Auf eine einzige konventionelle Bergtouren habe ich es dieses Jahr gebracht. Schuld daran ist das Terra, welches ich seit März besitze und an vielen Wochenenden benutzt habe. Aber das Gravelbike eignet sich hervorragend zum Bikebergsteigen, sodass doch der ein oder andere Gipfel hinzugekommen ist - heute war es die Gindelalmschneid (1335 m).
Der bergsteigerische Anteil ist freilich mit rund 40 hm sehr überschaubar. Das war mir heute aber sehr recht, da sich die Gindelalmschneid sehr gut in eine kleine feine Runde einbauen lässt: Von Hausham über die Schneid zum Tegernsee und außenrum über 'Niemandsbichl', um nur einen der weltbekannten Ortschaften zu nennen, wieder zurück.
Blick von der Gindelalmschneid auf die, klar, Gindelalm. Rechts a bisserl was vom Schliersee - da wo der Markus Wasmeier herkommt.
So richtig als '
King of The Hill' fühlte ich mich allerdings nicht, dazu waren einfach zuviele Wanderer unterwegs.
Bin also recht bald weiter...
...radherunterschiebenderweise zur etwas tiefergelegenen Kreuzbergalm.
Der Gegenverkehr hielt sich hier sehr in Grenzen. Ein netter Ratsch mit anderen Bikern ist jedoch immer willkommen. Das man meistens als etwas verrückter Rennradfahrer wahrgenommen wird ist ja eher schmeichelhaft.
Im Hintergrund das Japanische Springkraut mit seinen rote Stängeln - es rückt dem Farn bereits bedrohlich nahe.
Tegernsee
Auf dem Tegernseer Höhenweg darf man eigentlich nicht radeln... ich war also weitaus defensiver unterwegs
als es sich so manch Wanderer gewünscht hätte... manchen ist es eine wahre Freude wenn sich die Chance zum Maßregeln findet. Nicht falsch verstehen: heute waren alle sehr entspannt.
Die Outdoorsaison ist hier noch nicht ganz vorüber. Schön ist, dass die Kühe im Tegernseer Tal in der Regel ihre Hörner behalten dürfen.
Ob dieses Jahr für sie beim Blick zurück auch einen recht komischen Beigeschmack hat?
Mein Blick zurück belohnt zumindest mit ein paar herbstlichen Sonnenstrahlen. Das Wetter gab also keinen Anlass zum jammern. Trotzdem... Walliser müsste man halt sein ☀☀☀