Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Wir wollen nächste Woche mal wieder nach Seeland und suchen noch einen Campingplatz. Da hier ja ein paar Seeland Liebhaber unterwegs sind, würde ich mich über Tipps per PN freuen
Zeeland statt Seeland bitte... 🧐😉
Kann dir leider keine Tipps geben, wünsche dir aber viel Spaß und wenig Regen!

Edith sagt dass ich zuerdt alle Beiträgen lesen soll vor ich etwas schreibe... 🙁
 
Letzte Tour für August. Ging dann doch etwas blutig zu Ende. Das erspare ich Euch mal. Sind nur Schürfwunden, davon aber recht viele am Schienbein. 😬 Egal, heilt wieder, 1 Woche Wunden lecken, aber es war trotzdem toll.😍



Teerkocher? Bis 12000°C? o_O Keine Ahnung!


Der Harz war kaum zu sehen...




Unistadt. ;)
 
Ich bin heute wieder mal über den Tharandter Wald zur Talsperre Klingental gefahren.
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Um in den Hamburger Osten zu kommen und eine Abendrunde über die Deiche zu fahren, muss ich die komplette Innenstadt kreuzen. Meist ziemlicher Verkehrswahnsinn. Aber auf dem späten Rückweg stimmt dann die Sonne friedlich. Hier: Oberhafen.
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Tolles, stimmungsvolles Foto!
Ja, ich kenne den Weg aus Osdorf… aber über Kaltehofe und den Marschbahndamm zu fahren, mache ich auch immer wieder gerne. Man sieht sich ;) zusammen in den Horden von anderen Radlern.
 
Heute war wieder Pre-Frühstückstour. Solange der Wasserstand nicht zu hoch ist, geht es wieder in Richtung Plage des Saumonards.
Zunächst durch das Marais des Salants
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Port de Douhet mit Fort Boyard
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Die Fahrt am Strand geht so gerade noch.
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Allerdings wird es wenig später dann immer tiefer und ich muss durch den Pinienwald zurück auf den Weg.
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Ankunft in Boyardville.
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Weiterfahrt durch das Salant von l'Aiguille
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Radwegpassage im Wald bei Arceau.
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La Cotinière, größter Fischereihafen der Insel. Die Fänger sind alle draußen, der Hafen entsprechend leer.
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Hier kommen dann noch Kindheitserinnerungen auf. Meine Mutter hatte solch einen Renner in Orange und brachte mich damals damit in den Kindergarten.
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Kurz vor Domino fängt es dann ordentlich an zu Regnen und völlig durchnässt komme ich auf dem Markt an. Ich kaufe Fisch für den Abend ein, trinke meinen double café und radel heim.
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Hoffendlich bessert sich Lage morgen.
Ja, am Mittwoch gab es in der Früh noch sieben, acht Regentropfen, und im Laufe des Tages ließ sich sogar die Sonne ab und an blicken.
Zunächst nahm ich den Kreuzbergpass (1636 m) in Angriff. Da Comelico Superiore, wo ich genächtigt hatte, auf gut 1200 m liegt, war das bald geschaft, und auf breiter Straße rollte ich runter ins südtiroler Sexten. Tagesziel war, möglichst weit zu kommen, ohne, wie am Tag zuvor, mir einen Fuß auszureißen.

Morgendlicher Blick vom Balkon des hervorragenden B&B in Comelico Superiore
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Auf der venezianischen Seite des Kreuzberpasses - ich wählte die Forstwegvariante
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Das war es dann auch schon mit den typischen Impressionen der Dolomiten. Im Pustertal, welches ich dann nach Westen durchradelte, bekommt man von den einschlägigen Zinnen, Türme und Wände nichts mit - sie waren vermutlich eh in Wolken eingehüllt. Allerdings ist der Radweg durch das Pustertal trotzdem sehr kurzweilig, es ist ein ständiges Auf uns Ab, Rechts und Links.

Pause in Bruneck, oben Messners Museumsburg.
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Der offizielle Radweb führt nicht über diese Brücke. Wollte nur mal testen, ob sie hält.
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Auf das Pustertal folgte das Eisacktal in Richtung Brenner. Auch hier ein beständiges auf und ab, allerdings mit deutlich positivem HM-Saldo und einigen giftigen Steigungen - hatte ja auch meine beiden Gepäcktaschen hinten am Rad kleben. Aber ich mag das Tal. Es gibt zwar Verkehrsinfrastruktur zuhauf, dafür keine Bettenburgen im Alpenkitschbaustil.
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Abends bog ich noch ins Pfitscher Tal ab und brachte die Höhenmeter ab Taleingang hinter mich - dann wird es ja eine ganze Weile recht flach. Das hübsche Tal ist nicht übermäßig vollgestellt mit Hotels und Pensionen, sodass sich leicht ein unauffälliges Plätzchen für mein Zelt fand. Wurde auch Zeit, nach 130 km und beginnender Dämmerung.
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Zuletzt bearbeitet:
Die gestrige war die letzte Etappe meine zweiwöchigen Tour mit dem Graveler.

Abgesehen vom unteren Teil und bis kurz vor dem Anstieg auf's Pfitscher Joch ist das Tal flach, erstmal gab es also ein gemütliches Einrollen mit Frühstück am Straßenrand, sowie ein sonniger Abschnitt des Talbodens erreicht war.
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Dann, viele von Euch werden es kennen, das Pfitscher Joch...
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Nach der obligatorischen Speckknödelsuppe auf der Hütte die Abfahrt auf der fahrtechnisch anspruchsvolleren Seite. Als ich da mal hochgeradelt bin, gab es diese komfortablen Radschieberinnen an den steileren Stellen noch nicht. Aufgrund des starken Übergewichts im Heck waren sie eine sehr effektive Hilfe für mich.
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Der Fahrradweg durch's Zillertal ist ganz okay. Er führt ohne große Schnörkel schnell raus aus dem Tal. Was ganz gut ist, denn die Ortschaften mit ihrem aufdringlichen tiroler Alpenkitschbaustil - fast ohne Ausnahmen - will echt keiner sehen.

Rattenberg im Inntal ist dagegen auf jeden fall einen Besuch wert. Dort am Bahnhof beendete ich die 2-Wochen-Tour. Eine Übersicht aller Etappen kommt später.
 
Da es am WoE dank verschiedenster Verabredungen nicht klappen wird, düste ich heute zumindest auf eine schnelle Feierabendrunde los. Und dann aber wieder schnell ab nach Hause - der Herd wartete schon auf meine Kochkünste...

Aber schön war es doch:
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Schönes WoE,
Heiko

P.S.: Habe reichlich Höhenmeter gemacht heute...
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Ich habe meinem Gravel fürs Grobe einen neuen Lenker gegönnt, einen Ritchey Beacon, weil ich im Internet gelesen habe, dass so weit ausgestellte Lenkerenden im Downhill hilfreich sein können.
Nachdem ich den gestern montiert hatte, hab ich im Newsbereich gelesen, dass meine tadellos funktionierende Schaltung ab sofort unfahrbar ist. Hätte ich das doch gelesen, bevor ich das Lenkerband gewickelt hatte :ka:

Auf jeden Fall hat es sich ergeben, dass ich heute einen ganzen Tag zur freien Verfügung hatte, naja, nicht ganz, aber immerhin 9 Stunden. Partytime!
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Die Routenplanung richtete ich nach squadrats.com aus. Ich wollte ein paar Löcher zufahren. Es zeigte sich aber bald, dass das ziemlich anstrengend werden würde, denn meine Löcher befinden sich alle weit oben und weitab von irgendwelchen Durchgangsstrecken. So ging es vom Zürichsee aus bald einmal bergauf
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über den St. Meinradpass und die Teufelsbrücke
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an den Sihlsee.
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Da steht ein weltbekanntes Kloster (ist bekannt, oder?)
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Die Kacheln waren aber noch weiter oben. Und so gravelte ich durch den Grosser Runs. So für Innerschweizer Verhältnisse fühlte es sich da schon fast an wie Kanada.
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Langsam aber sicher arbeitete ich mich auf die richtigen Berge zu. Die Strasse schlängelte sich auf der Höhe zuerst durch den Runs und dann um den Berg. Wobei auf der Höhe...
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Es ging runter und wieder rauf, weil da halt noch eine Kachel war. Langsam bekam ich Hunger.
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Doch schliesslich kam sie: Die letzte Abfahrt vor dem einzigen Lebensmittelladen weit und breit (leicht dramatisiert) in Unteriberg.
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Nach dem Essen stand ich vor einer schwierigen Entscheidung: Soll ich die beiden Kacheln bei der Tierfäderenegg auch noch holen, oder nicht. Das Problem waren weniger die 500hm bis oben, sondern die Abfahrt, wenn ich nicht auf demselben Weg runter wollte, wie es hoch ging. Naja, ersteinmal ging es ja hoch.
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Und was oben ist, muss dann auch wieder runter. Hier war der "Weg".
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Etwa so steil.
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Aber mit Aussicht bis nach Zürich.
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Alpwiesen sind mit dem Rad häufig ein Quatsch, auch mit dem Mountainbike. Darum war ich froh, als der Weg in den Wald abbog.
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Hätte ich die absenkbare Sattelstütze doch im Warenkorb gelassen!
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Alles in allem war es gar nicht so schlimm. Ich war sogar ein paar Minuten schneller wieder unten als ich rauf gebraucht hatte.
Vom Sihlsee ging es noch ein letztes Mal rauf, die letzte Kachel einsammeln.
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Die Tour war ziemlich asphaltlastig, weil die Schwyzer ihre Alpstrassen grosszügig asphaltieren. Allerdings kannte ich bei dem Berg die Abfahrt schon und die ist nicht asphaltiert und auch mit dem Mountainbike kein Spass.
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Ich kam auf der Fläschlihöchi an, fuhr die kurze Traverse und stürzte mich dann in die grobschottrig-steile Abfahrt, die ich zT schieben musste.
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Auch das ging vorbei und so kam ich an den dritten See des Tages, den Wägitalersee.
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Von hier waren es noch 45min bis nach Hause. Karte.
Der Lenker kann vorläufig mal bleiben.
 
Hier die Übersicht der 14-tägigen Tour. Startpunkt war Salzburg, Endpunkt das Inntal.
Zwischen Ljubljana und Udine nahm ich den Zug.
Per Rad legte ich 1.243 km zurück und erklomm 16.727 hm (Garminsche Messung).
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Noch ein paar Fotos aus dem schönen Slowenien:
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Geile Tour, ich sehe es nicht genau auf der Karte: biste über den Zoncolan gefahren?
 
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