Canyon Neuron 7 Gewichtsoptimierung

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Hallo zusammen,

meine Freundin (1,56m groß und sportlich) hat sich letztes Jahr ein Canyon Neuron 7 (Alu) gekauft und möchte das Rad etwas optimieren, da sie sich doch etwas schwer mit den 14kg tut bergauf und auf längeren Touren. Und nein, an ihrem Gewicht gibt es da nichts zu optimieren, sie ist schlank, fährt sehr viel Rennrad und hat Kraft in den Beinen.

An Komponenten sind DT Swiss * M1900 Laufräder (27,5er) verbaut und Schwalbe * Nobby Nic 27,5x2.4 Reifen *. Welche Möglichkeiten gibt es denn hier, das Gewicht und die Rolleigenschaften zu ändern? Gibt es noch mehr Anbauteile, bei denen man das Gewicht reduzieren kann?

Über Vorschläge bin ich euch sehr dankbar.

Viele Grüße
Jochen
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Hille2001

Hilfreich
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kurz: vom Rahmen bis zum Lenkergriff kann man alles gewichtsoptimieren. Bei 1,56m und schlank könnt ihr in der Leichtbaukiste voll zugreifen...Nur das Budget limitiert.

Anfangen würde ich bei Laufrädern, Reifen * und Schläuchen/Tubless.

Welche Laufräder würden denn passen? Ich gebe zu, dass ich die Reynolds Laufräder an meinem Lux liebe, aber die gibt es nicht in 27,5 Zoll. Welchen Reifen * würdest du denn empfehlen?
 
meine Frau hat fährt das 7er WMN, das wiegt in Größe S glatt 13kg, bist du sicher dass du richtig gemessen hast?
Okay, dann wiegt es keine 14kg, sie fährt den XS-Rahmen... Aber, trotzdem fährt sich das für sie wie ein Panzer... :p
Ich würde sagen es wiegt 15 kg wenn es von Canyon mit 14,8 kg beworben wird

Federweg vorne: 130 mm
  • Gewicht: 14.77 kg
Wie schon oben geschrieben . Leichter geht immer . Eine Sache des Geldes .
Reifen * 100 €
Laufräder >500 €
Gabel 1000€
Kurbel 2-300€
usw
 
Welche Laufräder würden denn passen? Ich gebe zu, dass ich die Reynolds Laufräder an meinem Lux liebe, aber die gibt es nicht in 27,5 Zoll. Welchen Reifen * würdest du denn empfehlen?

Dazu wäre interessant, was sie mir dem Rad vor hat und was ihr ausgeben möchtet. Bikeparktrails haben andere Anforderungen als Fortstraßen und pralle Geldbeutel haben größere Auswahl.

Wurde das Neuron neu gekauft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du dir ein Bild von der ganzen Umrüsterei gemacht hast, rechne das erstmal zusammen und ob es nicht sinnvoller wäre, das Neuron AL 7 zu verkaufen und direkt ein Carbon-Bike zu kaufen.

Es geht eher um Touren und einfache Trails, also CrossCountry...
Dann wäre ggf. ein CrossCountry-Bike sinnvoll, wenn es a) auf Gewicht, Schnelligkeit ankommt und sie b) sowieso vom Rennrad kommt und somit sportliche Positionen gewöhnt ist. Die Dinger sind auch ohne Carbon leichter, als ein "dickes" Neuron.
 
Ich würde sagen es wiegt 15 kg wenn es von Canyon mit 14,8 kg beworben wird



Wie schon oben geschrieben . Leichter geht immer . Eine Sache des Geldes .
Reifen * 100 €
Laufräder >500 €
Gabel 1000€
Kurbel 2-300€
usw
du musst schon richtig guggen :D

Neuron 7 WMN​

2.699 €
oder ab 42,02 €/Monat





  • Federweg vorne: 140 mm
  • Gewicht: 13.54 kg

Die Gewichtsangaben sind für Rahmengröße M, ein XS oder S wiegt keine 14 oder 15kg...

das einzige was bei den Anforderungen sinn macht sind leichtere und etwas schmälere Reifen * und auf Tubeless umbauen. Mit der passenden Reifenwahl kannst da ~500g rausholen. Für alles andere kannst das Bike quasi verkaufen und dir gleich was leichteres holen.
 
Als LRS vielleicht sowas? https://www.actionsports.de/fun-wor...-1670g-26260#84e4c7f00ae08fb6f14a5ab91cde02b0

Oder aufbauen/aufbauen lassen mit Revos/Laser. Bei dem Gewicht der Fahrerin passt das. Ich fahr dieselben Felgen * bei 85 kg einmal mit 350er, einmal mit Erase-Naben, am Fully und HT. Die Felgen * machen bislang alles mit. Das ganze dann tubeless und mit Reifen * im 800g-Sektor.

Günstig lässt sich in der Regel noch Gewicht an den Griffen sparen: Schraubgriffe raus, z. B. ESI Chunky ran.
 
mal auf die schnelle was mir gerade so eingefallen ist:

Reifen * Maxxis * Ikon in 2.2: -300 Gramm; 80 €
Schläuche * raus, Milch rein: -100 Gramm; 25€
Laufräder BC Loamer: -250 Gramm; 400 €

Rund 500€ für 750 Gramm weniger bei Neuteilen.

oder

Reifen * Schwalbe * Thunderburt in 2.1: -600 Gramm; 140 €
Schläuche * raus, Milch rein: -100 Gramm; 25€
Laufräder: Newmen Adv. SLXA30: -550 Gramm; 1450 €

Rund 1600€ für 1250 Gramm weniger bei Neuteilen.

Alternativ:

Rad verkaufen; Hardtail kaufen. 2 kg weg und noch etwas Taschengeld fürn Eis über.

Mehr Infos ergeben mehr (sinnvolle) Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet:
An Komponenten sind DT Swiss * M1900 Laufräder (27,5er) verbaut und Schwalbe * Nobby Nic 27,5x2.4 Reifen *. Welche Möglichkeiten gibt es denn hier, das Gewicht und die Rolleigenschaften zu ändern?
Besorge einen richtig leichten LRS mit moderner 30er Innenweite, evtl. auch von DT, der aber hoechstens 1500 Gramm wiegt und überlege mal, ob es leichtere 2,25er Reifen * nicht auch tun für den Zweck. Z.B. Wolfpack Trail / Trail (v/h) in 2,25.
Felgen * mit 30er Innenweite und 2,25er Reifen * funktionieren sehr gut, weil so auch die Reifen * etwas breiter bauen.

Das Ergebnis wird ein ungemein spritziges und rollfreudiges Bike sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kann man zusätzlich auch an den anderen Komponenten noch etwas Gewicht sparen, wo es kein Problem bei der Haltbarkeit macht.
Aber die Laufräder sind eben für das gefühlte Fahrverhalten von entscheidender Bedeutung.
 
Natürlich kann man zusätzlich auch an den anderen Komponenten noch etwas Gewicht sparen, wo es kein Problem bei der Haltbarkeit macht.
Aber die Laufräder sind eben für das gefühlte Fahrverhalten von entscheidender Bedeutung.
Als Hobbyfahrer finde ich es grundsätzlich schon ein wenig übertrieben die Laufräder auszutauschen, aber leichte kleine Frau und reine CC-Touren sprechen nun wirklich kaum dagegen.
 
wenn du geld in einen Laufradsatz investieren willst würde ich mal bei laufradbauern wie Hexenwerk anfragen.

Habe dort einen alu LRS für mein Trailbike mit 1700g für unter 600€ bekommen.
Da die fahrerin hier deutlich leichter als ich mit meinen zarten 90kg ist kann man noch leichtere Felgen * nehmen und dürfte beim selben geld noch leichter werden.

Einfach mal nachfragen was so möglich ist.

Mit leicht rollenden reifen * ist am meisten raus zu holen man muss halt schauen ob man dann mit dem grip auf trails noch zufrieden ist.
 
Fahrerin leicht und top trainierte Rennradfahrerin, sagst Du. Dann fühlt sich so ein Bike immer an wie ein Klotz am Bein.
Das stimmt so aber nicht.

Als 29" aufkam, hatte ich gleich mal so ein 29" Race-Bike ausprobiert, und war geschockt, daß sich ein Race-Bike anfühlt, als würden die Lager vom LRS klemmen.

Im Nachhinein wurde mir aber dann klar, daß da einer für den Verkauf dieses Bikes billige schwere Alu-Laufräder drangesteckt hatte, und ich hatte damals fälschlicherweise das den 29ern zugeschrieben.

Heutige moderne leichte Trailbikes / DC kommen manchmal schon ab Werk mit leichten LRS.
Solche Bikes mit wirklich leichten LRS (ich meine damit keine 1700 Gramm Klötze mit zusätzlich schwerrollenden breiten AM-Reifen *) fahren sich dagegen enorm agil.

MEn sollte man bei 29" besser auch immer zusehen, daß man den richtigen Gang geschaltet hat. Weil ein zu großer Gang sich durch den großen Radumfang auch deutlich stärker auswirkt als bei einem kleinen 26" LRS.
 
Dabei sehe ich gerade, daß es sich noch nicht mal um 29" handelt, sondern um 27.5" und daher die Laufräder noch leichter aufgebaut werden können.
 
Das stimmt so aber nicht.
Wenn wir hier von 14kg und Vollgefedert sprechen ist das eine Umstellung, vor allem dann wenn der Fahrer*in ein Rennfahrer mit Wumms ist. Die Vorteile eines solchen Rades sind da wo "richtiges" Gelände wartet, was hier wohl nicht der Fall ist. Deine Belehrung in Ehren aber nach gefühlt Hunderten von Rädern und Rennen ist bekannt wie sich ein 29er fährt. Wir führen im Team viele Leute an´s Thema MTB und erleben das hier geschilderte immer wieder. Ein immer weiter optimieren wollen an einem Rad welches nicht die ideale Wahl für das Einsatzgebiet ist bringt nichts.
 
Hm, jetzt stellst du dich aber selber so dar, wie der größte aller Meister, der total über allem schwebt, und der ganz bestimmt schon mal gar nicht irgendwelche Argumente bringen müsste. ;)

In diesem Fall vom TE geht's lediglich um XC oder leichte Trailfahrten und nicht um Rennen. Und das Bike wird von einer gut trainierten leichten Fahrerin gefahren, die auch viel RR fährt.

Meine Erfahrung ist eben, daß es auf das Gesamtgewicht nicht so wirklich ankommt, bei einer gut trainierten Fahrerin schon mal gar nicht.
Sondern es kommt genau darauf an, wo das lästige Gewicht am Bike ist, weshalb sich das Bike träge anfühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
....
Meine Erfahrung ist eben, daß es auf das Gesamtgewicht nicht so wirklich ankommt, bei einer gut trainierten Fahrerin schon mal gar nicht.
...
Das erlebe ich anders und halte es für einen inzwischen ziemlich abgedroschenen Werbespruch. Ich selbst habe jedenfalls großen Spaß an Rennrad, einem leichten CC-Hardtail und einem robusten Trailfully - solange alles in entsprechendem Geläuf bewegt wird. Die Übergänge sind fließend...
Sicher kann man das Neuron optimieren und würde da an Reifen */Laufrad anfangen. M.E. mehr Freude wird sich bei einem besser an die Bedürfnisse angepassten bike einstellen. Daher würde ich auch für ein CC-bike plädieren, ob hardtail oder fully kann man diskutieren, 29er Laufräder nicht, die gibt es inzwischen auch für kleine Menschen, nicht von allen Marken , aber von Canyon.
 
Ich würde erstmal diese Kollegen https://www.bike24.de/p1307500.html...siioSO_HjWrbKgKLAv5pXqtBLYAuRQWhoCYTsQAvD_BwE
vorne und hinten (ja, auch hinten!) tubeless montieren. Die sind vergleichsweise günstig, leicht und rollen gut. (Die negative Bewertung wegen hohen Verschleiß es kann ich nicht nachvollziehen bei mir haben die Geräte in 29“ fast 4000 offroad-km drauf und schaffen bestimmt noch einen Winter) Wenn das Ergebnis überzeugt, ginge mit einem leichteren LRS sicher noch ein bisschen...
Wenn das Ergebnis noch weeeeiiit von der Zielvorstellung abweicht, andere Rad-Kategorie kaufen.
An anderen Bauteilen Gewicht sparen ist auch möglich, aber meist kostspieliger und deutlich weniger spürbar.
Grüße und Gutes gelingen!
 


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