Es ist mir gelungen, umfangreiches Material aus der Anfangszeitdes MTB-Club-Beinhart zu sichten. Hier ein kleiner Auszug aus dem Jahre 1907:
"Die Radsportler trugen zumeist Knickerbocker, damit die Hosen sich nicht in den Fahrradketten verklemmen konnten. Die Fahrer hatten teilweise farbenprächtige Schulterschärpen und trugen Sportmützen. Diese wurden im Volksmund nur Däetschkappen genannt. Treffpunkt der Beinharten war die Villa Kleinjohann, die damals am Platz der heutigen Sparkasse Gonsenheim stand. Dann wurde, begleitet von einer Blaskapelle, zum Schloß Waldthausen marschiert. Die Geländerennräder wurden geschoben. Allen voraus ging der Ortspolizist mit der Pickelhaube. Auf der Schloßtreppe wurde dann die neue Standarte übergeben. Hierbei spielte die Kapelle den Deutschen-Radfahrer-Bundes-Marsch.
Die Fahrer sangen mit:
In Ost und West, in Nord und Süd vom schönen Vaterland, verbindet uns der edle Sport, ist unser Sinn verwandt. Ob Preuße, Steirer, Sachse, Schwab, es tönt aus aller Mund: Wir stehn vereint bis übers Grab zum Deutschen Radfahr-Bund. Es soll Begeisterung uns entflammen, wir halten treu und fest zusammen.
Ein dreifaches Hoch auf den Kaiser beendete die Feierstunde. Es ging ins Vereinslokal IPA-Heim. Die Standarte fand hier ihren neuen Platz. Die Mitte der Fahne ziert das Radsportwappen, die Spitze der Standartenstange schmückt ein Speichenrad und die Darstellung eines kleinen Adlers.
Die Marken Dixi, Mifa, Alright, Opel-Bourissia und Peppi waren besonders beliebt bei den Beinharten. Peppi war eine Coblenzer Qualitätsarbeit mit drei Jahren Garantie auf den Rahmen."
Und hier noch das Bild dieses ruhmreichen Tages aus dem Jahre 1907:
Einen schönen Tag noch
JEns
"Die Radsportler trugen zumeist Knickerbocker, damit die Hosen sich nicht in den Fahrradketten verklemmen konnten. Die Fahrer hatten teilweise farbenprächtige Schulterschärpen und trugen Sportmützen. Diese wurden im Volksmund nur Däetschkappen genannt. Treffpunkt der Beinharten war die Villa Kleinjohann, die damals am Platz der heutigen Sparkasse Gonsenheim stand. Dann wurde, begleitet von einer Blaskapelle, zum Schloß Waldthausen marschiert. Die Geländerennräder wurden geschoben. Allen voraus ging der Ortspolizist mit der Pickelhaube. Auf der Schloßtreppe wurde dann die neue Standarte übergeben. Hierbei spielte die Kapelle den Deutschen-Radfahrer-Bundes-Marsch.
Die Fahrer sangen mit:
In Ost und West, in Nord und Süd vom schönen Vaterland, verbindet uns der edle Sport, ist unser Sinn verwandt. Ob Preuße, Steirer, Sachse, Schwab, es tönt aus aller Mund: Wir stehn vereint bis übers Grab zum Deutschen Radfahr-Bund. Es soll Begeisterung uns entflammen, wir halten treu und fest zusammen.
Ein dreifaches Hoch auf den Kaiser beendete die Feierstunde. Es ging ins Vereinslokal IPA-Heim. Die Standarte fand hier ihren neuen Platz. Die Mitte der Fahne ziert das Radsportwappen, die Spitze der Standartenstange schmückt ein Speichenrad und die Darstellung eines kleinen Adlers.
Die Marken Dixi, Mifa, Alright, Opel-Bourissia und Peppi waren besonders beliebt bei den Beinharten. Peppi war eine Coblenzer Qualitätsarbeit mit drei Jahren Garantie auf den Rahmen."
Und hier noch das Bild dieses ruhmreichen Tages aus dem Jahre 1907:
Einen schönen Tag noch
JEns