OliT
Exil-Badener
Tja, und schon ist es vorerst vorbei, bevor es überhaupt richtig angefangen hat.
Eigentlich hatte ich auf dem Schirm, im kommenden Jahr erstmals Marathons zu fahren, einen oder zwei mindestens. Daher wollte ich mich komplett ärztlich durchchecken und ggf. eine Leistungsdiagnostik machen lassen - eben um sicher zu gehen, dass alles soweit OK ist. Dabei wurde bei einem EKG leider festgestellt, dass mit meinem Herzen etwas nicht stimmt. Ein Ultraschall brachte dann die Erkenntnis, dass mein Herzmuskel links verdickt ist.
Im Prinzip ist das nicht lebensbedrohlich - man kann, so mein Arzt, "damit ohne Probleme uralt werden". Das Problem ist aber, dass es unter hoher Belastung zu Herzrhythmusstörungen kommen kann - mit Folgen bis hin zur Ohnmacht oder, im absoluten Extremfall, zum Exitus. Der Kardiologe hat mir daher vom Leistungssport, insbesondere vom Marathon und dem damit verbundenen Training, dringend abgeraten.
Vorerst scheint es also, als ob ich meinen kleinen privaten Traum vom Marathon begraben muss - aber so ganz aufgeben mag ich doch noch nicht. "Gemäßigter Ausdauersport" ist mir weiterhin erlaubt, ich werde Medikamente bekommen, mein Training entsprechend umstellen und unter ärztlicher Aufsicht bleiben. Natürlich möchte oder kann mir keiner der Ärzte etwas versprechen, das würde ich auch nie erwarten, aber es gibt - seltene - Fälle, in denen eine Heilung erreicht wurde. Mein Glück und der Quell meines (Zweck-) Optimismus bei der ganzen Sache ist, dass die Erkrankung relativ früh festgestellt wurde - zufällig, nicht aufgrund von Beschwerden, die sich im fortgeschrittenen Stadium bzw. ohne Behandlung einstellen. In drei Monaten wird noch einmal ein Ultraschall des Herzens gemacht, dann lässt sich eventuell eine Tendenz abzeichnen.
Solange es Hoffnung gibt sehe ich nicht ein, warum ich den Kopf in den Sand stecken sollte. Allerdings bedeutet das alles, dass ich dem Team zurzeit nicht als Fahrer dienlich sein kann. Meine Regeneration ist mir einfach etwas wichtiger
. Ich hoffe aber, trotzdem dabei bleiben zu dürfen. Vielleicht kann ich mich ja solange anderweitig nützlich machen, z.B. als Betreuer bei 24h-Rennen oder als repräsentativer Prospekthalter auf irgendwelchen Bike-Events
.
Und vielleicht, ja vielleicht, klappt es ja doch eines Tages
Eigentlich hatte ich auf dem Schirm, im kommenden Jahr erstmals Marathons zu fahren, einen oder zwei mindestens. Daher wollte ich mich komplett ärztlich durchchecken und ggf. eine Leistungsdiagnostik machen lassen - eben um sicher zu gehen, dass alles soweit OK ist. Dabei wurde bei einem EKG leider festgestellt, dass mit meinem Herzen etwas nicht stimmt. Ein Ultraschall brachte dann die Erkenntnis, dass mein Herzmuskel links verdickt ist.
Im Prinzip ist das nicht lebensbedrohlich - man kann, so mein Arzt, "damit ohne Probleme uralt werden". Das Problem ist aber, dass es unter hoher Belastung zu Herzrhythmusstörungen kommen kann - mit Folgen bis hin zur Ohnmacht oder, im absoluten Extremfall, zum Exitus. Der Kardiologe hat mir daher vom Leistungssport, insbesondere vom Marathon und dem damit verbundenen Training, dringend abgeraten.
Vorerst scheint es also, als ob ich meinen kleinen privaten Traum vom Marathon begraben muss - aber so ganz aufgeben mag ich doch noch nicht. "Gemäßigter Ausdauersport" ist mir weiterhin erlaubt, ich werde Medikamente bekommen, mein Training entsprechend umstellen und unter ärztlicher Aufsicht bleiben. Natürlich möchte oder kann mir keiner der Ärzte etwas versprechen, das würde ich auch nie erwarten, aber es gibt - seltene - Fälle, in denen eine Heilung erreicht wurde. Mein Glück und der Quell meines (Zweck-) Optimismus bei der ganzen Sache ist, dass die Erkrankung relativ früh festgestellt wurde - zufällig, nicht aufgrund von Beschwerden, die sich im fortgeschrittenen Stadium bzw. ohne Behandlung einstellen. In drei Monaten wird noch einmal ein Ultraschall des Herzens gemacht, dann lässt sich eventuell eine Tendenz abzeichnen.
Solange es Hoffnung gibt sehe ich nicht ein, warum ich den Kopf in den Sand stecken sollte. Allerdings bedeutet das alles, dass ich dem Team zurzeit nicht als Fahrer dienlich sein kann. Meine Regeneration ist mir einfach etwas wichtiger


Und vielleicht, ja vielleicht, klappt es ja doch eines Tages