich den schw... einziehen

 

[rasinini]

das geht ja gar nicht
wenn man in unrecht ist...ok, dann heisst´s eventuell "klappe halten und hinterherdackeln"
aber sonst dürfen wir uns als biker nicht immer auf den kopf schei... lassen und gleich den schw... einziehen

Was willste machen, übern Haufen fahren?
Ich hab's zwar erst einmal erlebt, aber es kommt vor: Ein etwas älteres Pärchen ist vor uns hergelaufen. Wir sind (bergab) gaaaanz langsam auf die beiden zugefahren, um die Beiden ja nicht zu erschrecken, und haben wirklich sehr freundlich gefragt, ob sie uns bitte mal kurz vorfahren lassen. Rechts oder links vorbei war keine Chance. Das Männchen hat freundlich genickt und ist bei nächster Gelegenheit zur Seite getreten, aber seine Lady hat mächtig rumgezickt:
"Wieso denn, ich darf hier auch laufen!" Ich habe keine Ahnung was sie uns damit sagen wollte. Jedenfalls hat es eine zeitlang gedauert, bis der Weg endlich mal kurz so breit wurde, daß wir gefahrlos vorbeifahren konnten.
Aber ich hab halt auch schon gesehen, wie Biker mit Highspeed bis auf ein Meter mit blockiertem Hinterrad vor die Wanderer gebrettert sind, und dann noch rumgeflucht haben, weil die nicht schnell genug auf Seite gesprungen sind. Das kanns halt auch nicht sein! Es wäre so einfach, wenn alle etwas rücksichtsvoller und vor allem gelassener wären.

 

[toddel1]

@all
ich habe hier meine eigene, optimale Verhaltensregel. Bei breiten Wegen (>1m) bereits in 50 m Entfernung anklingeln. Ja - die Klingel macht wirklich Sinn und deutet bei den Rotsocken auf ein "verkehrstaugliches" Fahrzeug hin!!, mithin ist die Einstellung schon mal ´ne andere. Entsprechend langsam an die Leute heranrollen und langsam vorbeifahren/-rollen. Bei richtigen Singletrails hilft nur 5m vor Erreichen absteigen und freundlich lächelnd vorbeischieben oder in unwegsamem Gelände tragen.
Prinzip ist: Auch ein schnellerer Gepäcktragender (ob Rucksack oder Bike spielt keine Rolle) muß vom Langsameren vorbeigelassen werden. - Hab ich mal in grauer Vorzeit meiner Bergwanderkarriere gelernt -. Funktioniert sogar auf nem völlig überlaufenen Flanierweg an einem SommerSonntag rund um den Langkofel/Plattkofel. Schwierig wird´s halt bei ner 50Mann-FR-Truppe mit Vollschutz, die schon aus 500m Entfernung an Hand Lärm und Staubwolke erkannt wird und aus dieser dann mit blockierenden Pneus und quietschenden Discs herausschießen.
Gaaanz wichtig: gar nicht erst Fronten aufbauen, sondern eher an die Wandererknigge apellieren (Sanfter Tourismus, saubere Luft, leise Fortbewegung, Wanderschuhstollen <-> breiten Reifenstollen mit weichem Abrollverhalten und so.....).
Du bist auf überfüllten Wegen zwar etwas langsamer, aber man kann den Trail fahren und das ist ja was Du willst. Sonst könnten wir uns in BaWü mit der ZweiMeterRegelung sowieso einsalzen. Open Trails!
toddel1

 

[reiner]

Ja - die Klingel macht wirklich Sinn

Auch ich muss mich jetzt hier als Klingelbesitzer outen. Damit kann man sich wirklich schonend bemerkbar machen und wird sogar manchmal dafür gelobt. Aber man sieht selten MTBler mit Klingel. Dabei gibts durchaus Modelle die ausreichend laut klingeln und nur dann wenn man den Hebel bedient und nicht als Musikbegleitung aufm Rütteltrail.

Servus

 

[kroun]

vor einer glocke montier ich mir lieber ein einkaufskörbchen und eine fahne mit fuchsschwanz an mein gigg...

ich predige immer noch lautloses anpirschen, ein freundliches
- "dschuldigung"
- "sorry"
- "Schgusa"
- ...
und dann den ersten schock ausnutzen und vorbeirollen... und "dankeschön" sage

wenn man sich mit einem penetranten klingelgeräusch (das menschen mit störenden stadtgeräuschen assozieren) schon 10 sekunden vorher ankündigt, so gebe ich dem wanderer die zeit sich zu überlegen, ober er nun
- raunzen
- oder gleich den wanderstock in die speichen stoßen
soll

 

[thof]

Ich rufe immer freundlich "Ding Dong". Klappt wunderbar!

 

[reiner]

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt der Ironie zum Opfer falle:

wenn man sich mit einem penetranten klingelgeräusch (das menschen mit störenden stadtgeräuschen assozieren) schon 10 sekunden vorher ankündigt, so gebe ich dem wanderer die zeit sich zu überlegen, ober er nun
- raunzen
- oder gleich den wanderstock in die speichen stoßen
soll

Bei solchen Reaktionen würde ich vielleicht auch anders denken. Aber vielleicht hat sich ihr Feindbild bloss so stark aufgebaut, weil sie schon so oft geschockt worden sind

Die Wanderer, die ich kenne, nutzen die 10 Sekunden um sich hintereinander einzureichen oder eine Mittelgasse freizumachen, damit ich vorbei kann. Und noch dazu haben sie das Gefühl Herr der Lage gewesen zu sein und nicht mit einer Gefahr von hinten plötzlich konfrontiert worden zu sein.

Servus

 

[Pfadfinderin]

Die Wanderer, die ich kenne, nutzen die 10 Sekunden um sich hintereinander einzureichen oder eine Mittelgasse freizumachen, damit ich vorbei kann.

Das kenn ich ein kleines bißl anders: Sie WOLLEN sich hintereinander einreihen, werden sich aber über die Seite nicht einig. So welchseln die von der rechten Seite auf die linke und umgekehrt. Dann sind sie entsetzt, dass sie immer noch den Weg blockieren, also alles wieder umgedreht. Mittlerweile ist man aber schon so nah dran, dass es ein weiteres mal nicht gehen würde, also bleibt nur die Gasse. Ich muss dann immer lachen (jedenfalls fast immer) und grüße freundlich, alles paletti.

Es gibt hier viele Wanderer, die sich aufregen, wenn man nicht klingelt, selbst wenn der Platz zum Vorbeifahren ausreichen würde, aber sie erschrecken sich dann. Ich klingle auch immer schon recht früh, einfach dass man wahrgenommen wird. Hab damit fast immer positive Erfahrungen gemacht.

 

[reiner]

Das kenn ich ein kleines bißl anders: Sie WOLLEN sich hintereinander einreihen, werden sich aber über die Seite nicht einig. So welchseln die von der rechten Seite auf die linke und umgekehrt. Dann sind sie entsetzt, dass sie immer noch den Weg blockieren, also alles wieder umgedreht. Mittlerweile ist man aber schon so nah dran, dass es ein weiteres mal nicht gehen würde, also bleibt nur die Gasse. Ich muss dann immer lachen (jedenfalls fast immer) und grüße freundlich, alles paletti.

Da muss ich dir recht geben. So perfekt, wie ich es beschrieben habe, klappts nicht immer. Aber mein Eindruck ist, dass das von Jahr zu Jahr besser funktioniert. Die Wanderer sammeln halt auch ihre (hoffentlich guten) Erfahrungen bei Begegnungen mit MTBlern und reagieren dadurch gefasster und routinierter.

Servus

 

[undercover]

Hallo zusammen

Ich möchte hier auch noch einen Kommentar zum Adolf-Munkel-Weg abgeben.

Wir sind ihn dieses Jahr „gefahren“. Bei der Vorbereitung unserer Tour habe ich auch den Thread hier gelesen. Leider wird viel darüber diskutiert, ob man nun fahren darf oder nicht. Dabei bleibt auf der Strecke, dass man den A-M-W nicht fahren kann.

Wenn man ehrlich ist, besteht er aus vielen, kurzen, fahrbaren Stücken, die sich mit Felsen- oder Wurzelmonster abwechseln. Man steigt also ständig auf und ab, was normalerweise dazu führt, dass man es drangibt. Im Endeffekt haben wir den größten Teil geschoben.

Die Frage, ob man den A-M-W fahren darf oder nicht ist zweitrangig. Für uns ist er definitiv nicht sinnvoll. Ich würde beim nächsten Mal den Weg über Zanser-Alm und Geisler-Alm probieren.

Gruß
Peter

 

[haertsfeldbub]

...zumal im Villnösstal Biker (meiner Erfahrung nach) tatsächlich unwillkommen sind. Wir (und ein anderes Päärchen) hatten sehr schlechte Erfahrungen in St.Magdalena gemacht. Nie wieder!

Im übrigen sind wir übers Kreuzkofeljoch (Schlüterhütte) und dann weiter nach Alta Badia... A-M-W haben wir uns gespart.

 

[keinTrinkwasser]

Wir (und ein anderes Päärchen) hatten sehr schlechte Erfahrungen in St.Magdalena gemacht. Nie wieder!

Grenzkamm-mässig verprügelt worden oder wie?

Wir haben lediglich ein deutliches Desinteresse bei der Quartierssuche erlebt. Es war Wochenende, und angeblich war überall voll - obwohl offensichtlich nix los war.