Canyon Inflite CF SLX 9.0 Pro Race im Test: Koblenzer Rennwaffe für die kalten Tage

Canyon Inflite CF SLX 9.0 Pro Race im Test: Koblenzer Rennwaffe für die kalten Tage

Welches Radsport-Format findet vorzugsweise im Winter statt? Richtig, Cyclocross! Mit dem Inflite CF SLX hat Canyon erstmals einen richtigen Wettkampf-Cyclocrosser auf den Markt gebracht. Wir haben den schwarz-gelben Flitzer mit der markanten Rahmenform auf Herz und Nieren geprüft und mit seiner Aluminium-Version verglichen.

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Canyon Inflite CF SLX 9.0 Pro Race im Test: Koblenzer Rennwaffe für die kalten Tage
 
Zuletzt bearbeitet:
verstehe nicht warum man nicht ein Vergleichstest macht, damit man auch sich ein vernünpftiges Urteil fällen kann vielleicht sogar mit mit einem CC-Bike im Testfeld. Das am Ende des Test auf das Alu-Modell verwiesen wird schön und gut aber der Artikel wirkt mal wieder sehr nach Werbung für den Hersteller.
Gerade weil wir Mountainbiker keine "Ahnung" von Cyclecross haben wäre so ein Vergleich wesentlich Sinnvoller als hier ein einzelnes Bike in den Himmel zu loben.
 
Es gibt eigentlich keinen Grund als MTBer im Winter Cyclocross zu fahren. Es sei denn, man hat Lust sich in eine Bib zu zwängen und auf Rückenschmerzen. Cyclocross als Wettkampfsport ist interessant, aber taugt nicht wirklich um das ab und an nebenbei halbgar zu betreiben. Für Rennradfahrer durchaus interessant, um mal ein bisschen im Wald zu spielen und sich auch mal schmutzig zu machen. Aber wer gut funktionierende Gabeln und bequeme Geometrien vom MTB gewöhnt ist, muss schon masochistisch veranlagt sein, um sich das anzutun. Wer unbedingt ungefedert und auf schmalen Reifen durch den Wald fahren will, kauft sich ein Gravelbike. Aber auch das benutze ich inzwischen nur noch in der Stadt oder wenn ich am Wochenende auf Radwanderwegen Kilometer machen will um mal was von der Gegend zu sehen.
 
Ich finde den Test grundsätzlich gut. Gerade durch das Vorstellen des letztjährigen Inflite, bin ich auf den Geschmack gekommen und bin gerade dabei mein Bike-Portfolio um einen Gravel-Crosser zu erweitern (bzw. um ein paar andere Bikes zu verkleinern...). Ich wohne in einer Gegend, in der es zwar viel Wald und viele Berge, aber zumindest in unmittelbarer Umgebung kaum Trails gibt. Wenn ich eine traillastige Tour fahren will, muss ich mindestens 3-4h einplanen. Im Winter habe ich da aber keine Lust zu und das Fully über Waldautobahnen zu prügeln, geht zwar, macht aber auch nicht so richtig Spaß. Von daher ist das Genre der Gravel-Crosser für mich echt interessant und ich kann mir vorstellen, dass es vielen ähnlich geht.

Zum Canyon selbst muss ich sagen, dass ich persönlich das Rad optisch ziemlich gewöhnungsbedürftig finde. Muss jeder selbst wissen. Dass es eine Rennmaschine ist, macht es für mich zwar weniger passend, trotzdem habe ich den Test mit Interesse gelesen. Und dass ein Rad immer eine bestimmte Zielgruppe hat, sollte auch klar sein.

verstehe nicht warum man nicht ein Vergleichstest macht, damit man auch sich ein vernünpftiges Urteil fällen kann vielleicht sogar mit mit einem CC-Bike im Testfeld. Das am Ende des Test auf das Alu-Modell verwiesen wird schön und gut aber der Artikel wirkt mal wieder sehr nach Werbung für den Hersteller.
Gerade weil wir Mountainbiker keine "Ahnung" von Cyclecross haben wäre so ein Vergleich wesentlich Sinnvoller als hier ein einzelnes Bike in den Himmel zu loben.

Den Vorschlag finde ich gut. Gerade für die, die zwar Interesse, aber keine Ahnung haben, wäre doch ein Vergleichstest verschiedener Cyclocrosser oder gar ein Vergleichstest verschiedener Unterkategorien (Gravel, Cyclocross, Allroad, Super-Super-was-auch-immer-Gravel ;-)) super.
 
Wieso sind Kälte und Nässe ein Grund Cross und kein MTB zu fahren? Verstehe ich nicht.
Wenn der Crosser billig und simpel gebaut ist, sehe ich das schon ein (der hier vorgestellte Edelcrosser erfüllt allerdings nur das zweite Kriterium). Dann lieber den im Schlamm und Schnee und Salz gequält als das teure Fully.
Geht aber auch mit nem billigen starren MTB. Nur die Vorteile im Schlamm liegen wohl bei der dünneren CX-Bereifung.
 
Meine Interpretation zu Cyclocross und Gravel für den Winter aus MTBer Sicht:

-Trails kaum befahrbar
-Ausweichen auf Straße und Feldwege
-Mehr Spaß/Herausforderung/Geschwindigkeit auf dem Crosser/Gravelbike
-Unempfindlicher da Federelemente und diverse Lager wegfallen
-relativ günstige leichte, schnelle Räder
-Dünnere Reifen schwimmen weniger auf.
-Abwechslung

Aus Sicht des Rennradlers:
-Geeignetes Wintertrainingsrad


Warum CX statt Gravel?
-Weil einige gerne Rennen fahren und sich mit anderen messen wollen.
 
Ein Crossrad ist genau so ein Anachronismus wie Verbrennungsmotoren, mechanische Uhren, Kaffee aus der Mokkakanne und Fleisch auf einem Holzkohlegrill zu grillen. Ist aber auch alles ziemlich geil und sollte besser nicht rationalisiert werden.
Danke für den Bericht, ich fand ihn ganz nett.
 
das Rad gefällt mir echt gut auch wenn für mich Crosser nicht interessant sind.
Im Winter fahren ist hier im Mittelgebirge für mich eigentlich wie im Sommer fahren, nur noch ein bisschen matschiger als es im Sommer eh schon ist :D
 
Wieso sind Kälte und Nässe ein Grund Cross und kein MTB zu fahren? Verstehe ich nicht.

Versteh ich auch nicht.. genauso wenig wieso man nur im Winter Crossen kann 8-) Das geht auch prima im Sommer und schult ungemein die Technik. Einfach mal ausprobieren... da lernt man mal wieder genauer hinzuschauen, eine saubere Linie zu wählen und nicht nur einfach laufen zu lassen. Und viele würden sich wundern wie schnell man mit einem Crosser und guter Technik auf Trails sein kann :D
 
verstehe nicht warum man nicht ein Vergleichstest macht, damit man auch sich ein vernünpftiges Urteil fällen kann vielleicht sogar mit mit einem CC-Bike im Testfeld. Das am Ende des Test auf das Alu-Modell verwiesen wird schön und gut aber der Artikel wirkt mal wieder sehr nach Werbung für den Hersteller.
Gerade weil wir Mountainbiker keine "Ahnung" von Cyclecross haben wäre so ein Vergleich wesentlich Sinnvoller als hier ein einzelnes Bike in den Himmel zu loben.
Mountainbiker haben sehr wohl Ahnung vom Crossen! Geh mal zu einem Rennen. Mit mindestens der Hälfte der Nasen steht man auch im Sommer am Start.
Keine Federung und die Reifen sind perfekt für diese Art Wettkampfstrecken. Im Matsch allemal besser und beim Beschleunigen besser als 80% der Hardtails.
Cross ist eine Traditionssportart. Wurde schon betrieben als wir alle und auch unsere Eltern noch Quark im Schaufenster waren.
 
Mountainbiker haben sehr wohl Ahnung vom Crossen! Geh mal zu einem Rennen. Mit mindestens der Hälfte der Nasen steht man auch im Sommer am Start.
Keine Federung und die Reifen sind perfekt für diese Art Wettkampfstrecken. Im Matsch allemal besser und beim Beschleunigen besser als 80% der Hardtails.
Cross ist eine Traditionssportart. Wurde schon betrieben als wir alle und auch unsere Eltern noch Quark im Schaufenster waren.
Querfeldein hieß das damals.

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Meine Interpretation zu Cyclocross und Gravel für den Winter aus MTBer Sicht:

-Trails kaum befahrbar
-Ausweichen auf Straße und Feldwege
-Mehr Spaß/Herausforderung/Geschwindigkeit auf dem Crosser/Gravelbike
-Unempfindlicher da Federelemente und diverse Lager wegfallen
-relativ günstige leichte, schnelle Räder
-Dünnere Reifen schwimmen weniger auf.
-Abwechslung

Aus Sicht des Rennradlers:
-Geeignetes Wintertrainingsrad

Warum CX statt Gravel?
-Weil einige gerne Rennen fahren und sich mit anderen messen wollen.
Das ist auch genau mein Gedankengang gewesen, als ich mir mein Focus Mares geholt hab.
OK, man kann mit dem MTB auch im Schnee gut fahren, aber sobald der Schnee leicht übefroren ist und ich selbst bergab im Wiegetritt fahren muss, ist's für mich vorbei.
Da macht es mit dem Cyclocrosser/Gravelbike auf den halbwegs freien Feld- und Radwegen doch deutlich mehr Spaß.

Außerdem ist, durch die längeren Strecken, die ich mit dem Cyclocrosser fahre, für mich der Trainingseffekt größer.

Wie hoch ist denn bei dem Canyon eigentlich die Überstandshöhe?
Im test auf auf der Canyon-HP keine Info. :confused:
Wenn das getestete Rad tatsächlich ne M ist, schaut die Überstandshöhe schon ziemlich hoch aus.
 
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Mountainbiker haben sehr wohl Ahnung vom Crossen! Geh mal zu einem Rennen. Mit mindestens der Hälfte der Nasen steht man auch im Sommer am Start.
Keine Federung und die Reifen sind perfekt für diese Art Wettkampfstrecken. Im Matsch allemal besser und beim Beschleunigen besser als 80% der Hardtails.
Cross ist eine Traditionssportart. Wurde schon betrieben als wir alle und auch unsere Eltern noch Quark im Schaufenster waren.

dewegen steht es ja in Anführungsstrichen mir ist das schon klar das auch viele Moutainbiker sicher auch Cyclecross fahren!!!
Ging mir eher auch um die die es eben nicht kennen
 
also mir gefällts. ich möchte zwar nie mit einem rennrad durchs gelände aber die rahmenform und lackierung find ich gut.
 
Hmmh..auf den ersten Blick taugst schoh, aber je länger mans anschaut, desto mehr fragt man sich warums so ist.
Wenn wenigstens das Parallelogramms im Rahmen eins wäre...hmmh.
Mein Urteil häßlich, aber wenns wirklich gute Vorteile beim Schultern bringt, dann ok.

G.:)
 
Cyclocross als Wettkampfsport ist interessant, aber taugt nicht wirklich um das ab und an nebenbei halbgar zu betreiben.
Dem widerspreche ich. Cyclocross ist der perfekte Sport um im Winter Kondition aufzubauen bzw. zu erhalten. Interessanterweise bin ich vom MTB (Enduro) über den Crosser zum Rennradsport gekommen.
 
Hmm....am Anfang hatten MTBs schmale Lenker, lange Vorbauten, starre Gabeln und dünne Reifen, heute breite Lenker, Stummelvorbauten, Federgabeln mit endlos Federweg und richtig fette Reifen. Wenn man heute noch mit 26" rumfährt, wird man von geistig benachteiligten Leuten als "ewig Gestriger" betitelt. Und nun kommen einige Experten daher und sagen, dass für den Winter so ein CX/Gravelrad besser ist, ein Rad mit schmalem Lenker, langem Vorbau, starrer Gabel und dünnen Reifen.... :D

Ich fahre auch im Winter mit meinem 10 Jahre alten, starren MTB und habe damit sehr viel Spass!
 
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