BinnenMajuskel
Immer zwei handbreit Kies unterm Stollen
Hi Leute,
ich möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin seit 4 Jahren treuer und sehr regelmäßiger Leser hier im Forum. Neulich hab ich mich mal angemeldet, weil sich so langsam meine Fragen mehren.
Ich bin Mitte 30, wohne am Rande des Odenwalds (Homespot) und hab die letzten Jahre eher auf dem Rennrad verbracht. Triathlon, Marathon, kilometerfressen. Das MTB liebe ich seit ich 9 bin und fing damals mit nem lila-hässlichen "Nishiki Ariel" (Rose) an zu "ballern". Später kamen ein Mongoose, dann Santa Cruz Tazmon und ein Pure Power Tank 130mm-Fully mit Bomber Z1 dazu. Wir sprangen von Tischtennisplatten, rockten (damalige) DHs, droppten gute 1,5m in Stadtparks, trialten rum - kennt ihr sicherlich alles aus eurer Jugend. Das ganze hab ich bis in die 20er rein durchgezogen und gelebt.![Smilie :) :)](/forum/styles/legacy/smilies/smile.gif)
Kein DH zu schnell, jede Wurzel zum abziehen, Manuals, Bunny Hops, gib ihm. ;-)
Damit will ich sagen: ich steige also nicht neu ins biken ein, ich behaupte mal ganz frech damals richtig gut gewesen zu sein.
Dann (um 2003) folgte ein Hardtail (billiges Müsing mit Reba), da mich die Langdistanzen zum Kopffreimachen irgendwie mehr "kickten". Irgendwann zog ich Slicks drauf, fuhr den Mt Ventoux in wirklich ziemlich ansehnlicher Zeit und war angefixt die Beinerasierer mit nem Renner zu ärgern. Alle MTBs wurden verkauft, Lycra hielt Einzug, ich versäge noch heute 90 % der "Ly-Christen" bergab, was mir jedes Mal ein Fest ist.
Jetzt kann ich seit Monaten kaum mehr schlafen, weil ich als Radsportverliebter nur noch von MTBs träume. Das ist gar nicht übertrieben. Ich hab nen guten, festen Job, ohne Ironie, die Traumfrau und Traumtochter daheim und träume, wenn nicht von meinen Mädels, nur noch von dem flowigen Gefühl des Trailballerns. Mein Renner versauert im Keller (Addict mit Super Record und Boras), es bockt mich einfach nicht mehr.
Ich fing dann also an mich im MTB-Bereich in die "verpasste" Technik zurück zu arbeiten. Damals war das U-Turn-Gedöns das Maß, heute muss man schmunzeln. Heute haste x Laufradgrößen und Übersetzungsbandbreiten.
Ich brauch euch also jetzt um meine Hirngespinste einzuordnen. Ich erlebe hier im Forum (als Leser) gelegentlich abartiges Trollverhalten und bitte euch ganz höflich von jenem Abstand zu nehmen. Ich bitte euch ja hiermit um sachliche Kritik, also übt sie bitte auch, aber ungern auf verletzende Weise, da komme dann weder ich, noch ihr weiter. Kriegen wir das hin? Danke zunächst im Voraus.
Ich brauch ein MTB. Nein, ich WILL eins. Ha. Kennt ihr bestimmt, hier im Forum für Anonyme Bikeabhängige.
)
Art des Bikens:
Tja, weiß man eigentlich nicht. Da ist dann auch das Problem. Ich würde sagen "All Mountain - 1 for all". Die Kategorien sind doch eh alle undefinierter Marketingunsinn.
Ich bin öfters am Lago, gelegentlich im Allgäu, hauptsächlich aber in Pfalz und ODW unterwegs. Gern auch ganztägig, geplant ist es mit den Jungs zu fahren (die alle eher auf 120-140mm Nerves und Cambers unterwegs sind). Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass mir Enduro viel Freude bereiten wird. Heimlich schaue ich jedes Video dazu an. Aber ich will auch "mal" nen Marathon oder die Feierabendrunde abreiten. Möglichst schnell bergauf (ODW hat extrem fiese Rampen, da machste teilweise mehr HM als im Allgäu) und möglichst schnell bergab.
Ich brauch also ein Bike, welches quasi parktauglich ist (wegen meines vermutlich ziemlich rabiaten Fahrstils) und mich superschnell den Berg rauf zieht.![Smilie :) :)](/forum/styles/legacy/smilies/smile.gif)
Meine Ideen dazu:
Santa Cruz Bronson-2.
jaja, ich liebe die Bude halt. Mein Tazmon war ein Traum. Ich befürchte nur, dass aufgrund der Geo ich nicht wirklich fix den Berg rauf komme und mit den Jungs mithalten kann, oder?
vs.
Santa Cruz 5010-2 (Solo2).
... aber reicht am Ende der Federweg? Kann das Ding echt einstecken?
vs.
IBIS Mojo HD3
f*cking hell ist das Ding hübsch (blau!). Die Geo ist ja sehr moderat, scheint dem 1forall-Prinzip sehr nah zu kommen, oder?
vs.
aktuelles, neuestes Stumpjumper FSR (mit dem Swat-Loch. Lach). Für mich nicht hübsch, aber nah am Kern.
Vs.
Cannondale Trigger/jekyll
...ja welches nimmt man da für was? Und die Lefty is nix für mich, da bin ich sicher.
vs. (mein Ernst)
Radon Slide Carbon 160
Vs.
Radon Slide Carbon 140
Letztere wären die Vernunftentscheidungsbikes. Eventuell das kommende Pikes Peak von Rose noch. Dennoch rutschen beide Radons dauernd durch meine Gedanken. Ich kenn den Bodo noch von früher, er kann vielleicht weniger "Satzbau", aber "Rahmenbau" kann er und das ist nicht nur Marketing. Ich finde vieles was er hier sagt sehr richtig u wohlüberlegt. Die aktuelle Radon-Reihe ist auch recht günstig und auch ein bisschen "geil".
Dennoch frag ich mich, wie sich son 140er Slide wohl auf nem Enduro macht und bitte zitiert mir nicht den Joost.
)
Ich kauf jetzt ein Bike, das shredde ich die nächsten 5-7 Jahre runter. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich guter Invest lohnt und dir auch bei Scheisswetter ein Grinsen ins Gesicht zaubert (siehe mein Addict, oh ja!). Also scheue ich auch nicht den "größeren" Invest.
Sofern als Rahmenset verfügbar denke ich über folgendes Setting nach:
- Syntace LRS (ich hab so viel Stress mit deren RR-Lenkern gehabt und branchenübergreifend noch nie so eine kulante und höfliche Firma gefunden, die müssen ans Rad, Ende aus. Mein Leben für Syntace. Hehe)
- XT/XTR-Trail-Bremse oder MT7. Die Gustav M damals war für mich das Nonplusultra.
- Unentschlossen ob 1fach oder 2fach. Bei 1fach ne XO, bei 2fach ne XT. Dank neuer 11fach-Kassetten (siehe E-Thirteen/Hope) ist ja auch ne 1fach denkbar für den ODW. Sonst kommste damit hier nie die Rampen rauf. Bedenke: schnell rauf! schnell runter (mit nem 30T kannste nur rollen lassen).
- Fabric Sattel
- Die Pike bin ich mal testgefahren und fand sie top. Bis auf die Lackierung. Da blätterte der Lack nach 3 Monaten ab. Ist das noch so? RCT3 scheint man nicht mehr zu brauchen, ebenso Talas-Funktionen. Oder? Vor Fox (die ich eigentlich interessanter finde) schrecke ich zurück, da ich keinen Bock auf die Serviceintervalle habe. Wer zahlt denn das? Aus selbem Grund fahre ich auch keinen BMW mehr, die können sich besser selbst vera*schen.
- Reverb-Stealth oder ne Vecnum. Bei der Lev ist der Southpaw ein Witz. Ich hörte öfters die Jungs fluchen.
So, jetzt würde ich mich über ungefilterte, echte Meinungen freuen.
Am besten auch über Verbesserungsvorschläge und Tipps für günstige Kaufoptionen. Den Zusammenbau trau ich mir selbst zu, keine Ironie.
Ich hab Verwandte in den USA wohnen, daher die US-Bike-Idee. Wie bekomme ich denn eigentlich so nen Rahmen günstig hier rüber? Habt ihr da Erfahrungswerte? Und wie stellen die sich dann mit der Garantie an?
Habt ihr eventuell vertrauenswürdige Läden?
(Idee: Cousin kauft Bike in US-OnlineShop u shipped easy nach D = mal locker 800€ gespart. Das geht mit den iPhones immer ganz entspannt. Hehe).
Hey, und danke.
BinnenMajuskel
ich möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin seit 4 Jahren treuer und sehr regelmäßiger Leser hier im Forum. Neulich hab ich mich mal angemeldet, weil sich so langsam meine Fragen mehren.
Ich bin Mitte 30, wohne am Rande des Odenwalds (Homespot) und hab die letzten Jahre eher auf dem Rennrad verbracht. Triathlon, Marathon, kilometerfressen. Das MTB liebe ich seit ich 9 bin und fing damals mit nem lila-hässlichen "Nishiki Ariel" (Rose) an zu "ballern". Später kamen ein Mongoose, dann Santa Cruz Tazmon und ein Pure Power Tank 130mm-Fully mit Bomber Z1 dazu. Wir sprangen von Tischtennisplatten, rockten (damalige) DHs, droppten gute 1,5m in Stadtparks, trialten rum - kennt ihr sicherlich alles aus eurer Jugend. Das ganze hab ich bis in die 20er rein durchgezogen und gelebt.
![Smilie :) :)](/forum/styles/legacy/smilies/smile.gif)
Kein DH zu schnell, jede Wurzel zum abziehen, Manuals, Bunny Hops, gib ihm. ;-)
Damit will ich sagen: ich steige also nicht neu ins biken ein, ich behaupte mal ganz frech damals richtig gut gewesen zu sein.
Dann (um 2003) folgte ein Hardtail (billiges Müsing mit Reba), da mich die Langdistanzen zum Kopffreimachen irgendwie mehr "kickten". Irgendwann zog ich Slicks drauf, fuhr den Mt Ventoux in wirklich ziemlich ansehnlicher Zeit und war angefixt die Beinerasierer mit nem Renner zu ärgern. Alle MTBs wurden verkauft, Lycra hielt Einzug, ich versäge noch heute 90 % der "Ly-Christen" bergab, was mir jedes Mal ein Fest ist.
Jetzt kann ich seit Monaten kaum mehr schlafen, weil ich als Radsportverliebter nur noch von MTBs träume. Das ist gar nicht übertrieben. Ich hab nen guten, festen Job, ohne Ironie, die Traumfrau und Traumtochter daheim und träume, wenn nicht von meinen Mädels, nur noch von dem flowigen Gefühl des Trailballerns. Mein Renner versauert im Keller (Addict mit Super Record und Boras), es bockt mich einfach nicht mehr.
Ich fing dann also an mich im MTB-Bereich in die "verpasste" Technik zurück zu arbeiten. Damals war das U-Turn-Gedöns das Maß, heute muss man schmunzeln. Heute haste x Laufradgrößen und Übersetzungsbandbreiten.
Ich brauch euch also jetzt um meine Hirngespinste einzuordnen. Ich erlebe hier im Forum (als Leser) gelegentlich abartiges Trollverhalten und bitte euch ganz höflich von jenem Abstand zu nehmen. Ich bitte euch ja hiermit um sachliche Kritik, also übt sie bitte auch, aber ungern auf verletzende Weise, da komme dann weder ich, noch ihr weiter. Kriegen wir das hin? Danke zunächst im Voraus.
Ich brauch ein MTB. Nein, ich WILL eins. Ha. Kennt ihr bestimmt, hier im Forum für Anonyme Bikeabhängige.
![Smilie :) :)](/forum/styles/legacy/smilies/smile.gif)
Art des Bikens:
Tja, weiß man eigentlich nicht. Da ist dann auch das Problem. Ich würde sagen "All Mountain - 1 for all". Die Kategorien sind doch eh alle undefinierter Marketingunsinn.
Ich bin öfters am Lago, gelegentlich im Allgäu, hauptsächlich aber in Pfalz und ODW unterwegs. Gern auch ganztägig, geplant ist es mit den Jungs zu fahren (die alle eher auf 120-140mm Nerves und Cambers unterwegs sind). Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass mir Enduro viel Freude bereiten wird. Heimlich schaue ich jedes Video dazu an. Aber ich will auch "mal" nen Marathon oder die Feierabendrunde abreiten. Möglichst schnell bergauf (ODW hat extrem fiese Rampen, da machste teilweise mehr HM als im Allgäu) und möglichst schnell bergab.
Ich brauch also ein Bike, welches quasi parktauglich ist (wegen meines vermutlich ziemlich rabiaten Fahrstils) und mich superschnell den Berg rauf zieht.
![Smilie :) :)](/forum/styles/legacy/smilies/smile.gif)
Meine Ideen dazu:
Santa Cruz Bronson-2.
jaja, ich liebe die Bude halt. Mein Tazmon war ein Traum. Ich befürchte nur, dass aufgrund der Geo ich nicht wirklich fix den Berg rauf komme und mit den Jungs mithalten kann, oder?
vs.
Santa Cruz 5010-2 (Solo2).
... aber reicht am Ende der Federweg? Kann das Ding echt einstecken?
vs.
IBIS Mojo HD3
f*cking hell ist das Ding hübsch (blau!). Die Geo ist ja sehr moderat, scheint dem 1forall-Prinzip sehr nah zu kommen, oder?
vs.
aktuelles, neuestes Stumpjumper FSR (mit dem Swat-Loch. Lach). Für mich nicht hübsch, aber nah am Kern.
Vs.
Cannondale Trigger/jekyll
...ja welches nimmt man da für was? Und die Lefty is nix für mich, da bin ich sicher.
vs. (mein Ernst)
Radon Slide Carbon 160
Vs.
Radon Slide Carbon 140
Letztere wären die Vernunftentscheidungsbikes. Eventuell das kommende Pikes Peak von Rose noch. Dennoch rutschen beide Radons dauernd durch meine Gedanken. Ich kenn den Bodo noch von früher, er kann vielleicht weniger "Satzbau", aber "Rahmenbau" kann er und das ist nicht nur Marketing. Ich finde vieles was er hier sagt sehr richtig u wohlüberlegt. Die aktuelle Radon-Reihe ist auch recht günstig und auch ein bisschen "geil".
Dennoch frag ich mich, wie sich son 140er Slide wohl auf nem Enduro macht und bitte zitiert mir nicht den Joost.
![Smilie :) :)](/forum/styles/legacy/smilies/smile.gif)
Ich kauf jetzt ein Bike, das shredde ich die nächsten 5-7 Jahre runter. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich guter Invest lohnt und dir auch bei Scheisswetter ein Grinsen ins Gesicht zaubert (siehe mein Addict, oh ja!). Also scheue ich auch nicht den "größeren" Invest.
Sofern als Rahmenset verfügbar denke ich über folgendes Setting nach:
- Syntace LRS (ich hab so viel Stress mit deren RR-Lenkern gehabt und branchenübergreifend noch nie so eine kulante und höfliche Firma gefunden, die müssen ans Rad, Ende aus. Mein Leben für Syntace. Hehe)
- XT/XTR-Trail-Bremse oder MT7. Die Gustav M damals war für mich das Nonplusultra.
- Unentschlossen ob 1fach oder 2fach. Bei 1fach ne XO, bei 2fach ne XT. Dank neuer 11fach-Kassetten (siehe E-Thirteen/Hope) ist ja auch ne 1fach denkbar für den ODW. Sonst kommste damit hier nie die Rampen rauf. Bedenke: schnell rauf! schnell runter (mit nem 30T kannste nur rollen lassen).
- Fabric Sattel
- Die Pike bin ich mal testgefahren und fand sie top. Bis auf die Lackierung. Da blätterte der Lack nach 3 Monaten ab. Ist das noch so? RCT3 scheint man nicht mehr zu brauchen, ebenso Talas-Funktionen. Oder? Vor Fox (die ich eigentlich interessanter finde) schrecke ich zurück, da ich keinen Bock auf die Serviceintervalle habe. Wer zahlt denn das? Aus selbem Grund fahre ich auch keinen BMW mehr, die können sich besser selbst vera*schen.
![Smilie :) :)](/forum/styles/legacy/smilies/smile.gif)
- Reverb-Stealth oder ne Vecnum. Bei der Lev ist der Southpaw ein Witz. Ich hörte öfters die Jungs fluchen.
So, jetzt würde ich mich über ungefilterte, echte Meinungen freuen.
Am besten auch über Verbesserungsvorschläge und Tipps für günstige Kaufoptionen. Den Zusammenbau trau ich mir selbst zu, keine Ironie.
Ich hab Verwandte in den USA wohnen, daher die US-Bike-Idee. Wie bekomme ich denn eigentlich so nen Rahmen günstig hier rüber? Habt ihr da Erfahrungswerte? Und wie stellen die sich dann mit der Garantie an?
Habt ihr eventuell vertrauenswürdige Läden?
(Idee: Cousin kauft Bike in US-OnlineShop u shipped easy nach D = mal locker 800€ gespart. Das geht mit den iPhones immer ganz entspannt. Hehe).
Hey, und danke.
BinnenMajuskel