Also bitte wirf mir nicht vor, ich wäre unsachlich, ich gebe nur belegte Tatsachen wieder.
nein, das tust du nicht, oder nur teilweise - und eben genau so wie du es dir zurechtlegst!
du suchst dir die vermeintlich negativsten der negativ beispiele heraus. auch wenn der fußball nicht so meins ist, fallen mir da mal spontan zwei aktuelle gegenbeispiele für DICH ein: michael zorc und sebastian kehl. und um in DER sportart zu bleiben noch eine menge anderer. und was sagt uns das: NICHTS. und warum? weil es auch dort wieder ebenso viele gegenbeispiele gibt.
der einzige unterschied zu uns 'normalos' ist der, das diese leute im sog. rampenlicht stehen. grundsätzlich ist dann aber auch bei denen nicht viel anders als bei uns. eigenverantwortung muss eben jeder tragen. und wir unterliegen tatsächlich alle denselben gesetzen (die verschwörungstheoretiker dürfen in ihren löchern bleiben, mir ist bewußt dass es dort eine gewisse toleranz zu beiden seiten gibt!).
jetzt kann ich dir noch sagen, dass ich in meinem ersten leben mal geturnt habe. das ging bis auf bundesliga niveau. sehr, sehr viele leute dort haben studiert und tatsächlich auch ihren abschluß gemacht. stehen heute in sog. besserverdiener-jobs. das weiß ich, weil wir noch regen kontakt haben (teilweise). in sofern teile ich deine für MICH abstrusen thesen so gar nicht. es bleibt wie bereits angedeutet: ganz normale verteilung innerhalb der menschheit. abgenommen bekommst du als kaderathlet, profi ohnehin nur die dinge die wenig hirnschmalz verlangen (meldungen, arzttermine, atteste, administrative tätigkeiten, ....) das spricht dich aber nicht von deiner verantwortung frei. und schon gar nicht davor, dein hirn zu nutzen. denn auch das ist inhalt deines sportes!
zum schluß sei dir noch gesagt, dass in unserer heutigen gesellschaft außerhalb des sports mehr gedopt wird als du dir denken kannst. konzentrations steigernde mittel wie auch aufputschmittel (ich zähle dazu alle ittel die dafür sorgen, dass du ständig genug 'strom' hast) erfreuen sich bester verkaufszahlen. du solltest wirklich mal über deinen tellerand schauen! und auch hier sage ich wieder: menschheitsproblem. du argumentierst genau so wie die fraktion autofahrer - radfahrer. auch die erkennen seltenst, dass nicht die spezies rad- oder autofahrer das problem ist, sondern der mensch selber. denn würdest du ihre rollen tauschen verhalten sie sich genau so, nur eben in ihrer neuen 'rolle'....
Also sind in Deinen Augen Rückenprotektoren usw. eher unnütz, weil sie nicht davor Schützen, was die Verletzung eigentlich verursacht?
du machst es dir zu einfach. auch hier wieder. nein, sie sind nicht unnütz. sie sind aber keine garantie, dass dir nichts passiert. sie geben dir auch keine sicherheit im xyz% bereich. das kann niemand beziffern. zu unterschiedlich verlaufen stürze. wenn du auf den rücken fliegst ist es aber unbestritten besser einen panzer anzuhaben als keinen. dreh deine aussage einfach um: keinen protektor anzuhaben bedeutet keinen schutz vor verletzungen beim sturz auf den rücken zu besitzen. heißt, die geringste chance auf unversehrtheit!
man kann das jetzt noch weiter führen was nach dem sturz alles möglich ist: schnelle rettungsmaßnahme vs langsamer, alles korrekt abgelaufen vs inkorrekt, guter arzt vs weniger guter arzt (oder operateur was noch mehr wiegt)...
ich hatte auch mehrer ops. und ich habe auch ops abgelehnt. lag alles in meiner eigenverantwortung. und es ging alles gut und ich bin zufrieden damit. aus meiner sicht, habe ich für mich richtig entschieden und habe kein pech gehabt. denn darauf hast du in letzter konsequenz keinen einfluß. es KANN immer etwas dumm laufen. das liegt nämlich nicht in unserem verantwortungsbereich!
aber machen wir uns nichts vor. durchs gelände zu bügeln bürgt eben ein erhöhtes vereletzungsrisiko. daher ist das tragen von protektoren durchaus sinnvoll. bei enduro und dh rennen werden idR fullface helme getragen, auch wenn es nicht immer vorschrift ist. aber auch hier gilt: ausnahmen bestätigen die regel. nuir eines sollte einem immer klar sein: es sind hilfsmittel. sie geben keine garantie auf unversehrtheit oder deutliche verletzungsminderung. aber sie können es grundsätzlich sein, je nachdem ...