DIMB IG Pfalz

Der Waldknigge war ins seiner Form natürlich nicht mehr zu verindern. Er gibt schlichtweg die Rechtsposition wieder. Allerdings mit einem Schwerpunkt, was gerade die MTB'ler nicht dürfen.
Getoppt wurde das heute bei einer Begegnung von Sinus und mir auf einem breiten Waldweg (> 5 Meter). Wir fuhren bergauf (9%). Ich linke Spur und ca. 20 Meter vor Sinus (der rechts). Gerade Strecke. Voll übersichtlich. Uns kommen vier Wanderer entgegen. Zwei auf der linken Spur, zwei rechts. Ein älterer Herr (also noch älter als ich - sowas gibt's) wechselt extra auf meine Spur und entgegnet mein freundliches "Guten Morgen" mit: "RECHTS FAHREN. In Deutschland gilt Rechtsverkehr!" Da fall' ich vom Glauben ab.
Ansonsten im Sinne der Trail Rules ein völlig problemloser Tag, ab dem die Wanderer teilweise nicht wussten, was sie mit zwei Bikern anfangen sollen, die am Wegrand stehen und warten.

@Haardtfahrer: Ich war nicht alleine. Der Dank gilt auch ratte, DoSe, OZM, Optimizer und Präsi, der uns gut auf dem Podium vertreten hat.


Kelme - ich will nie soooo alt werden.
 
Zum guten Benehmen im Wald scheint auch zu gehören, für nicht ausgelastete Radfahrer genügend Hindernisse zu bauen. Wenn es sich hierbei nicht um eine Fortsetzung der Heraufsetzung der Schwierigkeit der Pfälzer Pfade durch die langweilte Freerider gehandelt hatte, dann habe ich gestern meinen persönlichen trail-day bereits gehabt. Falls dies eine Übung für bunny-hops war, bitte ich um Entschuldigung, denn ich habe diese sogleich als kleine Dehnungsübung beiseite geräumt.

Auf der Strecke vom Weinbiet runter Richtung die Gimmeldinger Sportplatz, da wo man so wunderbar ohne ein zu starkes Gefälle so richtig Dampf geben kann, lagen in der lang gezogenen Linkskurve im Abstand von circa 10 m insgesamt vier straßenbreite aus alten Baumstämmen und Ästen aufgeschichtete Hindernisse, jeweils so 30 Zentimeter hoch.


Wie wäre es denn eigentlich mit Alkoholverbot auf den Hütten? :mad:
 
Kelme schrieb:
...

Kelme - ich will nie soooo alt werden.

Da kann geholfen werden. Ich kenn da Jemand, der kennt Jemand, der einen kennt, der hat zwei Freunde und zwar der Herr Smith und der Herr Wesson, die sollen aber in diesen Fällen behilflich sein. :D

Gruß Nafets, Spässle gemacht, nix Ersnstes :lol:
 
Wenn jemand noch der Vollständigkeit halber den Zeitungsbericht einstellt, wäre das nett. Die MaMo-Ausgabe des Sonntagsblättls enthält dazu mal wieder gar nichts.

BTW, auch ich helfe gerne bei den anstehenden Aktivitäten mit, sei es in AKs oder Zuarbeitend. AKs natürlich unter der Prämisse, dass es nicht allzu weit weg ist von LU/MA (NW ist so ungefähr die Grenze) und es auch terminlich zu meinen beruflichen Verpflichtungen passt. Bei Bedarf könnt Ihr mir einfach eine PMAil oder EMail schicken.

Dieser üble Waldknigge zeigt uns deutlich, wie wichtig es ist, in den richtigen Gremien vertreten zu sein.

Übrigens fand ich den Beitrag von feuerchaos auch sehr interessant, das lässt ja sehr hoffen. Die Sache mit der DIMB IG ist ja nicht mehr zu revidieren, doch könnte ich mir gut eine enge Kooperation mit dem PWV vorstellen, wenn es sich so entwickelt.

Jetzt drücke ich Euch aber erstmal die Daumen und wünsche Euch eine gute Atmosphäre (das ist wohl erstmal das wichtigste!) in Kaiserslautern. Wer geht da eigentlich alles mit hin?

Gruß
Dietrich
 
Hallo Dietrich,

ich sehe das nicht so abschließend. Eine gleichzeitige Mitgliedschaft in der DIMB und dem PWV schließt sich meines Erachtens nicht aus. Ich halte dies sogar für vorteilhaft, da der Austausch der Interessen auf einer ganz anderen Ebene stattfinden kann.

Es darf nur nicht der Eindruck entstehen, dass eine subversive Unterwanderung stattfinden soll. Dann hätte es keinen Sinn.

Davon abgesehen, scheinen wir es hier wieder mit einem Problem deutscher Prägung zu tun zu haben. Während wir in den BIKE-Zeitschriften mit Berichten und Werbung über ein blühendes Miteinander und wirtschaftliche Kleinwunder in Österreich, der Schweiz und auch noch in Italien zugeworfen werden, ja geradezu überschwemmt werden, schaffen wir es hier bei uns wieder nur dazu, die Probleme und Agressivitäten nach oben zu schaufeln.

http://sys.evalanche.com/form.php?x...f1e6d0aa01d21b485b22d388338540ac2ad5b2396890c

http://www.vorarlberg-tourism.at/xx...2/382803/_subArea3/407158/_lang/de/index.html

http://www.myswitzerland.com/de/navpage.cfm?category=Bike4

http://www.mountainbiker.it/


Wie ist denn eigentlich die Stimmung im Harz, Taunus, Schwarzwald, Hunsrück, Eifel, Reichswald oder der Heide usw. ?


haardtfahrer
 
dietrichw schrieb:
...Wer geht da eigentlich alles mit hin?

Gruß
Dietrich
ratte, Präsi, OZM und Kelme.

Nach dem Termin auf dem Schloß macht die Zusammensetzung wohl Sinn. Der Bogen wird zumindest heute in der Rheinpfalz etwas weiter gespannt. Klar, auch ein Bericht mit Bildchen auf der Titelseite zur Verteilung der 30.000 "Waldknigge" (kommt von "kannste kniggen" :lol: (boah und so eine Entgleisung von mir)). Auf der letzten Seite des Hauptteils dann ein kurzer Kommentar, der das Augenmerk auf eine notwendige Betrachtung legt, wie denn ein Gesamtkonzept einer touristischen Nutzung des Pfälzerwaldes aussehen soll. In der Box wird hier der Verein "Naturpark Pfälzerwald" gesehen. Das wird vom Präsidenten der SGD Süd Klaus Weichel aktiv eingefordert. Der hat den Geschäftsführer des Vereins (Hr. Dexheimer) schon am Samstag mehrfach dazu aufgefordert, tätig zu werden.

Auch wenn ich die Meinung stütze, dass z. Bsp. ein Großteil der Such- und Rettungsaktionen im Pfälzerwald durch DRK und Feuerwehr den unseeligen Auswirkungen des Alkohols bei den fußläufigen Gesellen zu verdanken sind, so sollten wir das Bild des ewig trunkenen Wandersmannes nicht weiter strapazieren. Im Gegenzug schreddert nicht jeder MTB'ler querfeldein ud Fußgänger scheuchend durch den Wald.


Kelme - nächste Runde
 
ratte schrieb:
Habe gestern mal den Waldknigge eingescannt für die, die ihn nicht kennen.

http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/246385/cat/11801
http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/246384/cat/11801

Hat im Gegenzug jemand den Zeitungsartikel von Sonntag für mich?
Danke.


Zum "Knigge"


Ist die erste Abbildung etwa die Rückseite der zweiten Abbildung?

Dann wäre es ja "aus einem Guß". :confused: Die beiden Seiten passen ja weder vom Layout noch von der inhaltlichen Konzeption zueinander. Die gezeichnete Seite gibt einseitige Gefahren und Fehlverhalten wieder, nur der Radfahrer wird als derjenige dargestellt, der bestehende Regeln und Umgangsformen überschreitet. Auf rücksichtsvolle Radfahrer wird im Gegensatz zu der Seite mit dem Foto nicht hingewiesen. Der erweiternde Hinweis auf andere Waldnutzer läßt den Wanderer völlig außer Acht.

Mir kommt das vor wie aus dem letzten Jahrhundert. Schade um das schöne Geld dafür und insbesondere die gute Stimmung im Wald. Dagegen wieder anzukommen, wird arbeitsreich werden.


haardtfahrer
 
Haardtfahrer schrieb:
Ist die erste Abbildung etwa die Rückseite der zweiten Abbildung?
Ja, das ist der Knigge, auseinandergefaltet und auf den Scanner gelegt.

Dann wäre es ja "aus einem Guß". :confused: Die beiden Seiten passen ja weder vom Layout noch von der inhaltlichen Konzeption zueinander. Die gezeichnete Seite gibt einseitige Gefahren und Fehlverhalten wieder, nur der Radfahrer wird als derjenige dargestellt, der bestehende Regeln und Umgangsformen überschreitet. Auf rücksichtsvolle Radfahrer wird im Gegensatz zu der Seite mit dem Foto nicht hingewiesen. Der erweiternde Hinweis auf andere Waldnutzer läßt den Wanderer völlig außer Acht.
Auch meine Meinung.

Mir kommt das vor wie aus dem letzten Jahrhundert. Schade um das schöne Geld dafür und insbesondere die gute Stimmung im Wald. Dagegen wieder anzukommen, wird arbeitsreich werden.
Habe auch dieses Wochenende keine negativen Erfahrungen gemacht, aber hier ist die Wandererdichte etwas gringer und damit auch die Wahrscheinlichkeit von Konfliktsituationen.
Jetzt ist Öffentlichkeitsarbeit gefragt. Aber heute erstmal das Gespräch mit dem PWV Vorsitzenden.
 
Nachdem ich mir den Waldknigge angesehen habe, muss ich auch mal meine Meinung dazu abgeben. Vorher noch ein Danke an die, die Sich aktiv für uns MTB'ler einsetzen und ihre Freizeit mit der Vor-, Nachbereitung und Teilnahme an solchen Veranstaltungen opfern.

Der Waldknigge besteht mehr oder weniger aus 13 Punkten plus einem Auszug aus dem Wegegesetz mit der Auslegung was Fahrradfahrer nicht dürfen (wie genau dabei das Gesetzt zitiert ist und was Auslegung ist kann ich nicht sagen)

Ansonsten gibt es die besagten 13 Punkte.

5 Punkte sprechen davon die Allgemeinheit an, soweit so gut.

aber ganze 7 Punkte bestehen aus Regeln was der Fahrradfahrer nicht darf oder zu tun hat.

1 Einzelner Punkt richtet sich direkt an die Wanderer (Fahrradfahrer bitte an geeignetem Punkt vorbei lassen) zusätzlich ist der Wanderer an sich noch ganz kurz in dem Punkt des Querfeldein erwähnt, allerdings geht die Auslegung auch hier fast nur auf den MTB'ler ein.

Klar sind die Gesetze hier auf Seiten der Wanderer (Wege) allerdings vermittelt setzt der Knigge hier ein klares "politisches" Zeichen.

Wanderer darf im Prinzip eigentlich alles (zumindest wird hier nicht wirklich erwähnt das der Wanderer auf Rücksicht auf bestimmte dinge nehmen sollte)

Vielleicht sollte hier ein alternativer Knigge erstellt werden (z.B. auch mir den Naturschützern) der nicht eine einzelne Gruppe so stark aus der Verantwortung nimmt.


PS: Allein die Darstellung des Fahrradfahrers (bzw. MTB'ler) spricht meiner ansicht nach schon Bände!
 
Haardtfahrer schrieb:
Hallo Dietrich,

ich sehe das nicht so abschließend. Eine gleichzeitige Mitgliedschaft in der DIMB und dem PWV schließt sich meines Erachtens nicht aus. Ich halte dies sogar für vorteilhaft, da der Austausch der Interessen auf einer ganz anderen Ebene stattfinden kann.

Es darf nur nicht der Eindruck entstehen, dass eine subversive Unterwanderung stattfinden soll. Dann hätte es keinen Sinn.

Sehe ich genauso und wollte ich keineswegs ausschließen. Der PWV hat ja das Problem einer schwindenden Mitgliederschaft, wie neulich zu lesen war. Dort sollten also junge, (tat-)kräftige Mitglieder sehr willkommen sein.


Haardtfahrer schrieb:
Davon abgesehen, scheinen wir es hier wieder mit einem Problem deutscher Prägung zu tun zu haben. Während wir in den BIKE-Zeitschriften mit Berichten und Werbung über ein blühendes Miteinander und wirtschaftliche Kleinwunder in Österreich, der Schweiz und auch noch in Italien zugeworfen werden, ja geradezu überschwemmt werden, schaffen wir es hier bei uns wieder nur dazu, die Probleme und Agressivitäten nach oben zu schaufeln.

[...]

Wie ist denn eigentlich die Stimmung im Harz, Taunus, Schwarzwald, Hunsrück, Eifel, Reichswald oder der Heide usw. ?

Im Siebengebirge bei Bonn muss die Stimmung ziemlich angespannt sein, was ich da mal im Regionalforum so las... Gegenseitige Beschimpfungen durchaus die übliche Umgangsform. Auch aus der Gegend um Freiburg liest man gelegentlich extrem unschöne Dinge (Draht-in Kopfhöhe-Spannaktionen). Sonst weiß ich's auch nicht. Ich denke, die Lage ist vielleicht da am enstpanntesten, wo es keine 2m-Regelungen gibt? Was da Ursache und Wirkung ist?

Tja, das "deutsche Wesen" und die extrem hohe Bevölkerungsdichte ergeben zusammen ein explosives Gemisch...

Allen, die heute dazu kommen, viel Spaß auf sonnigen Trails. Schon gemerkt, dass das Wetter sehr antizyklisch ist diese Saison? :heul:

Dietrich
 
Hier der Artikel aus der Sonntag aktuell:
sonntagaktuell_010506.jpg


Gruß
Der Optimizer
 
hallo zusammen ,

der waldknigge ist in diesr form schon steinalt .. den hatte ich schon vor ca. 10 jahren in den regalen liegen sehen. lediglich das layout auf den aussenseiten hat sich geändert ....

mann ... ist das alles so niveaulos !

ich habe selten sooo was schlechtes gesehen :heul:

gruß stephan -- bestärkt mich in der meinung, dass im moment die vielgelobten "runden" tische nichts bringen.
 
Kelme schrieb:
ratte, Präsi, OZM und Kelme.

Nach dem Termin auf dem Schloß macht die Zusammensetzung wohl Sinn.

Ein gutes Team, denke ich. Wie gesagt, ich drück Euch die Daumen!

Zum Waldknigge (Danke übrigens fürs Scannen!) - schön zu wissen, dass er vom Lotto gesponsert wurde. Wie war das doch - Lotto ist die Steuer für Dumme.

Was wohl mit dieser unglaublichen Zahl von 30000 Stück passiert ist? Die sind die doch am Sonntag niemals los geworden. Und wie viele davon jetzt irgendwo im Wald rumfliegen?
 
Ich habe meinen am Sonntag auf dem Parkplatz in Maikammer bekommen. War am Scheibenwischer gehangen.
Ich befürchte nun jetzt, das mir das Teil jetzt bei jeder Befahrung eines Singeltrails unter meine Nase gehalten wird. :mad:

Also, immer schön nett zu den Nutznießer PW sein, dann wird alles gut.
 
Der SWR hat sich bei Kelme und meinereiner gemeldet...

Die sind auf der Suche nach Bikern, die sich über Wanderer beschweren wollen. Hab Ihnen damit leider nicht helfen können, da hier in meiner Gegend (so wie in vielen anderen auch) eigentlich alles okay ist.
Wahrscheinlich tauchen die (der SWR) aber morgen abend bei meiner Feierabendtour für'n Interview auf. Falls jemand noch mitkommen möchte, die Daten zur Tour findet ihr hier:
showthread.php


Ich werde ihnen aber keine Anlass dazu geben, uns jetzt gegen die Wanderer aufzuhetzen, um für noch mehr Zündstoff zu sorgen. Ich hoffe, ich spreche da auch für Euch!?!

Gruß
Der Optimizer
 
Optimizer schrieb:
Der SWR hat sich bei Kelme und meinereiner gemeldet...

Die sind auf der Suche nach Bikern, die sich über Wanderer beschweren wollen. Hab Ihnen damit leider nicht helfen können, da hier in meiner Gegend (so wie in vielen anderen auch) eigentlich alles okay ist.
[...]
Ich werde ihnen aber keine Anlass dazu geben, uns jetzt gegen die Wanderer aufzuhetzen, um für noch mehr Zündstoff zu sorgen. Ich hoffe, ich spreche da auch für Euch!?!

Aber absolut. Die Wandersleut sind ja meistens so freundlich zu uns im PW, die große Mehrheit muss man eigentlich auch mal loben. Beschweren kann man sich höchstens über die ganz seltenen, streitsuchenden Stänkerer, aber ist ja wirklich kaum mehr als 1 Prozent. Die gibt es nun mal überall. Umgekehrt gibt es wohl auch ein paar wirklich idiotisch fahrende Biker.

Wenn der SWR sich mit dieser Frage an Euch wendet, liegt aber die Vermutung nahe, dass sie andererseits auch Wanderer zu Wort kommen lassen wollen, die sich über Biker beschweren. Um so wichtiger, dann als Biker die richtigen - Wogen glättenden - Worte zu finden. (Aber man weiß natürlich auch nie, wie das Interview hinterher zusammengeschnitten wird...)

Gib uns Bescheid, wenn wir dich im TV gucken können. :daumen:

Dietrich
 
hallo zusammen,

der flyer hat zwei seiten...und die passen nicht zusammen.
der inhalt der innenseite paßt aber zu den grafiken, die beide
keine positiven wirkungen haben werden. (und dafür sollte der flyer wohl eigentlich sein)

..was man mit bild und text so alles anstellen kann...

...ich habe fertig!
gruß

c.
 
...hier kann man sehen wie man durch ändern des textes
einen ganz anderen bezug schafft...dabei war der alte flyer
nur auf den biker bezogen...daher wohl das problem.
aber so etwas kann passieren, wenn man (geblendet durch seine
sicht der realität) nicht mehr objektiv und unparteilich die dinge
sehen kann oder will.

lächle...eine revolution muß sexy sein!

c.
 

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capitaine schrieb:
...hier kann man sehen wie man durch ändern des textes
einen ganz anderen bezug schafft...dabei war der alte flyer
nur auf den biker bezogen...daher wohl das problem.
aber so etwas kann passieren, wenn man (geblendet durch seine
sicht die realität) nicht mehr objektiv und unparteilich die dinge
sehen kann oder will.

lächle...eine revolution muß sexy sein!

c.


Sorry, aber der Flyer ist genauso engstirnig :rolleyes: ..... tut mir leid, aber die meisten....nein , das ist vielleicht übertrieben, aber doch viele von euch/uns sind auch nicht besser, denn man versucht immer irgendjemand die Schuld in die Schuhe zu schieben!

Ich dachte IHR wollt miteinander, dann versucht doch erstmal in den eigenen Reihen (ich meine unter Bikern) die bikenden Kollegen zu akzeptieren, aber das fällt vielen schon schwer!

Meiner Meinung nach erreicht dieser Knigge genau das Gegenteil, er schürt Aggressionen und vielleicht jetzt auch da, wo vorher keine waren!
Jder der halbwegs vernünftig erzogen ist,weiß wie man sich anderen Leuten bzw seiner Umwelt gegenüber verhält und braucht keinen "Ratgeber" :rolleyes:

....viel Spaß bei den Runden Tischen:daumen: ....
 
Also wir waren am Wochenende und auch am 1. Mai auf schmalen Trails im PW unterwegs. Wie sich jeder denken kann war am Tag der Arbeit auch einiges an Wanderern unterwegs. Mit freundlichen Worten und einem lockeren Spruch auf den Lippen gab es bei keinem der Wanderer die uns begegneten irgend welche Probleme oder dumme Sprüche.
Seit der Vorsitzende des PWV seine unqualifizierten Aussagen bzgl. uns Bikern zum Besten gab, hatte ich, wie sicher auch viele andere Biker, keinerlei Probleme mit Wanderern. Mit etwas Freundlichkeit klappte es bis jetzt immer. Wir sollten uns mal überlegen, ob wie hier nicht künstlich etwas aufschauckeln, was nur von einem verschwindend kleinen Teil von Bikern und Wanderern gesehen wird. Nämlich die Disharmonie zwischen Bikern und Wanderern. Vielleicht denkt ihr mal darüber nach.
 
Mmmhh, der Tisch war wirklich rund. Meiner Meinung nach hat sich das Gespräch mit Dr. Klaus Weichel heute absolut gelohnt. Vier Biker - und das durchaus in Bandbreite - ratte, OZM, Präsi, Kelme und der Chef der SGD Süd. Nix da Vertretung PWV oder sonstwas dabei.

Erstes Ergebnis: Es ist Dr. Weichel erst klar geworden, dass es eine riesen Bandbreite an MTB-Sport gibt. OZM und ich dienen dabei immer als Beispiel. Wir würden mit großer Sicherheit keine Tour zusammen fahren (ok, kleines Stückchen ;) ), weil unsere Skills einfach viel zu unterschiedlich sind. Trotzdem können wir respektvoll miteinander umgehen und sind beide Mountainbiker.

Zweites Ergebnis: Die Bedürfnisse der Biker sind klar geworden, die eben unter einem MTB-Park-Pfälzerwald keine ausgeschilderten Touren verstehen, sondern mit dem Begriff Bikepark Bad Wildbad oder Winterberg verbinden. Die Wirkung eines solchen Angebotes ist verstanden. Ein grobes Anforderungsprofil konnte skizziert werden (keine Bange, nicht von mir).

Drittes Ergebnis: Regelungen und Angebote innerhalb bestehender Rechtsnormen sind von allen schwierigen Themen immer noch die leichten Aufgaben. Das hat Potenzial zu überraschenden Lösungen, die untersucht werden. Das ist inkl. Termin vereinbart.

Viertes Ergebnis: Im Thema Trail-Care hat der PWV keine Karten im Spiel. Das ist Sache des Waldeigentümers. Der PWV hat das Auszeichungsrecht auf den 12.000 km Wegen. Zu dem Thema Trail-Day bekommen wir Bescheid. Leicht würde eine Aktion auf einem Trail fallen der Teil des MTB-Parks ist. Dazu brauchts die Zuarbeit aus Richtung Park und des im betreffenden Abschnitt zuständigen Waldeigentümers.

Fünftes Ergebnis: Es ist verstanden, dass es einen Unterschied zwischen lokalen Bikern und Besuchern gibt. Der Local kann schon gar nicht zu jeder Ausfahrt sich auf die Wege des Pfades begeben. Entweder zu weit weg, oder seinen Bedürfnissen gar nicht entsprechend. Das dort eben auch Trails befahren werden, ist nun mal Fakt.
Eine Lenkung der Besucherströme findet durch den Park anerkannterweise statt.

Ein Satz zum Thema SWR. Das Ansinnen, den Konflikt zum Gegenstand einer Sendung zu machen, scheint nicht aufzugehen. Der SWR war am Sonntag mit Kamera auf Tour und hat 40 Personen befragt. Ergebnis: Das konnte niemand so bestätigen. Ich wurde ganz konkret nach meinen persönlichen Erfahrungen befragt und ich stehe weiter dazu, dass bei meinen bescheidenen 5.000 Jahreskilometern im Wald das Verhältnis der "blöden" Begegnungen bei 1:100 liegt. Ok, der 01. Mai war der Tag, an dem die "1" zum Tragen kam. Rest: siehe Optimizer.


Kelme - auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt (oder wie weit sind wir schon?)
 
wolfman-44 schrieb:
...
Seit der Vorsitzende des PWV seine unqualifizierten Aussagen bzgl. uns Bikern zum Besten gab, ...
Meine Bitte: An der Stelle einen Unterschied zwischen dem Vorsitzenden des PWV (Dr. Klaus Weichel) und dem Geschäftsführer (Bernd Wallner) machen. Der Unterschied ist begründet.


K.
 
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