DIMB Basismodul Streckenbau: Theorie und Praxis für Trailbuilder

Bikeparks mit Offshore-Elementen
das hört sich interessant an :p

Ich glaube das Problem mit der fehlenden Kompetenz in Sachen Trailbau lässt sich über solhce Kurse nicht lösen. Sie tragen evt zur Linderung bei aber mehr auch nicht.
Ich denke die ganze Trailbau-Kultur muss sich da in Deutschland erst noch entwickeln. Das größte Problem dabei ist mMn die Diskrepanz zwischen dem Anspruch der Nutzer an die Trails und die Bereitschaft etwas dafür zu tun. Das liegt zum Teil bestimmt auch an der schlechten Organisation unter den Bikern...ist halt ein Individualsport. Es wäre mMn viel für die Trails getan wenn es mehr Vereine gäbe, die Strechkenbau- und Pflege übernehmen. Der biedere deutsche Verein ist nicht besonders sexy aber er hilft eine Organisationsstruktur zu schafen, in der es leichter fällt sich zu beteiligen und effizient zu arbeiten. Wenn es eine starke, lokale, gut vernetzte Szene gibt ist das natürlich super aber vielerorts ist das eben nicht der Fall.
 
Gern, wenn die im Gegenzug zur Finanzierung beitragen.
Henne-Ei-Problem
Nur für diejenigen, die dort auch wandern wollen.
Nee. Ist auch ein Wanderweg, wenn ich den mit dem Rad befahre (und ja, gleichzeitig ist es auch ein Radweg. Und ein Reitweg. Und eine Walking-Strecke...). Die Denke "wenn das ein Wanderweg ist, darf man da nur Wandern" ist halt falsch. Das eine schließt ja nicht alles andere automatisch aus. Genau dagegen muss man doch arbeiten. Im Wald trifft man Menschen, die genau das Argument bringen: "der Weg hier ist als Wanderweg ausgeschildet, da hast mit dem Rad nix verloren!".
Nein, es ist ein schmaler Weg.
Wie hier schon geschrieben sollte man Zitate nicht aus dem Zusammenhang reißen. Mit "Trail" ist in der Diskussion ein für das MTB gebauter Weg gemeint (siehe z.B. die Trail-Rules der Dimb und eben den "Trailbau-Kurs" um den es hier ging). Da muss man jetzt auch nicht wieder Haare spalten.
 
wie Bikeparks mit Offshore-Elemente

Soviel Bikeparks wirds an der Ost- und Nordseeküste net geben!

Sorry, war einfach zu verlockend :troll:


Aber wenn ich nommal überhaupt über Begrifflichkeiten wie Trails nachdenke, dann sind eigentlich genau fürs Mountainbike gebaute Wege, keine Trails. Da wird eigentlich immer nur von Strecken geredet.

G.:)
 
die ganze Trailbau-Kultur
Kannst Du mir mal bitte zeigen, wo diese "Kultur" denn dauerhaft und bis heute von Vereinen und Ehrenamtlern getragen wird?
Wie meinst Du das?
Mit "Trail" ist in der Diskussion ein für das MTB gebauter Weg gemeint (siehe z.B. die Trail-Rules der Dimb und eben den "Trailbau-Kurs" um den es hier ging). Da muss man jetzt auch nicht wieder Haare spalten.
Das kannst Du gern so halten. Ich finde die Benamsung schwierig; da hat man ein bisschen unüberlegt von der IMBA kopiert. Die Trail-Rules gelten übrigens auch für Wege ;)

Den schottischen Ansatz finde ich übrigens gelungener, zumal der weniger interpretationsbedürftige, zum relativieren einladende Vorschriften enthält:
https://www.outdooraccess-scotland....nd-managers/what-scottish-outdoor-access-codehttps://dmbins.com/do-the-ride-thing/
 
Kannst Du mir mal bitte zeigen, wo diese "Kultur" denn dauerhaft und bis heute von Vereinen und Ehrenamtlern getragen wird?
Da gibt es mittlerweile ja schon Beispiele in Deutschland. Freiburg, Aachen, Saarbrücken, Trailpark Mehring (sorry, für dich der Wegepark Mehring;)), Trier, die Pfalzbiker, Treuchtlingen hat gerade auch einen Verein gegründet usw.
Wie meinst Du das?
Der Tourismus tut sich schwer, Projekte finanziell zu unterstützen, die für ihn nicht greifbar sind. Umgekehrt kommen solchen Projekte ohne Finanzierung schwer in Gang.
Das kannst Du gern so halten. Ich finde die Benamsung schwierig; da hat man ein bisschen unüberlegt von der IMBA kopiert. Die Trail-Rules gelten übrigens auch für Wege
Den Namen hat man so gewählt, das die Zielgruppe angesprochen wird. Wie würdest du die nennen? Und das war ja nicht mein Punkt, sondern das "Trail" in den Zielgruppe einfach ein feststehender Begriff ist: Trailpark, Trailcenter, Trailbike etc.
Den schottischen Ansatz finde ich übrigens gelungener, zumal der weniger interpretationsbedürftige, zum relativieren einladende Vorschriften enthält:
Sehe ich genauso. Da sind auf den Insel noch viele andere Dinge in dem Bereich durchaus besser geregelt, die vielen und guten Trailcenter und Parks dort entstehen nicht von ungefähr.
 
Da gibt es mittlerweile ja schon Beispiele in Deutschland. Freiburg, Aachen, Saarbrücken, Trailpark Mehring (sorry, für dich der Wegepark Mehring;)), Trier, die Pfalzbiker, Treuchtlingen hat gerade auch einen Verein gegründet usw.
Ich meinte schon die "Trailbau-Kultur", die es in Deutschland wohl nicht gibt. Mein Punkt ist, dass auch im Mutterland des Mountainbikens und anderswo die Romantik des vermeintlich selbstlosen Schaufelschwingers schon lange dem geschäftsmäßigen Wegebau-Profi gewichen ist.
In z.B. Freiburg hat man sich ja auch Profis geholt und bezahlt.
Der Tourismus tut sich schwer, Projekte finanziell zu unterstützen, die für ihn nicht greifbar sind. Umgekehrt kommen solchen Projekte ohne Finanzierung schwer in Gang.
"Der Tourismus" hat kein Geld und wenn, dann wird davon ein Spaßbad finanziert.
Und die Politik setzt zumindest in Sachsen darauf, dass sich schon ein paar Dumme finden werden, denen man die Möhre "legale Trails" vor die Nase hängen kann und die dann die Kärrner-Arbeit machen. Ohne Geld, versteht sich.
Und das war ja nicht mein Punkt, sondern das "Trail" in den Zielgruppe einfach ein feststehender Begriff ist: Trailpark, Trailcenter, Trailbike etc.
Die "Trail-Rules" gab es lange vor diesen Begriffen.
Aber das ist eigentlich egal; mir ist wichtig, dass der Begriff "Trail" genauso wenig Nutzer ausschließt wie der Begriff "Wanderweg".
 
Da haben wir es wieder...."wer bezahlt das denn"..."das müsste doch eigtl. ... machen" ... Das ist genau das deutsche Problem von dem ich geschrieben hatte. So wird das nix. Wir Biker müssen begreifen, dass uns die Aufgaben der Trailpflege und -anlage niemand abnehmen wird. Wir sind selber für unsere Trails verantwortlich. Man kann natürlich auch warten bis die Kommune oder werauchimmer eine super Profifirma bestellt, vielleicht direkt aus BC, die vorher noch kurz fragt wie man es denn gerne hätte und dann alles ruckzuck erledigt.

Es gibt nix Gutes außer man tut es.
 
Henne-Ei-Problem

Nee. Ist auch ein Wanderweg, wenn ich den mit dem Rad befahre (und ja, gleichzeitig ist es auch ein Radweg. Und ein Reitweg. Und eine Walking-Strecke...). Die Denke "wenn das ein Wanderweg ist, darf man da nur Wandern" ist halt falsch. Das eine schließt ja nicht alles andere automatisch aus. Genau dagegen muss man doch arbeiten. Im Wald trifft man Menschen, die genau das Argument bringen: "der Weg hier ist als Wanderweg ausgeschildet, da hast mit dem Rad nix verloren!".

Wie hier schon geschrieben sollte man Zitate nicht aus dem Zusammenhang reißen. Mit "Trail" ist in der Diskussion ein für das MTB gebauter Weg gemeint (siehe z.B. die Trail-Rules der Dimb und eben den "Trailbau-Kurs" um den es hier ging). Da muss man jetzt auch nicht wieder Haare spalten.
die Trail-Rules haben jetzt wirklich nichts mit für MTB gebaute Wege zu tun. Sie beziehen sich auf (Wander)Wege /shared trails. Man durchaus Wege für MTB bauen. Aber leztendlich sind auch diese Shared Trails. Das wandern kann man darauf nicht verbieten, außer Bikepark...
Was das bauen betrifft bin ich tw. anderer Meinung. Es soll der Gegend und den natürlichen Gegebenheiten angepasst sein. Man muss auch nicht immer und überall S0-S1 Trails reinpflastern, damit für jeden was dabei ist
 
Den illegalen Trailbau kann man damit nicht ersetzen, denn eine fette Doubleline für Freeridefreunde wird nie offiziell abgenickt werden
Doch, hier bei mir in der Nähe (Ist zumindest für mich noch zu fett):
Ist sogar vom hier im Forum so verhassten DAV.
https://www.mtb-spaichingen.de/#karte
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das hört sich interessant an :p

Ich glaube das Problem mit der fehlenden Kompetenz in Sachen Trailbau lässt sich über solhce Kurse nicht lösen. Sie tragen evt zur Linderung bei aber mehr auch nicht.
Ich denke die ganze Trailbau-Kultur muss sich da in Deutschland erst noch entwickeln. Das größte Problem dabei ist mMn die Diskrepanz zwischen dem Anspruch der Nutzer an die Trails und die Bereitschaft etwas dafür zu tun. Das liegt zum Teil bestimmt auch an der schlechten Organisation unter den Bikern...ist halt ein Individualsport. Es wäre mMn viel für die Trails getan wenn es mehr Vereine gäbe, die Strechkenbau- und Pflege übernehmen. Der biedere deutsche Verein ist nicht besonders sexy aber er hilft eine Organisationsstruktur zu schafen, in der es leichter fällt sich zu beteiligen und effizient zu arbeiten. Wenn es eine starke, lokale, gut vernetzte Szene gibt ist das natürlich super aber vielerorts ist das eben nicht der Fall.
Aber was macht man wenn die "Trailbau-Kultur" per Gesetz praktisch verboten ist?
In BWü kann sich da nix entwickeln und die Leute denken dann auch nicht in Vereinen zu gehen die es bei uns so gar nicht gibt. Einen Verein zu gründen tut sich da eh keiner an.
Bei uns im Täle gibt es zwar. viele "echte MTB Trails" die von einigen wenigen Kämpfern gebaut werden, von zart bis hart, aber alles höchst illegal!
 
Doch, hier bei mir in der Nähe (Ist zumindest für mich noch zu fett):
Ist sogar vom hier im Forum so verhassten DAV.
https://www.mtb-spaichingen.de/#karte

Ist bei mir vor der Haustür. In einem angrenzenden Landkreis ist nach diesem Vorbild auch gerade was am entstehen, allerdings noch unter Verschluss.
Es geht also auch durchaus was in BaWü in Sachen Trailbau.

@Yeti666 es gibt mittlerweile in ganz vielen Landkreisen legale Trails. Diese firmieren häufig unter bereits bestehenden Vereinen, weil so das ganze Thema rechtlich vereinfacht wird. Dass sich in BaWü nichts entwickelt würde ich nicht unterschreiben bzw. sogar das Gegenteil behaupten.
Der Trail-Wildwuchs ist hier sicher weniger ausgeprägt, dafür ist die Qualität der legalen Trails sehr hoch. Und die Anzahl derer legt in den vergangenen Jahren rapide zu.
 
Ist bei mir vor der Haustür. In einem angrenzenden Landkreis ist nach diesem Vorbild auch gerade was am entstehen, allerdings noch unter Verschluss.
Wird aber offiziell?
Es geht also auch durchaus was in BaWü in Sachen Trailbau.
Ja, Sasbachwalden hat auch ne ordentliche Jumpline und Trails. Drop Königsfeld klein aber fein. Freiburg muss eigentlich gar nicht genannt werden. Und unzählige inoffizielle aber geduldete Trails.
 
Aber was macht man wenn die "Trailbau-Kultur" per Gesetz praktisch verboten ist?
In BWü kann sich da nix entwickeln und die Leute denken dann auch nicht in Vereinen zu gehen die es bei uns so gar nicht gibt. Einen Verein zu gründen tut sich da eh keiner an.
Bei uns im Täle gibt es zwar. viele "echte MTB Trails" die von einigen wenigen Kämpfern gebaut werden, von zart bis hart, aber alles höchst illegal!

Wenn man die beschissene Gesetzgebung respektiert, dann sollte man die illegalen Trails auch nicht fahren. Auf illegalen Trails fahren und dann aber sagen "ich beteilige mich nicht an der Pflege bzw. dem Bau dieser Trails weil das ist ja voll illegal" finde ich nicht in Ordnung. Entweder oder!

Den Kollegen aus BaWü sei an dieser Stelle nochmal T. Jefferson ans Herz gelegt: "When injustice becomes law, resistance becomes duty" ;-)
 
Wenn man die beschissene Gesetzgebung respektiert, dann sollte man die illegalen Trails auch nicht fahren. Auf illegalen Trails fahren und dann aber sagen "ich beteilige mich nicht an der Pflege bzw. dem Bau dieser Trails weil das ist ja voll illegal" finde ich nicht in Ordnung. Entweder oder!

Den Kollegen aus BaWü sei an dieser Stelle nochmal T. Jefferson ans Herz gelegt: "When injustice becomes law, resistance becomes duty" ;-)
Ich habe weder behauptet die Gesetze bezüglich der 2m Regel zu respektieren noch die Trails nicht fahren zu wollen oder die Trails nicht bauen oder Pflegen zu wollen.
Was der Spruch jetzt mit unserer Situation zu tun haben soll, keine Ahnung.. .kenne den Typen nicht
 
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Ich habe weder behauptet die Gesetze bezüglich der 2m Regel zu respektieren noch die Trails nicht fahren zu wollen oder die Trails nicht bauen oder Pflegen zu wollen.
Was der Spruch jetzt mit unserer Situation zu tun haben soll, keine Ahnung.. .kenne den Typen nicht

Dann habe ich deinen Kommentar wohl falsch verstanden, der hat sich nämlich wie eine weitere Ausrede gelesen, sich nicht zu engagieren.
 
Bewusst im Wald rumschaufeln ohne den Besitzer zu fragen, weil einem das vorhandene Wegenetz nicht reicht und/oder man unbedingt was exklusives nur für sich will ist hochgradig assi und das größte Problem, welches Waldbesitzer und Naturschützer mit Radfahrern im Wald haben.
Also mache ich das nicht und engagiere mich lieber für die Verbesserung der politisch vorgegebenen Randbedingungen; da ist nämlich erheblich Luft nach oben. Dazu gehört die Forderung, den Erhalt bzw. die Schaffung eines naturnahen, bedarfsgerechten, attraktiven Erholungswegenetzes aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren. Das schließt die Mitwirkung der Nutzer ja nicht aus!
Und nein, die Idee ist nicht ganz neu; viele Wanderwegenetze werden ja auch öffentlich finanziert.
 
Dann habe ich deinen Kommentar wohl falsch verstanden, der hat sich nämlich wie eine weitere Ausrede gelesen, sich nicht zu engagieren.

Ist bei mir vor der Haustür. In einem angrenzenden Landkreis ist nach diesem Vorbild auch gerade was am entstehen, allerdings noch unter Verschluss.
Es geht also auch durchaus was in BaWü in Sachen Trailbau.

@Yeti666 es gibt mittlerweile in ganz vielen Landkreisen legale Trails. Diese firmieren häufig unter bereits bestehenden Vereinen, weil so das ganze Thema rechtlich vereinfacht wird. Dass sich in BaWü nichts entwickelt würde ich nicht unterschreiben bzw. sogar das Gegenteil behaupten.
Der Trail-Wildwuchs ist hier sicher weniger ausgeprägt, dafür ist die Qualität der legalen Trails sehr hoch. Und die Anzahl derer legt in den vergangenen Jahren rapide zu.
Ich habe von meinem Gebiet gesprochen und da gibt's weder Vereine noch Dimb oder sonstwas.
Hier gibt's schon eine hohe Dichte an Trails die aber alle illegal sind.
 
Ja. Darum sollten sich in der Regel und gerade dann, wenn es um Tourismus geht Profis kümmern und keine Ehrenamtler. Die Herstellung und Erhaltung einer ausreichenden, bedarfsgerechten und attraktiven Erholungsinfrastruktur speziell in den Naherholungsgebiete der Ballungszentren ist eine Aufgabe, die von der Kommunal- und Landespolitik an die zuständige Behörden adressiert gehört!

Im Prinzip gebe ich dir da recht.
Aber nachdem, was ich die letzten 1-2 Jahre so mitbekommen habe, werden die ganzen Zuschüsse zurück gefahren und es wird gespart, wo es nur geht. Es kann aber auch nicht in unserem Interesse sein, wenn nur noch wenige, bestimmte Hotspots und Wege erhalten werden. Es gibt ja weit mehr als einzelne Erholungsgebiete in Ballungszentren, mit denen man vielleicht sogar etwas Geld verdienen kann.
Ich befürchte also, dass man das Thema nicht ausschließlich Profis überlassen wird (können) und somit eine andere Lösung gebraucht wird. Wie z.B., das erstmalige Anlegen von Wegen machen Profis, übliche Erhaltungsmaßnahmen machen dann Ehrenamtliche (die sinnvollerweise darin geschult worden sind).

Von dem her sehe ich in diesem Basismodul der DIMB durchaus Potential, von dem ja nicht nur Radler, sondern auch alle anderen Erholungssuchende profitieren könnten.

Durch meine Wegemeistertätigkeit beim FAV habe ich in erster Linie die Aufgabe, Markierungen zu erneuern bzw. diese sichtbar zu halten und bei Wegschäden u.ä. muss der Revierkoordinator bzw. Gemeinde/Stadt informiert werden. Die Bauhofmitarbeiter haben aber in den seltensten Fällen eine Schulung bekommen und machen es auch nur so, wie sie denken es passt. Da kommen dann leider auch "Lösungen" raus, die Murks sind.
Ich wäre durchaus bereit, bei gewissen Wegen mehr zu machen, wenn ich offiziell die Erlaubnis dazu hätte. Wenn Gemeinden/Städte/Vereine gezielt auf geschulte Ehrenamtliche zurück greifen möchten, würde ich deshalb z.B. dieses Basismodul der DIMB machen.
Ich weiß nicht, inwiefern solche Kurse beim DAV oder anderen Wandervereinen angeboten werden. Aber ich denke, wir MTB-Fahrer sollten uns nicht so einfach aus der Verantwortung ziehen und sagen "wir fahren gerne auf naturnahen Wegen, aber dafür machen wollen wir nichts, das sollen andere machen". Eine Akzeptanz bei Waldbesitzern, anderen Erholungssuchenden, Gemeinden/Städte, Jägern und Förstern und auch eine gewisse Qualität an Wegen würden wir vor allem dann bekommen, wenn wir uns auch aktiv beteiligen.

Wie man das alles ins Rollen bringen könnte und zugleich nicht durch Gesetze/Vorschriften usw. überreguliert wird (wie TÜV, Abnahmen, Haftpflicht, jährliche Schulungspflicht,...), weiß ich allerdings aktuell auch nicht.
 
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