Der Gravelreifen-Thread

Genau das Problem habe ich mit meinem neuen G-One RS. Per Schwalbe Booster mit Ventilkern keine Chance.
Das heißt, der Reifen ging nicht auf den Hump, richtig? Oder auch die Luft ist einfach zw Reifen und Felge raus. Hatte ich auch paar mal, glaube nicht, dass das mit dem FB zu tun hat. Der Reifen ist flach zu mittig, drückt nicht nach außen - dann braucht er einfach explosionsartig Luft = mehr Bar und /oder kein Ventil.
Ich habe also neues Band eingezogen und mir eine Topeak Joeblow Booster gekönnt, der Kompressor-Vorrat hält 11bar bereit. Damit den Reifen ohne Probleme dicht bekommen, allerdings ohne das typische tubeless-Peng des Mantels.
Ich glaube (nicht: weiß), da hat der Reifen etwas mehr Spiel, bzw. ist nicht eng genug oder das ganze ist zu rutschig - das peng ist doch, wenn er auf den Hump springt, wo er vorher nicht so recht wollte.

Nachtrag: Hab das selbst noch nicht gemacht, aber die Lösung müsste sein: Weitere Lage(n) FB nachkleben, damit das enger wird.
Ging übrigens auch mit Ventilkern problemlos. Der Ventilkern musste für die Tubeless-Montage dann aber wieder runter, wobei der Mantel wieder vom Felgenhorn rutschte. Nach dem Befüllen mit der Dichtmilch konnte aber im normalen Pumpenmodus aufgepumpt werden, obwohl der Mantel nicht mehr am Felgenhorn klebte.
Vielleicht sprang er nicht ganz so weit runter, dass die Luft dann nicht dran vorbei ist
Muss ich mir da jetzt irgendwelche Gedanken machen?
Das ist ne gute Frage... Wenn er schnell runter kommt (vom Hump), wird er das beim Platten wohl auch schneller machen, was sich dann nicht so richtig gut fährt. Einer der ohne Luft nicht runter kommt, könnte das aber beim Fahren ohne Luft trotzdem schnell tun. Wie groß der Unterschied ist? k.a.
Alles Vermutungen! (von mir)


Edit: Oben hinzugefügt - mehr Lagen FB
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ventilkern musste für die Tubeless-Montage dann aber wieder runter, wobei der Mantel wieder vom Felgenhorn rutschte. Nach dem Befüllen mit der Dichtmilch konnte aber im normalen Pumpenmodus aufgepumpt werden, obwohl der Mantel nicht mehr am Felgenhorn klebte.

Muss ich mir da jetzt irgendwelche Gedanken machen?
Nein
So ein Abrutschen der Reifenflanke ist bei manchen Felgen so, zB bei mir bei DT Swiss R470 TL Felgen. Es rutscht erst bei minimalstem Druck. Die Dichtmilch klebt es im Laufe der Zeit zudem immer besser fest 😃
 
Bei RCZ gibts den G One RS in 35-622 aktuell für 11 Euro plus Versand (und Wartezeit). Maximalmenge 2

https://www.rczbikeshop.com/de/schwalbe-tyre-g-one-rs-35-622-super-race-black-10654395.html
20230913_174002.jpg
Heute schon geliefert.
Kamen ohne Umverpackung.
432/438g
Frühjahr soll Kombi vorne 40er Bite / hinten 35er RS gefahren werden falls feucht. Trocken dann zweites VR auch 35er RS.
 
Genau das Problem habe ich mit meinem neuen G-One RS. Per Schwalbe Booster mit Ventilkern keine Chance. Ohne Ventilkern hatte ich aus irgendeinem Grund vergessen zu probieren. Die Vermutung, warum es nicht klappte war, dass es auch am alten Felgenband des Vorbesitzers des LRS gelegen haben könnte, was unsauber montiert war und auch schon kleine Schrammen aufwies.

Ich habe also neues Band eingezogen und mir eine Topeak Joeblow Booster gekönnt, der Kompressor-Vorrat hält 11bar bereit. Damit den Reifen ohne Probleme dicht bekommen, allerdings ohne das typische tubeless-Peng des Mantels. Ging übrigens auch mit Ventilkern problemlos. Der Ventilkern musste für die Tubeless-Montage dann aber wieder runter, wobei der Mantel wieder vom Felgenhorn rutschte. Nach dem Befüllen mit der Dichtmilch konnte aber im normalen Pumpenmodus aufgepumpt werden, obwohl der Mantel nicht mehr am Felgenhorn klebte.

Muss ich mir da jetzt irgendwelche Gedanken machen?
Meine Erfahrung bezieht sich auf ca 20x tubeless einrichten. Nie ohne Schwalbe Booster. wenn nicht Peng, dann nicht richtig drin. Manchmal hilft mehr Lagen (sauber) kleben. Manche Reifen gehen schwerer als andere. Stehpumpe, geht auch, aber eher selten und macht peng. sonst sitzen sie nicht gut.
Immer ohne Ventilkern. sonst gibt es nicht den explosiven flow und luft weicht langsam dort wieder raus wo er nicht sitzt. vermutlich passiert es manchmal, dass der reifen nicht überall komplett sitzt, man es aber nicht merkt. Ziel wäre, der Reifen sitzt. spülilösung mit nem Schwamm hat mir auch schon geholfen.
ich hatte mal einen Satz Rene Herse (gebraucht gekauft, quasi neu) die waren so locker, dass ich ein zweites Paar Hände brauchte, um den Reifen so an die Felge zu drücken, dass es keine klaffenden Löcher gibt. boah hab ich gekotzt, aber es klappte. Der gleiche Reifen ging dann beim Wechsel auf einen neuen LRS problemlos. Frag nicht warum.

Jones hat ein neues Video auf der website mit Ventilen, die einen grösseren Durchmesser haben für erhöhten flow. Tipp wäre also wirklich, Ventilkern raus.

 
Tipps für die Montage für Challenge Reifen mit Schlauch gesucht… :)
Habe nun schon oft gelesen, dass das nicht so einfach sei. Ist aber vielleicht eher ein Problem mit der TLR-Variante? Die Montage ist mir jedenfalls nicht sonderlich schwer gefallen und geht wie bei jedem Reifen:
Eine Seite auf die Felge ziehen, darauf achten, dass die Kante in der Mitte liegt, also am tiefsten Punkt der Felge.
Dann den Schlauch miminal aufpumpen.
Reifen am Ventilloch zur Seite schieben und das Ventil durch die Felge stecken.
Schlauch unter den Reifen legen und rundum die andere Reifenkante in die Felge schien.
Wenn es eng wird und von Hand nicht weiter geht: Schlauch mit einem Reifenheber über die Kante hebeln. Immer direkt dort wo es nicht weiter geht, also nicht zu viel Reifen auf einmal reinhebeln.
Natürlich drauf achten, dass der Schlauch nicht einklemmt.
 
Tipps für die Montage für Challenge Reifen mit Schlauch gesucht… :)
Wenn er gar nicht auf das gewünschte Laufrad geht, ein altes Laufrad/Felge mit etwas geringerem Durchmesser (bei jeder Felgengröße gibt es Nuancen an Unterschieden) wählen und ihn dort aufziehen. Ordentlich Druck drauf und ein paar Tage stehen lassen.

Ansonsten die anderen genannten
Ratschläge befolgen, wie schmale Schläuche bei Erstmontage nutzen.

Gegenüber vom Ventil beginnen, damit der erste aufgezogene Teil des Reifen gleich in die tiefere Mitte rutschen kann. Aber das ist vermutlich schon bekannt.


EDIT

Viel Talkum verwenden hilft auch ungemein, damit Alles an die gewünschten Stellen rutscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Einsatzzweck gleich bleibt, bleibt auch der Reifen. Kann je nach Jahreszeit aber schwanken. Werde im Winter definitiv wieder Vittoria fahren (haben sehr viel Grip, auch wenn es kalt und nass ist), im Sommer hätte ich gerne einen Leichtläufer, bin aber auch eher auf Slicks unterwegs.
 
Bin nämlich aktuell mit dem pathfinder pro in 38 mm total zufrieden, vor allem weil ich bisher pannenfrei unterwegs bin (jedenfalls habe ich bisher nichts gemerkt) und der Verschleiß kaum wahrnehmbar ist. Gibt eigentlich viele Gründe bei dem Reifen zu bleiben, wenn ich ihn in ferner Zukunft mal wechseln muss.

Aber den Pirelli cinturato gravel hard würde ich trotzdem auch gerne mal testen (kenne bisher nur den mixed, und fand den ganz anständig), oder mal ne ganz andere Marke, wie Continental terra speed, oder den panaracer gravelking Semi slick, oder oder oder :-)
 
Bin nämlich aktuell mit dem pathfinder pro in 38 mm total zufrieden, vor allem weil ich bisher pannenfrei unterwegs bin (jedenfalls habe ich bisher nichts gemerkt) und der Verschleiß kaum wahrnehmbar ist. Gibt eigentlich viele Gründe bei dem Reifen zu bleiben, wenn ich ihn in ferner Zukunft mal wechseln muss.
Wenn man mit einem Reifen zufrieden ist, gibt's eigentlich keinen Grund, zu wechseln.
Dann sollte man sich aber aus diesem Faden hier fern halten, sonst klappt das nicht. Ich spreche aus Erfahrung für einen Freund. 8-)
 
Wenn ihr einen Reifen gefunden habt mit dem ihr zufrieden seid, bleibt ihr dann bei dem oder probiert ihr weiter neue Reifen aus?
Also, ich nehme mir das immer fest vor: endlich DEN Richtigen! Da bleibe ich dabei. Klar. Und dann? Hab ich doch Lust, wieder was neues zu probieren. Bin ehrlich gesagt oft einfach neugierig. Und kaum ein anderes Bauteil am Rad beeinflusst die allgemeine Performance so wie Reifen.
 
Ich probiere viel, weil unterschiedliche Bedingungen, unterschiedliche Reifen erfordern.

Wenn ich einen Reifen für einen bestimmten Zweck gefunden habe, bleib ich oft dabei. Aktuellere Reifen probiere ich meist nur, wenn sie eine Verbesserung versprechen. Meist kaufe ich dann aber nur einen Reifen zum Testen, selten ein Set.
 
Wenn ihr einen Reifen gefunden habt mit dem ihr zufrieden seid, bleibt ihr dann bei dem oder probiert ihr weiter neue Reifen aus?
Hmmm, ich neige zum Testen. Aber aktuell bin ich wieder bei meinen Lovelies von vor drei Jahren. Die Terreno Zero TLR sind so berechenbar und gutmütig, dass die Pfadfinder einpacken können!
 
Eigentlich bin ich ja zufrieden mit den Tufos Thundero VR und Speedero HR in 40mm.
Um noch mehr Komfort zu bekommen, denke ich über die 44er Variante nach, vom Gewicht nehmen die sich ja nicht so viel. Irgendwie juckt mich auch der Terra Speed in 45mm, der ja noch schneller rollen soll und ebenfalls guten Komfort bieten müsste. Ist jemand die schon im Vergleich gefahren oder kann über den 45er Terra Speed seine Erfahrungen kundtun?
Auf der Tufo HP bin ich noch über einen 48er Thundero gestolpert, den hatte ich noch gar nicht auf dem Radar 🤔 . Der würde vorn noch in die Gabel passen und müsste nochmal mehr Komfort bieten, hinten dann vielleicht ein 44er Speedero, die Auswahl macht es einem nicht leichter......,"eigentlich" ist man ja zufrieden8-)
Thundero 48mm.jpg
 
48er Thundero? Ja Donnerwetter.
Hab ja auch den 40er auf 22er Felge, würde dann ein 48er auf gleicher Felge so viel mehr bringen?
Optik ja
Komfort ja
Besseres Fahrverhalten eher nein
Geschwindigkeit auch eher nein
So mal meine Prognose, weil die 40er prima funktionieren.
Da ich eh nun Zweitradsatz will, könnte ich ja anstatt des Fulcrum RR5 einen breiteren nehmen und auf den vorhandenen die 40er Swampero....
Der Hardtailkauf vor kurzem war eh unnötig glaub ich....also wieder weg.
Dann ein Fatbike mit Nabenschaltung für den Nordeseestrand....

Nä ich glaub ich lass alles so wie es ist und hol mir nur noch den Radsatz für die Swamperos ;)
 
48er Thundero? Ja Donnerwetter.
Hab ja auch den 40er auf 22er Felge, würde dann ein 48er auf gleicher Felge so viel mehr bringen?
Optik ja
Komfort ja
Besseres Fahrverhalten eher nein
Geschwindigkeit auch eher nein
So mal meine Prognose, weil die 40er prima funktionieren.
Da ich eh nun Zweitradsatz will, könnte ich ja anstatt des Fulcrum RR5 einen breiteren nehmen und auf den vorhandenen die 40er Swampero....
Der Hardtailkauf vor kurzem war eh unnötig glaub ich....also wieder weg.
Dann ein Fatbike mit Nabenschaltung für den Nordeseestrand....

Nä ich glaub ich lass alles so wie es ist und hol mir nur noch den Radsatz für die Swamperos ;)

Es gibt Imho so einige Szenarien, wo ein 48er zu einem besseren/sicheren Fahrverhalten beitragen würde.
Je ruppiger der Untergrund, des ruhiger liegt das Rad mit den breiteren Reifen. Mit ca. 50 mm Reifen bleibe ich deutlich länger auf dem Aeroaufsatz als mit 40 mm Reifen.

Mit realen 48er Reifen (G-One Speed) bin ich bereits von Mukran bis Binz am Strand entlang gefahren. Nun gut es war Niedrigwasser und der gut durchfeuchtete Sandstreifen sehr breit.

Bei kürzeren Sandpassagen jenseits des Wassers bietet der 48er jedoch auch erstaunlich viel Sicherheit im Gegensatz zu ca. 40 mm Reifen.

Das Felgenhorn bekommt auch weniger Durchschläge ab.


22C ist heutzutage nicht breit, aber weit im grünen Bereich. Als ich ein MTB hatte, bin ich noch 50 mm + Reifen auf 17 -19 C gefahren. Das war Standard und die oben genannten Vorteile gab es auch zu schmaleren Reifen. An vielen Trekkingrädern ist 19C mit 50 mm Reifen noch heute Standard, wobei das für Trekking beim Tragen hoher Lasten und dem Nutzen hoher Drücke schon schwierig ist - für Felgen und teils den Reifen (Felge mittig im Bett gesprengt, Defekte an der Reifenflanke vor Ausnutzung der langen Laufleistung guter Trekkingreifen).
 
Es gibt Imho so einige Szenarien, wo ein 48er zu einem besseren/sicheren Fahrverhalten beitragen würde.
Je ruppiger der Untergrund, des ruhiger liegt das Rad mit den breiteren Reifen. Mit ca. 50 mm Reifen bleibe ich deutlich länger auf dem Aeroaufsatz als mit 40 mm Reifen.

Mit realen 48er Reifen (G-One Speed) bin ich bereits von Mukran bis Binz am Strand entlang gefahren. Nun gut es war Niedrigwasser und der gut durchfeuchtete Sandstreifen sehr breit.

Bei kürzeren Sandpassagen jenseits des Wassers bietet der 48er jedoch auch erstaunlich viel Sicherheit im Gegensatz zu ca. 40 mm Reifen.

Das Felgenhorn bekommt auch weniger Durchschläge ab.


22C ist heutzutage nicht breit, aber weit im grünen Bereich. Als ich ein MTB hatte, bin ich noch 50 mm + Reifen auf 17 -19 C gefahren. Das war Standard und die oben genannten Vorteile gab es auch zu schmaleren Reifen. An vielen Trekkingrädern ist 19C mit 50 mm Reifen noch heute Standard, wobei das für Trekking beim Tragen hoher Lasten und dem Nutzen hoher Drücke schon schwierig ist - für Felgen und teils den Reifen (Felge mittig im Bett gesprengt, Defekte an der Reifenflanke vor Ausnutzung der langen Laufleistung guter Trekkingreifen).
Deine Aussagen kann ich komplett unterschreiben. Hab auf dem Dr. Dew ja 50er Reifen drauf und die sogar auf auf 30mm Felgen. War bei den zwei kurzen Strandfahrten schon ok, wenn auch vor ein paar Jahren an gleichem Strand das Fatbike mit 4,irgendwas Zoll Reifen geiler war. An 2,35 auf 19 und 21mm Felgen kann ich mich noch mehr als gut erinnern. Fuhr sich auch ohne allzu grosse Huddelei.
40er Reifen habe ich hier schon liegen, Swampero und Thundero, 48er wären eine Zusatzinvestition und für das was ich so fahre mit dem Gravelbike, reicht der 40er. Noch breiter bin ich auf dem MTB besohlt aber halt nix fürn Strand und die Kettenschaltung sieht nach Strandfahrten aus wie Sau. Hatte ja ein Kona WO und das auf Nabenschaltung umzurüsten wäre ein leichtes gewesen.
Dann habe ich es immer gern wenn ein schöner Unterschied zwischen Renn- Gravel- und Mountainbike Ist.
30-622 / 40-622 / 61-622 …… ok, da gings beim Gravelbike auch mit 48-622 ;)
Zu basteln (optimieren) gibt es ja zum Glück immer was.
 
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