Bunny Hop - braucht man den wirklich? Hmmm.

Klare Sprache wäre halt schön. Ein "einen großen Bunnyhop braucht man seltenst auf dem Trail" hätte wohl niemand groß debattiert.
 
Ja, seh ich im großen und ganzen auch so. Allerdings würde ich dich, aufgrund deiner Kommentare und Reaktionen hier, auch als schwarz-weiß Argumentierenden sehen. Was ich, bei aller Liebe zum "open minded"-sein, auch gar nicht so schlecht finde. In unserer Zeit der Informationsflut und wenns-und-vielleichts, ist es ganz gut, wenn einige geradlinig ihre Meinung vertreten - auch wenn sie polarisierend ist. Das hilft einfach jedem einzelnen klarer herauszufinden, ob das hilfreich ist oder nicht.

Dann solltest Du häufiger auf die Videolinks klicken, wenn Du so ein Bild von mir hast, haha ;) Ich versuche natürlich vielen Kolleg/innen nicht auf den Schlips zu treten, deswegen sage ich nicht "das ist b*s!", sondern eher "man kann mit dem Gorilla fahren aka die Ellenbogen nach außen zeigen lassen, das ist jedoch ungünstig für die Schultergelenke und bringt mehrere praktische Nachteile im Coaching mit, die da wären ..." . Es sind viele verschiedene Wege nach Rom möglich, jedoch geben Physik, Biomechanik etc. einen Rahmen vor. Man kann beim Bunny Hop in der Auftaktbewegung (Manual-Impuls) die Beine strecken und trotzdem einen Hop schaffen, aber man begrenzt sich dadurch, weil man die Sprungkraft aus den Beinen dann nicht gut nutzen kann. Man kann auch mit viel Druck auf dem Lenker fahren, bis es halt mal nicht mehr so gut ausgeht in einer verblockten Passage und so weiter und so weiter und so weiter.

Meine Sachen hier können halt so kontrovers wirken, weil ich aufgrund neuer Erkenntnisse bisher vorherrschende schwarz-weiß-"Wahrheiten" in Frage stelle (wie zB. Ellenbogen Raus). Das habe ich ja lange auch so gelehrt, weil ich es so beigebracht bekommen habe und es auch plausibel fand. Bis neue Erkenntnisse und auch eine erweiterte Sicht aufgrund meiner Erfahrung dazu geführt haben, dass ich dagegen "argumentiere". Natürlich habe ich dafür mit Orthopäden, Physios etc. Austausch gehabt, weil ich selber kein Experte für die Anatomie und Funktionsweise des Schultergelenks bin. OPEN MINDED sind dann die Leute, die ihren bisher festen Ansichten hinterfragen und ändern können - und dies versuche ich zu sein. Irrtümer können dabei natürlich passieren, aber mit den Jahren und der Erfahrung sind Blick und Verstand bezüglich dieser Themen sehr geschärft.

Ich gebe Dir Recht - Klarheit und ein überzeugtes Vertreten der eigenen Meinung sind gut, aber es muss auch Hand und Fuß haben bzgl. Bio-Mechanik etc. Und dies ist ein Lernprozess, der nicht so schnell aufhört. Also OPEN-MINDED sein ist wichtig und wie gesagt achte ich in meinen Videos etc. auf eine Kommunikation, mit der ich versuche den Kolleg/innen nicht vor den Kopf zu stoßen. Das wäre psycholgisch ungünstig, weil sie sich dann persönlich angegriffen fühlen und NULL open minded sind dann... Done that, been there - man lernt aus Fehlern!

Ride on,
Marc
 
Klare Sprache wäre halt schön. Ein "einen großen Bunnyhop braucht man seltenst auf dem Trail" hätte wohl niemand groß debattiert.

Das ist jedoch nicht die ganze Message des Videos - diese habe ich ja jetzt in den Kommentaren schon mehrfach wiederholt ;) Also in die Richtung "Warum die Bunny Hop Darstellung in Videos und Artikeln Viele davor abschreckt (kleine) Bunny Hops überhaupt anzugehen als Lernziel". Das Video soll dahingehend aufklären und vor allem die Motivation wecken die Haserhüpferln zu lernen, auch wenn man keine 20 mehr ist, hehe.

Ride on,
Marc
 
Der Punkt ist halt, wenn du unter perfekten Bedingungen (auf dem Übungsplatz, glatte Fläche, schöne Anfahrt, Konzentration, mentale Vorbereitung) einen 50cm Bunny Hop schaffst, dann kriegst du auf dem Trail unter Zeitdruck, mit Überraschungseffekt (plötzliches Hindernis), ungünstige Neigung, etc. wohl grad mal die Hälfte an Höhe hin. Also egal wie hoch du beim üben unter Idealbedingungen kommst, auf dem Trail wird es wohl die Hälfte davon sein (variabel abhängig von der Situation).
Je höher und sauberer du den Bunny Hop also beim üben kannst, desto eher kannst du ihn in schwierigem Gelände auch noch anwenden (und vermeidest einen Crash oder einen platten Hinterreifen wegen einem spitzen Stein). Von dem her finde ich es schon sinnvoll, einen hohen Bunny Hop zu üben. Und es macht einfach riesen Spass, wenn man Hindernisse überspringen kann, anstatt dass man langsamer darum rumzirkeln muss (und im dümmsten Fall noch Pedale, Schaltwerk oder Bremsscheibe anschlägt). Kommt in den Alpen immer wieder vor (ja, im Bikepark natürlich nicht…).

Unter Trailhop verstehe ich übrigens einen Bunny Hop, der dank Abdrücken an einer Wurzel oder einem Stein noch höher/weiter ist, als ein normaler Bunny Hop. Macht noch mehr Spass als ein normaler Bunny Hop, poppt einen richtig raus, und ist super hilfreich, um Wurzelfelder oder Steine zu überbrücken. Inspiriert von Tom Oehler, er nennt das so…
 
Das kann individuell verschieden sein. Ich kann über aufrecht (quasi hochkant) aufgestellte Rucksäcke easy drüber Hops ziehen, also auch über relativ dicke Baumstämme. Ein Hindernis sorgt bei mir dafür, dass ich noch höher abziehe, als ohne :)

Wirklich HOHE Bunny Hops, wo man den dritten Teil der Bewegung auch voll durchziehen muss (siehe Foto unten), würde ich bei harten und spitzen Gegenständen auch meiden. Ich habe schon erfahrene Trial-Fahrer bei solchen Versuchen auf Touren stürzen sehen, ich finde das Risiko es zu probieren dann zu hoch.

Bezogen auf das Thema des Videos - Du gehörst zu den vllt. 5 Prozent, für die wirklich HOHE Bunny Hops überhaupt ein Thema sind. Und dann ist das ja gut für Euch. Für die Anderen wäre es wichtig, dass sie motiviert werden kleine Bunny Hops zu erlernen und diese auch in Tutorials etc. präsentiert werden anstatt nur die Öhler-Hops in den Orbit (war mal mit ihm in Willingen fahren, echt unmenschlich die Höhe).

LG,
Marc

rob-warner-2.jpg
 
Ich habe „sauberen“ eingefügt. Die Umfrage ist sinnlos? Für mich nicht, ich will mir einfach ein Bild machen wie das im Forum gesehen wird. Und wenn du es so genau nimmst, ich habe nirgendwo geschrieben, daß man mit einem Bunnyhop über einen großen Baumstamm springen muss. Ich habe dafür plädiert das auch Anfänger zu Hause auf der Strasse einen kurzen Manual oder Bunnyhop lernen sollten. Da das die Technik fürs Singletrack fahren verbessert. Wie z.B. das überfahren eines Baumstamms in dem von mir verlinkten Video:
Zu diesem Statement aus meiner Umfrage stehe ich immer noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich misch mich als alten Bmxer mal ein.
Also man braucht keinen Bunny Hop auf dem Trail viele Freunde beherschen diesen nicht, kommen aber überall runter haben Spass ohne ende und sind auch verdammt schnell.
Aber es macht Spass und kann neue Linien ermöglichen, aus einer kleinen Wurzel wird so schnell mal ein ordentlicher Sprung, kleine Drops werden spannender wenn man vorher am lenker zieht und so mehr Airtime generiert. Auch bei technischen Abfahrten ermöglicht ein Bunny Hop neue Linien und kann auch eine Alternative zum Hinterrad versetzen sein. Je nach Shape der Anlieger kann man aus diesen Rausspringen oder auch mal eine zweite Stufe einfach überspringen.
Aber schneller macht es einen meist nicht, eher im Gegenteil.
Auf jeden fall ist es ne tolle Fitnessübungen, nach 20 Versuchen weiss man schon was man getan hat.
 
Mit meinem 29er ist der Bunny Hop echt anstrengend. Selbst mit nem DH Bike, allerdings mit 27ern und dadurch kürzerer Kettenstrebe, gelingt der BH einfacher (und auch der Manual), trotz höherem Gewicht.
Auf dem Trail hab ich den BH nie gebraucht (den Manual schon eher) 🤷‍♂️
 
Klaro, da mache ich dann auch gerne Hops an Wurzeln etc. Aber das sind wie gesagt nicht die mega hohen Hops aus den Tutorials, dieser im Bild erkennbare letzte Bewegungsteil, den man für Bunny Hop Contests braucht, mache ich im Trail nicht wirklich. Wenn ein Baumstamm extrem hoch ist, steige ich auch mal ab (wie gesagt, habe gute Trial-Leute bei solchen Versuchen auf Tour schon stürzen sehen):

Bunny-Hop-Screencap.jpg
 
Mountainbiken - braucht man das wirklich? Hmmm....

In vielen Mountainbike-Tutorials und -Videos sieht man Mountainbike-Profis, wie sie sehr professionell Mountainbiken. Das schreckt viele Leute ab, es zu versuchen. Manche probieren es mal kurz, fallen an der Ampel um, und lassen es dann bleiben, weil sie sowieso nie bei einem Downhill-Weltcup gewinnen werden. Aber ich möchte euch hier und jetzt sagen: versucht es ruhig nochmal. Um es weniger abschreckend und kompliziert zu machen nennen wir es einfach nicht mehr Mountainbiken, sondern Fahrradfahren!
Fahrradfahren muss nicht perfekt sein. Jeder kann das lernen, wenn er klein anfängt. Das gilt vor allem für die alten Hasen und Häsinnen, die sich und ihr Mountainbike schon aufgegeben haben. Wenn man sich einfach nur Basic Fahrradfahr-Skills aneignet, dann macht das super viel Spaß und ist total hilfreich. Mit Fahrradfahren kann man mal eben kurz zum Bäcker gelangen, wo man sonst immer lange laufen musste. Man kann mit dem Fahrrad auch zur Arbeit fahren, wenn die Spritpreise zu hoch sind. Oder man kann einfach mal eine Runde mit dem Fahrrad in den Wald, wenn der Ehepartner mal wieder nervt und die Arbeit stresst.
Also gebt euch nicht auf, wenn euch Biken zu kompliziert erscheint, versucht es einfach mal mit Fahrradfahren. Fahrradfahren ist toll!

SCNR :troll:
 
Mountainbiken - braucht man das wirklich? Hmmm....

In vielen Mountainbike-Tutorials und -Videos sieht man Mountainbike-Profis, wie sie sehr professionell Mountainbiken. Das schreckt viele Leute ab, es zu versuchen. Manche probieren es mal kurz, fallen an der Ampel um, und lassen es dann bleiben, weil sie sowieso nie bei einem Downhill-Weltcup gewinnen werden. Aber ich möchte euch hier und jetzt sagen: versucht es ruhig nochmal. Um es weniger abschreckend und kompliziert zu machen nennen wir es einfach nicht mehr Mountainbiken, sondern Fahrradfahren!
Fahrradfahren muss nicht perfekt sein. Jeder kann das lernen, wenn er klein anfängt. Das gilt vor allem für die alten Hasen und Häsinnen, die sich und ihr Mountainbike schon aufgegeben haben. Wenn man sich einfach nur Basic Fahrradfahr-Skills aneignet, dann macht das super viel Spaß und ist total hilfreich. Mit Fahrradfahren kann man mal eben kurz zum Bäcker gelangen, wo man sonst immer lange laufen musste. Man kann mit dem Fahrrad auch zur Arbeit fahren, wenn die Spritpreise zu hoch sind. Oder man kann einfach mal eine Runde mit dem Fahrrad in den Wald, wenn der Ehepartner mal wieder nervt und die Arbeit stresst.
Also gebt euch nicht auf, versucht es einfach mal mit Fahrradfahren. Fahrradfahren ist toll!

SCNR :troll:
Tldr? :mad:
 
Also ich werd ab Ü50 nen Teufel tun und noch neue Skills oder Tricks lernen. Ich wäre froh wenn ich an alte Leistungen noch anknüpfen könnte und meine Knochen heil bleiben. Ich bin 25 Jahre Skateboard gefahren(viele Jahre sogar täglich) sowie immer Rad (Bmx, Trial mittlerweile Enduro). Jetzt mit etwas über 30 wage ich mich aus guten Gründen nicht mehr an neue Tricks(mit den Skateboard), da die Verletzungsgefahr einfach gestiegen ist und ich länger brauche um diese auszukurieren.
Ich Vergleiche hier Äpfel mit Birnen aber ich denke jede Sportart bringt eine Frist mit wie lange es noch vernünftig ist neue Sachen zu erlernen. Ist aber nur meine Persönliche Meinung. Wenns verschiedene Personen trotzdem machen. Cool!
Mountainbiken - braucht man das wirklich? Hmmm....

In vielen Mountainbike-Tutorials und -Videos sieht man Mountainbike-Profis, wie sie sehr professionell Mountainbiken. Das schreckt viele Leute ab, es zu versuchen. Manche probieren es mal kurz, fallen an der Ampel um, und lassen es dann bleiben, weil sie sowieso nie bei einem Downhill-Weltcup gewinnen werden. Aber ich möchte euch hier und jetzt sagen: versucht es ruhig nochmal. Um es weniger abschreckend und kompliziert zu machen nennen wir es einfach nicht mehr Mountainbiken, sondern Fahrradfahren!
Fahrradfahren muss nicht perfekt sein. Jeder kann das lernen, wenn er klein anfängt. Das gilt vor allem für die alten Hasen und Häsinnen, die sich und ihr Mountainbike schon aufgegeben haben. Wenn man sich einfach nur Basic Fahrradfahr-Skills aneignet, dann macht das super viel Spaß und ist total hilfreich. Mit Fahrradfahren kann man mal eben kurz zum Bäcker gelangen, wo man sonst immer lange laufen musste. Man kann mit dem Fahrrad auch zur Arbeit fahren, wenn die Spritpreise zu hoch sind. Oder man kann einfach mal eine Runde mit dem Fahrrad in den Wald, wenn der Ehepartner mal wieder nervt und die Arbeit stresst.
Also gebt euch nicht auf, versucht es einfach mal mit Fahrradfahren. Fahrradfahren ist toll!

SCNR :troll:
 
Wo wir gerade bei Alter sind, gibts hier jemand Ü40 BHs, Wheelies, Manuals gelernt hat?
Ich bin 54 und konnte in meiner Jugend, also vor 40 Jahren, schon Wheelies und Bunnyhops mit dem BMX.
Mit 40 habe ich dann wieder mit BMX und Dirtbike angefangen. Ich bin mit meinem Dirtbike in kurzer Zeit ca. 80 cm hohe Bunnyhops gesprungen. Seit drei Jahren werden meine Bunnyhops niedriger, ca. 30 cm mit dem MTB, das liegt sicher an meiner Kraft, da ich den Bunnyhop zu Zeit nicht mehr übe (aber übern Winter trainiere ich ihn wieder 😜). Technik ist ja da. Whelies gehen immer noch. Längere sichere Manuals habe ich mit 40 Jahren nicht geschafft zu lernen. Zu wenig Zeit zum Üben, oder einfach zu wenig Gleichgewichtsgefühl. Das nimmt schon ab im Alter, bei mir gefühlt ab Mitte 40. Meine kurzen Manuals (3-5m) reichen aber für Trails und Pumptrack.

Ich denke mit 40 sollte es schon möglich sein, Bunnyhop und Wheelies zu lernen, eine gewisse Athletik und Trainingseifer vorausgesetzt. Richtig lange Manuals, bin ich mir nicht sicher, ob das jeder schafft. Bei mir hat es nicht geklappt.
 
Klaro, da mache ich dann auch gerne Hops an Wurzeln etc. Aber das sind wie gesagt nicht die mega hohen Hops aus den Tutorials, dieser im Bild erkennbare letzte Bewegungsteil, den man für Bunny Hop Contests braucht, mache ich im Trail nicht wirklich. Wenn ein Baumstamm extrem hoch ist, steige ich auch mal ab (wie gesagt, habe gute Trial-Leute bei solchen Versuchen auf Tour schon stürzen sehen):

Bunny-Hop-Screencap.jpg
Ich finde diesen Thread halt exemplarisch für dein Verhalten auf Youtube und hier im Forum: du denkst dir eine kontroverse Schlagzeile aus, die etwas insinuiert, was sicher Reaktionen und starke Meinungen provoziert. Im Verlauf des Threads (oder YT-Videos) merken die aufmerksameren Leute dann, dass du es eigentlich nicht so meinst, wie es im Titel verkürzt formuliert ist, hier erklärst du dass du eigentlich nur die EXTREM hohen Bunnyhops mit dem "dritten Bewegungsteil" meinst etc.

Im Journalismus nennt man das Clickbait, und ich denke dies ist ein Grundübel der heutigen klickgetriebenen Medienlandschaft, deren einziges Ziel es ist, Traffic zu generieren – koste es was es wolle.
Du darfst das selbstverständlich machen, für mich hats aber einen faden Nachgeschmack. Und ich meine, gute Content Creators haben es auch nicht nötig, auf diese unschöne Art mit sprachlichen Spitzfindigkeiten Aufmerksamkeit zu generieren.

PS: in keinem der halbwegs gut gemachten YT-Tutorials heisst es "du musst unbedingt die superhohen Bunny Hops lernen, sonst kannst du es gleich vergessen". Nein, man zeigt halt was möglich ist, wenn man es auf die Spitze treibt, zeigt aber vor allem den Weg dahin, ausgehend von den Basisbewegungen. Ich finde das motivierend und erfreulich, wenn ich weiss, dass ich eine Grundtechnik lerne, mit der ich theoretisch ganz hoch hinaus könnte – wenn ich den Aufwand treiben würde. Ist ja das schöne am Biken: man kann immer Schrittweise besser werden, und auch Leute wie Tom Oehler, Danny MacAskill etc. kochen nur mit Wasser.
 
Ich bin 54 und konnte in meiner Jugend, also vor 40 Jahren, schon Wheelies und Bunnyhops mit dem BMX.
Mit 40 habe ich dann wieder mit BMX und Dirtbike angefangen. Ich bin mit meinem Dirtbike in kurzer Zeit ca. 80 cm hohe Bunnyhops gesprungen. Seit drei Jahren werden meine Bunnyhops niedriger, ca. 30 cm mit dem MTB, das liegt sicher an meiner Kraft, da ich den Bunnyhop zu Zeit nicht mehr übe (aber übern Winter trainiere ich ihn wieder 😜). Technik ist ja da. Whelies gehen immer noch. Längere sichere Manuals habe ich mit 40 Jahren nicht geschafft zu lernen. Zu wenig Zeit zum Üben, oder einfach zu wenig Gleichgewichtsgefühl. Das nimmt schon ab im Alter, bei mir gefühlt ab Mitte 40. Meine kurzen Manuals (3-5m) reichen aber für Trails und Pumptrack.

Ich denke mit 40 sollte es schon möglich sein, Bunnyhop und Wheelies zu lernen, eine gewisse Athletik und Trainingseifer vorausgesetzt. Richtig lange Manuals, bin ich mir nicht sicher, ob das jeder schafft. Bei mir hat es nicht geklappt.
OK, da hattest du aber das Rüstzeug schon in der Tasche.
Ich bin früher so bis 18 auch BMX gefahren (über25 Jahre her🙈). Manuals konnte ich nie sehr weit, aber Hop auf ne Island und Manual drüber Hop raus ging schon. Wheelie auch, aber nicht endlos. 80cm Bunny Hop auch nicht. 3 Stufen hoch, das wars dann aber auch 😅

Ich muss sagen, ich kann nix mehr davon, auch wenn es wohl irgendwo schlummert.
Muss mal Flatpedals montieren und das alles wieder ausgiebig üben. Bissl Wheelie und vor allem Manuals wären schon geil.

Den alten Dyno Slammer aus dem elterlichen Keller zu befreien hab ich auch aufm Zettel. Mal sehen wieviel Chrom da noch übrig ist, hab das Ding sicher 10 Jahre nicht gesehen...
 
Mir viel es leichter den Bunnyhop auf dem Dirtbike zu machen als auf dem BMX. Bei mir war die Landung das Problem, viel zu hart für meine alten Knochen. Sicher versaut durch mein Fully. Das Dirtbike mit Federgabel war dann besser für Rücken und Handgelenke. Bei mir war mit 40 die Bunnyhop Technik noch präsent da ich ja auch mit dem MTB ab und zu Bunnyhops gemacht habe, aber nicht mehr speziell trainiert.
 
Wo wir gerade bei Alter sind, gibts hier jemand Ü40 BHs, Wheelies, Manuals gelernt hat?
Ja, dÜ50. Mich hatte es beeindruckt als mein Sohn quasi aus dem Nichts seine Wheeliekünste zeigte. Habe dann auch mit dem ganzen Zeugs* angefangen. Auch Manuals klappen inzwischen ganz gut. Habe viel Zeit in´s Üben investiert, wenn dann aber so langsam die ersten Erfolge kommen, dann macht auch das Üben richtig Spaß.

d=deutlich
*) ohne Ambitionen das auf Trails oder so anzuwenden. Wheelies, Manuals und so sind für mich reiner Selbstzweck. Bringt halt Abwechslung in die Feierabendbikerunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Bunnyhop und den Manual gelernt hat, kann man das gelernte schon sinnvoll auf Trails umsetzen. Hier in diesem Video ist das super erklart:
Die gezeigten Trial Techniken kann man gut umsetzen, wenn man vorher den Bunnyhop und Manual auf der Strasse gelernt hat. Meiner Meinung nach gibt es bessere und sichere Techniken Baumstämme zu überqueren als mit einem Bunnyhop darüber zuspringen.
Z.B. wie hier im Video gezeig:
 
Ja, dÜ50. Mich hatte es beeindruckt als mein Sohn quasi aus dem Nichts seine Wheeliekünste zeigte. Habe dann auch mit dem ganzen Zeugs* angefangen. Auch Manuals klappen inzwischen ganz gut. Habe viel Zeit in´s Üben investiert, wenn dann aber so langsam die ersten Erfolge kommen, dann macht auch das Üben richtig Spaß.

d=deutlich
*) ohne Ambitionen das auf Trails oder so anzuwenden. Wheelies, Manuals und so sind für mich reiner Selbstzweck. Bringt halt Abwechslung in die Feierabendbikerunde.


Grundsätzlich sind auch die Ü 60 nicht abgeneigt neue Dinge zu lernen, spätestens wenn sie als notwendig oder spaßig empfunden werden.

Ist halt das Problem, dass die Zeit so ihre ein oder andere Spur hinterlassen hat, Achilles abgerissen, Knie kaputt etc.
Und diese kaputten oder reparierten Teile halt ein wenig zärtlich behandelt werden müssen, um zu funktionieren.

Dazu kommt noch der Faktor Zeit, sowie ein wenig Sturztrauma Verarbeitung und schon ist man hinter seinen Trainingswünschen, Bunny Hop und Umsetzen zurück...

... aber hab ja noch Zeit und Morgen ist auch noch ein Tag :D
 
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