Cube One22 Race Vs. Pro

Wenn man ein Bike hauptsächlich im richtig steilen betreiben will, dann könnte man auch mit ner 1x12 klar kommen.
Denn man kann ja auch das vordere Blatt noch entsprechend verkleinern, was sich dann insgesamt spürbar leichter treten lässt. Muss man eben vorher ausprobieren, ob das dann so passt.
 
XT Kurbel, Trigger + Schaltwerk
SLX Kassette/Kette
Formula Cura 2
Rockshox Pike Gabel + Select Dämpfer
Acros Steuersatz
E13 Infinity Dropper, der begrenzt werden kann
DT Swiss XM 1700 Laufräder mit 350er Nabe und 32 Ratchet
Reverse Lenker/Vorbau
Kein Pressfitlager an der Kurbel

Klingt besser wie beim Cube. Für 2000€ echt ein vernünftiges Setup.

Und wenn er 2x12 will, why not. Ich würde es auch nicht wollen. Aber anderen etwas ausreden wollen, wonach gar nicht gefragt wurde, ist nicht zielführend.
 
Danke für die vielen Bemühungen. Meine Wahl ist mittlerweile auf Stereo One22 EX vs. Ground Control 3 reduziert. Auf beide passt ein Umwerfer, Geometrie ist (bei vergleichbarer Größe) ähnlich. Bleibt die Preisdifferenz von 1000 Euro, und Carbon auf der einen Seite, Alu auf der Anderen, und Netto Gewichtsdifferenz von 200-300g. Fahrwerk wird vermutlich beim Cube besser sein (keine Ahnung, nicht meine Expertise).

Aber ich war bis jetzt ein 2016er Cube Stereo 120 Race gefahren, und echt zufrieden und glücklich damit. Ein Schicksal, dass es nicht in den Alpen auf der Alm geklaut wird, sondern im Keller in der Großstadt.

Dafür halt 3.000 Euro die ich in den Alpen am Wegesrand stehen lasse vs. 2.000 Euro und ein Carbonrahmen, wo ich schiss habe wenn ich über einen Felsen schrubbel (noch dazu in bescheidener Farbe). Und ja, der Stress ein Pressfit umzubauen auch (hab ich schon mal gemacht, aber wird mit jedem Einbau nicht besser).

außer das vllt die Geo ein wenig "von gestern" ist.
Meinst Du das Oberrohr mit dem "kink"? Das ist für mich ein bisschen ein Kritikpunkt an dem Rahmen, und ich hab Angst, dass es da eher zu Rissen am Rahmen kommt. Ist ja eingebaute Elastizität, die bei einem Fully unnötig ist.
 
Wenn du die Gewichtsdaten vergleichst, dann musst das aber auch mit den gleichen Reifen vergleichen. Ansonsten kann das einen schnellen Daten-Vergleich ordentlich verzerren.
 
Wenn du die Gewichtsdaten vergleichst, dann musst das aber auch mit den gleichen Reifen vergleichen. Ansonsten kann das einen schnellen Daten-Vergleich ordentlich verzerren.

Siehe:
Klar ist Gewicht nicht alles, zumal die Hersteller gerne mit einfachen Fixes wie Reifen das Gewicht auf dem Papier drücken, wo locker ein paar 100g drin sind.

Aber da müsste ich wissen, ob die Nobby Nic am Rose die Snakeskin Variante oder die Normale sind. Und dann müsste ich gleiche Rahmengrößen vergleichen:
Ground Control 3 neu: * ca. 13,7 kg, fertigungsbedingt sind Schwankungen bis +/- 5 % möglich, Gewicht bei Rahmenfarbe blue haze, Größe L, ohne Pedale
Ground Control 4 neu:* ca. 13,5 kg, fertigungsbedingt sind Schwankungen bis +/- 5 % möglich, Gewicht bei Rahmenfarbe mocha brown metallic, Größe L, ohne Pedale
Ground Control 4 alt:* ca. 13,1 kg, fertigungsbedingt sind Schwankungen bis +/- 5 % möglich, Gewicht bei Rahmenfarbe evil pepper green, Größe M, ohne Pedale

Cube gibt den Carbonrahmen mit 400-500g weniger an, als der Alurahmen bei Rose, gibt aber keine Größenangabe beim Gewicht: GEWICHT: 13,3 kg. Kann sein, dass die Differenz etwas hoch gegriffen ist, zumal das Cube eine Alu-Schwinge (aber Cabon-Umlenkeinheit) hat.

Im Gesamtsystem ist es nicht viel. Bei meinem Rennrad-Heiligtum hätte ich bei 200g für 1.000 Euro gesagt "her damit" (nur damit es um 220g statt 20g UCI-illegal ist, wobei ich genau genommen 100g recht günstig mit einer Dura Ace hätte haben können), beim MTB in dieser Preisklasse relativiert sich das. Das ist ein Ersatzschlauch oder eine Dichtmilch, bzw. der Apfel im Rucksack.

Ich glaube ich bleibe beim Rose. Bleibt nur die Frage ob das 27.5 er s oder 29er m. 27.5er (ich weiß ist Blasphemie) hätte den Vorteil, dass ich keine Sorgen mit der Kofferraumhöhe im Auto hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich kann verstehen man will nicht unbedingt ein hochwertiges Rad irgendwo stehen lassen. Absolut nachvollziehbar.

Ich denke du wirst deinen Weg schon finden, auch wenn er mir nicht nachvollziehbar ist und nicht muss. Du musst glücklich werden, trotzdem würde ich gerne ein paar technische Aussagen korrigieren.
robustes, günstiges 2- oder 3-Fach MTB,
1x12 muss nicht teuer sein wenn man den Verschleiß rechnet und nicht weniger robust. Mein Verschleiß bei 2x11 war höher. Bei Shimano 1xfach kannst auch die Ritzel einzeln tauschen.

150 noch mal mehr Bodenfreiheit haben, was im Handling mir persönlich unangenehm ist.
Der ist Abhängig vom BB Drop, LR Größe und kann sogar bei 1x12 eher tiefer ausfallen da man kein großes Kettenblatt hat was aufsetzen könnte. Der Trend geht zu tiefen Tretlagern seit Jahren mit modernen Geos um den Fahrer mehr ins Bike zu integrieren.

Ist ja eingebaute Elastizität, die bei einem Fully unnötig ist.
Nein ist es nicht.

Ob es nun sinnvoll ist komplette Kletterausrüstung mit zu schleifen und dann über 200-300gr Gewichtsdifferenz zur reden?
Es wurde hier bereits mal genannt und nicht von mir, an einem MTB kann was anderes sehr viel ausmachen als 0,5kg.

Snakeskin Variante
Gibt es seit Jahren nicht mehr. Performance, Super Ground, Super Trail, Super Gravity und DH.
Super Trail steht in der Beschreibung sogar drin.
 
Meinst Du das Oberrohr mit dem "kink"? Das ist für mich ein bisschen ein Kritikpunkt an dem Rahmen, und ich hab Angst, dass es da eher zu Rissen am Rahmen kommt. Ist ja eingebaute Elastizität, die bei einem Fully unnötig ist.
o_O Bevor da was bricht, bricht was anderes. Der GC Rahmen ist seit einigen Jahren unverändert auf dem Markt, während Mitwerber mit längeren Reach und anderen STR spielen usw. Das GC ist einfach sehr kompakt. Wie auch die Cubes, nur nicht ganz so arg.

Generell:
Alu oder Carbon. Ist alles schon gebrochen. Und das aber eher im harten Szenario oder bei einem Montags-Bike. Weder mit dem Cube noch mit dem GC wirst diese reproduzieren. Das sind beides Light Trail / Down Country / Touren Fullys.

Hilf uns doch mal auf die Sprünge:
Wie groß bist du? (Weil du mit S/M Rahmen spielst)
Wie schwer? (Weil du Angst vorm Brechen hast)
Was willst du fahren? (Weil 2x12 ungewöhnlich heutzutage)
 
Ob es nun sinnvoll ist komplette Kletterausrüstung mit zu schleifen und dann über 200-300gr Gewichtsdifferenz zur reden?
Die Kletterausrüstung ist durchaus sinnvoll, wenn ich Klettern gehe. Und zum Klettern gehen macht es zwar bergauf keinen Unterschied, aber ich kann Dir sagen, dass ich nach einem langen Tag die Abfahrt mit meinem MTB für dessen Neupreis versteigern könnte. Klar sind ein paar 100 g nicht viel, dafür lege ich die auch nicht auf die Goldwaage, aber am Ende ist es das kleine bisschen auf vielen Touren, und die Frage wie geschlaucht ich oben ankomme.
Die Laufräder ausbauen, dann ist in der kleinsten Hütte Platz. ;)
Leider nicht. Mein altes Cube hab ich gerado so (stehend) rein bekommen. Und ich hatte schon das Hinterrad neben der Schulter. Und das MTB ist ja auch nicht allein im Auto.
Dann aber die Bremsbeläge mit Einstecksicherung vorm Zusammendrücken schützen. Und die Bremsscheiben an den Laufrädern vor Verbiegung.
Danke für den Hinweis. Für letzteres hatte ich traditionell den Vorderradhalter (nebst 3 Fahrradträgern fest im Kofferraum verbaut, zum Hochklappen) und ja, die letzten 7 Jahre die ich mit Scheibenbremsen in den Urlaub gefahren bin hatte ich die gelben nippelchen dabei. Wobei das sonst auch kein Drama ist. Auch wenn man einmal am Bremshebel hängen bleibt, kriegt man die Scheiben noch rein. Und dann einmal lange moderat fest anziehen, und es hat sich wieder eingestellt.

Hilf uns doch mal auf die Sprünge:
Wie groß bist du? (Weil du mit S/M Rahmen spielst)
Wie schwer? (Weil du Angst vorm Brechen hast)
Was willst du fahren? (Weil 2x12 ungewöhnlich heutzutage)
Per Körpergewicht wird der Rahmen nicht brechen. Eher wenn sich mir ein Baum oder ein unerwartet tiefes Schlammloch unverschämter Weise in den Weg stellt ;-) bzw. halt ein paar Jahre später. Ich finde halt einfach die Konstruktion nicht perfekt.
1m70. Ich tendiere zum 29er, falls es ins Auto passt. Das bisschen mehr Reach und die längere Kettenstrebe sind mir ganz angenehm, gerade wenn an steilen Stellen das Vorderrad (bzw. Hinterrad) leicht wird. Das ist tatsächlich ein Punkt, den ich ziemlich viel habe, wenn ich irgendwelche Wanderwege oder diese Schotter-/Felspisten zu Skiliften hoch kurbel und den Unterschied zwischen Kurbeln udn Gehen ausmacht.
Ich fahre nichts schwieriges. Bei nennenswerten Stufen steige ich ab, und ich springe nicht ;-)
 
Die Kletterausrüstung ist durchaus sinnvoll, wenn ich Klettern gehe. Und zum Klettern gehen macht es zwar bergauf keinen Unterschied, aber ich kann Dir sagen, dass ich nach einem langen Tag die Abfahrt mit meinem MTB für dessen Neupreis versteigern könnte. Klar sind ein paar 100 g nicht viel, dafür lege ich die auch nicht auf die Goldwaage, aber am Ende ist es das kleine bisschen auf vielen Touren, und die Frage wie geschlaucht ich oben ankomme.
Dann ist es ja gut wenn andere Faktoren mehr ausmachen können bei einem MTB als 200 oder 300gr.
Leider hat sich in der MTB Welt viel getan seit 2016. Tatsächlich scheint sich dies nicht zu interessieren.

Ich gebe ich gerne geschlagen.
 
Leider hat sich in der MTB Welt viel getan seit 2016. Tatsächlich scheint sich dies nicht zu interessieren.
Weil ich kein Interesse an 1x12 habe oder wie?

1x12 ist viel Marketing. Ja, es macht für bestimmte Szenarien Sinn. Für andere Szenarien auch nicht. Und die tollen Argumente mit Bandbreiten und Anzahl Zähnen Abstand dienen am Ende nur dazu Verwirrung zu stiften. Die Mathematik ist einfacher und lügt nicht. Du wirst mit 1x12 nie auf die gleiche Bandbreite und Abstufung kommen wie mit 2x 12. Und sorry, da entscheide ich mich für angenehmere Abstufungen (gerade auf langen Strecken) und gleichzeitig einen niedrigsten Gang bei dem ich entspannt so weit kurbeln kann bis das Vorderrad hoch kommt, und hohen Gängen, wo ich auch zügig treten kann. Kann man anders sehen. Suium Cuique.
 
Weil ich kein Interesse an 1x12 habe oder wie?

1x12 ist viel Marketing. Ja, es macht für bestimmte Szenarien Sinn. Für andere Szenarien auch nicht. Und die tollen Argumente mit Bandbreiten und Anzahl Zähnen Abstand dienen am Ende nur dazu Verwirrung zu stiften. Die Mathematik ist einfacher und lügt nicht. Du wirst mit 1x12 nie auf die gleiche Bandbreite und Abstufung kommen wie mit 2x 12. Und sorry, da entscheide ich mich für angenehmere Abstufungen (gerade auf langen Strecken) und gleichzeitig einen niedrigsten Gang bei dem ich entspannt so weit kurbeln kann bis das Vorderrad hoch kommt, und hohen Gängen, wo ich auch zügig treten kann. Kann man anders sehen. Suium Cuique.
Nö war nicht gemeint.
 
@MtCenis
So schnell bricht da nix. Schieb den Gedanken mal ganz schnell zur Seite.

Also Tourenfully?
Dann auch mit 1,70 definitiv 29". Größe M. Das ist für das Touren einfach angenehmer.
Auch im Auto wird es kein Problem. Vorderrad raus, Dropper nach unten schieben, fertig.

Ich weis nur nicht, ob das GC für dich die optimal Lösung dann ist. Der Stack ist ziemlich niedrig, das Vorderrad hebt evtl. auch leichter ab in Vergleich zu anderen und der Hinterbau ist für ein Fully recht straff.

Und 1x12 ist nicht nur Marketing, sondern konsequente Weiterentwicklung. Nicht nur seit gestern etabliert. Bei 2x11 oder 3x irgendwas waren einfach zuviele "gleiche" Gänge und dann das idiotische Schleifen und bla. Ketten-Drops? Dank Käfig Vorspannung und narrow/wide Kettenblätter eher eine Geschichte von gestern. Verschleiß ist nicht wirklich ein Thema.
Auch kannst du so mit anderen Sachen einfach flexibel spielen und dir dein Setup finden: 28,30,32,34< Kettenblatt. Oder auch ein ovales Kettenblatt probieren. Manche schwören drauf.
Ich verstehe Umwerfer beim Rennrad oder Gravelbike, aber selbst bei letzterem, ist 1x12 keine Seltenheit.

Es gibt genau 2 Situationen, wo ich mir manchmal ein kleineres Kettenblatt noch vorne zusätzlich gewünscht habe:
  • So mancher laaaanger Uphill, weil ich einfach eine untrainierte Sau bin und lange Rampen nicht vernünftig packe und zu selten Zeit finde, solche Strecken zu fahren, wobei hier einfach ein 30er Kettenblatt schon helfen würde. Oder mehr Zeit für Ausdauertraining. Oder das Rauchen aufhören.
  • Kinderwagen ziehen bei leichten langen Steigungen (Hab einfach der Frau ein Ebike gekauft. Jetzt zieht sie.)

Aber genug belehrt, dein Geld, kannst du machen wie du willst. Du schränkst nur deine Auswahl an Bikes ein. Und genau aus diesem Grund würde ich erst über den Tellerrand schauen. Persönlich würde das Geld für den Umbau lieber in meine Wunschbremse/Laufrad/Reifenkombi stecken. Hab an meinen GC auch die Cura2 auf eine XT 4/2 Kolben umgebaut, weil ich es einfach lieber mag. Kostet auch nochmal ein paar Taler. Und eine andere Reifenkombi auch nochmal. Und und und.
 
Dann klär mich auf? Weil mir Kratzer an Alu lieber sind als an Carbon?
Nö auch nicht.
Meinst du, du bist hier der erste RR Fahrer der denkt alles über MTB zu wissen?
Das dies nicht der Fall ist, ist deutlich ersichtlich. Komm von deinem hohen Ross runter dann könne wir gerne darüber reden.

PS: ich hatte das 2014 120, bis auf leicht konnte das gar nichts besonders gut.

https://www.mtb-news.de/forum/t/las...nd-moderne-geos-streiten.957952/post-18029208
 
1x12 ist viel Marketing. Ja, es macht für bestimmte Szenarien Sinn.
Ok. Jetzt bin ich raus.
Das bestimmte Szenario nennt sich „Mountainbike“

Deine Anwendung scheint mir sehr speziell. Zwischendurch dachte ich, ein modernes Hardtail mit 130-140mm Gabel würde besser zu dir passen.

Die Wahrheit ist aber, du brauchst einfach ein Tourenfully von 2014 in neu und Originalverpackung.
 
Weil ich kein Interesse an 1x12 habe oder wie?

1x12 ist viel Marketing. Ja, es macht für bestimmte Szenarien Sinn. Für andere Szenarien auch nicht. Und die tollen Argumente mit Bandbreiten und Anzahl Zähnen Abstand dienen am Ende nur dazu Verwirrung zu stiften. Die Mathematik ist einfacher und lügt nicht.
Ja, dann nutzen wir mal die Mathematik und vergleichen das.
Wenn ich dein altes Cube google und deinen anderen Thread anschaue fährst du aktuell 34 - 24 / 11 - 40?
Im Vergleich zu ner Sram Eagle hat das sogar eine kleinere Bandbreite und die Gangsprünge sind nur unwesentlich größer:
1718048364158.png

https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...=10,12,14,16,18,21,24,28,32,38,44,52&UF2=2328
 
Meinst du, du bist hier der erste RR Fahrer der denkt alles über MTB zu wissen?
Das dies nicht der Fall ist, ist deutlich ersichtlich. Komm von deinem hohen Ross runter dann könne wir gerne darüber reden.
Und bei solchen Pöbeleien bin ich raus. Ich habe niemanden persönlich angegriffen, und dann erwarte ich das gleiche im Gegenzug. Danke noch mal an die hilfreichen Kommentare die durchaus dabei waren.

P.S.: Ich konnte es mir nicht verkneifen:
Wenn ich dein altes Cube google und deinen anderen Thread anschaue fährst du aktuell 34 - 24 / 11 - 40?
Nö.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch länger dazu gebraucht, um mich von den 2-fach Schaltungen zu verabschieden, aus den selben Gründen wie der TE.

Aber letzten Endes habe ich es dann mit dem Kauf meines aktuellen Bikes (32/10-50) doch mal probiert, und es ging dann doch ganz gut. Nur auf sehr steilen Anstiegen hatte ich damit ein leichtes Übersetzungsproblem. Mittlerweile habe ich aber umgebaut von der 50er auf die größere 52er Kassette, das hatte die Sache doch annehmbar verbessert für unsere Gegend hier. Ich fahre aber auch noch vorne das 32er Blatt, damit ich in der Ebene nicht oft auf dem kleinsten 10er Ritzel fahre.

Wenn's in die Alpen ginge, würde ich mir wohl überlegen, ein 30er oder sogar ein 28er Blatt zu montieren. Dann hätte ich auch auf alpinen Strecken gar kein Problem mehr.

Irgendwann wird man aber mit zu großer Übersetzung so langsam, daß das mehr zur Balanceübung wird, als daß es noch zum Fahren sinnvoll wäre. Das sollte man auch bedenken. Welches Blatt vorne noch sinnvoll ist, sollte man vor einer Fahrt in die Alpen ausprobieren, damit die Übersetzung nicht ins absurde abgleitet.

1-fach kann man also durchaus fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar sind ein paar 100 g nicht viel, dafür lege ich die auch nicht auf die Goldwaage, aber am Ende ist es das kleine bisschen auf vielen Touren, und die Frage wie geschlaucht ich oben ankomme.
Was aber weitaus mehr ausmacht, sind neue Geometrien. Du hast nur Erfahrung mit einem Bike aus 2016, das wahrscheinlich damals schon veraltet war. Mit einem Bike mit aktueller Geo fährst du erheblich besser den Berg hoch. Das kann ich selbst bestätigen, mein neues Bike ist etwa 1,3 kg schwerer als das alte, aber es fährt sich so viel besser hoch, dass das Gewicht sich mehr als kompensiert. Was anderes ist aber, wenn ich das Bike schieben/tragen muss. Dann schlagen die 1,3 kg natürlich gnadenlos zu.

Die Bikes, die du jetzt aussuchst, sind wiederum eher auf der altbackenen Seite (um nicht "veraltet" zu sagen). Sprich, investiere lieber in eine neuere Geo, das bringt dir mehr als die paar Gramm. Genauso sind die Bergabeigenschaften wahrscheinlich entspannender, was deinem Argument, wenn man fertig von der Tour zurückkommt, sehr helfen würde.

1x12 ist viel Marketing.
Nein, ist es nicht. Ich habe im MTB-Bereich wirklich viel Marketing-Unsinn gesehen, aber 1x12 ist eine sinnvolle Verbesserung.

Du wirst mit 1x12 nie auf die gleiche Bandbreite und Abstufung kommen wie mit 2x 12.
Ja, stimmt. Nur ist der Unterschied nicht annähernd so groß wie du meinst. Die Hinweise hier auf den Ritzelrechner hast du hoffentlich gesehen?

Und sorry, da entscheide ich mich für angenehmere Abstufungen (gerade auf langen Strecken) und gleichzeitig einen niedrigsten Gang bei dem ich entspannt so weit kurbeln kann bis das Vorderrad hoch kommt, und hohen Gängen, wo ich auch zügig treten kann.
Noch mal der Hinweis auf den Ritzelrechner. Die Abstände bei 1x12 sind akzeptabel (wenigstens bei Shimano, die kenne ich), gerade wenn es steiler bergauf geht. Und die Bandbreite ist auch ausreichend (bei mir 28er KB bei 10-51 auf 29"). Und probier mal ein ovales KB. Das bringt dir mehr als eine ausgetüftelte 2x-irgendwas Schaltung. Gibt's halt nur bei 1x.

Zusammengefasst: Du versuchst deine alten Erfahrungen auf neues Material zu übertragen, ohne das neue Material und deren Möglichkeiten zu kennen. Keine gute Idee.
 
Ja, ich meine 2x12, 3x11 geht auch, macht aber vom Rahmen her keinen Unterschied.
Alu, weil das Rad in den Alpen in Natura eingesetzt wird, da wo es Felsen gibt, und weil ich es auch mal 1-2 Tage abstellen, wo es keine Fahradständer (oder Bäume) gibt.
Also ich fahre meine 1-Fach-Carbonbikes gerne in den Alpen. Wegen den oft nicht absehbaren Tragepassagen mag ich leichtes Carbon lieber, auch wenn Alu irgendwie cooler ist.
Ich würde mir für den Einsatzzweck ein Bike mit 1-Fach-Antrieb holen und eine 2-Fach-Kurbel ohne Umwerfer nachrüsten. Dann kannst du im Regelbetrieb ein Narrow-Wide-KB fahren und bei den wenigen langen, epischen Anstiegen mit Rucksack händisch auf ein kleineres KB umlegen. Geht auch während der Fahrt mit der Ferse. Die Bandbreite ist dann gigantisch, ohne dass man den ganzen Umwerfermist braucht oder bergab ins Leere tritt. Zudem fährt man ohne Geräusche/ Kettenabsprünge bergab. Das Beste aus zwei Welten, wenn man Großes vorhat.
 
Bei 2x12 sehe ich auch das Problem, daß die Kurbel durch das zusätzliche Blatt natürlich breiter wird. Ich weiss nicht, wie sich das dann beim Treten anfühlt.
Müsste man erst mal ausprobieren, und nicht erst in den Alpen.
 
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