Deviate Claymore im Test: Das schnellste Bügelbrett Schottlands

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Re: Deviate Claymore im Test: Das schnellste Bügelbrett Schottlands
Ein Designer Kavenz mit identischem Gewicht. Gefällt mir sehr :love: . Die Sache mit der Zugverlegung von Bremse und Schaltung wäre ein sehr feines Detail, wenn durchweg außen geführt. Wenn man häufig dieselben Strecken fährt, finde ich auch am Kavenz immer sehr überraschend wie sich ein Paar mehr, weniger PSI, oder geringfügig Härtere Feder auf den Spieltrieb des Rades auswirken. War bei COAL zuvor nicht so ausgeprägt für mich spürbar. Fetzt beides, je nach Streckenprofil.
 
Für mich das mit Abstand schönste High Pivot - Bike (und kein Hängebauch), hat allerdings m.E. als Eingelenker mit dem Kavenz fast gar nichts gemeinsam. Mich wundert, dass Loam Wolf das Verhalten auf der Bremse so massiv kritisiert, es anderen Testern aber gar nicht auffällt - obwohl diese wie hier wohl extra drauf geachtet haben (großes Lob!). Ist zu viel AntiRise doch kein Problem beim Anbremsen ?
Grüße, Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch begeistert von dem Rad! Liege aufgebaut aktuell bei ~16,7Kg. (Coil, DH Karkasse VR/HR usw.) und habe schon einige Touren und Trailpark besuche wie z.B. Mehring mit >1000hm hinter mich gebracht. Das Rad lässt sich echt super Pedalieren. Bergab ist es eine Macht.

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Was ich mir für ein 2.0 wünsche:
  • Mehr Stack.
  • Die Leitungseingänge sollten ähnlich wie z.B. bei Yeti geklemmt werden, da diese Kack Gummistopfen, wenn überhaupt, nur sehr sehr mühselig in die Leitungseingänge passen.
  • Die Zugeverlegung der Sattelstütze im Rahmen ist sehr nervenaufreibend. Daher wäre eine geführte Verlegung sinnvoll.
  • Ein Staufach wäre schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wirklich schöner Rahmen. Beim Vergleich mit der Konkurrenz hätte mich noch der Vergleich zum Acto5 interessiert.
Bei diesem wurde die Abfahrt ähnlich gelobt wie hier, aber das Bremsverhalten etwas deutlicher kritisiert.
Hat man sich in den Testerkreisen nur langsam an diese Charakteristik gewöhnt oder haben die Deviate Ingenieure den Hinterbau besser ausgelegt?
 
Fahre das Claymore jetzt die zweite Saison und kann den Testeindruck uneingeschränkt bestätigen.
Umso ruppiger es wird, umso mehr Spaß macht das Rad. Aber auch Hometrailrunden mit 1000 Höhenmetern und mehr sind damit überhaupt kein Problem, wenn auch das Rad dort in der Regel unterfordert ist.

Für mich das mit Abstand schönste High Pivot - Bike, hat allerdings m.E. als Eingelenker mit dem Kavenz fast gar nichts gemeinsam. Mich wundert, dass Loam Wolf das Verhalten auf der Bremse so massiv kritisiert, es anderen Testern aber gar nicht auffällt - obwohl diese wie hier wohl extra drauf geachtet haben (großes Lob!). Ist zu viel AntiRise doch kein Problem beim Anbremsen ?
Grüße, Lars

Der hohe Anti-Rise macht sich in hartem Gelände beim anbremsen schon bemerkbar. Für mich persönlich jedoch jetzt nicht unbedingt ein negativer Aspekt. Man muss seinen Fahrstil etwas adaptieren, beziehungsweiße konsequent umsetzen, was Fahrtechnisch ohnehin sinnvoll ist. Nämlich in ruppigen Sektionen, vor allem vor Kurven vermeiden, auf der Bremse zu bleiben. Also kurz und kräftig anbremsen und dann wieder öffnen, damit der Hinterbau arbeiten kann. Für mich überwiegt aber der Erhalt der Geometrie im steilen Gelände, was unglaubliche Sicherheit vermittelt.
 
wird mal zeit für n high pivot test.

ich bin von meinem dreadnought v2 auch immer begeisterter, vor allem da man den hinterbau auch echt gut poppig abstimmen kann. in ruppigen sektionen geht dann die post ab.

beim deviate würde ich lediglich die kabelführung kritsieren. entweder man verlegt die züge komplett innen oder komplett extern. die halb/halb lösung bringt aber dann keinerlei vorteile, da man die bremsleitung trotzdem öffnen muss.

deviate an sich ist aber sicher ne top firma. der support soll auch sehr gut und schnell sein.
 
@FabianDeml

Danke für die Erklärung, genau so stelle ich es mir auch vor. Bei meinem Prime Thunderflash ist es nämlich genau umgekehrt. Der Hinterbau bleibt sehr aktiv auch auf der Bremse, dafür aber wird die Geometrie eben beim Bremsen im Steilen nicht so gut erhalten (federt hinten aktiv ein und AUS und taucht vorne ein). Wahrscheinlich ist irgendwie beides gut und nur eine Frage der Vorlieben und des bevorzugten Geländes.

Ein evtl. noch interessanter Aspekt dazu: Mit hohem AntiRise kann man ggf. die Gabel auch im Steilen weicher fahren für mehr Grip&Komfort, wohingegen mit wenig AntiRise ich darauf achte, dass die Gabel auch im Steilen viel Gegenhalt liefert. Dann hätte bspw. das Deviate hier weniger Grip hinten, dafür mehr vorne und meine Bike und viele Andere mit wenig AntiRise mehr Grip hinten und weniger vorne ...

Aber nun wird es fast off-topic. Tolles Rad, guter Test. Danke
 
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Ein wirklich schöner Rahmen. Beim Vergleich mit der Konkurrenz hätte mich noch der Vergleich zum Acto5 interessiert.
Bei diesem wurde die Abfahrt ähnlich gelobt wie hier, aber das Bremsverhalten etwas deutlicher kritisiert.
Hat man sich in den Testerkreisen nur langsam an diese Charakteristik gewöhnt oder haben die Deviate Ingenieure den Hinterbau besser ausgelegt?
Acto5 hat ja mittlerweile die Floating Brake als Option fürs beheben des „Bremsstempeln“ am P-Train.

Aber ja ein Vergleich mit dem P-Train wäre wirklich mal interessant, da es beide HP Eingelenker sind. 🤟😎
 
Acto5 hat ja mittlerweile die Floating Brake als Option fürs beheben des „Bremsstempeln“ am P-Train.

Aber ja ein Vergleich mit dem P-Train wäre wirklich mal interessant, da es beide HP Eingelenker sind. 🤟😎
Ich weiss, im Test war der Rahmen aber mWn ohne die Floating Option. Ich finde es zwar irgendwo cool und besonders Kundenfreundlich, dass man die Floating Option sogar zum Nachrüsten anbietet, habe mich persönlich aber noch nicht genug am Bremsstempeln gestört um die ~500€ dafür auszugeben.
 
Ich weiss, im Test war der Rahmen aber mWn ohne die Floating Option. Ich finde es zwar irgendwo cool und besonders Kundenfreundlich, dass man die Floating Option sogar zum Nachrüsten anbietet, habe mich persönlich aber noch nicht genug am Bremsstempeln gestört um die ~500€ dafür auszugeben.
Das „Bremsstempeln“ ist mMn nur ein Aspekt im Profisport, wo sehr spät gebremst wird und der Grundspeed viel höher ist.

Für nicht Racer und Hobbyfahrer stellt das auch nicht wirklich ein Problem dar. Letztlich steht für mich der schluckfreudige Hinterbau im Vordergrund beim HP.
Das „bremsstempeln“ wird hier überbewertet. 🤟😎
 
wird mal zeit für n high pivot test.

ich bin von meinem dreadnought v2 auch immer begeisterter, vor allem da man den hinterbau auch echt gut poppig abstimmen kann. in ruppigen sektionen geht dann die post ab.

beim deviate würde ich lediglich die kabelführung kritsieren. entweder man verlegt die züge komplett innen oder komplett extern. die halb/halb lösung bringt aber dann keinerlei vorteile, da man die bremsleitung trotzdem öffnen muss.

deviate an sich ist aber sicher ne top firma. der support soll auch sehr gut und schnell sein.
Ich finde die Kabelführung absolut durchdacht 🤔
Wenn halb halb schlecht ist zwecks Bremsleitung, dann ist komplett intern ja absolute Kacke ...
Und eigentlich dürfte es dann nur extern geben?
Die Kabel am Oberrohr sieht wirklich niemand - jeder Nichtkenner "sieht" 100% interne Kabelführung!
Und tatsächlich gibt es so einige Vorteile der Oberrohr-Verlegung 🤙
Beste Kabelführung, die ich bisher gesehen hab!
 
Ich finde die Kabelführung absolut durchdacht 🤔
Wenn halb halb schlecht ist zwecks Bremsleitung, dann ist komplett intern ja absolute Kacke ...
Und eigentlich dürfte es dann nur extern geben?
Die Kabel am Oberrohr sieht wirklich niemand - jeder Nichtkenner "sieht" 100% interne Kabelführung!
Und tatsächlich gibt es so einige Vorteile der Oberrohr-Verlegung 🤙
Beste Kabelführung, die ich bisher gesehen hab!
najo nur was ist dann der vorteil der kabelführung? wenn ich die leitung trennen muss, kann ich ja gleich komplett intern verlegen.
 
Das „Bremsstempeln“ ist mMn nur ein Aspekt im Profisport, wo sehr spät gebremst wird und der Grundspeed viel höher ist.

Für nicht Racer und Hobbyfahrer stellt das auch nicht wirklich ein Problem dar. Letztlich steht für mich der schluckfreudige Hinterbau im Vordergrund beim HP.
Das „bremsstempeln“ wird hier überbewertet. 🤟😎
Hat mMn wenig mit Profisport zu tun (was du beschreibst stimmt eher für Pedalrückschlag). Im Gegenteil: Bei besonders hartem Anbremsen, steilerem Gelände, höherem Speed ist mehr Antirise ja auch durchaus vorteilhaft. Die Bremsmomentstütze wirkt sich eher positiv bei leichteren Bremsungen aus, beispielsweise beim Geschwindigkeit dosieren im rutschigen Querhang, wenn die Federung möglichst aktiv bleiben soll, damit der Grip nicht abreißt. Das ist eine typische Situation, wo die Abstützung etwas hilft, weil sie der Federung ermöglicht, aktiver zu bleiben und weniger zu stempeln.

Mich macht das Claymore irgendwie nicht so richtig an. Mir gefällt´s optisch nicht, der HP-Eingelenker haut mich nicht vom Hocker (da gefällt mir Forbidden vom Hinterbau besser) und dazu noch die mir zu sperrige Geo (in der kleinsten Größe eher zu kleiner Hauptrahmen, die mittlere viel zu Groß) mit den für M und L mir zu langen Kettenstreben (bei einem HP-Bike, bei dem die beim Einfedern nochmal deutlich länger werden). Ist bestimmt kein schlechtes Rad, aber meins wird´s so ganz sicher nicht.
 
najo nur was ist dann der vorteil der kabelführung? wenn ich die leitung trennen muss, kann ich ja gleich komplett intern verlegen.
Der große Vorteil der Optik der 100% internen Verlegung hast Du hier genau so.
Gibt also keinen zwingenden Grund für "wenn schon, dann ..."

Dann ist die Verlegung an sich super easy - mit Klemmpunkten der Kabel und einer absolut exakten Einführung ins Rohr (oberhalb und unterhalb).

Desweiteren nen Haufen Gewinde der Befestigungsanker im richtigen Abstand - ich z.B. hab da den Rose-Strap angeschraubt für das Rainjacket-Bag!

Und wie oft verlegt man eine Bremsleitung?
Im Normalfall exakt 1x
Und da wirst wohl immer trennen, ausser die Leitungslänge passt zufällig exakt.
Eine Regenjacke brauch ich öfters 😉

... nichts für ungut - konnte ich so nicht stehen lassen, da es wirklich überhaupt kein Argument ist - geschweige denn ein Nachteil 🤙

Cheers
 
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