Wir waren am (verlängerten) Wochenende im Sauerland. Nach einer gefühlt ewigen Anreise mit allerlei Widrigkeiten (Portemonnaie zuhause vergessen, Brötchen beim Bäcker liegen lassen, Zug sausen lassen, danach über andere Route mit mehr Umstiegen, Verspätung und schließlich Schienenersatzverkehr...) sind wir am Ende in Bestwig gelandet. Der Plan lautete eigentlich, bis Brilon Wald anzureisen, aber so what...
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Wir hatten
Trekking-Plattformen zum Zelten reserviert, ein guter Kompromiss zwischen (illegalem) wildem Zelten und der Organisation eines Zeltplatzes.
Der erste Teil führte spontan umgeplant von Bestwig nach Schwalefeld (über Willingen). Viele vom Borkenkäfer zerfressene Bäume, viele Steigungen (Höhenmeter haben wir normalerweise gar nicht!) und viel Schotter-Waldwege (haben wir im Alltag sehr selten!). Abendessen in Willingen: Ein Ort aus einer anderen Welt als das, was ich mir im Urlaub so vorstelle. Schließlich kamen wir zu spät, bei Dämmerung, am Übernachtungsplatz an und konnten den Übergang von Tag zu Nacht im Tal beobachten.
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Am nächsten Morgen: irres Licht und ein Start in den kalten, nebeligen Morgen.
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Der Weg führte uns heute bis Wirminghausen. Dazwischen: zahllosen Wiesen und Weiden, mäßige und steile Anstiege und... Kühe mit Kälbchen!
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Dazu der ein oder andere Spielplatz und die ersten Boten des Frühlings.
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Heute war unsere Übernachtung zwischen Wiese und Wald mit wunderbarem Sonnenuntergangslicht zum Abendessen.
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Der dritte Tag war geprägt von mäßigem Zeitdruck (Abfahrt in Brilon Wald um 17:21!). Los ging's mit zu wenig Frühstück, und so wurde der erste bequeme Halt mit gutem Ausblick für ein zweites Frühstück mit heißem Müsli genutzt.
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Danach ging's zum Diemelsee runter, der aber noch im Winterschlaf liegt. Das einzige Boot war zwar nur ferngesteuert, aber trotzdem sehr schön anzusehen.
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Dann noch ein Hügel zwischen uns und dem Ziel, den wir uns wirklich hochkämpfen mussten, der aber dafür eine lange und unwirkliche Abfahrt bot.
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Dann ging's ab Brilon Wald wieder heim, mit einem Umstieg und ohne Verspätung. Um zehn waren wir wieder zuhause und heute fing der Ernst des Lebens (sprich: home office und Kindergarten) wieder an.
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Die Routen:
Tag 1,
Tag 2 und
Tag 3.
t.