Der ESK kämpft auch auf schmalen Fronten

eL

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hier mal ein paar impressionen vom heutigem Rennradgelutsche :D
3292schmalspurheinis.jpg
 
....fuhr ich auch die ersten 50km......aber dann kam die Teamorder das alle lang zu fahren haben;) ....und das mit der gruppendynamik kennst du ja rob:rolleyes:
 
Ich frage mich echt, wo das hinfuehren soll. Irgendwie werden die schmalen Reifen noch mal den Untergang des ESK einlaeuten. Aber ich weiss ja dann, wer alles Schuld ist (ist ein Vorteil von RR-Fahrern, die zeigen sich gern und posieren fuer jeden, der etwas Kameraaehnliches in der Hand hat -- so gibt es immer genug Beweise) ;)

MfG, Einsatzleiter 1. Mai rikman
 
Dufte Sache Männer, aber das grüne Objekt neben Euch im Wasser hat mich doch einige Überlegungen anstellen lassen. Folgende mögliche Antworten habe ich gesammelt:

- Marsianer nach Wassernotlandung
- Irgendein Kind hat seinen dusseligen Brumkreisel im Wasser entsorgt.
- Periskop eines Unterseebotes feindlicher Seestreitkräfte oder eines RR-Teamscouts
- die Spitze des Kirchturms von Unterwasweißichdorf, das bei der letzten Oderflut einfach vergessen wurde
- Schnorchel eines neuen Amphibienfahrzeugs
- Wasserdrohne der Allianz zum Guten
- das andere Ende der Achse des Bösen
- einfach nur ne Boje, owohl eher nicht, das wäre ja zu einfach

Fragen über Fragen

Gruß
 
So "warm" wie ihr auf den Bildern ausseht, könntet ihr auch im Winter kurzärmlich fahren! :gaysmilie:
 
@Ropp ja sind wir;) 150km 5h10 ich hoffe da schreibt noch einer was zu
@Zorrrrrrro dat is ne pose oder auch schwimmer genannt....wird jeder angler kennen
@Marcus die schmalen reifen sind die dritte säule des ESK:D Neben dem dreckrad und dem eingänger ist der strassenfeger immer eine willkommene abwechslung
du weist doch noch was du in der schule über monokulturen gelernt hast ;) soweit wollen wir es doch nicht kommen lassen
 
So ein Bullshit ;) Monokulturen gibt es in den Waeldern, wo wir heute 112 Kilometer lang unterwegs waren, u. a. am Ludergestell (Fotos folgen).

MfG, Einsatzleiter 1. Mai rikman
 
Original geschrieben von el-diabolo
@Ropp ja sind wir;) 150km 5h10

Also "Plauschgruppe" ;). Freut mich, dass der ESK so eine starke RR-Fraktion hat! Die Fotos sehen auch sehr profihaft aus!
Werde deshalb morgen auch wieder den Onkelflitzer satteln und mal ein paar Km sammeln!
 
wir haben in breiter front auf schmalen reifen gekämpft und konnten somit die östliches grenzgebiete des esks erfolgreich sichern.

um das wichtigste gleich vorweg zu nehmen: es war eine schöne tour! für mich began sie mit einem ausgedehnten frühstück im kreise der familie, denn der start lag auf moderaten 1000 uhr in hohen neuschönhausen vor ackebauers tor.

nachdem sich alle (acke, el, pda, menis) in der grossen innenstadt von hohen neuendorf zusammen gefunden hatten, ging es in gemütlichem tempo richtung osten. nur el zurrte und zerrte wie ein tollwütiger terrier an der leine und wollte unbedingt auf das tempo drücken. das erfahrene feld der rennradschwuchteln liess sich jedoch nicht aus dem tritt bringen, sondern prophezeite dem ungeduldigen recken eine nahende, dunkle und leidensreiche zukunft.

die ersten 80 kilometer vergingen wie flug und schon befanden wir uns in den steigungen der oderberge. auf einer kleinen anhöhe stiessen wir auf eine nette lokalität, die zum einen eine geeignete aussicht zum posen (s.o.) bot, als auch leckeren kuchen, kännchen kaffee und sahne.

frisch gestärkt brachen wir zum zweiten teil der reise auf und mit deutlich schärferem tempo ging es nun wieder westwärts, richtung hohen neuhausstadt. die tatsächlich sachkundige und sattelfeste führung des kameraden spargelstechers war beeindruckend und so genossen wir lautlos fliegend, leise schnurrend, im dichten windschatten die schönsten alleen und strassen, die uns die region nur bieten konnte.

menis: solche strassen bilden sie immer in der tour ab und ich denke dann dass ich dort auch gern mal fahren würde. wollen wir nicht mal ein foto machen?!

pda: nein. diese schönen momente sind nur denjenigen vorbehalten, die sich aufmachen und sie für sich entdecken.

als sich der kilometerzähler der 120 näherte war zahltag für die frühen ausreissversuche des els. während von acke zunehmend druck gemacht wurde und somit das tempo nicht selten über 36/37 Km/h lag, lachte sich el über den wohlgemeinten rat "bleib doch einfach im windschatten" wortwörtlich halbtot.

in bernau verabschiedeten wir pda, der den direkten weg von norden nach berlin nahm und so rollten wir die letzten 15 kilometer bis vor ackes hof zu dritt. glücklich fielen wir uns dort in die arme - regenfrei und trocken, voller eindrücke und mit dem wunsch auf wiederholung... menis
 
Clevere Erfindergeiste entdeckten einst, daß man aus Erdöl und anderen leckeren Zutaten eine pechschwarze Pampe anrühren kann, die, verliert man diese zufällig, alsbald zu einer steinharten Masse wird. Seit dem verloren Tausende und Abertausende von Kippern diese Masse und schufen so ein einzigartiges, weltweites, netzartiges Gebilde. Warum also im Dreck kriechen, wenn es sich auf dieser harten Pampe so schön fortbewegen läßt?

Und genau so begab es sich am späten Vormittag des 26.04. Ich hatte gerade meine weißen Pearl Izumi Socken angezogen und mich vergewissert, daß der Reifeninnendruck die 8,5 bar -Grenze nicht unterschreitet, da rollte auch schon der Materialwagen des Menis an meiner ackerbäuerlichen Hütte vor. Die Sportgeräte wurden alsbald bestiegen und wir rollten die 400m bis zum S-Bahnhof Hohen Neuendorf (auf dem Gehweg, da die Straße aus leichtem Kopfsteinpflaster besteht, was den einzölligen Carbongabeln nicht so sehr schmeckt). PDa und L wurden begrüßt und ab ging es in Richtung Polen.

Das harmonische Dreiergespann und der zyklisch davonsprintende L durchfuhren die Gemeinden Bergfelde, Mühlenbeck, Schönwalde, Bernau. Die ersten 20 km waren im Sack und die Beine hatten fast Betriebstemperatur. Unter Einhaltung der Regeln des belgischen Kreisels bewegten wir uns nun ruhig bis zügig vorwärts. L konnte nicht so richtig verstehen, warum wir anderen eine relativ gemütliche Fahrweise an den Tag legten - die Quittung dafür sollte später noch kommen. Kurz vor Biesenthal wurde wider Erwarten eine Laufpassage eingelegt, die eine unvorhergesehene Baustelle von uns abverlangte - keine leichte Übung mit roten Look-Schuhplatten und kratzempfindlichen Carbonsohlen!
(@Rickman: hier ist jetzt Platz für Deinen Kommentar)

Hinter Biesenthal die erste Tuningmaßnahme einiger von uns, drückten doch die getrunkenen Isotoniken und das noch relativ kühle Wetter mächtig auf die Blase. Weitere Ortschaften: Melchow, Spechthausen, Eberswalde. In letztgenannter Dörflichkeit wurde PDa um ein Haar Opfer eines fahrlässigen O-Busführers, der ohne Obacht die Spur zumachte und PDa mit einem gekonnten Hasensprung auf den Bürgersteig ausweichen ließ - Drecksack der!

Der erste Anstieg wurde lusterfüllt genommen, Menis erinnerte sich an seine Tour in Italien und allen stand ein glückliches Lächeln im Gesicht. Der Finowkanal wurde überquert, daß Schiffshebewerk rechts liegen gelassen und Liepe durchfahren. Norchmals mußte das rasende Quartett einen bissigen Col überfahren, der zum Glück bereits schneefrei war. Schließlich rollte wir in Oderberg zur Fotostunde und gemeinschaftlichen Kuchenessen ein. Um die 70 Km waren auf der Uhr, und Bei Kaffee und Kirsch-Streusel wurde der erste Abschnitt nochmals gedanklich Revue passiert. Wir rollten dann weiter runter bis in den Ort, wo es galt, die weitere Streckenführung zu diskutieren. Da Menissens Sohnemann nach Papa schrie und nicht allzu lange bei seinen Kumpels verweilen wollte, entschieden wir uns für den kürzeren der 3 Rückfahrtmöglichkeiten.

Also wieder über den ultrasteilen Paß des Oderbergs zurück nach Liepe und dann links ab Richtung Hohenfinow. Abermals stand eine Bergwertung der Haute Categorie bevor. L hatte zum Erstaunen aller vorn Scheibe aufgelegt - das bedeutete Angriff. Also hieß es für mich Griff in den Unterlenker, Antritt und rüber auf die linke Fahrbahnseite. Eins-zwei-zack waren auch schon gute 30 m zwischen mir und meinen Verfolgern. Oben angekommen, wunderte ich mich ein wenig, daß L noch nicht zu sehen war - sicher wollte er wieder ein Täuschungsmanöver ausführen und sich verstecken. Als das Gruppetto wieder komplett war, schossen wir mit immer höherem Tempo durch die nächsten Ortschaften Cöthen, Dannenberg, Wollenberg, Steineck. Man merkte jedem von uns an, wie sehr der Geschwindigkeitsrausch Herr über unsere Sinne wurde - das Tempo lag nur selten unter 35 Km/h. Allein L hatte Probleme im Windschatten zu bleiben, aber neues Rad und tolle Gegend versüßten auch sein Gemüt.

Wieder weg von der Hauptstraße nach Brunow, Heckelberg, Gratze lagen nun 3 knallharte Pavés vor unseren Pneus. PDa als alter Klassikerspezialist auf solidem Stahlgeröhr flog wie ein Windhund über das gnadenlose Steingemetzel, L auch recht zügig hinterher. Nur Menis und ich auf unseren Supraleichtbau-HiTech-Rennmaschinen aus feinstem Aluminium und Kohle weintem bei jedem Schlag, der ungefiltert bis ins Hirn schlug. Nennen wir diese 3 Abschnitte: 3mal Hölle und zurück - die Hölle des Nordens!

Unter Aufbietung recht großen Kraftensatzes und Vermeidung zu hoher Luftreibungsverluste strebten wir wieder Bernau entgegen. Kurz hinter Bernau entschied sich PDa, auf dierktem Wege in Richtung Weißensee nach Berlin zu fahren. Menis, L und ich zogen weiter am Horn und erreichten nach 5 Stunden und 12 Minuten den Zielort H´Neuendorf. Allen Beteiligten hat es hoffentlich gefallen, auch wenn L ab und zu reißen lassen mußte. Die nächste Befahrung harter schwarzer Pampe wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.

@L:
Kannst Du Dich noch an mein Gesagtes erinnern: Im Windschatten läßt es sich leichter rollen :-o

Eckdaten:
153 Km; 5:12:00; 29,4 Km/h
 
Ich hätte ja nie geglaubt, dass sowas passieren kann - aber ich hab jetzt eine Cola-Dose auf meinem Desktop ... !!!
Pornografisch gesehen ein echter Höhepunkt! Ausserdem bin ich ein echter Fan von PDa-Gesichtsausdrücken von Fotos auf denen er das ESK-Trikot trägt ... er hat dann so einen weltmännischen Blick in die Ferne!

Naja gut auf dem Bild sieht er eher aus als würde er bei Eisen Union in der Mauer stehen und bekommt gleich einen Freistoß in die Nüsse!

phaty
 

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Original geschrieben von phatlizard
... Ausserdem bin ich ein echter Fan von PDa-Gesichtsausdrücken von Fotos auf denen er das ESK-Trikot trägt ... er hat dann so einen weltmännischen Blick in die Ferne!

Naja gut auf dem Bild sieht er eher aus als würde er bei Eisen Union in der Mauer stehen und bekommt gleich einen Freistoß in die Nüsse!

phaty

...irgendwann muß man ja für das Podium üben. :D
Und Phaty wenn Du zu Freistoß im Spiel ESK-Innendienst gegen ESK-Außenposten antreten würdest, hätte ich bestimmt den Angstschweiß auf der Stirn
:bier:
So jetzt reichts, sonst gibst nächstes Jahr noch Radballräder von CD,

pda
 
okay, also, ich werd mich jetzt wahrscheinlich unglaublich blamieren, aber das ist doch eigentlich egal :p
Wofür steht ESK? Und was sind das für Trikots?
Irgendwas mit Kurierfahrern? Darüber hatte ich hier glaube ich irgendwan mal was gelesen... :confused:
 
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