Hauptsache es gibt tagesaktuelle Genickbruch-Videos.
Für die Behauptung hätte ich gern erstmal Beweise. Ich behaupte, dass keiner der Akteure Interesse daran hat:
1) Red Bull kehrt Unfälle tendentiell eher unter den Teppich (auch nicht cool, keine Frage)
2) Die Veranstalter profitieren nicht von negativer Publicity
3) Die Sponsoren der Fahrer wollen, dass ihre Fahrer bei Events an den Start gehen können, statt im Krankenhaus
4) Die Fahrer haben die gleichen Interessen wie in 3) genannt. Zusätzlich wollen sie nicht mit unter 30 tot oder im Rollstuhl sein.
5) Wir Mountainbiker sind alle schonmal selbst gestürzt und wünschen das keinem. Abgesehen von ein paar komischen Zeitgenossen vielleicht.
Natürlich gibt es Leute, die die kranke Neigung haben, sich aus Sensationslust Videos von Stürzen bis hin zu Enthauptungen anzugucken. Aber die sind sicher nicht die Zielgruppe solcher Events und auch zu wenige, als dass man mit ihnen Geld verdienen würde. Ich behaupte, dass schwere Unfälle das GEGENTEIL von dem sind, was die Beteiligten wollen - auch wenn sie natürlich vorkommen wie bspw. letzte Woche Tomas Slavik. Aber bitte nenn doch mal ein paar Argumente und Beispile dafür, dass es wirklich jemand auf schwere, medienwirksame Unfälle anlegt. Ich halte das nämlich für ein falsches Klischee.