Dakota 20 oder eTrax 30???

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Hallo zusammen,

ich will mir ein Navi kaufen und max. 300,-€ ausgeben. Nach durchforsten etlicher Foren (auch hier) und Testberichte bin ich schließlich beim Dakota 20 und beim eTrax 30 gelandet.
Beide haben ein barometrische Höhenmessung und können auch für Geocaching benutzt werden.

Könntet ihr mir vielleicht bei der Entscheidungsfindung helfen? Ich hätte da noch ein paar Fragen, obwohl das Thema wohl 2012 auch schon im Forum behandelt wurde. Seither sind mit Sicherheit viele neue persönliche Erfahrungen hinzu gekommen.

Benutzen will ich das Navi hauptsächlich zum nachfahren, aufzeichnen und Touren planen mit OSM und OMM (Geocaching für meine Tochter).

Was mich jetzt noch interessieren würde:

-trailtauglichkeit
-Display bei Sonne
-Genauigkeit
-Rundtouren möglich nach Zeitvorgabe?
-tauglich für ne TransAlp?

Batterielaufzeiten sollen ja enorm sein.

Lohnt es sich vieilleicht auf das neue Garmin Edge Touring zu warten? Ich hab gelesen, dass die neuen Geräte nicht ausgereift sind.
 
Hi,
die meisten deiner Kriterien werden beide erfüllen.
Dakota hat minimal größeres Bild, dafür nen tick geringere Standzeit halt.
Dakota mit Touchscreen, etrex ohne.
Kleiner Vorteil für's etrex wäre der größere interne Speicher, so muss man nicht immer auf ne SD Karte zurückgreifen,
und das du den mit "normalen" AA-Baterien füttern kannst, das macht dich unabhängig von der Steckdose
Kann bei Mehrtagestouren von Vorteil sein je nachdem wo man unterwegs ist und man vielleicht nich immer ne Steckdose findet.
etrex hatte in der vergangenheit schonmal Probleme mit der Software soweit ich weiss, sollte aber mittlerweile behoben sein,
Grüße
hubi ( uralt etrex fahrer :) )
 
Das etrex Display ist um Welten besser ablesbar, insbesondere bei tiefstehender Sonne. Wobei man natürlich auch mit dem Dakota ins Ziel kommt.
 
Hab seit einem Jahr einen Dakota 20 und bin damit auch über die Alpen geradelt.
Ist für mich ein Tacho, mit dem ich auch Tracks nachfahren kann und gleichzeitig meine Strecke logge.
Für was anderes wie Geocaching hab ich den Dakota noch nicht benutzt.
Karten benutzte ich nur openmtb. Verwaltung und Planung mit Basecamp.

-trailtauglichkeit - bei Vorbaumontage 60mm hält er bombenfest - am Lenker nicht. Ist aber bei beiden Geräten gleich denke ich.

-Display bei Sonne - man kann bei Sonne nur richtig was erkennen wenn die Sonnenbrille nicht zu dunkel ist. Bei einer dunklen Sonnenbrille in den Bergen muss man wirklich aufpassen und bei Passagen die knifflig sind die Brille abnehmen. Für den AlpenX hab ich mir extra eine selbsttönende Brille die auf max. S2 abtönt gekauft. Das ging mit permanenter Hintergrundbeleuchtung gut.
Andere Geräte wie der VDO sind schon besser, aber ich wollte kein "Tablett" auf dem Lenker sondern was kompaktes.

-Genauigkeit - voll ok. Besser ist nur mein GT31 den ich fürs Speedsurfen benutzte. Der arbeitet nach dem Dopplerprinzip. Braucht man aber fürs biken nicht.

-Rundtouren möglich nach Zeitvorgabe? Das weiß ich nicht. Kann ich mir aber nicht vorstellen.

-tauglich für ne TransAlp? Ja, wenn man gut geplant hat und einen Track nachfahren möchte. Die Kartendarstellung hilft natürlich aber wenn man sich wirklich mal verfanzt hat oder spontan eine andere Strecke fahren will braucht man eine Papierkarte.

Mit der Bedienung über Touch bin ich zufrieden. Akkuzeit mit Leuchtdisplay und 2100 mAh´s reicht immer für 5-6 Stunden. Zwei Ersatzbaterien sollte man immer im Rucksack haben und für die Tour das Ladegerät. Das mit dem Ladegeräten nervt. weil ich füs Handy und Camera schon zwei dabei hatte. Aber ich möchte keinen Festakku haben.
Es gibt viel auch negatives über den Dakota zu lesen aber ich hatte keine Probleme wie Abstürze oder Hänger mit dem Gerät.

Gruss
Guido
 
Das etrex Display ist um Welten besser ablesbar, insbesondere bei tiefstehender Sonne. Wobei man natürlich auch mit dem Dakota ins Ziel kommt.

Ja. Das liegt am transreflexiven Display. Außerdem ist die Akkulaufzeit etwas länger, da kein Touchdisplay versorgt werden muss. Vor allem aber gelingt die Bedienung im Winter mit langen Handschuhen besser.

Für das Dakota spricht m.E. nur das etwas gößere Display. Kann die Nachteile in meinen Augen aber bei Weitem nicht aufwiegen. Zudem sind die neuen Etrex Ant+ tauglich. Die alten Vista, aus der Gerätegeneration ist auch das Dakota, sind gebraucht sehr günstig.

Dakota eignet sich in meinen Augen eher für Anwender, die ausschließlich wandern/geocachen. Da wiegen die Nachteile nicht so schwer, und die Vorteile bleiben.
 
Ja. Das liegt am transreflexiven Display. Außerdem ist die Akkulaufzeit etwas länger, da kein Touchdisplay versorgt werden muss. Vor allem aber gelingt die Bedienung im Winter mit langen Handschuhen besser.

Für das Dakota spricht m.E. nur das etwas gößere Display. Kann die Nachteile in meinen Augen aber bei Weitem nicht aufwiegen. Zudem sind die neuen Etrex Ant+ tauglich. Die alten Vista, aus der Gerätegeneration ist auch das Dakota, sind gebraucht sehr günstig.

Dakota eignet sich in meinen Augen eher für Anwender, die ausschließlich wandern/geocachen. Da wiegen die Nachteile nicht so schwer, und die Vorteile bleiben.

Korrekt, von dem Standpunkt hab ich das noch gar nicht betrachtet weil ich kein Touchscreen habe.
Es stört mich aber z.B. amSmartphone imWinter immens, wäre für mich schon k.o. Kriterium :daumen:
 
Danke erstmal für die Erfahrungsberichte und Tipps.

Mit Rundtouren meinte ich z.B. Start und Ziel und Zeit oder km eingeben und dann schlägt das Navi eine oder mehrere Strecken vor. Bei Mio heißt das z.B. Surprise-Me-Funktion.
Oder kann das die Software BaseCamp auch?

Wie kommt ihr mit der Displaygröße beim eTRex zurecht?
 
Wie kommt ihr mit der Displaygröße beim eTRex zurecht?

bestens und mehr braucht auch kein mensch.

solltest aber halt bedenken das wir mittlerweile so ne verwöhnte Gesellschaft sind das es mehr als genug leute gibt welchen nix gross genug ist, die knallen sich monstersmarphone wie Samsung note über ipad bis hin zu tablet-PCs aufs bike.

somit kannst die frage nur für dich selber beantworten wie die grenze deines luxusbedürfnisses ist.;)
 
Korrekt, von dem Standpunkt hab ich das noch gar nicht betrachtet weil ich kein Touchscreen habe.
Es stört mich aber z.B. amSmartphone imWinter immens, wäre für mich schon k.o. Kriterium :daumen:

Für mich auch. Bei den winterlichen Schlammschlachten muss man immer wieder mal drüberwischen um den Schodder vom Display zu entfernen. Permanente Sperre wäre mir auch nicht recht, da man doch hin und wieder den Maßstab wechseln muss, um sich einen Überblick zu verschaffen. Jedenfalls wenn man frei nach OpenMTBmap fährt. Vor allem nachts ist das so, da verliert man schnell mal die Orientierung.

Danke erstmal für die Erfahrungsberichte und Tipps.

Mit Rundtouren meinte ich z.B. Start und Ziel und Zeit oder km eingeben und dann schlägt das Navi eine oder mehrere Strecken vor. Bei Mio heißt das z.B. Surprise-Me-Funktion.
Oder kann das die Software BaseCamp auch?

Wie kommt ihr mit der Displaygröße beim eTRex zurecht?

Mein Vista Hcx kann das nicht, neue Etrex-Generation weiß ich nicht, denke aber eher nicht. Setzt ja auch eine gewissen Verzahnung von Karte und Gerät voraus. Was aber geht ist Folgendes: Du setzt einen Wegpunkt am Startort, fährst die Hälfte der Dir zur Verfügung stehenden Zeit und lässt Dich dann zurück routen. Die OpenMTBmap ist so programmiert, dass sie Dich möglichst trailig routet. Geht gut.
 
Mir persönlich ist ja der Oregon 6x0lieber, eben weil größer und Touchdisplay, aber hier gehts ja um die kleinen Geräte. Und da würde ich doch lieber die Tasten nehmen, da der Touch vom Dakota nicht so dolle ist
Dakota und Oregon haben einen Routenplaner. Der etrex vermutlich auch. Da gibt man Punkte (bis zu 50) vor und das Gerät routet eine Strecke von Punkt zu Punkt. Streckenalternativen erhält man, indem man die Routingeinstellungen verändert oder eine andere Karte (die Karten routen unterschiedlich) verwendet. Man kann z.B. unter den Sehenswürdigkeiten oder Berggipfeln suchen und die interessantesten auswählen. Das Gerät baut eine Strecke zu den gesuchten Dingen.

Nur, ehrlich gesagt, das Routing wird doch arg überschätzt bzw. zu viel davon erwartet. Mit ein wenig Kartenlesen und verstehen, findet man als Mensch bessere Strecken.
 
Super tolle Tips, Danke an alle. Werde mir wohl das eTrax30 holen, da ich es wirklich nur zum Navigieren brauche und da sind ja Höhenmeter, km und Zeit sowieso drin. Für meinen normalen Workout und CTF bzw. Marathon benutze ich nach wie vor mein Sigma BC2209 Targa.

Korrekt, von dem Standpunkt hab ich das noch gar nicht betrachtet weil ich kein Touchscreen habe.
Es stört mich aber z.B. amSmartphone imWinter immens, wäre für mich schon k.o. Kriterium :daumen:
Das mit dem Smartphone ist ja so ne Sache ... bisher hab ich zum Navigieren ein iPhone 4S benutzt und hab es immer mit ner Biologic-Halterung am Vorbau befestigt.
Im Winter ging das Ding aus wegen des kalten Fahrtwindes und im Sommer wurde das so heiß, daß ich es freiwilig in den Rucksack gepackt habe. Und das Display war bei Sonne sowieso kaum ablesbar.
 
Mir geht schon einfach auf den Senkel das man sich ständig die handschuhe an und ausziehen muss.
Deswegen is das eh immer im Rucksack.
 
Klar, nur zum Navigieren muss es halt an den Lenker :wut:

Muss es im Flachland und Mittelgebirge in meinen Augen sowieso, sonst kann man's gleich lassen. Im Hochgebirge, wo man schon mal mehrere Stunden am Stück bis zum nächsten relevanten Abzweig bergauf kurbeln kann, mag's anders aussehen. Routing verwende ich in der Tat auch eher selten. Oft aber Tracks, meist solche, die ich selbst gezeichnet habe. Geht am PC ratzfatz. Erstaunlicherweise ist das nicht nur für fremde Regionen interessant, sondern gerade auch für die Heimat. Man schaut sich auf dem großen Bildschirm zuhause die OpenMTBmap an und entdeckt Trails und Verbindungen, die man sonst vermutlich in Jahren nicht gefunden hätte. Das ist echt toll. Ich war jahrelang skeptisch, zumal ich im Sommer eher mit dem Renner unterwegs bin, wo der Nutzen deutlich geringer ausfällt. Gekauft habe ich dann schließlich für eine größere Aktion, bei der es mir praktisch erschien - war auch so. Aber jetzt benutze ich es mit Begeisterung bei jeder MTB-Tour. Man kann damit im Handumdrehen im Heimatrevier Trails hervorzaubern, die Locals trotz jahrzehntelanger intensiver Erfahrung im Gebiet noch nicht kennen.

Zur Befestigung: Womit auch immer, würde es in jedem Fall auf den Vorbau nehmen. Da ist es am besten geschützt und optimal im Blick. Zusätzlich mit dem Strap sichern. Beim neuen Etrex 20/30 würde ich die Halterung mit den Kabelbindern probieren. Ggf. alten Schlauch um den Vorbau wickeln, das gibt Grip.
 
Ich habe ein Panzerband / Gaffertape um den Vorbau geklebt, das reicht aus für genügend grip und schützt den Vorbau.
 
Ich bin jetzt 2x mit dem etrex30 unterwegs gewesen und muß sagen, daß das Display der Hammer ist bez. Ablesbarkeit. Auch die Größe und das Handling ist super, mehr braucht man zum Navigieren eigentlich nicht ... .
Befestigt habe ich es am Lenker, weil der Halter am Vorbau kein Platz hat, aber mit den 2 Kabelbindern hält das bombenfest.
Fazit: absolut empfehlenswert und ein absolut fairer Preis (unter 200 €).
 
Nutz ich auch schon gut über ein Jahr.. kann das eTrex ebenso jedem nur empfehlen.
Werde damit diese Jahr auch ne Transalp fahren.
 
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