Coca Cola bestellt das Dosenblech bei Rocky!

nic

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Bei meinem Rad (RM Element TeamSC 2001) steht gerade die Generalüberholung an! Also komplettes Rad auseinandergeschraubt! Was erblicken meine entzündeten Augen: an der Stelle an der die Schelle des Umwerfers am Rahmen sitzt ist dieser SICHTBAR von eben dieser Schelle eingedellt. Die Schelle war mit einem dünnen Unterleggummi montiert! Werde morgen mal bei Bike-Action nachfragen, aber das dürfte wohl (leider) mein Problem sein! Aber trotzdem irgendwie nicht wirklich beruhigend, oder???
 
kommt halt darauf an, wie fest du die Umwerferklemmung angezogen hattest.
wenn du das teil nicht selbst montiert hast, würde ich es mit einer reklamation probieren.
Ist sehr ärgerlich so eine Sache,aber
<klugscheißmodusein>
mit einem drehmomentschlüssel wäre es nicht passiert<klugscheißmodusaus>


ciao
mttam
 
naja klar hab ich den Umwerfer selbst montiert, aber ich hab ihn nicht angezogen wie ein Irrer sondern nur NORMAL fest!!! Also trotzdem, bei nem normalen Rahmen geht das doch nicht so einfach, oder?????
 
naja zum thema normalfest könnte man hier jetzt eine diskussion vom zaun brechen, ist aber zwecklos.
bei den ganz rahmen, die schon beim dranklopfen klingen wie colablech, muß man extrem aufpassen.

mttam
 
Ist halt immer so ein Problem: Der UW muß fest sitzen, dass er sich nicht mal löst und beim Fahren und in die Kurbel dreht. Ganz genau bringst Du das nur mit einem kleinen sehr guten Drehmomentschlüssel hin. Habe ich leider nicht und mein HG Motorradschlüssel ist für die kleinen Schrauben zu ungenau.

Das gleiche ist mir bei meinem Storck passiert. Und einem Freund bei seinem Storck.
Laut Marcus Storck sollte das aber kein Problem darstellen, soweit er dies per Ferndiagnose beurteilen konnte.
 
@ nic:
hast du es denn schonmal beim radhändler deines vertrauens zwecks einschicken probiert?
hast du den umwerfer mit drehmomentschlüssel montiert, wenn ja mit welchem?
6-7Nm scheinen mir auch nicht zuviel zu sein, aber ich weiß nicht was shimano vorgibt.
 
habs gerade bei bike-action direkt probiert, die meinen aber daß das eher mein Problem ist und auch keine Stabilitätsprobleme bestehen! Sie waren wirklich nett am Telefon, aber halt trotzdem dumm!
 
Original geschrieben von mttam
@ nic:
hast du es denn schonmal beim radhändler deines vertrauens zwecks einschicken probiert?
hast du den umwerfer mit drehmomentschlüssel montiert, wenn ja mit welchem?
6-7Nm scheinen mir auch nicht zuviel zu sein, aber ich weiß nicht was shimano vorgibt.

hi mttam...

ich hör hier immer drehmoment von dir, versteh aber im augenblick nicht so ganz den zusammenhang zwischen deinem anzugsdrehmoment der schraube und der delle im rahmen.

das max. zulässige drehmoment, von dem du sprichst, verhindert ein verhunzen des schraubengewindes nach dem motto "nach fest kommt ab" (das meint normalerweise der hersteller)... klar ist die daraus resultierende kraft, die sich dann anschliessend über die schelle überträgt, von diesem anzugsdrehmoment abhängig.

ob der rahmen aber diese resultierende Kraft verträgt, dürfte schwer vom verwendeten rohrsatz abhängig sein. bevor du z.b. in einen guten alten crmo-rahmen eine delle aufgrund einer zu fest gezogenen umwerferschelle ziehst, hat sich die schraube des umwerfers schon dreimal verabschiedet.

eigentlich müsste der rahmenhersteller dafür sorgen, dass das sattelrohr die aus dem anzugsdrehmoment der schellenschraube resultierenden kräfte der schelle verträgt. ein umwerfer am mtb ist ja nun nicht so ungewöhnlich. und umgekehrt kann shimano sicher nicht für jeden existierenden rahmen ein passendendes max. zulässiges drehmoment präsentieren.

...oder hab ich das falsch verstanden???

gruss mike
 
Wenn die Schelle mit dem von RM angegebenen Drehmoment festgezogen wurde und eine Delle entstand, müsste meines erachtens der Hersteller haften.


an nic Ich weiß nicht ob die von bike-action es gerne hören, dass sie nett waren , aber dumm
 
Original geschrieben von Hjoerch
Wenn die Schelle mit dem von RM angegebenen Drehmoment festgezogen wurde und eine Delle entstand, müsste meines erachtens der Hersteller haften.


an nic Ich weiß nicht ob die von bike-action es gerne hören, dass sie nett waren , aber dumm

...zeigt mir doch bitte mal einer, wo rm (oder überhaupt irgendein rahmenhersteller...) das max. anzugsmoment für die verschraubung der umwerfer von shimano, sram oder sonstige vorgibt. hab ich noch nie gesehen oder gehört...
 
...tja, dem kann ich nur zustimmen! S-Tec (von denen hab ich den Rahmen) meint handfest und Action-Sports meint, daß es dann wohl ZU fest gewesen sein....
 
Hi Leute,
ich hatte das Problem auch bei meinem Yeti ARC. Ist garnicht so ungewöhnlich bei Aluminiumrahmen. Besser sollen da die Umwerfer der Firma SRAM sein, die haben doch eine Kunststoffschelle, die passt sich da besser dem Rohr an. Das Problem bei Shimano Umwerfer ist, das der Rohrdurchmesser meisst durch die Lackierung, nicht ganz mit dem des Umwerfer übereinstimmt. Die Metallschelle passt sich aber nur schwer dem Durchmesser an und dann gibt es halt Beulen. Ich passe nun immer meine Shimano Umwerfer mit einer feinen Feile (Hieb 1) auf mein Rohrdurchmesser an. Das hilft.
Gruss,

Caneloni
 
Du hast gesagt, dass die Umwerferschelle mit einem dünnen Unterleggummi montiert war.
Eigentlich werden die Umwerferschellen (Ausnahme dünnere Rohrdurchmesser zusammen mit Deore-Umwerfer) ohne irgend welche Unterlegteile im direkten Rohrkontakt montiert. Wenn du aber etwas um dein Rohr herumgewickelt hast, wirkt die Schelle am Scharnier und an der Verbindungsfuge (wo die Befestigungsschraube ist) wie eine harte Schraubzwinge. Selbst kleine Auffütterungen verspannen die Schelle heftig. Beim Festziehen hast du dann eine ähnliche Kraftübersetzung wie bei einem Kniehebel. Dann gibt halt das Sitzrohr nach.
Vieleicht ist das ja die Ursache.
 
dieser Unterleggummi war nur unwesentlich dicker als ein Tesafilm.... sollte wohl eher den Rahmen schützen, als kaputt machen... finde ich!
 
fachgerechte Montage: In so einem Fall kann der Rahmenhersteller doch immer sagen: "selbst schuld, wozu gibt es ausgebildete Fahrradmechaniker an unseren tollen Rohrsatz dürfen Laien nicht rumschrauben". Oder? Steht doch bestimmt in deren AGB. Und es wird sowieso schwierig, nachzuweisen, dass Du nicht dran gerissen hast wie ein wahnsinniger.
Vergiss es einfach und fahr das Teil und wirf ab und zu mal 'nen Blick auf die Stelle.

Ob man bei so leichten Alurahmen grundsätzlich Top-Swing Umwerfer wählen sollte? Die sitzen näher am Rohrende, wo das Rohr bei "butted" Rahmen dicker wird.
 
im Handbuch steht auch, daß man bei Sprüngen ab 20 cm die Garantie verliert... nächstes Mal nehm ich noch ein Metermaß mit! :-)

@olli:
War übrigens ein TopSwing
 
@ mikeiónthebike:

ich bin von der annahme ausgegangen, das shimano wie bei eingentlich allen teilen die die herstellen eine drehmomentangabe für alle schraubverbindungen macht.

klar ist ist diese angabe meist dafür bestimmt, das die gewinde nicht überlastet werden. aber bei kurbeln, kassettenabschlussringen und ähnlichem ist diese angabe wohl auch dafür gedacht einen anhaltspunkt zu haben wie fest die verbindung angezogen werden muß, damit es funktioniert (sich nicht löst ect...)
klar ist auch, dass das jeweilig nötige anzugsmoment, damit sich der umwerfer nicht verdreht, von der oberflächenbeschaffenheit und kontaktflächengröße abhängt.

wenn die schraube nicht übermäßig festangezogen wurde, würde ich versuchen mir einen zeugen zu organisieren und dann alle mittel in bewegung setzen.

andererseits kann man mit solch einer beschädigung auch noch ein gutes stück weiterfahren. muß halt regelmäßig kontrolliert werden.

noch eine frage an
nic: hast du nun einen drehmomentschlüssel benutzt oder nicht?
 
Original geschrieben von mttam

klar ist auch, dass das jeweilig nötige anzugsmoment, damit sich der umwerfer nicht verdreht, von der oberflächenbeschaffenheit und kontaktflächengröße abhängt.


...sicher das auch... aber entscheidend ist die festigkeit des rohrsatzes. brauchst nur drüber nachdenken - du hast zwei identische schellen - eine schelle spannst du um eine colabüchsenähnliches rohr und die andere um ein heizungsrohr gleichen durchmessers. nun spannst du beide schellen mit der gleichen kraft... welches rohr wird wohl länger halten...? und das meine ich ... nicht shimano ist für die aussage zuständig, der rahmen kann mit diesem umwerfer mit dem von shimano vorgegebenen anzugsmoment ausgestattet werden, sondern einzig der rahmenhersteller. woher soll den shimano wissen, an was für schwindsüchtige rohre die umwerfer drangeschraubt werden? und wenn rm den rahmen ursprünglich mit diesem umwerfer ausgestattet hat, dann ham die da wohl irgendwas nicht so ganz richtig gemacht (z.b. die dicke des alu's im sattelrohr zu dünn ausgelegt...)

nichts desto trotz ist die angelegenheit wirklich ärgerlich... ich glaube aber kaum, dass man hier mit rechtlichen mitteln zum erfolg kommt. wem willst du hier also wie die schuld nachweisen?

bin aber trotzdem gespannt, was sich in dieser angelegenheit weiter tut...

gruss mike
 
naja, ich denke es ist die sache das Rahmenherstellers seine Produkte so zu gestalten, dass entweder auf solche Sachen hingewiesen wird, oder sowas nicht passieren kann.

Ich sehe die rechtliche Lage als garnicht so aussichtslos an, aber sowas dauert halt ewig.
 
Ich denke, dass dies ein gutes Beispiel für Leichtbau an seiner absoluten Grenze ist - oder wie ich finde schon ein Stückchen drüber hinaus. Sowas darf einfach nicht passieren, da frage ich mich, wie der Rahmen im Betrieb denn jemals "MTB-gerechte Belastungen" aushalten soll....und das möglichst länger als 1 Jahr!!
 
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