Cannondale Killer MTB 1997 - ist das ein Liebhaberstück?

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Eine total unwissende Frau braucht eure Hilfe. Ich habe jetzt mein Cannondale Bike seit 15 Jahren. Ich habe es sehr viel benutzt und es ist in seinen Komponenten sehr verschlissen. leider habe ich keine Ahnung, ob es sich lohnt, viel Geld reinzustecken. Der Händler sagt, dass man mind. 1000 € reinstecken müsste und alles austauschen. Damals habe ich dafür 1880 DM bezahlt. Für mich gefühlsmäßig würde es sich schon lohnen... Was denkt ihr?
 
sicher gehr es billiger das rad herzurichten. aber klar wenn du es zum händler bringst und mit guten komponenten machen lassen magst wird es teuer. aber wenn er 1t in den raum wirft, denke ich mag er lieber nen neues rad verkaufen. und frühling ist ne doofe zeit um sein rad reparieren zu lassen.

achso, zur frage: ich würde sagen es lohnt. grade wenn dir die geometrie passt, du drann gewohnt bist usw... aber poste doch mal nen paar bilder.
 
komischer Händler... für 1.000 bekommste das Ding ja schon neu und noch'n halbes dazu ;)

Nun gut, so krass ist es ja glücklicherweise nicht. Aber eintausend Euro in ein Rad zu stecken um es wieder fit zu machen, klingt nach gutem Gewinn für den Händler. Benötigte Teile solltest du hier im Classics-Basar bzw. im "großen" Bikemarkt deutlich günstiger bekommen können.

Und ja: eine Wiederaufarbeitung lohnt sich mit Sicherheit. Gerade, wenn man mit dem Rad viel erlebt hat.
 
Eine total unwissende Frau braucht eure Hilfe. Ich habe jetzt mein Cannondale Bike seit 15 Jahren. Ich habe es sehr viel benutzt und es ist in seinen Komponenten sehr verschlissen. leider habe ich keine Ahnung, ob es sich lohnt, viel Geld reinzustecken. Der Händler sagt, dass man mind. 1000 € reinstecken müsste und alles austauschen. Damals habe ich dafür 1880 DM bezahlt. Für mich gefühlsmäßig würde es sich schon lohnen... Was denkt ihr?

Ich persöhnlich fahre auch sehr gerne den Delta Killer Rahmen. Und kann verstehn das es Dir ans Herz gewachsen ist. Ich würde nie einem Händler
das Rad meines Herzen in die Hand geben und er Teile anbaut wie er es will und angeblich Teuer sind. Wen es Dir so am Herzen liegt lasse es mit den gleichen Teilen neu aufbauen so wie es ist. Klar die Teile wird dein händler nicht zu verfügung haben. Der sieht nur die Dollars einer " unwissenden Frau". gibts den hier keinen der dir die Verschleissteile wechselt???? denke mal für die hälfte des händlerpreis würden es hier einige tun:)))

lg
 
also ich hab mein killer v sehr lieb und muss sagen daß ich froh bin , nachdem es 2 jahre als rahmenset rumstand, es aufgebaut zu haben. es ist kompakt und fährt sich genial. ich hab inkl lrs ( hed ) und allem krams da sicher etwas mehr reingesteckt als 300€ aber es lohnt. such dir gute gebrauchte teile, mach es selber fit und meide den händler;)
 
stell halt mal ein paar bilder hier rein und beschreibe den zustand.

dann kann man auch sagen, ob es sich lohnt oder nicht

cannondale war damals recht teuer - 1880 mark kam schnell zusammen - der dollarkurs damals wohl auch noch ein anderer, was die räder aus usa von vorn herein schon etwas teurer machte.
sprich: das wird sicherlich ein halbwegs brauchbares rad sein und du bist ja auch damit zufrieden. dennoch werden bei einem 1880 mark cannondale keine teile dran sein die extrem teuer zu beschaffen sind.

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am besten läßt halt wirklich mal einen aus dem forum bei dir vorbeiradeln. der soll einfach mal 'nen blick drauf werden. entweder ganz gratis oder für 'nen sixer bier oder was auch immer.

derjenige wird dir dann schon sagen, was an dem rad neu sollte und was es in etwas kosten wird.
bei den kosten ist man im grunde dann auch sehr flexibel.
->du kannst zb zwei reifen für zusammen 10 eur kaufen. du kannst aber auch ein gute und leichte faltreifen die optimal auf deinem einsatzbereich abgestimmt sind (von breite und profil) für 30-80 eur kaufen.
->du kannst wenn das schaltwerk(vielleicht lx oder xt) ausgeschlagen es entweder durch ein identisches ersetzen oder evtl gar ein höherwertiges verbauen. gleiches bei vielen anderen teilen. mitunter wird das rad dann auch schnell hier und da noch ein paar gramm leichter als es ohnehin schon ist
->du hast bei den teilen dann sicher die wahl ob neuteile oder gebrauchtteile. bei klassischen verschleißteilen wie kette, ritzel, reifen bieten sich sicherlich neuteile an, wenn du das rad noch lange lange fahren möchtest. bei vielen anderen sachen eignen sich dagegen gebrauchtteile auch gut - wenn es halt darum geht ein defektes teil zu ersetzen was vielleicht in neu nicht mehr zu kriegen ist
->du kannst time-correkte teile verbauen welche, wenn identisch, optisch perfekt zum rad passen. du kannst aber natürlich auch neumodischen kram ranschrauben.

falls wirklich fast alle teile zu tauschen sind kann man neumodischen kram nehmen. halt dann auch optisch auf einander abgestimmt.
tauscht man dagegen nur ein paar einzelne teile ist für das gesamte erscheinungsbild sicherlich schöner eben alte teile in gutem zustand oder neuzustand zu nehmen.

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für 1000 eur kannst vermutlich alle anbauteile komplett einmal ersetzen und zwar hochwertig - vermutlich höherwertig als an dem rad aktuell verbaut sein wird.
will man wirklich eine solche summe beim händler lassen sollte man sich einen kostenvoranschlag geben lassen.

wie richtig gesagt wurde:
teiletausch durch den händler an klassischen rädern endet meist in optischem deasaster - stellt zwar die funktion wieder her - wertet aber das rad insgesamt oft ab. insbesondere dann, wenn billige teile verbaut werden.

'nen kumpel zeigte mir neulich sein rennrad mit schöner shimano 600 ultegra gruppe (6400er). die kassette war verschlissen.
zwei wochen später erzählte er mir stolz das hätte bei seinem händler blos 20 eur gekostet:
nunja es war eine hg30 kassette
->qualitätsmäßig also 2-3 klassen drunter
->mit 30 zähnem auf dem größen ritzel. sie paßte nicht zum kurzen schaltwerkwerkskäfig.
->mit 14 zähnem auf dem kleinsten ritzel. im untersten gang beim kräftig reintreten schliff die kette am rahmen (an der rechten strebe). ursprünglich war halt ein 13er das kleinste.
->die billige kassette stellt eine abwertung des rades dar. ist gar gefährlich für weitere bauteile (hier schaltwerk und rahmen)
->kette hat er auch nicht mit getauscht, was eine garantie dafür sein wird, dass du neue billigkassette innerhalb weniger kilometer wieder stark verschleissen wird.
 
viel text aber ich kann zustimmen. evtl solltest du erstmal überlegen wozu du das rad brauchst. als stadtrad, für kleine waldtouren, im klassiktrim oder als " rennsemmel ". danach entscheidet sich schonmal die teilesuche. altes zeug aus mitte der 90er bekommste für recht kleines geld im forum. mit ner xt ausstattung und evtl passenden v-brakes machste technisch nix falsch. radsätze sind hier auch mitunter mal günstig zu haben. ein mix aus neu und alt ist sicher auch nicht verkehrt aber in wiefern mal was und in welchem umfang tauschen muss müsste ein unabhängiger feststellen. händler wollen gerne geld verdienen. wundert mich daß er dir kein neurad für 1000€aufgeschwatzt hat.

hier mal mein killer als kleines beispiel für einen mix aus alt und neu:

 
händler wollen gerne geld verdienen. wundert mich daß er dir kein neurad für 1000€aufgeschwatzt hat.

darum wird es wohl gehn. der händler wollte darauf hinweisen, daß es mehr sinn macht, ein neues bike zu kaufen. und wer weiß, vielleicht hat er recht.

bei ebay kleinanzeigen hatte ich die tage eins gesehn. wenig gefahren. super erhalten. starrgabel. kein headshock. raum coburg. preisvorstellung 450 euro. ich denke, da läßt sich noch was dran machen

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/bayern/fahrraeder/damen/u8762904

und deins verkaufst du einfach bei ebay
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meist haben räder einen sentimentalen wert. wenn dich dein rad solange begleitet hat würde ich sagen behalten, zerlegen, schönen neuen lack drauf und solide teile dran. kostet evtl etwas mehr und dauert länger aber was solls. man muss nicht immer gleich neu kaufen. so haste was eigenes wirauf du stolz sein kannst.
 
meist haben räder einen sentimentalen wert. wenn dich dein rad solange begleitet hat würde ich sagen behalten, zerlegen, schönen neuen lack drauf und solide teile dran. kostet evtl etwas mehr und dauert länger aber was solls. man muss nicht immer gleich neu kaufen. so haste was eigenes wirauf du stolz sein kannst.

Dem stimme ich zu bis auf die Sache mit dem neuen Lack, dem widerspreche ich: Gerade weil das Rad einen sentimentalen Wert hat, würde ich den Lack drauflassen. Ich weiß ja nicht, was du mit dem Rad alles erlebt hast aber jeder Kratscher und Delle und Lackabplatzer hat eine Geschichte. Und diese wird durch einem neuen Lack gänzlich getilgt. Dann kann man auch ein neues Rad kaufen........
Also wenn ich mir mein altes Koga anschaue.....Dellen und böse Lackschäden aber solch ein Rad, welches mich sicher viele tausende und abertausende Kilometer von 1988 bis heute begleitet hat, werde ich sicher schwerlich wieder finden. Und emotional "verteidigen".

Meine Meinung: Lack drauflassen und ansonsten so verfahren, wie es die anderen Forenmitglieder geschildert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
der (gelbe) orginallack auf meinem Cannondale hällt bombenfest

so würde den ein normaler autolackierer nie im leben hinbekommen

nen alurahmen ist in der hinsicht etwas anderes als ein stahlrahmen
 
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