@checkb
Die Redaktion hat dazu auch einen Artikel verfasst:
Was bedeuten Ausgangssperren für Radfahrer?
Mein Senf jetzt doch nochmal....
Die Rechtsgrundlagen werden nur schleppend an die tatsächliche Situation angepasst. Und es ändert sich vieles TÄGLICH! Was gestern Bestand hatte ist heute nicht mehr gültig oder aktualisiert. In der Praxis spiegelt sich das natürlich wieder.
Für Polizei und Ordnungsbehörden draußen ist das auch alles „dynamisch“. Entsprechend variieren auch die Maßnahmen und passen sich an. Aber generell sind Verstöße s.o., die nicht als Ordnungswidrigkeiten (mit hohen Bußgeldern) gelten STRAFTATEN!
In der Praxis gehen wir an dieses Thema
mit sehr viel Fingerspitzengefühl ran. In den Medien dudelt Corona hoch und runter, trotzdem sind die Leute oft nicht auf dem neusten Stand. Geschweige denn, was die rechtliche Seite betrifft.
Aber vor allem die Gewerbetreibenden haben schnell gemerkt, dass durchmogeln sich nicht rentiert. Der Kontrolldruck ist sehr hoch, die zu erwartenden Sanktionen (Bußgelder, Entziehung von Erlaubnissen etc.) wiegen nicht den „Notumsatz“ auf.
Und ja, es geht um Existenzen! Total verständlich. Trotzdem werden hier (wiederholte) Zuwiderhandlungen dokumentiert und zur Anzeige gebracht.
Ebenso mit Privatpersonen. Wer sich ignorant und stur gegen die momentanen Anweisungen wehrt, bekommt die Rechtsfolgen. Konsequent!
Bisher waren das allerdings die Ausnahmen!!! Gott sei Dank!
Zu über 90% halten sich die Leute an das, was empfohlen oder angewiesen wird. Soll auch über das Thema jeder denken was er will. Daher schießen wir momentan auch nur mit Platzpatronen und suchen, sofern notwendig das Gespräch und APPELLIEREN an die VERNUNFT!
Was mich persönlich richtig ankotzt ist, wenn Lücken gesucht werden. Die Problematik ist bekannt, also schränkt euch ein! Oder kräht das zumindest nicht in die Welt, wenn ihr euch doch vergnügen wollt.
Für die Berufsgruppen, die draußen unabkömmlich sind, zählt JEDER unnötige Kontakt doppelt. Also reißt euch doch mal ein paar „Tage“ zusammen!!!
Ich verheize hier teilweise Kollegen, die Zuhause schwer kranke Angehörige oder anderweitig im Haushalt Familie haben, die zur Risikogruppe gehören.
Und hier hat der Appell an die „Ich-mach-was-ich-will-Gesellschaft“ auch seine Grenzen. Nämlich da, wo die Mitarbeiter gefährdet werden. Ins Gesicht spucken ist aktuell angesagter als auf die Fresse hauen. Das weiß manch ein "Gegenüber". Dann werden sonnige Liegewiesen eben komplett geräumt (siehe Boxhagener Platz, Annemirl-Bauer-Platz….). Das muss doch nicht sein!
#stayhome
danke ?