polo
je m'en fucking fous
...
Obwohl es eigentlich wirklich nicht spaßig ist, konnte ich mir das eine oder andere Schmunzeln beim Lesen dieses Threads nicht verkneifen.
Während der durchschnittliche Wohlstands-Amerikaner schon bei einem Anflug von schlechter Laune zum Seelendoktor rennt und sich dort mindestens 2 1/2 Jahre therapieren läßt, gilt der Psychiater hierzulande bei vielen noch als "Irrenarzt", wird entsprechend mißtrauisch beäugt und - wenn es sich irgendwie einrichten läßt - gemieden wie ein Leprakranker. Beide Herangehensweisen sind natürlich völlig gaga.
Hätte der TE sich über chronische Darmbeschwerden, wochenlange Schmerzen im Knie oder nässende Pusteln am verlängerten Rücken beklagt, wäre von jedem (vernunftbegabten) Menschen der dringende Rat zum Besuch eines Arztes gekommen. Vielleicht noch bei gleichzeitiger Nennung eines altbewährten Hausmittels, aber trotzdem und unbedingt den Facharzt aufsuchen. Richtig so, denn alles andere wäre auch unverantwortlich.
Nun hat der TE aber Probleme im mentalen Bereich. Das ist kein Tabu und kein Ihhbähh, sondern unter Weglassung jeglicher mystischer Verklärung auch nur ein Körperteil. Für den es ebenfalls einen medizinischen Fachbereich gibt. Und der einzig richtige Weg ist der dorthin. Der TE hat das zum Glück bereits selbst erkannt und nicht auf so - mit Verlaub - kindlich-naive Ratschläge gehört wie den, das Buch eines Fitness-Papstes zu lesen. Als nächstes kämen dann wohl Tai-Chi, buddhistische Mantras und nächtliche Rituale am Friedhof.
...
fehlende motivation zum mtbfahren ist also eine krankheit?