Cotic Modell Cascade

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Strecke mit mehr Speed fahren und nicht immer die wenigen immer gleichen Trails fahren, kann schon auch Spass machen.Ist mir jedenfalls eine willkommene Abwechslung. Ich gehe davon aus, dass es zukünftig immer schwieriger wird, legal auf vorhanden schmalen Pfaden seinen Sport ausüben zu können, weil keine wirtschaftlichen Interessen vor Ort existieren. Lebe nicht in einem Skigebiet.Für die Umwelt ist es nicht optimal, wenn man jedes Wochenende weite Strecken zu Bikeparks, Gardasee oder Finale in Kauf nehmen muss. Mehr legale Trails in der eigenen Umgebung, eine Utopie. Jeder Pfad wird irgendwann zur Forstautobahn, welche die Landschaft teilt. Neue legale Pfade werden allenfalls in den Skihang gefräst. Als Schwarzseher gehe ich davon aus, dass sich der MTB-Sport nicht mehr so unbefangen und mit einem Schuss Abenteuer bei uns ausüben lässt. Da kann Mann dann auch gleich graveln und mit Dropbar das bisschen Trail, was bei uns vor Ort erlaubt, ist fahren
 
Was gefällt dir persönlich am Cascade-Frameset nicht?
ich finde der Rahmen hat schon sehr viele MTB Gene. Denke das wäre nix für mich, auch wenn ich den Rahmen selber mit Dropbar aufbauen würde. Mit taugt der Escapade da eher, für die schnelle Runde auf Schotter. Aber wie schon geschrieben, das Rad hat noch einiges für ein richtiges Reiserad bekommen (Gepäckträger/Taschen usw. sogar nen Lenkeraufsatz).

Kleine Info: Easton EA90 Kurbel mit der Standart Spindle zu montieren, passt nicht. Mit der 136mm Spindle von Race Face hat es dann funktioniert.

Gruß Markus
 
Fahre auch ein Escapade. Fährt sich, weil leichter und mehr Straßengeo richtig flott und satt. Als Reiserad mit schweren Gepäck oder als MTB Ersatz wäre es mir zu filigran. Man kann nicht genug Räder haben.....Was mir fehlt, ist ein Fully. Braucht man wahrscheinlich auch nicht wirklich , könnten aber manche Dinge mit mehr Spass machen....
 

Danke für deine Rückmeldung. Ja, der Cascade-Rahmen hat definitiv sehr viele MTB-Gene. Das geht los bei den Boost-Einbaumaßen von Rahmen und Gabel, der Innenlagerbreite und der damit erforderlichen MTB-Kurbel, dem kurzen Sitzrohr, welches für eine Dropperpost optimiert ist und endet wahrscheinlich auch noch nicht an der Rahmengeometrie, die statt Starrgabel auch den Einbau einer 100mm-Federgabel ermöglicht. Auch 74 Grad Sitzwinkel sowie 69 Grad Lenkwinkel waren lange Zeit eher Daten, die man an XC-MTBs gefunden hat.

Aber trotzdem oder gerade deswegen finde ich das Gesamtpaket genial und extrem variabel. Mein eigentlich "nackiges" Cascade im Stil eines Dropbar-MTB ist aktuell auch gerade mit einem Tubus Vega Classic 29 hinten sowie einem Tumbleweed Mini Pannier Rack in der kurzen Einbauhöhe vorn ausgestattet. Am Tumbleweed sind noch Befestigungspunkte für Cages links und rechts. Einmal angepasst kann ich den Tourentrim aber schnell mit jeweils 4x M5-Schrauben vorn und hinten (de)montieren.
 
Optisch schon sehr schick…

Nicht nur optisch, das Cascade macht auch beim Fahren absolut Laune!
Die Geometrie und die Sitzhaltung passen mir nach wie vor sehr gut.

Der "Transportkrempel" kommt aber wie gesagt bis zu den anstehenden Touren im Frühjahr erstmal wieder ab - einmal angepasst ist das ja fix (de)montiert.
 
Wobei du aber auch mit Trägern voll im Trend bist. Nachdem ja die letzten Jahre jeder irgendwelche Beutel unter den Sattel oder zwischen die Rohre gehängt hat, sind die Hipster gerade auf den Geschmack von Trägern und Minitaschen gekommen. https://bikepacking.com/index/rear-bike-racks-bikepacking/
 

Ja, ein kleines Revival für diese Art des Gepäcktransports... Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das grundlegend für meine Touren noch nie anders gemacht habe, mir aber gern die eine oder andere Inspiration abgeschaut habe. Aber mein künftiges Setup sieht so aus, dass ich hinten zwei kleine 12,5l-Ortlieb-Taschen links und rechts transportiere, oben das Zelt. Vorn habe ich dann am Rack links und rechts je einen Cage mit einem 5l-Packsack, oben auf der Plattform einen leichten Packsack quer - mir gefällt das besser als eine Lenkerrolle. Am Cascade funktioniert das mal so richtig wie im Bilderbuch und ohne Adapter und Behelfslösungen.
 
Weil das Thema "feste Schutzbleche" aufkam:
Ich habe derzeit die SKS Bluemels Style 75 verbaut. Man muss definitiv mit dem Dremel Platz schaffen aber das Ergebnis ist wirklich guter Schutz auf dem Arbeitsweg.

An Sitzstreben und Kettenstreben muss was weg:

Vorne etwas Bastelei :
 
An Ketten- und Sitzstreben muss was weg...Kann man auch falsch verstehen. Wär schade um den schönen Rahmen.

Auch wenn der Trend Richtung zum heimischen Exklusiv Produkt geht, was natürlich auch seine Berechtigung hat. Mehr Nachhaltigkeit, weniger Abhängigkeit vom asiatischen Markt, mehr Flexibilität... Das hat natürlich seinen Preis.

Allerdings 2000,- für ein cascade mit 853 Rohren ist schon eine Hausnummer, wenn man bedenkt, dass die Taiwan Variante für den halben Preis verkauft wurde. Wer sich's leisten kann, kauft das UK 853 Escapade oder tschechische Variante (Solaris), für alle anderen gibt es zum Glück noch das BFEs, Cascade und Escapade in einer etwas günstigeren Preisklasse.
 
Ich bin vom Cascade nach wie vor extrem begeistert - selbst mit Gepäck läuft das Rad mal wieder bombenstabil und trotzdem komfortabel.

Die Vittoria Mezcal XC-Race in 2,25“ sind für mich bislang auch die perfekte Reifenwahl. Sie passen einfach sehr gut zum Charakter des Cascades, laufen vergleichsweise leicht, der Grip ist mehr als ausreichend. Super Tubeless-Performance.

Die bislang von mir gewählte Übersetzung mit einem 36er KB und einer 10/44er-XPLR-Kassette ist für meine Strecken und eine meist eher höhere Kadenz nicht ganz optimal, es läuft aber in weiten Teilen top. 36-10 nutze ich sehr, sehr selten, dafür nehme ich beim nächsten Kettenblatt lieber ein 34er und habe dann Reserven nach unten in den Klettergängen.

 
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