Beide Seiten bzgl CO2 sollten bedenken, wir alle, die nicht selbst aus einem der vielen relevanten Fachgebiete wie Ozeanik, Meteorologie, Sonnenforschung, Astronomie USW kommen und nicht selbst schon aussagekräftige, reproduzierbare Experimente (nicht nur Rechenmodelle am PC, welche nur damit arbeiten können was sie gefüttert bekommen haben),
können nur mit den Informationen arbeiten, die wir bekommen und geneigt sind zu glauben, ob aus unkritischem Konsum oder aus uns logisch erscheinenden Schlüssen heraus.
Was wir in der Schule gelernt haben, kann, muss aber nicht richtig sein, genau so wie bei heutigen neuen Erkenntnissen oder Inhalten, die einem von irgendeinem Journalisten veröffentlicht werden.
Die unter Euch, die sich laufend mit neuen Entwicklungen und Studien in ihrem Fachbereich beschäftligen müssen, wissen das. Und in diesen Bereichen könnt ihr dieses Argument aus erster Hand auch gut nachvollziehen und verstehen.
In vielen Zeitaltern und Ländern hielt man, was man in den Schulen und Nachrichten lernte, für DIE Wahrheit und hielt sich als Streberschüler, der alles 1:1 wiedergeben konnte, für besonders klug und überlegen. Ähnlich wie
"Mein Papa / mein Lehrer hat aber gesagt... "
Einerseits, hätten wir kleinen Zahlen an Verschwörungstheoretikern geglaubt, wären wir heute schon 100 mal von Außerirdischen ausradiert worden, hätten die Reptiloiden unter uns, lebten in einer Simulation oder hätten bereits einen großen Atomkrieg vor ein paar 100 Jahren hinter uns.
Andererseits hätten wir immer alles nur dem allgemeinen Konsens nach geglaubt würden wir bei Krankheiten noch immer böse Geister austreiben oder der Viersäftlehre nach über schwarze und gelbe Galle philosophieren, bei einer Sonnenfinsternis den Zorn der Götter fürchten, Heilkräuter als Hexenmedizin verteufeln, zur Austreibung der Hysterie Hysterektomien oder im besten Fall Intimmassagen durchführen, alles im Universum würde sich um die Erde drehen, Frevler brannten im Fegefeuer der Hölle, Fernreisende fielen von der flachen Erde und Gallileo etc hätten noch immer ein schweres Leben.
Es ist also durchaus sinnvoll, kritisch zu denken, servierte Fakten, jeglicher Seite(!) kritisch zu hinterfragen und nicht nur im schwarz-weiß Denken zu verharren.
Es muss ja nicht nur eine Seite recht haben. Liegt nicht die Wahrheit oft dazwischen?